Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bündnis 90/Die Grünen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Alius
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    nein ich bin ein anhänger des Neo Liberalismus.
    Und bevor linke und grüne das für die unwissende Masse zum Schimpfwort umgedeutet haben war das die strömung auf der die soziale Marktwirtschaft aufbaut.

    Als Beispiel: Banken und Konzerne die versagen nicht retten sondern untergehen lassen.
    Den Beschäftigten zu helfen ist ungezählte male günstiger und effektiver als Firmen zu retten die Versagt haben und am ende doch untergehen.

    Die FdP hat sich davon entfernt und mit dem einwilligen in den ESM etc., womit sie bewiesen hat das ihr Stühle>alles gehen, sich selbst überflüssig gemacht.

    Ihre Themen besetzt jetzt zu grossteil die AfD.
    Neo Liberalismus ist seit den 70er Jahren sehr negativ besetzt unter anderem wg. Pinochets Politik (Chile).
    Davor hat kein Mensch sowas ernst genommen.
    Selbst die damalige USA als Vorreiterstaat des Kapitalismus würde heute als überreguliertes, arbeitgeberunfreundliches,
    investionunfreundliches Land gebrandmarkt werden.

    US-Präsident Nixon hat 1970 per Executive Order 11615 einfach mal alle Preise und Löhne eingeforen.
    Richard Nixon war übrigens Republikaner
    Das Bundesgericht of District Columbia fand das komplett in Ordnung.

    Der US-Congress hat das mit dem "Economic Stabilization Act of 1970" nachträglich "genehmigt"
    und den Sozialstaat in den USA ausgebaut.

    Nachdem die neoliberale Politik der Chicago-Boys ab 1973 so "erfolgreich" war,
    hat Pinochet die gleichen Industriezweige wie Salvador Allende wiederverstaatlichet.
    Der Crash von 1982 in Chile zeigt das Scheitern von monetaristischer Geldpolitik.
    Ein Kernstück des neoliberales Gedankengut.


    On Topic:
    Die Grünen sind eine Interessenpartei der Beamten und des öffentlichen Dienstes,
    der sogenannten Besserverdiener.
    Was für die Hybrid-SUV- Fahrer, die ihre Joghurtbecher von der Haushaltshilfe
    auswaschen und wegbringen lassen, und die das völlig normal finden.
    Wegen solcher Leute hab ich mit dem Bund Naturschutz nichts zu tun.

    Die Nachfolge von der FDP als Klientelpartei der Apotheker, Ärzte, IHK
    können die Grünen ohne Probleme antreten.

    Angesichts der Einstellung der "Grünen", jeder mit anderer Meinung als sie ist
    Dumm, muß umerzogen werden, ist abgrundböse etc, ist das für mich eine Sekte.
    Größere Heuchler gibts in Deutschland echt nicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Neoliberalismus = Ordoliberalismus gilt vielleicht im deutschen Sprachgebrauch, aber im Englischen bezieht sich neoliberal ganz klar auf den asozialen Manchesterkapitalismus, wonach man nur Unternehmen machen lassen muss, dann würde schon alles gut werden.

    Zudem waren in den ach so liberalen "goldenen" 50ern und 60ern so allerhand Marktbeschränkungen in Kraft, bei denen auch den meisten "Experten" bei der AfD die Haare zu Berge stehen dürften.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Schatten7
    antwortet
    nein ich bin ein anhänger des Neo Liberalismus.
    Und bevor linke und grüne das für die unwissende Masse zum Schimpfwort umgedeutet haben war das die strömung auf der die soziale Marktwirtschaft aufbaut.

    Als Beispiel: Banken und Konzerne die versagen nicht retten sondern untergehen lassen.
    Den Beschäftigten zu helfen ist ungezählte male günstiger und effektiver als Firmen zu retten die Versagt haben und am ende doch untergehen.

    Die FdP hat sich davon entfernt und mit dem einwilligen in den ESM etc., womit sie bewiesen hat das ihr Stühle>alles gehen, sich selbst überflüssig gemacht.

    Ihre Themen besetzt jetzt zu grossteil die AfD.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    haha^^ die hat wohl inzwischen zu grossteil die AfD^^
    Und überhaupt, wie kommen die bloss auf die Idee das sie in frage kämen mit ihrer Politik die in wesentlichen aus Staatlichen zwangsmassnahmen besteht.
    Wenn für dich Liberalismus die Einstellung ist, dass jeder tun und lassen kann was er will, dann viel Spaß. Denn genau diese Art von Liberalismus reitet die ganze Welt in den Abgrund.

    Aber das zeigt mal wieder, wie viel du eigentlich verstehst, wenn du Liberalismus auf Wirtschaftsliberalismus und Libertarismus reduzierst.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Machina Antarctica Beitrag anzeigen
    Allerdings wird das bei den Grünen wohl auf eine Anbiederung an die Wirtschaft und FDP-Liberalismus hinauslaufen, wenn man FDP-Wähler gewinnen will und ständig Sätze hört wie: "Die dringend notwendige ökologische Modernisierung kann nur mit der Wirtschaft gelingen, nicht gegen sie." und "Wir müssen vor allem darüber reden, wie wir die Wirtschaft als Partner gewinnen." oder gar Manager einladen will, weil "Das soll auch ein Realitätscheck für unsere Politik sein."
    Wobei man hier unterscheiden muss, welcher Parteiflügel sich durchsetzt. Auf dem rechten ("realpolitischen") Flügel herrschen ja ganz klar neoliberale FDP-Positionen vor, die Wirtschaftspolitik ganz klar aus der einzelwirtschaftlichen Perspektive betrachtet, ganz nach der Logik, was aus der Sicht des einzelnen Unternehmers gut ist, kann gesamtwirtschaftlich nicht schlecht sein. Das ist letztlich der Mist, mit dem seit 30 Jahren in Deutschland wirtschaftspolitik gemacht wird, mit eher mäßigem Erfolg. Deswegen hacken die "Realos" auch auf dem Steuerkonzept rum (das sie selbst mit verabschiedet haben), weil die "Wirtschaftsexperten" der "Realos" letztlich auch alle dem Trallala-Glauben anhängen, dass man nur die Unternehmen und "Leistungsträger" mit Geld überschütten müsse, dann würde es schon klappen mit den Investitionen. Dass die meisten "realpolitischen" Wortführer in der Wirtschaftsdebatte keine Ökonomen sind, ist dabei nicht weiter überraschend.

    Dem linken Parteiflügel (Leute wie Schick, Paus u.a., vma auch Giegold, auch wenn ich den nicht ausstehen kann) wären mE durchaus an einer ernsthaften wirtschaftspolitischen Wende interessiert. Aber nachdem sich ja nun die Vorstellung, das ach so linke Steuerkonzept sei der Hauptgrund für die Wahlniederlage letztes Jahr gewesen, allgemein anerkannt wurde (auch vom linken Flügel, wie mir scheint), muss man davon ausgehen, dass der linke Flügel demnächst eher in die Defensive gedrängt wird. Das ist natürlich zum Teil auch die eigene Schuld des linken Flügels, da auch dieser sich nur schwer von der Vorstellung lösen kann, die Staatsverschuldung wäre das Urübel der MEnschheit und die größte wirtschaftspolitische Herausforderung Europas. MMn wäre es aber Grundvorraussetzung von diesem Gedanken wegzukommen, wenn man eine wirtschaftspolitische Wende einleiten möchte.

    Na ja, ich gehe davon aus, dass der "realpolitische" Flügel in den nächsten Jahren wieder an Oberwasser gewinnen wird. Leute wie Özdemir oder Janecek wollen endlich mal zu Mutti auf den Schoß und von ihren Ministersesseln aus kluge Vorträge über die Wichtigkeit von "Strukturreformen" und die Gefährlichkeit der Staatsverschuldung halten. Und dabei dürften sie dann auch einen Großteil der Parteilinken auf ihrer Seite wissen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Jein. Die AfD ist sicherlich ähnlich wirtschaftsliberal wie die FDP, in gesellschaftlichen Fragen aber doch ziemlich konsevativ (traditionelles Familienbild, Ausländer raus...). Nur sind die Grünen in solchen Fragen schon immer ziemlich liberal, weswegen man sich da jetzt nicht umstellen müsste.

    Ansonsten hängt natürlich viel davon ab, wie man "Freiheit" und "liberal" definieren will, denn auch ein Ordoliberaler kann noch einen relativ starken Staat wollen. Allerdings wird das bei den Grünen wohl auf eine Anbiederung an die Wirtschaft und FDP-Liberalismus hinauslaufen, wenn man FDP-Wähler gewinnen will und ständig Sätze hört wie: "Die dringend notwendige ökologische Modernisierung kann nur mit der Wirtschaft gelingen, nicht gegen sie." und "Wir müssen vor allem darüber reden, wie wir die Wirtschaft als Partner gewinnen." oder gar Manager einladen will, weil "Das soll auch ein Realitätscheck für unsere Politik sein."

    Grüne streiten über neue Wirtschaftspolitik - SPIEGEL ONLINE

    Einen Kommentar schreiben:


  • Schatten7
    antwortet
    haha^^ die hat wohl inzwischen zu grossteil die AfD^^
    Und überhaupt, wie kommen die bloss auf die Idee das sie in frage kämen mit ihrer Politik die in wesentlichen aus Staatlichen zwangsmassnahmen besteht.

    Die Grünen seien eine tolerante und nicht zuletzt liberale Partei


    all diese Grüne : gegen Staatsdirigismus (sagten die erfinder der unseligen *Energiewende*), selbstbestimmtes leben in der Freiheit sprüche lassen nur einen Schluss zu.
    Diese Grünen müssen verdammt viele Flaschen sehr hochprozentiges geleert haben...aus Verzweiflung^^

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Liberalismus: Grüne wollen um ehemalige FDP-Wähler werben | ZEIT ONLINE

    Janecek...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Star Buck
    antwortet
    Ich finde das so toll, dass Cem Özdemir von dem Herrscher aller Türken Erdogan neulich so abgewatscht wurde. Habt Ihr das mitbekommen? Richtig gut. Erdogan gefällt mir immer besser und wie er mit der Opposition in der Türkei umgeht ist genial. Er ist ein guter und starker Machthaber. Demonstranten sind Terroristen, tja wo er Recht hat, hat er Recht, oder? Die Grünen sind ja auch gegen Islamkritiker eingestellt, selbst wenn es muslimische Kritiker sind. Das stellt sich immer wieder in Talkshows raus. Leider habe ich noch keine Reaktionen vom alten Cem irgentwo gelesen, schade. Er traut sich wohl nicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    edit: außerdem habe sie auch in Diskussionen gesehen bzw. glaube ich auch kurz bei einer Bundestagsrede (oder so) und was da für, für "grüne" Verhältnisse, Standpunkte kamen, mag ich sie schon als Kriegstreiber schimpfen...
    Die Grünen mögen Russland aktuell mit am härtesten angehen, sicherlich auch weil sie in der Opposition sind, aber "Kriegstreiber" halte ich dann doch für ziemlich überzogen.

    Zum Vergleich kann man sich ja mal die Aussagen von Harald Kujat (ehemals Generalinspekteur der Bundeswehr) ansehen:
    Die Bundeswehr ist nach Ansicht ihres früheren Generalinspekteurs derzeit nicht in der Lage, ihren Kernauftrag, die Landes- und Bündnisverteidigung zu erfüllen. Deshalb fordert Harald Kujat die Wehrpflicht wieder einzuführen. Sollten etwa russische Truppen in die baltischen Staaten einmarschieren, "fehlen allein schon die Flugzeuge, um schweres Gerät rasch in die Krisenregion verlegen zu können", sagte Kujat der ZEIT.

    Die Bundeswehr habe "zu wenig Kampfflugzeuge, Kampfhubschrauber, zu wenig schwere Waffen – und vor allem zu wenig Soldaten", sagte Kujat weiter. Er sprach sich angesichts der Krim-Krise und der aggressiven russischen Politik für eine "grundlegende Neubewertung" der sicherheitspolitischen Lage aus: "Meiner Meinung nach bedeutet das, dass die Landesverteidigung als Bündnisverteidigung wieder ins Zentrum der Überlegungen gehört." Der Umbau der Bundeswehr zur Einsatzarmee müsse gestoppt werden.

    Bundeswehr: Ex-Generalinspekteur Kujat fordert Rückkehr der Wehrpflicht | ZEIT ONLINE
    Helmut Schmidt und die Grünen sind jeweils auch einfach am entgegengesetzen Ende des Spektrums. Die Grünen sind von Natur aus relativ ideologische Gutmenschen und wollen die Welt verbessern, während Schmidt sich als Hardcore-Realpolitiker gibt und IMHO oft auch völlig falsch liegt.
    Wo kommen wir denn hin, wenn man jetzt jede Grenze infage stellt, die nicht vor hunderten von Jahren entstanden ist, weil ein Staat ohne diese Tradition gar keine richtige Nation wäre? Soll man jetzt alle Gebiete mit ethnischen Minderheiten heim ins jeweilige Reich holen? Außerdem stellt er das Völkerrecht letztendlich ganz grundsätzlich in Frage, was ich trotz gelegentlicher Brüche auch nicht für eine gute Idee halte.
    Und auch seine Kommentare zu den Menschenrechten halte ich für absoluten Blödsinn. Glaubt der wirklich, dass die Chinesen oder Russen es toll finden so zu leben? Ich meine, es ist eine Sache das westliche Modell einer extrem liberalisierten Wirtschaft als letzten Schluss der Weißheit anzuzweifeln, aber das? Ist er wirklich der Meinung, dass die Leute es auf Dauer toll finden, ständig vom Staat herumgeschubst zu werden?
    Und die Vorläufer davon haben wir in Russland 2011 IMHO auch schon gesehen, als in Moskau 100.000 Menschen gegen Putin demonstriert haben. Putin hat natürlich wieder versucht die Demonstranten als westliche Agenten zu diskreditieren, so wie er es immer tut, wenn jemand gegen ihn ist. Aber das ist IMHO Blödsinn. Demonstriert hat damals vor allem die Mittelschicht und das sollte eigentlich nicht überraschend sein. Sobald sich irgendwo eine Mittelschicht herausbildet, deren existenzielle Bedürfnisse gedeckt sind, ist es IMHO völlig normal, dass sie nach politischen Freiheiten (nach westlichem Vorbild) verlangt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Eye-Q
    antwortet
    edit: schade, die funktion gibt es anscheinend nicht mehr, hat sich damit (leider) erledigt. naja, auch trollen wird irgendwo ein lebensraum geboten

    Einen Kommentar schreiben:


  • Schatten7
    antwortet
    irgendwie scheinen atm sowieso die 90+ Opas (Schmidt, Scholl) auslauf zu haben und es drängt sich der Gedanke auf das die schon ziemlich senil sind und nicht unbedingt wissen was sie da quatschen^^

    Einen Kommentar schreiben:


  • Eye-Q
    antwortet
    Ja genau, darum ging es mir.
    Kritik wäre ja eventuell noch irgendwo irgendwie ok... Aber wenn sie geschieht und zwar so wie es anscheinend geschehen ist, sehe ich das als "Anerkennung" der faschistisch-nationalistischen Realität in der Interimsregierung! Und das ist eine Bankrotterklärung von "Grün"...zumindest von dem her wo sie hergekommen sind.

    edit: außerdem habe sie auch in Diskussionen gesehen bzw. glaube ich auch kurz bei einer Bundestagsrede (oder so) und was da für, für "grüne" Verhältnisse, Standpunkte kamen, mag ich sie schon als Kriegstreiber schimpfen...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Helmut Schmidt hat kürzlich erklärt, dass er Putin schon verstehen könnte und Zweifel habe, ob es sich bei der Anexion der Krim wirklich ein Bruch des Völkerrechts handelt. Özdemir hat dann erklärt, dass er das etwas anders sieht. Alles ziemlich harmlos.

    Übrigens ist das der selbe Helmut Schmidt, der ständig erklärt, dass die Menschenrechte eine westliche Erfindung wären, man nicht erwarten könnte, dass sich da im Rest der Welt irgendwer dafür interessiert und man den Chinesen daher nicht ständig mit den Menschenrechten auf die Nerven gehen solle.

    Edit: Vielleicht doch nicht so harmlos:
    Er [Schmidt] verwies darauf, dass das Völkerrecht viele Male gebrochen worden sei, unter anderem beim Eingreifen des Westens in den libyschen Bürgerkrieg. Viel wichtiger als das Völkerrecht sei aber die Geschichte der Krim für die Bewertung der Krise. "Bis Anfang der 1990er Jahre hat der Westen nicht daran gezweifelt, dass die Krim und die Ukraine - beide - Teil Russlands seien." Zwischen Historikern sei umstritten, ob es überhaupt eine ukrainische Nation gebe.

    Krim / Ukraine: Helmut Schmidt hat Verständnis für Wladimir Putin

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Ich konnte den Grünen nie etwas abgewinnen. Den österr. noch weniger, weil das für mich schon immer Yuppie-Snob-Konservative waren und sind. Was die dt. Kollegen da gerade losgelassen haben (bzw. eventuell "nur" einer?), lässt meine nicht vorhandene Sympathie noch mehr schwinden :-P Die Schreibe ist von der Kritik gegenüber Schmidt. Für mich sind die Grünen irgendwann Ende der 90 (?) in der Mitte angekommen, eigentlich sogar rechts der Mitte. Von Öko, v.a. aber Friedenspolitik haben sie sich mE eben schon lange verabschiedet.
    Worauf beziehst du dich da konkret?

    Ansonsten würde ich dem, was du sagst, bezüglich des rechten ("realpolitischen") Flügels der Grünen durchaus zustimmen. Da rennen ein Haufen Leute rum, die sich für ganz fürchterlich alternativ halten, aber im Prinzip keine nennenswerten Unterschiede zur Union bzw. FDP bestehen, insbesondere was wirtschaftspolitische Standpunkte angeht. Auf dem linken Flügel ist das noch anders, hier gibt es durchaus einige brauchbare Köpfe, denen eine wirtschaftspolitische Wende weg vom neoklassischen/neoliberalen Brei zuzutrauen wäre; es ist aber damit zu rechnen, dass diese Leute in den nächsten Jahren kaltgestellt werden, insbesondere wenn es 2017 wieder nicht für eine Regierungsbeteiligung reicht oder sich das Wahlergebenis nicht zumindest deutlich verbessert. Ich rechne aber fest damit, dass es 2017 Schwatz-Grün geben wird und der linke Flügel wird dann nicht viel zu sagen haben.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X