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Der EURO in der Krise

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  • Leftover
    antwortet
    Die Schweizer haben sich gerade von der Franken-Kopplung an den Euro losgesagt, weil zu befürchten steht, dass die EZB demnächst (auf Kosten europäischer Steuerzahler) ab nächste Woche wieder massenweise Ramschpapiere kaufen wird.

    Schweiz gibt Bindung des Franken an den Euro auf - DIE WELT

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  • Schatten7
    antwortet
    und wieder rausbuddel

    nachdem ja nun *hinter vorgehaltener Hand* unsere glorreicher Regierung auf einmal kein grosses Problem mit eventuellem austritt Griechenlands aus dem Euro hat (der uns ja nur paar Hundert Mrd Euro an Krediten und Bürgschaften kosten würde) also damit wofür sie noch vor 3 Monaten jeden der es auch nur wagte auszusprechen verbal ans Kreuz nagelten wird, inoffiziell versteht sich, erklärt das wird nur gesagt damit die Griechen sich *überlegen* was sie wählen.

    Debatte um Euro-Austritt: Horrorszenario Grexit: Griechen müssen auf Linie bleiben - Deutschland - FOCUS Online - Nachrichten

    Wir sind nicht mehr erpressbar“, donnerte dann an diesem Montag der Vizekanzler.
    Also waren wir es bisher? Und wodurch?

    Ausserdem steltl sich die Frage was das ganze soll....selbst wenn angenommen die Linke in Griechenland gewinnt aber trotzdem, für weitere Kredite und Hilfen versichert das sie den Sparkurs fortsetzen.....was ist das wert?
    Was ist etwas wert das bestenfalls grummelnd befolgt wird oftmals dann aber offen sobotiert wo es nur geht?
    Unter solchen umständen wird Griechenland ganz ganz sicher sich erholen.....not

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Ach so. Ja gut, die beziehen sich jetzt auch eher auf Schwellen- und Entwicklungsländer und zudem auf die Bruttoschulden, denen natürlich automatisch immer ein entsprechend gestiegenes Bruttovermögen gegenübersteht. Das heißt nicht, dass es per se unproblematisch ist, wenn die Bruttoverschuldung/Bruttovermögen relativ zur Wirtschaftsleistung immer weiter steigen. China hat mWn vor allem das Problem, dass dort viele unrentable Investitionen getätigt werden, also Über- und Fehlinvestition herrscht. Das ist in der Tat eine Blase, aber mit China speziell kenne ich mich jetzt nicht so aus. Bzgl. Bruttoverschuldung, insb. des Finanzsektors müsste man mal Hayman Minski lesen - wenn man denn Zeit dazu hätte.

    - - - Aktualisiert - - -

    Addendum: Na schaumal einer her, was für ein Zufall heute auf Querschuesse zu den Unternehmensgewinnen und Investitionen: http://www.querschuesse.de/deutschla...investitionen/

    Aber ja doch, wir brauchen mal ordentliche Steuersenkungen für Unternehmen, damit die endlich Geld haben um zu investieren.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Definiere mal "allgemein ansteigende Verschuldung".
    Internationale Schulden auf Rekordstand - Finanzmarktkrise - derStandard.at ? Wirtschaft

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Die Linken wuerden das Land wohl dermassen herabwirtschaften, dass Kredite von Seiten der Kommision, der Zentralbank und des IMF noetig wären. So weit darf man es nicht kommen lassen!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    SYRIZA wäre eine Katastrophe für Griechenland. Würde Alexis Tsipras tatsächlich Ministerpräsident würde er das Land mit seiner desaströsen linken Misswirtschaft in Null Komma Nichts in den Abgrund führen. Die Wirtschaftsleistung würde vollkommen zusammenbrechen, die Arbeitslosigkeit nie gekannte Höhen erreichen und an die Staatsverschuldung will ich gar nicht denken! Die würde bei dem linken Lotterknaben wahrscheinlich biblische Ausmaße erreichen! Nein, nein, da bleiben wir lieber bei den Konservativen und der PASOK. Wo es gerade so gut bergauf geht!

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Das ist eigentlich keine Linke sondern etwas getarnte Linksextremisten.
    Demokraten waren vor hunderfuenfzig Jahren auch Extreme. Denk mal daran.

    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Quasi das gegenstück zu Morgenröte oder wie die Faschisten dort heissen.
    Genau. Die unzähligen Gewalttaten, die im Auftrag der SYRIZA begangen wurden, sprechen dafuer.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Definiere mal "allgemein ansteigende Verschuldung". Das an die Privatwirtschaft ausstehende Kreditvolumen in der Eurozone befindet sich seit geraumer Zeit in Kontraktion, siehe dieser Artikel: Eurozone: Kreditkontraktion den 24. Monat in Folge » Querschuesse

    Der ist zwar vom Mai, aber es hat sich in der Zwischenzeit nicht viel geändert, siehe diese Grafik aus einem aktuelleren Artikel (der leider nur für Abonnementen verfügbar ist).

    Das Problem ist, dass wir uns in der Liquiditätsfalle/Bilanzrezession befinden. In allen relevanten Euroländern versuchen alle volkswirtschaftlichen Sektoren trotz Nullzinsen gleichzeitig zu sparen, was natürlich aufgrund simpelster Logik und Buchhaltung (hier von mir, denke ich, ausreichend erläutert) niemals aufgehen kann. Es können nicht alle gleichzeitig Sparer sein, ein Sparer braucht immer einen Schuldner, der die Gegenbuchung macht. Genau deswegen hat die EZB auch die Zinsen auf Null gesenkt, das hat sie eben nicht gemacht um den armen deutschen Sparer zu ärgern, sondern weil niemand bereit (oder in der Lage) ist die Ersparnisse aufzunehmen und einer produktiven Verwendung (Investitionen) zuzuführen.

    Speziell bezogen auf Deutschland: Hierzulande sind moment alle drei inländischen Sektoren (Haushalte, Unternehmen und Staat) Nettosparer. Dementsprechend bleibt nur noch ein Sektor übrig, um die Gegenbuchung zu machen, das Ausland. Genau diesem Ausland geht aber immer mehr die Puste aus. Die meisten deutschen Ökonomen fallen da zwar jetzt wieder aus allen Wolken und versuchen im Mindestlohn und dem Rentengeschenkchen der Regierung (die beide noch nichtmal in Kraft getreten sind) den Sündenbock zu finden, aber jedem, der mit einem Mindestmaß an Sachverstand durch's Leben geht, hat das schon seit Jahren erwartet. Bis 2009/2010 haben sich die südeuropäischen Volkswirtschaften massiv verschuldet, nachdem diese nun totgeritten sind, hat es die deutsche Wirtschaft nochmal geschafft schnell das Pferd zu wechseln und ihren Leistungsbilanzüberschuss gegenüber Asien und USA bzw. UK entsprechend zu vergrößern und entsprechend den Rückgang des Überschusses gegenüber Südeuropa zu kompensieren. Wären nicht die besagten Regionen eingesprungen, um anstelle Südeuropas die Rolle als Deutschlands einzigem Schuldner zu übernehmen, wäre die Deutsche Wirtschaft auch schon um 2010/2011 zusammen geklappt. Denn was anderes als den Export hat die deutsche Wirtschaft bis heute nicht als Konjunkturstütze, wenngleich der Binnenkonsum in letzter Zeit ganz zart nach oben zeigt. Die Investitionstätigkeit ist aber in der Bundesrepublik weiter toter als tot.

    Da nun letztlich die gesamten Eurozone versucht die Deutsche Deflationspolitik zu kompensieren, hat die Eurozone als ganzes wachsende Leistungs- und Handelsbilanzüberschüsse aufgebaut (siehe Grafiken unten). Dieses erzeugt natürlich Aufwertungsdruck auf den Euro. Die ultraniedrigen Zinsen im Euroraum wirken dem Aufwertungsdruck zwar noch etwas entgegen (wenn die Zinsen in Euroland niedriger sind als z.B. in den USA strömt tendenziell Kapital von Euroland nach USA, was den Wechselkurs des Euro wieder drückt), aber ich glaube nicht, dass das ewig gutgeht, bzw. zeigt ja die schwächelnde Konjunktur in Deutschland gerade, dass es eben nicht gutgeht.

    Handelsbilanz Eurozone
    Kumulierte Handelsbilanz Eurozone

    Leistungsbilanz Eurozone
    Kumulierte Leistungsbilanz Eurozone

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  • Eye-Q
    antwortet
    In letzter Zeit häufen sich ja wieder "Hinweise" bis Warnungen, dass sich was zusammenbraut (z.B. die allgemein steigende Verschuldung) und das sogar von höheren Stellen.
    Da ich kein Ökonom bin, wenn jetzt wieder eine (oder mehrere) Blase(n) platzt(en), wie würde sich das auswirken..? In eine neue Krise würden wir ja nicht kommen, weil die alte ja eigentlich noch nicht mal vorbei ist, oder? Krise als Dauerzustand? Oder stecken wir tatsächlich in einer Systemkrise (und nicht nur ökonomischen)

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  • Schatten7
    antwortet
    Das ist eigentlich keine Linke sondern etwas getarnte Linksextremisten.
    Quasi das gegenstück zu Morgenröte oder wie die Faschisten dort heissen.

    Ich wage auch zu bezweifeln das eine Partei die allen alles verspricht auch nur 1 vernünftige Massnahme durchführt..die tun nämlich weh.
    Und Steuern eintreiben hört sich toll an aber die Reichen sind erstens am ehsten in der lage dem zu entgehen, dank Steuerflucht und zweitens ist es zwar richtig in Sinne von Gerechtigkeit aber so viel zu holen ist da nicht, die überwältgende Masse von Steuereinnahmen kommen in allen Staaten von denen die wir als *der Mittelstand* bezeichen.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Die Linke fuehrt Griechenland in den Untergang, nimmst du automatisch an? Was hat die griechische Rechte denn besser gemacht, waren nicht die der Grund, dass Griechenland sich da befindet, wo es ist?

    Ernsthaft, mit deinem Linkenbashing kannst du auch mal aufhoeren. Fang mal an nachzudenken. Schlimmer kann es nicht werden, also sollte man Tsipras mal ran lassen. Deine "Rechten" und "Liberalen" scheinen ja nicht so ein goldenes Händchen zu haben, ausser es geht drum, Pensionen zu streichen.

    Die Linke koennte endlich die Strukturprobleme angehen, die deine Rechten nicht mal loesen wollten. Nämlich STEUERN EINRTREIBEN. Das wollen deine Lieblinge nicht mal. Sag mir: was ist so schlecht daran, dass Leute uebernehmen, die eine Vision haben? Die rechte Ideologie hat dafuer gesorgt, dass Steuern zahlen eine Option ist.

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  • Schatten7
    antwortet
    Wahlkampf zur Unzeit: Alexis Tsipras bereitet sich in Athen auf die Übernahme vor - Jorgo Chatzimarkakis - FOCUS Online - Nachrichten

    Griechenland tut eh nur so als ob sie irgendetwas reformieren würden und nutzen den *Rettungsschirm* eigentlich nur dazu neue Schulden zu machen, was sie ja ohne nicht mehr hätten machen können.
    Sollten aber diese Linken an die macht kommen dann werden selbst diese Scheinreformen eingestellt und von der EU Schöngeredet.
    Und die AfD wieder paar Stimmen mehr haben.....

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wie jetzt? Ihr wollt ernsthaft behaupten, dass der Wirtschaftsabschwung im Frühjahr 2014 nicht mit Politikmaßnahmen erklärt werden kann, die ab 2015 und 2016 gelten?
    Dann wird es heißen, dass das eben verunsichern würde und die Steuern überhaupt immer noch viel zu hoch sind.

    Gespannt bin ich ja auch mal auf die Reaktionen für den Fall, dass die EU-Komission Junckers 300 Milliarden Konjunkturpaket tasächlich umsetzen will.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Wie jetzt? Ihr wollt ernsthaft behaupten, dass der Wirtschaftsabschwung im Frühjahr 2014 nicht mit Politikmaßnahmen erklärt werden kann, die ab 2015 und 2016 gelten?

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Das frage ich mich bei der Merkel auch nimmer. Der einzige Unterschied ist, dass ihr
    grotesker Unsinn Deutschlands Politik ist.

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