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Nun, es ist eine eher links positionierte Seite, während der FDP-Jubel-Schwall durch fast sämtliche Medien tobte ...
Man kann auch kaum erwarten, bei denen Selbstkritik zu finden.
Nicht, dass ich dem Link in dieser Sache inhaltlich widersprechen möchte; aber eine Quelle zu benennen, die sich kritisch über die FDP-Propaganda äußert, und selber der Propagandapparat des politischen Linksradikalismus ist, hat doch etwas amüsantes. :P
Gemeinhin versteht man unter Bürokratieabbau wohl eher dass es weniger und einfachere Formulare gibt etc.
Ich denke, diese Definition beschreibt es ganz gut:
Gemeint ist der Abbau von Stellen, Vorschriften und Gesetzen, aber auch die Schaffung einer erhöhten Transparenz behördlichen Handelns, innerhalb einer rationalisierten und effizienteren Arbeitsplatzorganisation, zudem teils auch der Abbau von Hierarchien und Subventionen innerhalb der Behördenstruktur.
Dann faselt er etwas von Bürokratieabbau; offenbar ist ihm nicht bekannt, dass viele öffentliche Verwaltungen schon jetzt auf dem Zahnfleisch gehen, was z.B. die personelle Ausstattung angeht. Aber das ist ja immer ein super Thema, mit dem man glaubt, Wählerstimmen einzuheimsen.
Na ja, weniger Bürokratie muss nicht zwangsläufig weniger Personal in den Behörden bedeuten. Gemeinhin versteht man unter Bürokratieabbau wohl eher dass es weniger und einfachere Formulare gibt etc.
Und 8,5 Millionen Schulden hat die Bundespartei, die sich da als Haushaltssanierer präsentiert. Da ist der Lindner ja der Richtige als Bundesvorstand, der hat Erfahrung damit, wie man pleite geht.
Und das Beste ist ja, dass sein Lieblingsargument lautet: „Lieber Neuwahlen als Schulden!“ Ha ha ha. Dass alleine die Organisation und Durchführung der Neuwahl locker einen 2-stelligen Millionenbetrag kostet, verschweigt er.
Dann faselt er etwas von Bürokratieabbau; offenbar ist ihm nicht bekannt, dass viele öffentliche Verwaltungen schon jetzt auf dem Zahnfleisch gehen, was z.B. die personelle Ausstattung angeht. Aber das ist ja immer ein super Thema, mit dem man glaubt, Wählerstimmen einzuheimsen.
Unabhängig von den weitgehend fehlenden Sachthemen kommt ja noch hinzu, dass die FDP überhaupt keine personellen Alternativen vorzuweisen hat. Zurzeit sieht es ja so aus, als ob Brüderle mit seinen 66 Jahren der einzige Lichtblick ist – wenn man überhaupt davon sprechen kann. Und wenn die FDP auch die NRW-Wahl versemmelt – wovon ich mal ausgehe – dann wird auch die Witzfigur Rösler nicht mehr zu halten sein.
Tja, in NRW schon 4%. Ich persönlich habe von Flagschiff Bambi ja noch keinen einzigen intelligenten Gedanken gehört, wobei ich nach den ersten zwei hohlen Phrasen dann eh immer eine sinnvollere Beschäftigung suche.. aber für mehr als 5% unserer Wähler mag das Bübchen und sein Geschwätz dann doch genügen, ich werde pessimistisch.
Vielleicht wäre 3 Tage vor der Wahl noch eine "wisst ihr noch.."-Kampagne gut. Lindner hat ja z.B. vor einem Jahr noch den Winter-Blackout beschworen, mit so prägenden Argumenten wie "Die AKWs machen 40% der Grundspannung aus. 40%! 40%!!!!"
Das ist vielleicht wieder eine Veranstaltung in Karlsruhe... grade den Brüderle in der Tagesschau gesehen. "Im Bundestag gibts nur noch Linke", aha.
Und 8,5 Millionen Schulden hat die Bundespartei, die sich da als Haushaltssanierer präsentiert. Da ist der Lindner ja der Richtige als Bundesvorstand, der hat Erfahrung damit, wie man pleite geht.
Gut möglich, dass es so kommt, ob das sinnvoll ist, ist allerdings die Frage. Brüderle traue ich den Neuanfang, den die Partei schon nach dem Westerwelle-Abtritt nötig hatte, einfach nicht zu. Lindner ist da schon eher ein Kandidat, allerdings auch nur, wenn den Kurs dann auch tatsächlich vorgeben kann.
Neuausrichtung sicher nicht, nein. Aber als Übergangschef wäre er durchaus geeignet, denn er hat Hausmacht in der FDP. Über den macht sich keiner lustig wie über Phips. Jedenfalls nicht in der FDP.
Lindner würde ich im Moment sogar zutrauen aus der FDP wieder eine echte liberale Kraft zu machen.
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Ein Gast antwortete
Gut möglich, dass es so kommt, ob das sinnvoll ist, ist allerdings die Frage. Brüderle traue ich den Neuanfang, den die Partei schon nach dem Westerwelle-Abtritt nötig hatte, einfach nicht zu. Lindner ist da schon eher ein Kandidat, allerdings auch nur, wenn den Kurs dann auch tatsächlich vorgeben kann.
Ich glaube auch, dass wenn die FDP in SH und NRW zu mies abschneidet (aka rausfliegt), dürften Röslers Tage gezählt sein. Der Typen nimmt auch in seiner eigenen Partei kein Mensch mehr ernst, sofern das jemals der Fall war. Dass Lindner Parteichef wird, glaube ich allerdings nicht, eher wird man Brüderle vorschicken und Bambie darf es dann ab 2013 machen, nachdem er sich in NRW als knackiger oppositioneller Vorkämpfer für solide Staatsfinanzen profiliert hat. Oder so ähnlich.
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Ein Gast antwortete
Na ja, ich bin da ja gespalten. Prinzipiell habe ich eigentlich kein Problem damit, wenn Politiker ihre ideologischen Freunde in anderen Ländern im Wahlkampf unterstützen. Hier hat es allerdings schon eine besondere Brisanz, da natürlich nicht klar zwischen Kanzlerin Merkel und CDU-Chefin Merkel getrennt wird und auch nicht getrennt werden kann.
Rein inhaltlich bin ich aber mittlerweile so desillusioniert, dass ich hoffe, dass der Gartenzwerg die Wahl gewinnt. Bei Hollandes wirtschaftspolitischen Vorstellungen kommt mir das kalte Grausen.
Allmählich fange ich an Ulla Schmidt hinterher zu trauern
Auweia...
Letztlich ist es aber egal, wer im Gesundheitsministerium sitzt. Diese Behörde ist eine Schlangengrube, die mE unter fast totaler Kontrolle der Lobby steht, mehr noch als andere Häuser. Da sollte man erst einmal ausräuchern.
Man sollte erst einmal für vier Jahre den Piraten die absolute Mehrheit verschaffen, damit die den Staatsapparat ordentlich transparent umkrempeln. Damit würde die Grundlage geschaffen, damit in anderen Bereichen überhaupt wieder Politik in dem Sinne gemacht werden kann.
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