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Leiharbeiter, moderne Sklaven?

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    #91
    Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
    Wenn du jemanden mit Hauptschulwissen zum Uni-prof machst, dann erweitert er doch seine potentiellen Arbeitgeber und Arbeitsstellen.

    Mal angenommen du bist Chemikant und wirst arbeitslos, warum auch immer. Du merkst, dass du keine Stellen findest und entscheidest dich Chemie zu studieren. Wenn du fertig bist, dann bewirbst du dich ja nicht mehr auf Stellen als Chemikant, sondern auf Stellen als Chemiker. Wenn du BWL studierst, dann kannst du dich im Prinzip bei JEDEM Arbeitgeber bewerben und bist nicht so eingeschränkt. Auch Naturwissenschaftler/Logiker sind aufgrund ihrere analytischen Fähigkeiten sehr beliebt. Mit einem Abschluss in Informatik musst du ja nicht zwangsweise Informatiker werden.
    Es gibt jetzt schon genügend Biologinnen, die froh sind wenn sie nen Job als Sekretärin bekommen.
    Von Politikwissenschaftlern, Soziologen, Germanisten etc. ganz zu schweigen.
    When I feed the poor, they call me a saint.
    When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


    ~ Hélder Câmara

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      #92
      Zitat von Fiesel Beitrag anzeigen
      Und ansonsten kann er ja noch Leistungssportler werden. Da kann man auch viel Geld verdienen.
      Ja, sogar noch viel mehr als Josef Ackermann wenn man Glück hat. Und man ist dann auch kein Bonzen-Arschloch, sondern sogar noch ein umjubelter Held.

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        #93
        Also Bildung ist für mich nicht einfach nur ein Studium. Da hat man dann zwar mehr oder weniger Ahnung von dem Gebiet, was man studiert hat, aber oftmals kommts dann auch vor, dass man von anderen Dingen gar keine Ahnung hat und seien sie so banal wie die Identifizierung einer Sonnenblume. Fachidiot nennt sich das.

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          #94
          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Ja, sogar noch viel mehr als Josef Ackermann wenn man Glück hat. Und man ist dann auch kein Bonzen-Arschloch, sondern sogar noch ein umjubelter Held.
          Auch nur wenn man zum richtigen Verein gehört
          YouTube - Hoeneß du Arschloch!

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            #95
            Ich denke es gibt nur zwei Möglichkeiten damit es fast keine Arbeitslose und zufriedene Arbeitnehmer gibt.

            1) Bevölkerung dezimieren wie ich bereits damals im Überbevölkerungsthread geschrieben habe. Denn dann herrscht wenig Konkurrenz am Arbeitsmarkt (siehe 50er Jahre)
            2) Unternehmen verstaatlichen und alle Leute für den Staat arbeiten lassen.
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              #96
              Und wie willste 1) bewerkstelligen und wer darf überleben?

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                #97
                Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                Ich denke es gibt nur zwei Möglichkeiten damit es fast keine Arbeitslose und zufriedene Arbeitnehmer gibt.

                1) Bevölkerung dezimieren wie ich bereits damals im Überbevölkerungsthread geschrieben habe. Denn dann herrscht wenig Konkurrenz am Arbeitsmarkt (siehe 50er Jahre)
                2) Unternehmen verstaatlichen und alle Leute für den Staat arbeiten lassen.

                1)"Sicher" - gegenteilig wird aber anders verfahren es wird genau das eingekauft was die erforderte Leistung zum günstigsten Preis bringt.
                Außerdem glaube ich kaum das du dir wirklich wünscht das die Bevölkerung radikal dezimiert wird z.B. durch einen Krieg.

                2) Oh Kommunismus toll - wieder so eine glänzende Idee, wobei ich zugestehen muss bei Stromversorgern, der Post und der Bahn würde das Sinn machen.

                LG Infinitas
                Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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                  #98
                  Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                  Ich denke es gibt nur zwei Möglichkeiten damit es fast keine Arbeitslose und zufriedene Arbeitnehmer gibt.

                  1) Bevölkerung dezimieren wie ich bereits damals im Überbevölkerungsthread geschrieben habe. Denn dann herrscht wenig Konkurrenz am Arbeitsmarkt (siehe 50er Jahre)
                  2) Unternehmen verstaatlichen und alle Leute für den Staat arbeiten lassen.
                  1) Merkwürdigerweise beklagen unsere Politiker einen Kindermangel. Dabei ist die Bevölkerung schon seit den 60er Jahren am Schrumpfen. Allerdings dauert das noch lange.

                  2) Dann bleibt das Problem, dass du nicht genug Arbeit für alle hast.

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                    #99
                    Die Bevölkerung schrumpft aber nicht überall.

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                      Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
                      Ich denke es gibt nur zwei Möglichkeiten damit es fast keine Arbeitslose und zufriedene Arbeitnehmer gibt.

                      1) Bevölkerung dezimieren wie ich bereits damals im Überbevölkerungsthread geschrieben habe. Denn dann herrscht wenig Konkurrenz am Arbeitsmarkt (siehe 50er Jahre)
                      2) Unternehmen verstaatlichen und alle Leute für den Staat arbeiten lassen.
                      Bevölkerung dezimieren? Das gabs doch schon mal im 20.igsten Jahrhundert. Wir befinden uns bereits wieder mitten in dieser Entwicklung. Wo bestimmte Leute, die nicht "gleich" sind "dezimiert werden sollen. - die Einheimischen. Und die "Führer" entscheiden dann, wer "dezimiert" werden soll.

                      Unternehmen verstaatlichen? Das gabs ja auch schon mal im 20.igsten Jahrhundert. Das nennt sich dann kommunitsiche Diktatur, in der alle Leute, die nicht für den Staat arbeiten wollen, "dezimiert" werden.

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                        Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen

                        Unternehmen verstaatlichen? Das gabs ja auch schon mal im 20.igsten Jahrhundert. Das nennt sich dann kommunitsiche Diktatur, in der alle Leute, die nicht für den Staat arbeiten wollen, "dezimiert" werden.
                        Schon mal was vom StaaMoKap gehört?
                        Von (du meinst doch kommunistisch, oder?) ist das weit weg.

                        Ein starker Staat ist kein Widerspruch zu einer gewinnorientierten Gesellschaft.
                        Nur in Deutschland wollte oder will man eine andere Philosophie "reiten".
                        Das ist natürlich für "Das Kapital" sehr bequem.

                        mfg

                        Prix
                        Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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                          Wirtschaftsmacht zu zentralisieren und Monopolstrukturen zu schaffen kann aber wohl kaum ein ernsthafter Vorschlag sein, mit der man die Welt verbessern möchte.

                          Im Gegensatz zur unversuchten, womöglich nie verwirklichbaren Idee einer kommunistischen Gesellschaft, bei dem man wohl nie wissen wird was bei raus kommt, ist das zum Scheitern verurteilt und wird in autoritären Strukturen enden.
                          Was soll denn bitte aus einer Monopolstruktur Gutes entstehen? Bereits in der Marktwirtschaft sind marktbeherrschende Großkonzerne nicht gerade für ihre effiziente, sozial-gerechte, integre Handlungsweise bekannt.

                          StaaMoKap stellt ja vielmehr das Horrorszenario dar, das Endprodukt des Kapitalismus sein könnte.
                          Zuletzt geändert von newman; 30.12.2010, 15:45.

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                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Wirtschaftsmacht zu zentralisieren und Monopolstrukturen zu schaffen kann aber wohl kaum ein ernsthafter Vorschlag sein, mit der man die Welt verbessern möchte.

                            Im Gegensatz zur unversuchten, womöglich nie verwirklichbaren Idee einer kommunistischen Gesellschaft, ist der Staatskapitalismus überall mit fliegenden Fahnen gescheitert und das nicht sonderlich überraschend.
                            Was soll denn bitte aus einer Monopolstruktur Gutes entstehen? Bereits in der Marktwirtschaft sind marktbeherrschende Großkonzerne nicht gerade für ihre effiziente, sozial-gerechte, integre Handlungsweise bekannt.

                            StaaMoKap stellt ja vielmehr das Horrorszenario dar, das Endprodukt des Kapitalismus sein könnte.
                            Leider sagt da die Gesellschaftswissenschaft was ganz anderes. Die höchste Form des Kapitalismus ist und bleibt nun mal der StaaMoKap.

                            Die in Deutschland "vergötterte" Form des Gesellschaftssystems ist eine Spielart des liberalen Kapitalismus, der auf Dezentralisierung und "schlanken" Staat setzt - mit allen Folgen - , die wir "genießen" dürfen.

                            mfg

                            Prix
                            Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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                              Die höchste Form des Kapitalismus, dass ich nicht lache.
                              Was soll daran denn gut sein, dass ein Bürokratenstab mit korrupten Politikern an der Spitze Wirtschaftsentscheidungen oder Wirtschaftsfunktioniere politische Entscheidungen treffen, je nach dem wer bei der Verschmelzung poltischer mit wirtschaftlicher Macht das Sagen haben wird.

                              Der Mensch ist ein Primat, seine Art mit Macht umzugehen stammt aus Gruppen mit 20 - 30 anderen Primaten. Absolute Macht korrumpiert absolut.

                              Macht muss dezentralisiert werden, nicht zentralisiert.
                              D.h. Ziel muss eine stärkere Demokratisierung, Gewaltenteilung und die Verhinderung markbeherrschender wirtschaftlicher Macht sein. Wir brauchen auch keinen totrationalisierten, "schlanken" Staat, sondern einen demokratisierten Staat, der von außen auf die Wirtschaft einübt.

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                                *newman*

                                Bei allem Respekt, Deine theoretischen Grundlagen der Gesellschaftswissenschaften stehen in einem ählichen Verhältnis wie die DDR zum Sozialismus.
                                Gerade weil in der BRD das so ist, sehen wir doch was los ist.
                                Die korruptesten /ahnungslosesten Politiker, aller Couleur schreien laut und lauter nach noch weniger Staat, der "Markt" soll es Richten.
                                Starker Staat heißt NICHT, Kapital zu bremsen sonder zu regulieren.


                                mfg


                                Prix
                                Die Eisenfaust am Lanzenschaft, die Zügel in der Linken........

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