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Leiharbeiter, moderne Sklaven?

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    #76
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Ich habe sehr viel schlechtere Erfahrungen mit einer Festanstellung gemacht, als mit der Leihfirma.
    Im Gegenteil, in einer Leihfirma zu arbeiten war sehr entspannend. Ich hatte eben den Eindruck, weniger Druck zu haben, als die dortangestellten.
    Weniger Druck? Weil von Dir vielleicht als Leiharbeiter nicht das abverlangt wurde als von den Festangestellten. Die Festangestellten hatten Angst um ihren Job und wer hat das Heut zu Tage nicht... Angst um den Job. Ich habe auch mal in einer Leihfirma gearbeitet. Ich sag nur nie wieder!!! Ich war Packer. Commisionier heißt das glaub ich. In einer Großen Handelskette. Ich war der Karl-Arsch, ich mußt die unglaublichsten Sachen machen. Fast alles was nicht zu mein Aufgabenbereich gehörte. Ich fand es ja auch mal schön in diesem oder jenem Betrieb mal rein zuschnuppern. Es ist aber nicht das was ich wollte. Ich wollte eine Zukunft haben und als Leiharbeiter hat mann keine. Es gibt wohl ausnahmen, wie ich sehe. Ich habe ein Tag bis 22:00 Uhr Arbeiten müssen aber am Nächsten Tag müsste ich bei einer anderen Firma um 06:00 Uhr wieder auf der Matte stehen. Und das nicht nur einmal, öfter sogar. Das zieht ganzschön an den Nerven. Wochende hatte ich auch nicht fast ein ganzes Jahr lang. Nee Danke. Ich Lebe nicht nur um zu Arbeiten..... Es gibt noch mehr als das! Jedenfalls habe ich mich Entlassen lassen. Geht als Leiharbeiter ganz Einfach. " Sie sind für unsere Firma nicht mehr Tragbar" wurde mir dann Erzählt.
    An alle Individuen..... " Nobody is Perfekt...und schon gar nicht ICH....!!! " wer das nicht verstehen will kann Blumen pflücken gehen...
    Wer sein Fahrrad liebt schiebt, wer sein Fahrrad Ehrt, Fährt.
    Ich bin der Wahn des Obi.

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      #77
      Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
      Ich meine das Problem ist einfach, dass man nach Schule/Ausbildung/Studium zu unflexibel wird. Die meisten Leute denken dann "Ausbildug ist abgeschlossen - also Geld verdienen und nie wieder lernen". Wenn ich entlassen werde und in Deutschland nichts finde, dann wäre es ja gar nicht mal so dumm zu ner VHS zu gehen und ne Sprache zu lernen. So erweitert man seinen in Frage kommenden Arbeitsmarkt. Man kann in jedem Alter noch studieren gehen. Man kann sich in der Regel bis 55 einschreiben und für >55 gibt es spezielle Seniorenstudien. An der VHS kann man auch das Abi nachmachen. Und soweit ich weiß wird Weiterbildung als Arbeitsloser sogar vom Staat "belohnt".
      Da würde ich dir zustimmen, wenn die Kurse an der VHS kostenlos oder sehr viel billiger wären.

      Stattdessen aber lieber 100 Bewerbungen schreiben und 100 Absagen erhalten. Selbst schuld.
      Aha, also alle 4+ Mio Arbeitslosen sind selbst schuld, dass sie arbeitslos sind und nichts finden.

      Der Arbeitsmarkt muss dirngend flexibler werden und dieses kollektive Verständnis von Bildung, dann Arbeit muss auch zerschlagen werden. Was ist so schlimm daran mit sagen wir mal 40 studieren zu gehen? Eigentlich besser als mit 20. Man hat Berufserfahrung und ne Ausbildung, also sollte man kein Problem haben das Studium durch nen netten Job als Werkstudent finanzieren zu können. Zudem hat man in der Regel Ersparnisse. Und man kriegt von der Uni ne Sonderbehandlung, wenn man Kinder hat.
      Aha, man hat also Ersparnisse.

      Gib mal dafür bitte eine Quelle. Und jetzt sag bitte nicht, weil jeder doch so gut verdient.

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        #78
        Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
        Stattdessen aber lieber 100 Bewerbungen schreiben und 100 Absagen erhalten. Selbst schuld.
        Weiterbildung wird in diesem System aber nicht honoriert. Wenn man studieren geht verfällt der Hartz-Anspruch. D.h. ein Arbeitsloser überlegt sich zweimal ob er nicht doch lieber Bewerbungen schreibt als dann ein Studium anzufangen, mit dem Risiko dies nicht zu packen.

        Die Weiterbildungen der ARGE selbst sind allesamt lächerlich. PC-Kurs, "Wie schreibe ich eine Bewerbung"-Kurse, Kaufmannsladen-Spielchen (das gibt es wirklich! in Hamburg)...
        When I feed the poor, they call me a saint.
        When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


        ~ Hélder Câmara

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          #79
          Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
          Aha, also alle 4+ Mio Arbeitslosen sind selbst schuld, dass sie arbeitslos sind und nichts finden.
          Letztenendes ja. Ganz besonders die Langzeitarbeitslosen sind ja die schlimmen. Ich behaupte nicht, dass die kein Bock haben zu arbeiten oder so. Aber wenn man die wirklich guten Bildungsmöglichkeiten in Deutschland nicht wahr nimmt, dann ist das nicht die Schuld des Staates oder der bösen Kapitalisten, die Stellen wegrationalisieren.

          Wie gesagt Weiterbildung wird subventioniert. Der Staat sollte die Föderungsmöglichkeiten aber nicht so restriktiv halten. Mehr Zugeständnisse machen und z.B. beim Bafög einen sinnvolleren Weg der Beitragsbemessung suchen.

          Das Problem bei Langzeitarbeitslosen ist ja gerade, dass sie lange Zeit arbeitslos sind. Angenommen sie schreiben fleißig Bewerbungen, dann folgt daraus, dass die Langzeitarbeitslosen einfach unterqualifiziert sind. Da hilft nur Bildung und nichts anderes.

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            #80
            Zitat von Kid Beitrag anzeigen
            Weiterbildung wird in diesem System aber nicht honoriert. Wenn man studieren geht verfällt der Hartz-Anspruch. D.h. ein Arbeitsloser überlegt sich zweimal ob er nicht doch lieber Bewerbungen schreibt als dann ein Studium anzufangen, mit dem Risiko dies nicht zu packen.
            Außerdem haben viele auch nicht das Geld und vor allem nicht, wenn sie öfter arbeitslos waren. Woher denn auch?

            Die Weiterbildungen der ARGE selbst sind allesamt lächerlich. PC-Kurs, "Wie schreibe ich eine Bewerbung"-Kurse, Kaufmannsladen-Spielchen (das gibt es wirklich! in Hamburg)...
            Das kann ich bestätigen und mit dem Kaufmannsladen auch, wo eine kleine Halle gebaut wurde, wo die Arbeitslosen lernen sollen, wie man beim Verkauf arbeitet. Autsch.

            Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
            Letztenendes ja. Ganz besonders die Langzeitarbeitslosen sind ja die schlimmen. Ich behaupte nicht, dass die kein Bock haben zu arbeiten oder so. Aber wenn man die wirklich guten Bildungsmöglichkeiten in Deutschland nicht wahr nimmt, dann ist das nicht die Schuld des Staates oder der bösen Kapitalisten, die Stellen wegrationalisieren.
            Wenn aber Stellen abgebaut werden, kann die auch keiner besetzen.

            Es ist Fakt, dass wir momentan rund 500.000 freie Arbeitsplätze (die mal mehr, mal weniger sind, aber es sind immer andere Stellen, also nichts festes) haben (das meiste davon Leiharbeit und Call Center) und dem gegenüber stehen 4 Mio und mehr Arbeitslose.

            Und dann sollen die Arbeitslosen schuld sein, dass sie nichts haben?

            Wie gesagt Weiterbildung wird subventioniert. Der Staat sollte die Föderungsmöglichkeiten aber nicht so restriktiv halten. Mehr Zugeständnisse machen und z.B. beim Bafög einen sinnvolleren Weg der Beitragsbemessung suchen.
            Klar, sieht man, wenn man bei der Arge um eine wichtige Weiterbildung bittet. Entweder kriegt man nur Schrott angedreht (also Kurse, die nix bringen) oder man kriegt zu hören, dass man die selber zahlen soll von den 359 Euro. Und wenn so ein Kurs ne drei- oder gar vierstellige Summe kostet, kannste dir das Endergebnis ja vorstellen.

            Das Problem bei Langzeitarbeitslosen ist ja gerade, dass sie lange Zeit arbeitslos sind. Angenommen sie schreiben fleißig Bewerbungen, dann folgt daraus, dass die Langzeitarbeitslosen einfach unterqualifiziert sind. Da hilft nur Bildung und nichts anderes.
            Aha, das erkläre mal einer ReNo oder einem IT Fachmann, der nur nichts mehr findet, weil er über 40 ist und damit für alle Unternehmen zu alt (und zu teuer).

            Aber nach Deiner Aussage müsste es ja auch genug freie Stellen geben.

            Die gibt es aber nicht.

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              #81
              Ich habe nie behauptet, dass es genügend freie Stellen gibt und in der Tat ist das für die Diskussion irrelevant. Es ist nunmal ein ArbeitsMARKT und die Arbeitnehmer sind die Anbieter, dadurch entsteht eine Wettbewerbssituation. Wer sich von der Masse abheben will, muss halt was dafür tun.

              Wäre der Arbeitsmarkt flexibler und gäbe es nicht diese kulturelle Idiotie von "Lernen, Arbeiten, Sterben", wäre das Problem nicht so drastisch und (Weiter)Bildung hätte einen viel höheren Beliebtheitsgrad.

              @Kid

              Dass ein Studium ein gewisses Risiko birgt ist klar, aber man kann ohne Risiko auch nie einen Profit machen. Dann eben weiter arbeitslos sein. Ich meine JEDES Studium ist mit Fleiß zu schaffen - bei Selbstfinanzierung natürlich ungleich schwerer, aber machbar. Die Qualität des Arbeitslosen steigt mit nem Hochschulabschluss enorm an und ein Studium ist auch immer etwas gutes für die Person an sich. Die stetige Beschäftigung mit intellektuellen Dingen formt den Geist zu etwas besserem.

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                #82
                @Adm.Hays: Ich weiß wie es ist wenn man in älterer Generation Bildung macht. Ich habe nämlich mein Abi auch erst mit 24 gemacht. Jetzt geh ich studieren aber hätte ich keine Kontakte damit ich einen Job als Beamter bekäme dann hätte ich schlechte Karten, da kein Personalchef mich mit so einem Alter einstellen würde. Da gibts schon 100k bessere Bewerber und das ist das eigentliche Problem am Arbeitsmarkt. DIE KONKURRENZ WÄCHST. Früher in den 50ern hast du sehr leicht Arbeit bekommen, da viele im zweiten Weltkrieg gefallen sind und so WENIG Konkurrenz herrschte. Heute will schon jeder Abitur und Studium machen und das heißt wenn jeder das hat dann ist es auch nicht besser wie wenns keiner hat weil es trotzdem gleichviel arbeitslose gibt (können ja nicht alle Abiturienten genommen werden). Und Leute die mit hohem Alter selbst mit bestandenen Studium daherkommen haben sowieso auch keine Chance weil es 100k Bewerber gibt die 20 Jahre alt sind und das Studium abgeschlossen haben. Ich bin froh dass mein Beamtenjob sicher ist und ich arbeite gerne für den Staat auch wenn man weniger verdient aber ich weiß ich werde den Job auch noch in 40 Jahren haben und krieg nachher eine schöne Pension/Rente. Deswegen bin ich ja für die verstaatlichung von Unternehmen. Wie gesagt Deutschland sollte lieber einige wichtige Unternehmen kaufen und verstaatlichen statt den scheiss Banken oder Griechenland Geld zu geben.
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                  #83
                  Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                  Ich habe nie behauptet, dass es genügend freie Stellen gibt und in der Tat ist das für die Diskussion irrelevant. Es ist nunmal ein ArbeitsMARKT und die Arbeitnehmer sind die Anbieter, dadurch entsteht eine Wettbewerbssituation. Wer sich von der Masse abheben will, muss halt was dafür tun.
                  Nur durch Weiterbildung entstehen auch nicht plötzlich 4 Mio neue Stellen. Denn wenn der AG einen sieht, der besser ist und vielleicht billiger als sein bisheriger AN und die austauscht, bleibt am ende trotzdem einer übrig, nämlich der, der rausgehauen wurde um für den besser qualifizierten Platz zu machen.
                  Wenn der Rausgeworfene sich jetzt noch besser weiterbildet als der andere und den Job wieder bekommt und der andere wieder gehen darf.. ist trotzden wieder einer arbeitslos, denn ausser Platztauschen passiert da nichts weiter.
                  Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                  Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                    #84
                    AdmHays macht es sich einfach. Er plappert das nach, was er von irgendwelchen Firmenbonzen hört, von FDP Politikern, von Leuten wie Sarrazin.

                    Aber mit der Realität hat das nichts zu tun.

                    Nehmen wir mal nen 40jährigen Arbeitslosen. Nennt ihn Langzeitarbeitslos, was man ja schon nach 2 Jahren ist. Der soll jetzt noch studieren? Dann ist er in ca. 6 bis 8 Jahren durch, also kurz vor der 50 und dann soll er bessere Chancen haben? Der wird dann erst recht nicht mehr eingestellt.

                    Darf man in dem Alter eigentlich noch studieren? Und kommen Proteste, dass er jungen Leuten den Studienplatz wegnimmt, die ja auch nicht auf den Bäumen wachsen?

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                      #85
                      Zitat von Bethany Rhade Beitrag anzeigen
                      Darf man in dem Alter eigentlich noch studieren? Und kommen Proteste, dass er jungen Leuten den Studienplatz wegnimmt, die ja auch nicht auf den Bäumen wachsen?
                      Selbstverständlich darf man dann noch studieren. Gerade durch das Studium wird der Altersnachteil negiert. Der Alte hat dann genau das Wissensniveau der Disziplin wie ein junger Mensch. Für den Alten kommt noch jahrelange Berufserfahrung hinzu.


                      Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                      Nur durch Weiterbildung entstehen auch nicht plötzlich 4 Mio neue Stellen. Denn wenn der AG einen sieht, der besser ist und vielleicht billiger als sein bisheriger AN und die austauscht, bleibt am ende trotzdem einer übrig, nämlich der, der rausgehauen wurde um für den besser qualifizierten Platz zu machen.
                      Wenn der Rausgeworfene sich jetzt noch besser weiterbildet als der andere und den Job wieder bekommt und der andere wieder gehen darf.. ist trotzden wieder einer arbeitslos, denn ausser Platztauschen passiert da nichts weiter.

                      Es kann sowieso niemand aml ebenso lustige Arbeitsstellen herzaubern, auch wenns mit diesen lächerlichen 1€-Jobs so aussieht. Selbst wenn man kurzfristig viele Arbeitsstellen schafft, werden die langfristig wieder wegfallen. Genau deswegen ist die Weiterbildung ja so wichtig.

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                        #86
                        Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                        Es kann sowieso niemand aml ebenso lustige Arbeitsstellen herzaubern, auch wenns mit diesen lächerlichen 1€-Jobs so aussieht. Selbst wenn man kurzfristig viele Arbeitsstellen schafft, werden die langfristig wieder wegfallen. Genau deswegen ist die Weiterbildung ja so wichtig.
                        Dann versteh ich grade umso weniger, warum die Arbeitslosen schuld sind, wenn sie keine Arbeit finden. Alle Weiterbildung der Welt nutzt doch nichts, wenn die Firmen gar nicht mehr Leute brauchen, als sie bereits eingestellt haben.
                        Selbst wenn du jetzt plötzlich aus jemand mit Hauptschulwissen einen mit Uni-Professorwissen machst dank Weiterbildung, wer sollte den denn einstellen, wenn alle Plätze schon längst belegt sind? Ausser dem oben genannten Platztausch würde da doch nichts passieren, an der Summe der AL würde das aber nichts ändern.
                        Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.

                        Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

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                          #87
                          Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                          Selbstverständlich darf man dann noch studieren. Gerade durch das Studium wird der Altersnachteil negiert. Der Alte hat dann genau das Wissensniveau der Disziplin wie ein junger Mensch. Für den Alten kommt noch jahrelange Berufserfahrung hinzu.
                          Und ansonsten kann er ja noch Leistungssportler werden. Da kann man auch viel Geld verdienen.

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                            #88
                            Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                            Selbstverständlich darf man dann noch studieren. Gerade durch das Studium wird der Altersnachteil negiert. Der Alte hat dann genau das Wissensniveau der Disziplin wie ein junger Mensch. Für den Alten kommt noch jahrelange Berufserfahrung hinzu.
                            Dann haste aber immer noch keinen Job.


                            Es kann sowieso niemand aml ebenso lustige Arbeitsstellen herzaubern, auch wenns mit diesen lächerlichen 1€-Jobs so aussieht. Selbst wenn man kurzfristig viele Arbeitsstellen schafft, werden die langfristig wieder wegfallen. Genau deswegen ist die Weiterbildung ja so wichtig.
                            Nein, sie werden nicht hergezaubert. Sie werden umgeschichtet.

                            1 Euro Jobs waren vorher zur Großzahl richtige Jobs.

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                              #89
                              Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
                              Dann versteh ich grade umso weniger, warum die Arbeitslosen schuld sind, wenn sie keine Arbeit finden. Alle Weiterbildung der Welt nutzt doch nichts, wenn die Firmen gar nicht mehr Leute brauchen, als sie bereits eingestellt haben.
                              Selbst wenn du jetzt plötzlich aus jemand mit Hauptschulwissen einen mit Uni-Professorwissen machst dank Weiterbildung, wer sollte den denn einstellen, wenn alle Plätze schon längst belegt sind? Ausser dem oben genannten Platztausch würde da doch nichts passieren, an der Summe der AL würde das aber nichts ändern.
                              Wenn du jemanden mit Hauptschulwissen zum Uni-prof machst, dann erweitert er doch seine potentiellen Arbeitgeber und Arbeitsstellen.

                              Mal angenommen du bist Chemikant und wirst arbeitslos, warum auch immer. Du merkst, dass du keine Stellen findest und entscheidest dich Chemie zu studieren. Wenn du fertig bist, dann bewirbst du dich ja nicht mehr auf Stellen als Chemikant, sondern auf Stellen als Chemiker. Wenn du BWL studierst, dann kannst du dich im Prinzip bei JEDEM Arbeitgeber bewerben und bist nicht so eingeschränkt. Auch Naturwissenschaftler/Logiker sind aufgrund ihrere analytischen Fähigkeiten sehr beliebt. Mit einem Abschluss in Informatik musst du ja nicht zwangsweise Informatiker werden.

                              Es geht einfach darum, dass man siene Möglichkeiten erweitert, was eigentlich ein logischer Schluss ist, wenn man merkt, dass die Möglichkeiten, die man hat nicht ausreichen. Das muss nicht zwingend ein Studium sein - sogar das Erlernen einer Sprache hilft da doch schon weiter. Dann kommen sogar Arbeitgeber im Ausland in Frage. Man kann nach sovielen Absagen natürlich auch weiter Bewerbungen schreiben und seine zeit verschwenden, naja.

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                                #90
                                Zitat von Adm.Hays Beitrag anzeigen
                                Wenn du jemanden mit Hauptschulwissen zum Uni-prof machst, dann erweitert er doch seine potentiellen Arbeitgeber und Arbeitsstellen.

                                Mal angenommen du bist Chemikant und wirst arbeitslos, warum auch immer. Du merkst, dass du keine Stellen findest und entscheidest dich Chemie zu studieren. Wenn du fertig bist, dann bewirbst du dich ja nicht mehr auf Stellen als Chemikant, sondern auf Stellen als Chemiker. Wenn du BWL studierst, dann kannst du dich im Prinzip bei JEDEM Arbeitgeber bewerben und bist nicht so eingeschränkt. Auch Naturwissenschaftler/Logiker sind aufgrund ihrere analytischen Fähigkeiten sehr beliebt. Mit einem Abschluss in Informatik musst du ja nicht zwangsweise Informatiker werden.

                                Es geht einfach darum, dass man siene Möglichkeiten erweitert, was eigentlich ein logischer Schluss ist, wenn man merkt, dass die Möglichkeiten, die man hat nicht ausreichen. Das muss nicht zwingend ein Studium sein - sogar das Erlernen einer Sprache hilft da doch schon weiter. Dann kommen sogar Arbeitgeber im Ausland in Frage. Man kann nach sovielen Absagen natürlich auch weiter Bewerbungen schreiben und seine zeit verschwenden, naja.
                                Gehen wir mal von aus, es wäre alles so einfach, wo sollen die ganzen Studienplätze herkommen?

                                Unsere Unis sind jetzt schon total überfüllt.

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