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Das Ende der Glühbirne

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ich bin sowieso mit Vorräten eingedeckt ...

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  • Enas Yorl
    antwortet
    @ Mondkalb

    Kauft euch doch Stoßfeste Glühlampen, die gibt es in Standartbauform mit E27-Sockel und einer erhöhter Lebensdauer von etwa 2000 Stunden. Der Wirkungsgrad ist dadurch natürlich schlechter als bei normalen Glühlampen. Da stoßfeste Glühlampen als Sonderform zählen, unterliegen diese nicht den Glühlampenverbot.

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  • Slowking
    antwortet
    Jo wenn man diesen Verschwörungstheorien glaubt...

    Wir haben hier doch schon besprochen warum Glühbirnen heute kürzer leben als damals. Machst du den Draht dicker, leben sie länger. Aber sie geben auch weniger Licht ab bei gleichem Energieverbrauch. Was ist nun teurer? Doppelt so oft ne 1€ Glüchbirne zu kaufen oder doppelt so viel für Strom zu bezahlen?
    Außerdem geht das Licht dann mehr ins rötliche, wo die Menschen sicher rumnörgeln würden, dass das "kein schönes Licht" ist. Also Glühbirnen länger halten zu lassen ist einfach nicht möglich, will man nicht jeden verärgern.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Interessantes Interview über die Machenschaften des Phoebus-Kartells und die künstliche Absenkung der Brenndauer von Glühlampen:

    Der profitable Tod der Glühbirne - Medienhistoriker Verbot hilft nur dem | Interview | Deutschlandradio Kultur

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  • Slowking
    antwortet
    Naja die hast du nach gut nem Jahr wieder raus. Du musst ja nicht alle Birnen im Haus gleichzeitig austauschen. Nach und nach wenn die Glühbirnen kaputt gehen sollte denke ich finanziell drin sein.

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  • Taanae
    antwortet
    @Slowking

    ja, ich habe mir Deinen Link angeschaut und denke auch, dass es auf Dauer mit LED billiger ist, auch wenn sie nicht ganz so lange halten sollten wie angegeben. Mich schreckt nur die Anfangsinvestition.

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    @Enas Yorl

    Mir reicht, dass die ESL als Ökolampe in den Handel gekommen ist trotz vorhandener Schadstoffe, die für den Käufer unerwähnt blieben. Außerdem wird sie als Sondermüll bezeichnet und kann nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Die Wiederverwertung läuft garantiert nicht fachgerecht ab und ich bezweifle, dass das Recyceln ohne Gesundheitsschäden für Mitarbeiter und Umwelt abläuft. Und energiesparender wird es dadurch im Endeffekt auch nicht.
    Ja die läuft garantiert nicht korrekt und da werden sicher ständig Menschen vergiftet. Ich hab dafür zwar keine Beweise oder auch nur Hinweise, aber ich da so ein Gefühl, weißt du.


    Da die LED so teuer sind, ist man schon gezwungen, die ESL zu kaufen. Ein normaler Käufer wird trotz der möglichen hohen Lebensdauer der LED lieber auf günstige Produkte zurückgreifen.
    Hast du dir den Link den ich dir gegeben habe überhaupt mal angeguckt? Die LED Lampe kostet 13€. Nun hält sie aber 30x so lang wie eine normale Glühbirne. Das heißt eine normale Glühbirne müsste 43 Cent kosten um damit zu konkurieren.
    Dabei ist die Stromersparnis von 40W gegenüber 7,5W noch gar nicht eingerechnet.
    Gehen wir mal von 25 Cent pro kWh bei eon aus. (geht wahrscheinlich auch billiger aber die meisten Leute hängen ja immernoch bei den großen Konzernen) Eine normale Glühbirnen verbraucht in der Lebenszeit dieser LED Birne 300€ an Strom (wenn sie so lange halten würde). Diese LED Birne verbraucht 56,25€. Das heißt im Endefekt sparst du rund 250€ an einer Birne.

    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Man sollte das positiv sehen. In erster Linie geht es schließlich um Profit in unserer Welt. Und durch uns und unsere Quecksilbervergiftungen, vorzeitigem Haarausfall, Potenzstörungen usw. verdient dann die Pharmaindustrie ordentlich.
    Nicht wirklich. Behandlung für Quecksilbervergiftung ist recht billig und nicht all zu langfristig.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Sinclair_ Beitrag anzeigen
    Man sollte das positiv sehen. In erster Linie geht es schließlich um Profit in unserer Welt. Und durch uns und unsere Quecksilbervergiftungen, vorzeitigem Haarausfall, Potenzstörungen usw. verdient dann die Pharmaindustrie ordentlich.
    Na ja, jetzt wo immer weniger geraucht wird und die Autos und Industrie auch immer sauberer werden... irgendwo muss das Geld herkommen.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Mir reicht, dass die ESL als Ökolampe in den Handel gekommen ist trotz vorhandener Schadstoffe, die für den Käufer unerwähnt blieben.
    Ein bisschen naiv gedacht ist das schon, steht Öko drauf also kann da nichts giftiges drin sein. Wären die Lampen essbar, könnte ich das ja verstehen, aber so.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Außerdem wird sie als Sondermüll bezeichnet und kann nicht über den Hausmüll entsorgt werden.
    Überhaupt kein Elektro- oder Elektronikartikel sollte im Hausmüll entsorgt werden. Du hast offenbar keine Vorstellung, was so alles in diesen Geräten verbaut ist. So richtig giftige Inhaltsstoffe findet man in Elektrogeräten die vor 1980 produziert wurden, vor 1960 wird es noch schöner. Quecksilberschalter (0,1 bis 3 Milliliter), Thyratrone und Co, da möchte ich gar nicht wissen was da für Quecksilbermengen in deutsche Haushalten schlummern. Dagegen ist die Hysterie um die Leuchtstofflampe ein schlechter Witz.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Das beweist doch die mögliche Haltbarkeit, und die ersten Glühlampen werden sicherlich hell genug gewesen sein, bevor die Lebensdauer künstlich reduziert wurde.
    Ja, wenn man eine Glühbirne bei weitaus niedrigeren Temperaturen betreibt, steigt deren Lebenserwartung. Nur leider sinkt die Lichtausbeute, und die Lichtfarbe verändert sich ins rötliche, viel Spaß dabei.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Man sollte das positiv sehen. In erster Linie geht es schließlich um Profit in unserer Welt. Und durch uns und unsere Quecksilbervergiftungen, vorzeitigem Haarausfall, Potenzstörungen usw. verdient dann die Pharmaindustrie ordentlich.

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  • Taanae
    antwortet
    @Enas Yorl

    Mir reicht, dass die ESL als Ökolampe in den Handel gekommen ist trotz vorhandener Schadstoffe, die für den Käufer unerwähnt blieben. Außerdem wird sie als Sondermüll bezeichnet und kann nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Die Wiederverwertung läuft garantiert nicht fachgerecht ab und ich bezweifle, dass das Recyceln ohne Gesundheitsschäden für Mitarbeiter und Umwelt abläuft. Und energiesparender wird es dadurch im Endeffekt auch nicht.


    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    In einem Feuerwehrhaus in New York brennt ja schon seit über 100 Jahren eine Glühbirne. Die erzeugt aber auch entsprechend wenig Licht.
    Das beweist doch die mögliche Haltbarkeit, und die ersten Glühlampen werden sicherlich hell genug gewesen sein, bevor die Lebensdauer künstlich reduziert wurde.


    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Außerdem find ich es doch sehr komisch, dass diese Berichte so tun als würde man dazu gezwungen ESLs zu kaufen. Im zweiten Bericht wird das wörtlich so gesagt. Das ist einfach nicht der Fall.
    Da die LED so teuer sind, ist man schon gezwungen, die ESL zu kaufen. Ein normaler Käufer wird trotz der möglichen hohen Lebensdauer der LED lieber auf günstige Produkte zurückgreifen.

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  • Slowking
    antwortet
    In den Berichten wird groß über die Lebensdauer von Glühbirnen geschwafelt und dass die ja viel länger sein könnte.
    Was aber nur im zweiten Bericht ganz leise anklingt ist, dass sie damit wesentlich ineffizienter werden.
    In einem Feuerwehrhaus in New York brennt ja schon seit über 100 Jahren eine Glühbirne. Die erzeugt aber auch entsprechend wenig Licht. Da kannst du dann im Dunkeln nen halben Meter weit sehen, doll.

    Der zweite Bericht zeigt dann eine Energiesparlampe die Stiftung Warentest als mangelhaft bewertet hat. Es gibt aber auch sehr viele die sie als gut und sehr gut bewertet haben. Die hab ich durchaus schon im Handel gesehen.
    Es ist eben ein Problem, wenn man sich billig Teile ausm Aldi kauft. Wir hatten mal so welche. Die werden fast so heiß wie eine Glühbirne und sind damit natürlich kaum effizienter. Das darf eigentlich bei einer Energiesparlampe nciht sein.
    Kauft man eine vernünftige kann man die ohne Probleme im laufenden Betrieb anfassen.

    Außerdem find ich es doch sehr komisch, dass diese Berichte so tun als würde man dazu gezwungen ESLs zu kaufen. Im zweiten Bericht wird das wörtlich so gesagt. Das ist einfach nicht der Fall. Jeder darf sich LED-Lampen kaufen, oder andere Alternativen die nicht so viel Strom schlucken wie die Glühbirne.
    Diese LED Lampe ist mit 4 1/2 Sternen auf amazon bewertet und soll 30.000 Stunden halten, also 30 mal solang als eine Glühbirne. Dabei verbraucht sie nur 7,5 Watt und ist so hell wie eine 40 Watt Glühbirne.
    Also wenn du Angst vor den "vielen ungenannten Toxinen" in ELSs hast, ist hier deine Chance.
    Zuletzt geändert von Slowking; 18.06.2012, 18:07.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    @Taanae

    Danke für das Video, ist ein schönes Beispiel für Journalismus der Zusammenhänge aus dem Kontext reist, und an ausführlichen Informationen spart.
    Toll ist: "die Energiesparlampe ist schon Hightech-Chemieprodukt" 1:35. Huch ein Elektronikprodukt mit Chemie drin. Na so was, das jeder Verbraucher heute mit Fernsehern, Computern, Haushaltsgeräten, Handy & Co solche Hightech-Chemieprodukte gleich Massenweise zu Hause stehen hat, verschweigt man den Zuschauer wohlweislich.
    Schön ist auch "20-fach über den entsprechenden Richtwert lag" 1:53. 20-fach was heißt das jetzt, bekommt man davon eine Vergiftung? Tja, da lässt das Video den Zuschauer im Stich, da darf dann die Phantasie des Zuschauers arbeiten. Die Studie des Umweltbundesamts, gibt es hier, lohnt sich diese zu lesen.
    Dein Link zu den Studien verweist ja auf eine sehr "neutrale Website" , aber ich will mal nicht so sein. Nur schade das ich auch dort keinerlei Studien oder Zahlen fand, die nachweisen das der Verbraucher in den letzten Jahrzehnten von dieser Technologie geschädigt wurde. Man kann dort viel könnte finden, aber echte Ist-Zahlen die erfolgte Quecksilberverseuchung durch Leuchtstofflampen nachweist, gibt es nicht.
    Schade auch, da geht man jetzt schon so lange mit Leuchtstofflampen um, aber deren Opfer sind wohl schwer aufzufinden.
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 18.06.2012, 00:00.

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  • Taanae
    antwortet
    Wie gefährlich die Energiesparlampen sind, zeigt eine Studie des Umweltbundesamtes und wie verschwenderisch die ESL ist, erklärt Prof. Klaus Stanjek, der 1991 im Auftrag von Greenpeace eine Studie erstellte.

    Video

    Studien

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Mag sein, dass die ESL zeitweise energiesparender scheint, aber dafür sondert die Glühlampe nur ungiftige Wärme ab.
    Die Leuchtstofflampe gibt es seit 70 Jahren, und die Kompaktleuchtstofflampe seit 1985. Wo sind den die Belege, das diese in der Praxis das Quecksilber freisetzen?
    Nach so langer Zeit, sollte es eigentlich leicht sein, hier die erfolgte Gefährdung des Verbrauchers nachzuweisen, aber genau dieser Nachweis fehlt.

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