Die FDP und ihre "starken Partner" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Die FDP und ihre "starken Partner"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Tibo
    antwortet
    Ich glaube nicht, dass Kubickis FDP-Fraktion in Schleswig-Holstein von der hessischen überlebt wird.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
    Persönliches von mir: Das Vorhaben hat meinen Zuspruch, weil ich eine bürgerrechts- und klassisch liberale Partei im System haben will.
    Bei der Sitzung am 1. September hätte ich bei der Diskussion über Waffenlieferungen an die Kurden gerne eine liberale Fraktion als "parlamentarisches Gewissen" gehabt.
    Menschen wie Hildegard Hamm-Brücher sind leider viel zu selten.

    Die FDP hat nach den 3 letzten Wahl-Debakeln nur noch 67 Abgeordete in den 18 Parlamenten von Europa, Bund und Ländern,
    aber immerhin noch in den Landtagen von 4 der 5 größten Bundesländern.

    Möglichweise muss man sich die folgenden 9 Namen aus historischen Gründen merken, weil diese am Ende das "furchtlose gallische Dorf" sein könnten.

    Hessische MdL:
    Florian Rentsch, Jürgen Lenders, Rene Rock, Nicola Beer, Wolfgang Greilich und Jörg-Uwe Hahn

    MdEP:
    Alexander Graf Lambsdorff, Gesine Meissner und Michael Theurer

    Einen Kommentar schreiben:


  • Leftover
    antwortet
    Gern. Formal ist die Partei nun gegründet. Najib Karim ist Gründungsvorstand. Zusammen mit Silvia Canel, Dieter Biallas und Haug von Kuenheim. Die Partei will sich sozialliberal ausrichten und Menschen ansprechen, denen die FDP zu "kalt" erscheint. Dasselbe hat ja auch Christian Lindner mit seiner FDP vor, nur zieht die FDP eben einen starren langen Rattenschwanz an Altlasten mit sich herum.

    Der Zuspruch für sein Vorhaben ist laut Karim groß. Schon mehrere enttäuschte Kreisverbände von FDP, AfD, Piraten und Grüne haben signalisiert, komplett überzulaufen.

    Ob die Partei nächsten Februar schon zu den Hamburger Wahlen antreten will, lässt Karim offen, weil da noch viel zu tun sei, um das hinzukriegen. Da sag ich mal: Die AfD hat das auch hinbekommen, sogar Bundesweit, also stellt euch mal nicht so an, Leute!

    T-Online dürfte nicht verschlüsselt sein, allerdings steht da auch nicht viel. Trotzdem:

    Abtrünnige FDP-Mitglieder gründen "Neue Liberale"

    Persönliches von mir: Das Vorhaben hat meinen Zuspruch, weil ich eine bürgerrechts- und klassisch liberale Partei im System haben will. Die AfD deckt nur einen Teil davon ab, ebenso die Grünen und die sind mir außerdem zu autoritär.

    Die Frage ist: Kann sich aus dem Fleisch der FDP noch eine weitere Partei ernähren? Ich denke ja. Viele Wähler von Grünen, Piraten, AfD und vielleicht auch einige Sozies wollen eine genau solche Partei. Würden sie aber nicht wählen, wenn es in Person die FDP wäre.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Suthriel
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Leider kann man ohne Abo nur die Überschrift lesen, weshalb ich dich bitten würde, etwas mehr zu dem Thema zu schreiben
    Mmhhh... ich komm auch ohne Abo rein ^.^ hier ein Auszug:

    Hamburg. Die bereits angekündigte neue liberale Partei ist am Wochenende formal in Hamburg gegründet worden. Am gestrigen Montag wurde die von der FDP abgespaltene Formation mit dem eingängigen Namen Neue Liberale beim Bundeswahlleiter angemeldet. Ziel ist es, bundesweit als Alternative zur FDP aufzutreten.

    Zu den Gründern der neuen Partei zählen der ehemalige Hamburger FDP-Wissenschaftssenator Dieter Biallas und der Journalist Haug von Kuenheim, früher stellvertretender Chefredakteur der Wochenzeitung "Die Zeit". Der 24-köpfige Gründungsvorstand wird angeführt vom früheren FDP-Europakandidaten Najib Karim. Die ehemalige Hamburger FDP-Vorsitzende Sylvia Canel ist Schatzmeisterin der Neuen Liberalen. Der Gründungsvorstand soll nun einen bundesweiten Gründungsparteitag organisieren, der nach aktueller Planung am 28. September in Hamburg stattfinden soll.

    Die Neuen Liberalen fühlen sich nach eigener Darstellung den "sozialliberalen Traditionen verpflichtet und stellen das Selbstbestimmungsrecht des Menschen in den Mittelpunkt ihrer politischen Grundsätze". Diese wurden in einem "Liberalen Kompass" auf der Gründungsversammlung am Sonntag verabschiedet.
    Politik - Partei "Neue Liberale" in Hamburg gegründet - Hamburg - Hamburger Abendblatt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Leider kann man ohne Abo nur die Überschrift lesen, weshalb ich dich bitten würde, etwas mehr zu dem Thema zu schreiben

    Einen Kommentar schreiben:


  • Leftover
    antwortet
    Jetzt hats Hand und Fuß:

    Politik - Partei "Neue Liberale" in Hamburg gegründet - Hamburg - Hamburger Abendblatt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Dann ist sie eben ein Wachkoma-Patient

    Es ging mir einfach nur um die Beweisführung, dass es ein Beleg sein soll, dass die FDP nicht tot sein soll, weil hier noch darüber diskutiert wird und ich hab ja nur die Kausalität widerlegt
    Was das angeht, kann ich ja schon nicht mehr folgen, wenn man das Aussterben nur auf Nichtvogel-Dinosaurier beschränkt. Mein Opa ist ja auch tot obwohl ich lebe. Aber das ist hier dann doch nicht der richtige Thread.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Aber im Gegensatz zu allen Dinosauriern existiert die FDP eben nicht nur in Büchern, Museen und Threads. Sie ist eben nicht tot.
    Dann ist sie eben ein Wachkoma-Patient

    Es ging mir einfach nur um die Beweisführung, dass es ein Beleg sein soll, dass die FDP nicht tot sein soll, weil hier noch darüber diskutiert wird und ich hab ja nur die Kausalität widerlegt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Nunja, genauso könnte man argumentieren, dass die Nichtvogel-Dinosaurier immer noch leben, nur weil es im Forum einen Thread zu ihnen gibt, in dem immer wieder mal was geschrieben wird

    Ich bin jedenfalls froh um jede Niederlage, die die FDP einsteckt, denn so können sie wenigstens keine Sch... mehr bauen
    Aber im Gegensatz zu allen Dinosauriern existiert die FDP eben nicht nur in Büchern, Museen und Threads. Sie ist eben nicht tot.

    @leftover, nach der (nicht sehr aktuellen) Umfrage vom Mai sieht es nicht gut aus für die FDP in Hamburg. Ich halte es nach wie vor für nen riesigen Fehler von Westerwelle 2005 nicht mal in die Sondierung mit Schröder gegangen zu sein. Sich als starken Partner auf Gedeih und Verderb auf die Union festzulegen war ne ungeheurliche Dummheit, gerade in Ländern mit wechselnden Mehrheiten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
    In diesem Thread lebt die FDP jedenfalls weiter, wenn schon im Osten nicht mehr.
    Nunja, genauso könnte man argumentieren, dass die Nichtvogel-Dinosaurier immer noch leben, nur weil es im Forum einen Thread zu ihnen gibt, in dem immer wieder mal was geschrieben wird

    Ich bin jedenfalls froh um jede Niederlage, die die FDP einsteckt, denn so können sie wenigstens keine Sch... mehr bauen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Leftover
    antwortet
    In diesem Thread lebt die FDP jedenfalls weiter, wenn schon im Osten nicht mehr.

    Der arme Christian Lindner hofft nun auf eine Eisbrecher-Wahl im nächsten Jahr. Fatal: Die erste Wahl ist in Hamburg, wo mit Silvia Canel und anderen Ex-FDP Funktionären gerade die Gründung einer neuen sozialliberalen Partei am Laufen ist. Für klassisch Liberale, wozu ich mich an bequemen Tagen auch zähle, würde es dann gar vier denkbare Parteien zu wählen geben: FDP, AfD und diese demnächst zu gründende Partei + ggf. die Grünen. Wobei die Grünen mit ihrer Bevormundermentalität jeden Freigeist eher abschrecken.

    SPON hat was zu Linders schwere Lage:

    FDP in der Krise: AfD und CDU greifen nach FDP-Wählern - SPIEGEL ONLINE

    Einen Kommentar schreiben:


  • endar
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Mittlerweile haben wir einen Punkt erreicht, wo mit AfD und Piraten nochmal zusätzlich 2 Parteien in Parlamenten sitzen.
    Naja, nicht zu vergessen, dass es in der Zwischenzeit immer wieder Eintagsfliegen- oder Modeparteien gegeben hat, die immer schnell aufstiegen und ebenso nach einer Legislaturperiode wieder verschwanden. Der Grund ist dafür meist politische Inkompetenz. Insbesondere die Hamburger wählen sowas immer gern.

    Bei so vielen Parteien, die vorne Mitmischen kann auch leicht ein kleiner wieder auf der Strecke bleiben, selbst wenn es eine so alte Partei wie die FDP ist.
    Niemand behauptet, dass die FDP nicht verschwinden könne.
    Es ist aber eben unzulässig, die Entwicklung der letzten zwei, drei Jahre einfach so in die Zukunft zu extrapolieren, so als würde das, was heute ist, auch immer so bleiben.

    Das aktuelle Parteiensystem ist nämlich im Moment auch alles andere als formiert, da wandelt sich gerade eine Menge.
    Das Parteiensystem ist nie vollständig formiert gewesen und immer in Bewegung, auch wenn es als stabil erscheint.

    Im übrigen sehe ich nicht, dass sich da gerade viel ändert. Auch die AfD muss sich erstmal über zwei, drei Legislaturperioden in Parlamente kommen, bevor sie sich als dauerhafte Partei etabliert. Bislang ist sie eine reine Protestpartei.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Das sind allerdings Beispiele aus der Anfangszeit der Bundesrepublik als sich das Parteiensystem noch formiert hat. Seit den 60ern ist keine der "großen" Parteien mehr nachhaltig von der Bildfläche verschwunden. Da ändern auch Eintagsfliegen wie die PRO nichts dran.
    Du machst es dir ein wenig einfach.

    Am Anfang waren es noch sehr viele Parteien und da bleiben zwangsläufig welche auf der Strecke. So weit stimmen wir wahrscheinlich überein. Dann gab es jahrelang nur 3 halbwegs große Parteien, irgendwann kamen da die Grünen dazu und die Linke/PDS. Mittlerweile haben wir einen Punkt erreicht, wo mit AfD und Piraten nochmal zusätzlich 2 Parteien in Parlamenten sitzen. Gut, die Piraten scheinen sich in Deutschland selbst exekutiert zu haben, aber im Endeffekt ist selbst das nur eine Partei, die sich selbst zwar in die Richtung der Grünen stellt, aber eindeutig liberales Gedankengut vertritt und so auch der FDP stimmen vor allem beim Nachwuchs kostet.

    Bei so vielen Parteien, die vorne Mitmischen kann auch leicht ein kleiner wieder auf der Strecke bleiben, selbst wenn es eine so alte Partei wie die FDP ist. Das aktuelle Parteiensystem ist nämlich im Moment auch alles andere als formiert, da wandelt sich gerade eine Menge.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Leftover Beitrag anzeigen
    Bislang sind es rund 35 Leute, die das starten wollen, darunter Silvia Canel, Najib Karim und Dieter Biallas, also die Hamburger Front.

    Aus meiner ehemaligen Lieblingszeitung:
    FDP: Ex-Parteimitglieder wollen neue sozialliberale Partei gründen - SPIEGEL ONLINE

    Wenn sie halb so erfolgreich werden wie die Schillpartei, dann war es zumindest den Versuch wert. Ich glaube schon, dass da Potenzial da wäre. Die Frage wird sein, ob die das auch so transportieren können. Ob so oder so, für die FDP wird es zappenduster.
    Die "Hamburger Front" hat kein Personal, das der FDP auf Bundesebene fehlen würde. Oder auf Bundesebene schon "ziehen" würde, die müssten jetzt erstmal ihre Selbstdarstellungsnummern abfeiern. Und genau darauf hat Ottonormalbürger eben keinen Bock mehr und bleibt dabei, eben nicht wählen zu gehen, statt sich mal wieder wegen so'ner jungen Kroppzeugs-Partei am Wahlsonntag aus dem Bett zu quälen und abends vernehmen zu müssen, daß die 5%-Hürde mal wieder zu hoch war

    Die FDP ist auch jetzt noch nicht ganz tot, und die 35 Abwanderer verkraften die auch noch, sogar bei den Stimmen Man sollte den Wähler jetzt lieber an all die Fälle von Korruption, Vetternwirtschaft und Politsponsoring erinnern und dafür Sorge tragen, daß in den nächsten 5-10 Jahren auch wirklich keiner mehr ausser den zahlenden Günstlingen FDP wählt, damit der Sumpf da austrocknet und die Partei wirklich stirbt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Leftover
    antwortet
    Bislang sind es rund 35 Leute, die das starten wollen, darunter Silvia Canel, Najib Karim und Dieter Biallas, also die Hamburger Front.

    Aus meiner ehemaligen Lieblingszeitung:
    FDP: Ex-Parteimitglieder wollen neue sozialliberale Partei gründen - SPIEGEL ONLINE

    Wenn sie halb so erfolgreich werden wie die Schillpartei, dann war es zumindest den Versuch wert. Ich glaube schon, dass da Potenzial da wäre. Die Frage wird sein, ob die das auch so transportieren können. Ob so oder so, für die FDP wird es zappenduster.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X