Jörg Haider bei Autounfall ums Leben gekommen. - SciFi-Forum

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Jörg Haider bei Autounfall ums Leben gekommen.

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  • ayin
    antwortet
    Zitat von cmE
    Deine Beispiele sind nett. Der Unterschied ist nun mal, dass die offizielle Parteilinie eine andere ist und damit auch Gedankengut rechts-außen mehr Platz und Nährboden in der FPÖ als in der SPÖ hat. Weiters ist das Groß deiner Angaben vergangenheitsbezogen und da ist es nicht verwunderlich, dass es irgendwelche Verbindungen zum Nazi-Regime gab und vielleicht noch immer gibt. Interessanter ist hierbei nun mal wie aktiv diese Verbindungen und Ansichten noch sind.
    Natürlich. Es ist auch schwierig eine Partei zu finden, die keine Personen aus diesen Reihen bei sich hat(te). Ich wollte damit lediglich aufzählen, dass man bei solchen Aussagen etwas flexibler sein sollte. Dass FPÖ/BZÖ da mehr im rechten politischen Rampenlicht stehen aufgrund ihres Populismus wurde in diesem Thread ja schon zur Genüge verdeutlicht.

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  • cmE
    antwortet
    Zitat von Raven Beitrag anzeigen
    Im Grunde muss ich ja sagen, dass die ganzen linksextremen Parteien in Österreich eine tolle Strategie haben.
    Welche linksextreme Parteien wären das?

    Zitat von Raven Beitrag anzeigen
    Solange sie die Mehrheit haben, ist alles in Ordnung. Aber wehe irgendeine rechte Partei kriegt viele Stimmen. Die werden dann gleich als Nazis beschimpft usw.
    Siehe meine Antwort oben. Wo wird jemand als Nazi beschimpft?

    Zitat von Raven Beitrag anzeigen
    Da ist man von Seiten der Linken auch gerne bereit mit der EU gemeinsame Sache gegen das eigene Land zu machen (siehe EU-Sanktionen gegen Österreich). Das ist die wirkliche Frechheit. Für mich grenzt das beinahe schon an Diktatur, vor allem von Seiten der EU. Wo ist denn eigentlich die ach so gepriesene Demokratie wenn gegen ein Land aufgrund DEMOKRATISCHER Wahlen Sanktionen verhängt werden (und die eigenen Politiker mitmachen). Solchen Leuten müsste man eigentlich die Staatsbürgerschaft entziehen. Im Gesetz nennt man so was Landesverrat. Nur leider kann man dafür anscheinend keine Politiker vor Gericht stellen.
    Das nennst du jetzt zum dritten Mal. Bitte gib mal Quellen an, welche Politiker sich offen für Sanktionen gegen Österreich einsetzt haben. Ich kann mich an keinen einzigen erinnern.

    Zitat von Raven Beitrag anzeigen
    Er wollte das sich Ausländer integrieren!" Noch besser ist ja, dass es viele Immigranten gibt, die so denken. Also haben die Jörg Haider anscheinend besser verstanden als die Inländer Ich find das einfach nur witzig.
    Leider liegt zwischen integrieren und assimilieren ein schmaler Grad. Wenn man sich den Anti-Islam-Kurs Haiders anschaut, dann wollte er wohl eher letzteres.

    Zitat von ayin Beitrag anzeigen
    ...
    Deine Beispiele sind nett. Der Unterschied ist nun mal, dass die offizielle Parteilinie eine andere ist und damit auch Gedankengut rechts-außen mehr Platz und Nährboden in der FPÖ als in der SPÖ hat. Weiters ist das Groß deiner Angaben vergangenheitsbezogen und da ist es nicht verwunderlich, dass es irgendwelche Verbindungen zum Nazi-Regime gab und vielleicht noch immer gibt. Interessanter ist hierbei nun mal wie aktiv diese Verbindungen und Ansichten noch sind.

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  • Dunderdon
    antwortet
    Zitat von Raven Beitrag anzeigen
    Ja ich bin sehr stolz, dass wir in unserer Bundeshauptstadt die sauteure Büste eines Verbrechers aufgestellt haben. Da stellt sich doch die Frage welche Partei in Österreich wirklich mit faschistischen Werten sympathisiert.
    Ich finde die Aufregung der FPÖ wirklich sehr lustig, hatte doch deren Chef HC Strache erst bei der Wahl versucht mit Che-Portrait als HC StraCHE zu punkten

    Zitat von Raven
    Würde im Gegenzug die ÖVP eine Dollfuß Statue aufstellen wäre Feuer am Dach. Aber wenn es ein "linker" Revolutionär ist, gibts keine Probleme.
    Ähm... Die ÖVP hat ein Portrait dieses Faschisten in ihrem Parlamentsklub hängen...


    Zitat von raven
    Man redet immer von Nazis, aber was sind Nazis? Im Wort Nationalsozialisten steckt schließlich auch das Wort "Sozialismus".
    Das meinst du aber nicht ernst, oder? Was ist das bitte für eine Argumentation?

    Zitat von Darth-Xanatos
    Wenn man in Östereich schon jemanden Ehren möchte dann würde ich Carl Szokoll vorschlagen der aktiv bei der Operation Walküre und dem damit verbundenen Hitlerputsch beteiligt war. Oder einen der anderen tapferen Wiederständler aber sicher keine NS-Helden.
    Das Problem an diesen Leuten war halt auch, dass sie zwar Hitler stürzen, dann aber eine Militärdiktatur errichten und den Krieg fortsetzen wollten. Aber gut, dazu gibt es einen anderen Thread.


    Zu Haiders Tod kann ich mich nur den Worten des Bundespräsidenten anschließen: Eine menschliche Tragödie.

    Politisch sicher keine.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Zitat von Raven Beitrag anzeigen
    Da ist man von Seiten der Linken auch gerne bereit mit der EU gemeinsame Sache gegen das eigene Land zu machen (siehe EU-Sanktionen gegen Österreich). Das ist die wirkliche Frechheit. Für mich grenzt das beinahe schon an Diktatur, vor allem von Seiten der EU. Wo ist denn eigentlich die ach so gepriesene Demokratie wenn gegen ein Land aufgrund DEMOKRATISCHER Wahlen Sanktionen verhängt werden (und die eigenen Politiker mitmachen).
    Dieser Hauch der Diktatur ist auf jeden Fall da. Zwar dürfen die Machthaber in demokratischen Verhältnissen ihr Volk nicht mit Panzern überfallen, aber mit Sanktionen treten ist voll erlaubt. Nach de Motto: "Wenn ihr nicht wählt, wie wir das haben wollen, erwartet Konsequenzen, ihr Pöbel."

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  • ayin
    antwortet
    Also du zitierst hier den falschen, ich habe das nie gesagt.
    Ich bitte untertänigst bei diesem Zitat um Entschuldigung!!

    Allerdings gibt es auch bei der SPÖ genügend Personen, denen man nationalsozialistisches Gedankengut unterstellen könnte:

    Karl Renner empfiehlt im August 1945 in einer Sitzung des Kabinettsrates, die alten Nazis doch endlich in Ruhe zu lassen, wo es doch »fast keine Familie, auch keine sozialistische Arbeiterfamilie — ich gebrauche dieses Wort für sozialdemokratisch und kommunistisch —, die nicht in der näheren oder ferneren Verwandtschaft Leute hat, die mit den Nationalsozialisten mitgegangen sind.«

    Der (ehemalige) Salzburger Polizeidirektor Josef Daspelgruber wird 1946 von einem US-Militärgericht zu sieben Jahren Haft wegen Verschwörung verurteilt. Reaktiviert 1951 wird er Mitglied im BSA der SPÖ.

    Dipl.-Ing. Gerhard Gillnreiner, Senatsrat und Leiter der Magistratsabteilung 48 der sozialistisch regierten und dominierten Gemeinde Wien, scheint im Vorstand des »Bundes heimattreuer Jugend« auf, im April 1959 wegen NS-Wiederbetätigung vor Gericht und wird zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt. Überdies war er Herausgeber des Organs »Der Trommler« und Anführer der »Wiener Sturmjugend«.

    1965 - Zu den Mitgliedern des Wahlkomitees des SPÖ-Kandidaten Franz Jonas gehört auch der NS-Arzt Dr. Heinrich Gross (siehe unten), Arzt der Euthanasiestation »Spiegelgrund« in Wien.

    1970 - Bruno Kreisky (SPÖ) bildet mit Hilfe des Ex-SS-Sturmführers Friedrich Peter eine sozialistische Minderheitsregierung. Letzterer gehörte nicht der kämpfenden Truppe der Waffen-SS an, sondern einem Sondereinsatzkommando des Sicherheitsdienstes, bei dessen Greueltaten er nach eigener Aussage jedesmal auf »Schulung« oder »Heimaturlaub« war.

    Dem Regime Bruno Kreisky gehören als Minister fünf prominente ehemalige Nationalsozialisten an:
    • Landwirtschaftsminister Oskar Weihs, seit 1932 NSDAP-Mitglied, Mitgliedsnummer 1.089.867
    • Hans Öllinger, Angehöriger der SS, SPÖ-Landwirtschaftsminister vor Oskar Weihs
    • Bautenminister Josef Moser, seit 1. Mai 1938 NSDAP-Mitglied
    • Verkehrsminister Erwin Frühbauer, Maschinenschlosser, seit »Führers Geburtstag« 1940 bei der NSDAP, Mitgliedsnummer 10.045.793, und Mitglied der Hitlerjugend, seit 1948 Bezirksobmann der Sozialistischen Jugend des Oberen Murtales (bis 1950), 1959 Vizepräsident der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Kärnten, ab 27. April 1965 Abgeordneter zum Nationalrat (SPÖ, bis 1. Oktober 1973)
    • Bautenminister Otto Rösch, seit 1938 bei der NSDAP (Mitglieds-Nr. 8.595.796), SS-Soldatenring, SA, HJ
    Dazu retrospektiv Dr. Jörg Haider (FPÖ) bei der 1. Sitzung des Nationalrates der Republik Österreich, XX. Gesetzgebungsperiode, Montag, 15. Jänner 1996, 10 Uhr 32:
    »Eine Partei, die im Jahr 1971 eine Regierung bildet und wo dann in der »Furche« vom 24. April 1971 über einen Skandal in Holland berichtet wird, weil sich der damalige Minister Gratz vor der holländischen Presse rechtfertigen mußte, weil so viele alte Nazis in der sozialistischen Regierung sitzen und eine holländische Zeitung gefragt hat: »Finden Sie es richtig, daß 25 Jahre nach dem Kriegsende in einem befreiten Land, das Deutschland besiegt und besetzt hatte, fast ein Drittel der Regierungsmitglieder ehemalige Nazis sind? Oskar Weihs, Otto Rösch, Josef Moser, Erwin Frühbauer und Landwirtschaftsminister Öllinger.« — Herr Bundesminister Gratz mußte kleinlaut zugeben: Es ist nicht notwendig, daß so viele ehemalige Nazis in einer solchen Regierung vertreten sein müssen.«

    1999 - Der Kärntner SPÖ-Funktionär Gebhard Arbeiter, Zentralbetriebsrat der Kärntner Landesspitäler, Kärntner Landtagsabgeordneter, findet ein Goebbels-Zitat (NS-Propagandaminister) zur Untermauerung seiner Argumentation für gut passend: »Nach Ausserwinkler und Manzenreiter ist endlich ein Mann vonnöten, der den Zugang zur Basis hat. Da halte ich mich an Goebbels, der gesagt hat: das Volk muß fühlen, wer das sagen hat.«, so Arbeiter in einem Interview mit der »Kärntner Woche«. Er erhielt eine Rüge des Parteischiedsgerichts, verblieb aber als Landtagsabgeordneter im Kärntner Landtag. Mittlerweile ist Gebhart Arbeiter zum Landesvorsitzenden der Gewerkschaft öffentlicher Dienst in Kärnten geworden.

    2000 - Als der Marx-Verehrer und Küsser der kommunistischen Moskauer Erde (nach Ankunft am Flughafen) und einstige Vorsitzende der als linksextrem einzustufenden Sozialistischen Jugend, der jetzige Parteiobmann der SPÖ Alfred Gusenbauer eine »Aufarbeitung des NS-Erbes in der zweiten Republik« verkündet (http://www.spoe.at/news/story_200004061118487054.htm), erntet er von seinen alten Parteigenossen Unverständnis. Der HJ- und NSDAP-Mann Ex-Minister Erwin Frühbauer findet das »als scheinbar persönlich Betroffener« als »nicht zeitgemäß. Es ist nicht nachvollziehbar, was an braunen Flecken dasein soll.« Der im Zuge der Lucona-Mord- und Betrugsaffäre verurteilte Ex-Minister Karl Blecha, nun Vorsitzender der SPÖ-Pensionisten, meint gar, es gäbe »einen Aufstand, wenn man jetzt behauptet, es gäbe braune Flecken«.
    Nach Peter Pelinka, Journalist der Illustrierten »News«, sieht den Grund für den plötzlichen Aufarbeitungsdrang der SPÖ: »Die SPÖ braucht Glaubwürdigkeit, um sich von dem Österreich abzugrenzen, das durch die Haiderei repräsentiert ist. Es gibt schlechtere Motive, um die Parteigeschichte einer neuen Beurteilung zu unterziehen; es gibt freilich auch bessere. Um das Motiv etwas weniger vordergründig-taktisch erscheinen zu lassen …«.

    2002 - Der ehemalige SPÖ-Finanzminister Rudolf Edlinger ruft während einer Sitzung des Österreichischen Nationalrates am 17. April 2002 »Sieg Heil« ins Plenum.
    Der freiheitliche Klubobmann Westenthaler sieht den Tatbestand der Wiederbetätigung für vollendet an. Die 100. Sitzung wird daraufhin unterbrochen (11 Uhr 05). Nach Wiedereröffnung der Sitzung kommt der SPÖ-Klubobmann Josef Cap auf den Nazi-Gruß »Sieg Heil« seines Budgetsprechers zurück: »Ich bedauere das. Ich glaube, dass dieser Zwischenruf in diesem Hohen Haus keinen Platz hat, und entschuldige mich namens meiner Fraktion. Ich glaube, dass es auch für den weiteren Verlauf der Diskussion sinnvoll ist, wenn wir alle hier uns wirklich diszipliniert verhalten und an der Diskussion in einer vernünftigen Form teilhaben.« — Platz unter den sozialistischen Parlamentariern hat aber weiterhin der Nazi-Gruß-Rufer, er gehört auch einen Monat später noch immer dem SPÖ-Klub an.


    Wie auch immer man es dreht und wendet, nur alleine einer Partei rechtes Gedankengut unterzujubeln ist nichts anderes als unwahr. Die Nazikeule kann man also getrost wieder ins linke Gruselkabinett zurückstellen.

    Abgesehen davon ist die wurzel der FPÖ liberales nationales Bürgertum, Ärzte, Juristen, etc. und FPÖ schon antiklerikal aus Zeiten der 1. Republik.

    Nichtsdestotrotz: Weder Haider, noch Strache oder gar Stadler waren seinerzeit in der SS. Keiner von ihnen fordert Konzentrationslager, betont die Überlegenheit der deutschen Rasse oder will die Weltherrschaft an sich reißen.
    Man muss mit den Rechten nicht einverstanden sein, aber zwischen "Sozialleistungen nur für Staatsbürger" und "Überleben nur für Arier" ist ein himmelhoher Unterschied.


    Strache und Haider haben nichts gesagt was inhaltlich so katastrophal falsch gewesen wäre. Zumindest nicht falscher als das was die anderen Parteien so gesagt haben.
    Es war vor allem der Ton, der völlig daneben war. Aber da hat uns ja der Häupl bewiesen, dass auch dies kein Privileg der so genannten "Rechten" ist.
    Ich habe weder Haider noch Strache gewählt. Aber diese ewigen Warnungen vor Nazi-Wiedergeburt kann ich schlichtweg nicht nachvollziehen.
    Haider war seit einer ganzen Weile Landeshauptmann von Kärnten und hat weder sämtliche Asylwerber noch die Kärntner Slowenen massakriert.
    Klar, Ortstafelstreit und rechtswidrige Verlegung von verdächtigen Asylwerbern ist peinlich genug. Aber das ist trotzdem eine ganz andere Liga als der große böse kleine Braune damals.
    Es ist eher vergleichbar mit so peinlichen Aktionen wie Arigona (von allen Seiten katastrophal angepackt), BAWAG, Eurofighter oder der Wachteleiersteueraffäre, um nur mal ein paar zu nennen.

    Ich denke es ist an der Zeit sich mal dem Vox Populi zu öffnen und nicht nur stur eine Linie zu fahren. Das es angesichts der EU schwierig ist, ist mir völlig klar, aber so kann es auch nicht weitergehen.

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  • Raven
    antwortet
    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Unbewissene anschuldigungen von Leuten denen man sicherlich nicht glauben kann. Und im gegensatz zu den von den eher Rechten hier genannten Personen hat Che für die Freiheit der Menschen gekämpft und nicht für ein Nazi-Regime das die Welt versklaven wollte.

    "Einige Kritiker, unter ihnen Exilkubaner und Flüchtlinge und Dissidenten aus dem (ehemaligen) Ostblock bezeichnen ihn als Mörder und Terroristen. Sie unterstellen Guevara Freude an der Exekution von Gegnern und machen ihn unter anderem für die Einrichtung des ersten Arbeitslagers auf Kuba verantwortlich[38]. Che werden auch die Folter und Ermordung hunderter kubanischer Häftlinge und der Mord an Kleinbauern im Operationsbereich seiner Guerillatruppen unterstellt"

    Wenn man in Östereich schon jemanden Ehren möchte dann würde ich Carl Szokoll vorschlagen der aktiv bei der Operation Walküre und dem damit verbundenen Hitlerputsch beteiligt war. Oder einen der anderen tapferen Wiederständler aber sicher keine NS-Helden.
    Ach der arme CheGuevara. War doch ein ganz netter Kerl. Hat alle Leute gut behandelt und da kommen seine bösen bösen Feinde und erzählen solche Lügen über ihn . Komm werd erwachsen! CheGuevara hat genauso politische Gegner beseitigt, wie das die meisten Revolutionäre tun. Das tolle Resultat seiner Arbeit sieht man ja heute in Kuba. Keine Meinungsfreiheit, keine Pressefreiheit. Das einzige was er zustande gebracht hat war ein Regimewechsel - also vom Regen in die Traufe.

    @topic

    Im Grunde muss ich ja sagen, dass die ganzen linksextremen Parteien in Österreich eine tolle Strategie haben. Solange sie die Mehrheit haben, ist alles in Ordnung. Aber wehe irgendeine rechte Partei kriegt viele Stimmen. Die werden dann gleich als Nazis beschimpft usw. Da ist man von Seiten der Linken auch gerne bereit mit der EU gemeinsame Sache gegen das eigene Land zu machen (siehe EU-Sanktionen gegen Österreich). Das ist die wirkliche Frechheit. Für mich grenzt das beinahe schon an Diktatur, vor allem von Seiten der EU. Wo ist denn eigentlich die ach so gepriesene Demokratie wenn gegen ein Land aufgrund DEMOKRATISCHER Wahlen Sanktionen verhängt werden (und die eigenen Politiker mitmachen). Solchen Leuten müsste man eigentlich die Staatsbürgerschaft entziehen. Im Gesetz nennt man so was Landesverrat. Nur leider kann man dafür anscheinend keine Politiker vor Gericht stellen.

    Und weil hier immer gesagt wird, Haider war gegen ALLE Ausländer. Ich kann dazu nur sagen, dass am Tag seines Todes mein WG-Mitbewohner (ein Schwarzafrikaner aus Togo) zu mir gesagt hat "Das ist ein schlimmer Verlust für Österreich, denn die Leute haben Haider immer falsch verstanden. Er wollte das sich Ausländer integrieren!" Noch besser ist ja, dass es viele Immigranten gibt, die so denken. Also haben die Jörg Haider anscheinend besser verstanden als die Inländer Ich find das einfach nur witzig.

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  • cmE
    antwortet
    Zitat von Kosst Amojan Beitrag anzeigen
    Das kann aber nicht dein Ernst sein. Die breite Meinung hier in diesem Forum ist schon links orientiert. Was wohl vorallem daran liegt das viele Studenten aktiv sind. Die Rechtskonservativen beziehen wohl eher Prügel von der Masse für ihre Meinung.
    Das liegt wohl ganz einfach daran, dass dieses Forum als Star Trek Forum gestartet wurde und viele SciFi Serien und Filme auch eher links ausgerichtet sind. Da ist es nur natürlich, dass die Masse hier im Forum eher links orientiert ist. Im Alltag (zumindest in Österreich) schaut die Sache aber ganz anders aus. Da ist Links alles andere als "in".

    Zitat von ayin Beitrag anzeigen
    Achja? Und die sitzen natürlich alle in der FPÖ/BZÖ? Also unterstützen ein Drittel der Wähler ebendiese?
    Ich denke deine Aussage ist sehr gewagt und diffamiert ca. 2 Millionen Menschen.
    Was heißt alle? Es wird sicher Rechtsradikale geben, welche nicht einer Partei zugehörig sind. Ich sage, dass es in der FPÖ (vom BZÖ war jetzt erstmal keine Rede) rechtsradikale Elemente gibt, nicht, dass alle Personen in der FPÖ rechtsradikal sind. Und diese werden natürlich auch bei einer Wahl der FPÖ mit untersützt. Wenn sich jemand durch meine Aussage diffamiert sieht - schön. Kann ich nichts dran ändern, weil es nunmal so ist.

    Genauso wie es der Schmäh der Linken ist, viele Rechte gleich als Nazis hinzustellen, ist es neuerdings in Mode von Rechten die Pauschalisierungskeule auszupacken. Einfach mal einbisschen selbstreflexiver sein und nicht immer gleich mit den Fingern auf die anderen zeigen und sich über eine ungerechte Kategorisierung aufregen ...

    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Also du zitierst hier den falschen, ich habe das nie gesagt.
    Richtig ... Ich hab das gesagt ...

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  • Zefram
    antwortet
    Zitat von ayin Beitrag anzeigen
    Achja? Und die sitzen natürlich alle in der FPÖ/BZÖ? Also unterstützen ein Drittel der Wähler ebendiese?
    Ich denke deine Aussage ist sehr gewagt und diffamiert ca. 2 Millionen Menschen.
    Also du zitierst hier den falschen, ich habe das nie gesagt.

    Aber es kommt darauf an, was man mit "unterstützung" meint, und das weist du doch genau wie das gemeint war. Wer FPÖ wählt, wählt teilweise Menschen vom äußerstmöglichen rechten Flügel ins Parlament. Die sitzen nunmal nicht in der SPÖ oder bei den Grünen.

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  • matrix089
    antwortet
    Zitat von Leto Beitrag anzeigen
    Links soll in sein?
    Aber sieh dich doch mal alleine in diesem Forum um. Massenweise Anhänger von Nationalismus, Militarismus, Imperialismus und Kapitalismus. Einzelne Stimmen, die nicht in den Chor einstimmen, haben gleich einen ganzen Mob auf sich.
    Es gibt aus jedem Lager aktive Mitglieder hier im Forum. Tendenziell befindet sich aber die Mehrheit IMHO links von der Mitte.

    Zitat von kosst amojan
    Was wohl vorallem daran liegt das viele Studenten aktiv sind. Die Rechtskonservativen beziehen wohl eher Prügel von der Masse für ihre Meinung.
    Aber aber, wir wollen doch keinem Studenten eine politische Richtung nachsagen
    "Prügel" gibt es in jede Richtung. Wobei ich aber nur eine leichte Mehrheit von links nach rechts bemerke.
    Das es immer noch so viele Debatten dazu gibt wundert mich. Viele sind derlei Diskussionen müde geworden. Man nehme doch mal nur dieses Thema hier. Es geht um den Tod Haiders. Wo sind wir jetzt auf Seite 3?

    Zitat von stormking
    "Links" ist in den Augen eines Linken nur der, der genauso links oder noch linker als er selber ist.
    Eine sehr interessante Aussage, in der mehr Wahrheit steckt als man zunächst ahnt. Während ich mich zwar als tendenziell konservativ sehe, sehe ich mich trotzdem nahe zur Mitte, also weiter links orientiert als z.B. Cmdr. Ch' ReI. Für Max bin ich aber aufgrund seines Standpunktes trotzdem extrem weit rechts. Selbst die Mitte wäre für Max unangenehm weit rechts.

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  • ayin
    antwortet
    Zitat von Zefram
    Du bist kein Nationalsozialist weil du rechts wählst, aber du untersützt welche.
    Achja? Und die sitzen natürlich alle in der FPÖ/BZÖ? Also unterstützen ein Drittel der Wähler ebendiese?
    Ich denke deine Aussage ist sehr gewagt und diffamiert ca. 2 Millionen Menschen.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Kosst Amojan Beitrag anzeigen
    Die breite Meinung hier in diesem Forum ist schon links orientiert.
    "Links" ist in den Augen eines Linken nur der, der genauso links oder noch linker als er selber ist.

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  • Kosst Amojan
    antwortet
    Zitat von Leto Beitrag anzeigen
    Links soll in sein?
    Aber sieh dich doch mal alleine in diesem Forum um. Massenweise Anhänger von Nationalismus, Militarismus, Imperialismus und Kapitalismus. Einzelne Stimmen, die nicht in den Chor einstimmen, haben gleich einen ganzen Mob auf sich.
    Das kann aber nicht dein Ernst sein. Die breite Meinung hier in diesem Forum ist schon links orientiert. Was wohl vorallem daran liegt das viele Studenten aktiv sind. Die Rechtskonservativen beziehen wohl eher Prügel von der Masse für ihre Meinung.

    on topic:

    Obwohl ich Jörg Haider das Knittelfeld-Desaster und die Parteispaltung bis heute noch nicht "verziehen" hab, hat mich die Nachricht von seinem Tod schockiert.
    Keiner hat wie er, in den letzten zwanzig Jahren die Österreichische Innenpolitik geprägt und weltweite Bekanntheit erlangt.
    Und natürlich hat er polarisiert, war auch notwendig um die Proporzparteinlandschaft aufzubrechen. "Das größte Politische Talent im Land" hat ihn Bruno Kreisky einmal genannt.
    Selbst seinen politischen Gegnern der Gegenwart ist der Schock anzusehen. Ganz besonders überrascht hat mit BP Fischer der mit recht gebrochener Stimme ein Interview gab.

    Mann mußte weder Ihn noch seine Politik mögen, doch das er ein Ausnahmepolitiker war, kann keiner abstreiten.

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  • Darth-Xanatos
    antwortet
    Von so nem Typen stellt man eine Statue auf, aber das Ehrengrab des Fliegerasses *Walter Novotny* wurde auf Antrag der Linken aberkannt.
    Weil das grab eine Pilgerstätte für Rechte und rechtsextreme war und ist. Ausserdem womit hat der bitteschön ein Ehrengrab verdient, weil er für die Nazis 258 Menschen umgebracht hat ganz toll so jemand gehört nicht geehrt sondern verschmät. Und nach allem was man so hört war der ja nicht gerade abgeneigt vom Nationalsozialismus. Erich Hartmann hat auch kein Ehrengrab und das obwohl er fast hundert abschüsse mehr hatte (352). Aber sowas ehrt man einfach nicht.

    Guevara hat auf Kuba politische Gefangene getötet.
    Unbewissene anschuldigungen von Leuten denen man sicherlich nicht glauben kann. Und im gegensatz zu den von den eher Rechten hier genannten Personen hat Che für die Freiheit der Menschen gekämpft und nicht für ein Nazi-Regime das die Welt versklaven wollte.

    "Einige Kritiker, unter ihnen Exilkubaner und Flüchtlinge und Dissidenten aus dem (ehemaligen) Ostblock bezeichnen ihn als Mörder und Terroristen. Sie unterstellen Guevara Freude an der Exekution von Gegnern und machen ihn unter anderem für die Einrichtung des ersten Arbeitslagers auf Kuba verantwortlich[38]. Che werden auch die Folter und Ermordung hunderter kubanischer Häftlinge und der Mord an Kleinbauern im Operationsbereich seiner Guerillatruppen unterstellt"

    Wenn man in Östereich schon jemanden Ehren möchte dann würde ich Carl Szokoll vorschlagen der aktiv bei der Operation Walküre und dem damit verbundenen Hitlerputsch beteiligt war. Oder einen der anderen tapferen Wiederständler aber sicher keine NS-Helden.

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  • Nightcrawler
    antwortet
    Hallo,

    kann mich nur dem Eingangspost von EREIGNISHORIZONT anschließen.

    Für seine Familie ist es eine Tragödie, doch für das was er stand weine ich ihm keine Träne nach.

    Gruß Night...

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
    Ernesto Guevara de la Serna war kein Verbrecher und ihn zu ehren ist alles andere als falsch sondern sollte viel öffters geschehen.
    Von so nem Typen stellt man eine Statue auf, aber das Ehrengrab des Fliegerasses *Walter Novotny* wurde auf Antrag der Linken aberkannt.
    Selbst seine ehemaligen Gegner zollten ihm größten Respekt und können diese Vorgehensweise nicht verstehen.

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