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Islamismus und die Folgen

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    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    1.
    Man hört ja immer wieder wie wenig sich die Menschen in der ehemaligen SBZ in die BRD integrieren mögen, aber das überrascht mich jetzt schon. 2.Du hast nicht einen Bekannten außerhalb der ehemaligen SBZ?
    zu 1.Warum müssen sich Deutsche in Deutschland integrieren?
    zu 2. Wo steht das?...
    Edit meint: Ich meinte, alle, die es vorher bereits waren ( natürlich)!

    .... Warum? Die Rentner aus der ehemaligen DDR haben nie in das BRD-Rentensystem eingezahlt, bekommen aus diesem Topf aber dennoch ihre Rente.
    Ihnen das zum Vorwurf zu machen, ist absurd. Außerdem haben sie eingezahlt: in die Kassen ihres ehemaligen Staates.


    ....
    Ich schätze, er hat (wie ich) einfach die Nase voll vom dem ganzen Gebashe, dass die (muslimischen) Flüchtlinge und Asylbewerber uns die Harre vom Kopf fressen, dass sie nur zum Schmarotzen kommen und um "unsere Frauen" zu belästigen, dass sie Deutschland in einen Gottesstaat verwandeln, und uns in die Luft sprengen wollen, dass sie uns die Wohnungen wegnehmen und uns ....
    Und deswegen wird man ebenfalls zum hetzerischen, diskriminierenden und pauschalisierenden Ätzer? Dann ist er nicht besser als diejenigen die er zu kritisieren versucht.

    ... Ganz nebenbei sind wir offiziell seit etwas über 26 Jahren "ein Volk" ....
    Yup! Inoffiziell waren wir es, laut des GG, schon vorher.

    ... Dass die Ausbildung von Schülern und Studenten (zum Großteil) vom Staat bezahlt wird, ist auch falsch, ja?
    Na, das ist so ziemlich das einzige, was stimmt und du weißt auch, dass ich das nicht meinte.

    ... m Übrigen mussten die Ossis nach der WIEDERvereinigung nicht eingebürgert werden, die waren nach GG nämlich immer schon Deutsche. Vielleicht einfach mal ein bischen im Geschichtsunterricht aufpassen ....
    Genau das war meine Aussage und wenn du genau liest, wirst du es schaffen, das auch zu erkennen! Nur Mut!

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      Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
      Na, das ist so ziemlich das einzige, was stimmt und du weißt auch, dass ich das nicht meinte.
      D.h. alle Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland, zur Zahl der Rentner und Hartz4-Empfänger in Deutschland, zum Länderfinanzausgleich ist dann alles falsch? Wie sind dann richtigen Zahlen und wo finde ich die?

      Genau das war meine Aussage und wenn du genau liest, wirst du es schaffen, das auch zu erkennen! Nur Mut!
      Das war auch offensichtlich an Noir gerichtet. Etwas mehr Lesekompetenz, wenn ich bitten darf! Nur Mut! der Text beißt nicht.

      Kommentar


        ....Das war auch offensichtlich an Noir gerichtet. ....
        Dann kennzeichnen das bitte deutlicher!

        D.h. alle Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Ostdeutschland, zur Zahl der Rentner und Hartz4-Empfänger in Deutschland, zum Länderfinanzausgleich ist dann alles falsch? Wie sind dann richtigen Zahlen und wo finde ich die?
        Es ging darum, dass auf diskriminierende Weise die Deutschen der ehemaligen DDR und sogar darüber hinaus pauschalisiert und abgewertet werden und dies mit dem Argument:" Es gibt Leute, die hetzen gegen die Flüchtlinge..... also hetze ich jetzt auch gegen "die" "Ossis", denn die waren ja auch alle Flüchtlinge, sogar Wirtschaftsflüchtlinge...!"

        Kommentar


          Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
          Dann kennzeichnen das bitte deutlicher!
          Ich gehe davon aus, dass die User in diesem Forum einer einfachen Diskussion folgen können.

          Kommentar


            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Ich gehe davon aus, dass die User in diesem Forum einer einfachen Diskussion folgen können.

            Ist das so, ja? Warum konntest du dann nicht eruieren, wen ich zitiert habe?

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              Wenn hier schon Flüchtlinge mit Deutschen verglichen werden, dann werfe ich mal Numerus-Clausus-Flüchtlinge in die Diskussion die in Österreich studieren :P
              Können wir jetzt wieder zum Thema zurückkehren?

              Kommentar


                Zitat von Anthea Beitrag anzeigen
                Es ging darum, dass auf diskriminierende Weise die Deutschen der ehemaligen DDR und sogar darüber hinaus pauschalisiert und abgewertet werden und dies mit dem Argument:" Es gibt Leute, die hetzen gegen die Flüchtlinge..... also hetze ich jetzt auch gegen "die" "Ossis", denn die waren ja auch alle Flüchtlinge, sogar Wirtschaftsflüchtlinge...!"
                Das hat er doch überhaupt nicht. Kann hier eigentlich keiner mit Sarkasmus umgehen? SF-Junky hat das geschrieben, um zu verdeutlichen, in welcher diskriminierenden Weise Flüchtlinge und Asylbewerber pauschalisiert und abgewertet werden und das eben mit dem Beispiel "ehemalige DDR". Ist das so schwer zu verstehen?
                *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                Indianische Weisheiten
                Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                  Zitat von roughman Beitrag anzeigen
                  Wenn hier schon Flüchtlinge mit Deutschen verglichen werden, dann werfe ich mal Numerus-Clausus-Flüchtlinge in die Diskussion die in Österreich studieren :P
                  Können wir jetzt wieder zum Thema zurückkehren?
                  Was genau ist das Problem daran Flüchtlinge mit Deutschen zu vergleichen? Weißt du eigentlich, dass es bei diesen Gruppen Schnittmengen geben kann und sogar gibt?

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                    Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                    Das hat er doch überhaupt nicht. Kann hier eigentlich keiner mit Sarkasmus umgehen? SF-Junky hat das geschrieben, um zu verdeutlichen, in welcher diskriminierenden Weise Flüchtlinge und Asylbewerber pauschalisiert und abgewertet werden und das eben mit dem Beispiel "ehemalige DDR". Ist das so schwer zu verstehen?
                    Den Sarkasmus hab ich auch nicht sofort erkannt.
                    Warum soll derjenige Schuld sein, der Sarksmus nicht erkennt? Warum überhaupt Sarkasmus (oder die andere Seite, wo Satire genutzt wird) bei solch ernsten Themen?
                    Und dann fröhlich weiter auf der Person rumhacken, die sich als "ehemalige DDR-Bewohnerin" zu erkennen gibt und sie durch diese "beispielhafte" Pauschalisierung weiter verletzen, obwohl es ja offensichtlich ist, dass das bei ihr ein wunder Punkt ist.

                    Durch die Pauschalisierung der Gruppe, die dem Gesprächspartner angehört (der aber selber eigentlich kaum irgendwas kritisierendes über eine andere Menschengruppe geschrieben hat), will man wirklich vernünftig auf die Pauschalisierung einer anderen Gruppe hinweisen?

                    Aja, weil man in Facebook und sonst wo Pauschalisierungen und Hetze gegenüber irgendwem gelesen hat, darf man diesen Frust dann an ganz anderer Stelle bei einer unbeteiligten Person abladen.
                    Der Frust von irgendwo angesammelt ist die "Entschuldigung", dass man so respektlos mit jemanden Unbeteiligten umgeht. Was kann Anthea dafür, dass irgendwo auf Facebook über Asylwerber gehetzt wird?
                    Und vielleicht ist Anthea auch frustriert, weil er/sie sich häufiger schon blöd nerven hat lassen müssen wegen ihrer "ehemaligen DDR-Angehörigkeit" und hat deswegen auch empfindlicher reagiert?


                    Na aber jetzt weiß ich wenigstens ganz genau, was mein Papa damit im Hinterkopf hat, wenn er meint, dass meine Geschwister und ich naive Traumtänzer sind, wenn wir uns das leicht vorstellen, dass Nord.- und Südkorea wiedervereinigt werden könnte. Die Nordkoreaner gelten für uns als ein Geschwistervolk.
                    So wie ich mir vorstelle, dass eben auch West- und Ostdeutsche Geschwister sind. Und die streiten sich anscheinend noch teilweise so schrecklich.

                    Diese Geschwister streiten sich so furchtbar, weil die einen anscheinend kritischer sind beim Umgang mit den weitschichtigen Verwandten aus fernen Haushalten (Asylwerber, Zuwanderer), als die anderen und dabei diskutieren die angeblich Guten auch mal ganz schön feindselig und widerlich, und dabei haben sie die Entschuldigung, weil sie ja "für das Gute" so sich einsetzen....
                    Da frag ich mich schon, wie da mal mit den weitschichtigen Verwandten (also Asylwerbern/Zuwanderern) umgegangen wird, wenn die mal nicht den Vorstellungen und Meinungen der "jetzigen Guten" entsprechen, wenn da schon so arg mit Geschwistern (Ostdeutsche) umgegangen wird.

                    Anthea

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Was genau ist das Problem daran Flüchtlinge mit Deutschen zu vergleichen? Weißt du eigentlich, dass es bei diesen Gruppen Schnittmengen geben kann und sogar gibt?
                      Waren nicht nur früher die DDR-Bürger, die unter Lebensgefahr die Grenze überwanden, zu diesem Zeitpunkt Flüchtlinge?
                      Wieso sollen Menschen, die zu Staatsbürgern gemacht wurden durch eine Wiedervereinigung und Abschaffung der Grenze nun Asylwerber/Flüchtlinge sein oder mit solchen verglichen werden?

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                        Und damit es wieder zum Thema des Threads passt...

                        Ich hab nun doch noch den Zeitungsartikel gefunden, auf den mich vor einiger Zeit eine in der Schweiz lebende Freundin aufmerksam gemacht hat.
                        Zu den geschichtlichen Inhalten kann ich nicht viel schreiben, mir gefällt der Artikel aber in der Hinsicht, wie Bassam Tibi die Gefühle einiger schon länger in Deutschland lebender Zuwanderer schildert. Und er erklärt seine Sicht auf islamische Flüchtlinge.

                        Nur bei dem Absatz über eine leichtere Integrierbarkeit von Hindus und Buddhisten bin ich nicht so ganz seiner Meinung.
                        Ich denke, dass es sehr darauf ankommt, wieviele Zuwanderer sich aus einer bestimmten Volksgruppe und Religionsgemeinschaft in einer Region befinden, ob und wie sehr eine Integration und Zugehörigkeitsgefühl entstehen kann. Gibt es nicht viele Gleichgesinnte, muss man sich wohl eher Freunde und Bekannte unter anderen Gruppierungen suchen.

                        Auch Hindus und Buddhisten können mal gerne unter sich bleiben, wenn es genug "Angebot" an Gleichgesinnten gibt. Auch solche Menschen leben doch gerne ihre mitgebrachte Sitten aus den Herkunftsländern aus und man ist sich auch bewusst, was ein europäisierter Buddhismus ist und derjenige, der von der alten Heimat mitgenommen wurde.
                        Und es gibt da sowieso so viele Abwandlungen, Richtungen, Auslegungen, usw. dass es den "einen Buddhismus", den "einen Hinduismus" überhaupt nicht gibt. Sogar innerhalb meiner Familie variieren die Details von Haushalt zu Haushalt, ja sogar von Individuum zu Individuum innerhalb eines Haushaltes sehr stark. Das kommt zB. darauf an, von welchen Heimatland jemand abstammt, wie viel Kontakt er zu Verwandten und Freunden er in der alten Heimat hat, welche Art und wie viel Kontakt zu "Einheimischen" und zu konvertierten "Einheimischen" jemand hat, usw.

                        Also ich glaube, Muslime sind nicht schwerer integrierbar, sondern von ihnen gibt es mehr, als zB. Buddhisten und Hinduisten.


                        http://bazonline.ch/ausland/europa/d...story/22916308

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                          Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                          Was kann Anthea dafür, dass irgendwo auf Facebook über Asylwerber gehetzt wird?
                          Wo bin ich respektlos mit Anthea umgegangen? Der Beitrag mit FB kam von mir und ich habe Anthea nie angegriffen; ich habe nur versucht, SF-Junky's Worte zu erklären.
                          Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                          Der Frust von irgendwo angesammelt ist die "Entschuldigung", dass man so respektlos mit jemanden Unbeteiligten umgeht.
                          Sag das mal den Leuten, die auf Flüchtlingen und Asylbewerbern rumhacken.

                          Gutes Interview. In Vielem hat er Recht, aber nicht in allem.
                          Zuletzt geändert von Noir; 05.12.2016, 13:11.
                          *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                          *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                          Indianische Weisheiten
                          Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

                          Kommentar


                            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                            Wo bin ich respektlos mit Anthea umgegangen? Der Beitrag mit FB kam von mir und ich habe Anthea nie angegriffen; ich habe nur versucht, SF-Junky's Worte zu erklären.

                            Na ganz so richtig nett oder neutral war das auch nicht formuliert, da hab ich mich auch wieder angesprochen gefühlt, weil mir dieser Sarkasmus anfangs auch entgangen ist:

                            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                            Das hat er doch überhaupt nicht. Kann hier eigentlich keiner mit Sarkasmus umgehen? SF-Junky hat das geschrieben, um zu verdeutlichen, in welcher diskriminierenden Weise Flüchtlinge und Asylbewerber pauschalisiert und abgewertet werden und das eben mit dem Beispiel "ehemalige DDR". Ist das so schwer zu verstehen?
                            Wenn man schon merkt, dass der Gesprächspartner dieser "Beispielgruppe" angehört, dann immer weiter diese "Gedankenspielerei" fortzuführen, find ich halt irgendwie nicht so lieb, überhaupt wenn der eben nicht mal ein Individuum dieser Beispielgruppe ist, das gehetzt hat.

                            Naja, was respektlos ist, wird sehr subjektiv beurteilt. Ich persönlich finde es respektlos, wie hier mit Anthea und dem Status als "ehemalige DDR-Angehörige/r" umgegangen wurde. Einige meiner Familienmitglieder würden aber meine Einmischung hier auch als repsektlos ansehen... Also tja, keiner ist perfekt und die Gefühle kochen mal hoch...




                            Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                            Sag das mal den Leuten, die auf Flüchtlingen und Asylbewerbern rumhacken.

                            Falls ich was mitbekomme und ich mich dazu überwinde, mich bei solch sensible Themen einzumischen, dann ist es mir auch egal, wer auf wem rumhackt! Ich seh da keinen Sonderbedarf, jetzt speziell nur auf jene einzureden, die auf Asylwerber rumhacken.
                            In meiner Familie gibt es auch eingeheiratete "echte" Österreicher, die sind deswegen aber nicht weniger "schützenswert", als diejenigen Familienmitglieder, die früher mal fliehen mussten, wo um Asyl angesucht haben, als normale Drittstaatangehörige oder schon als Eingebürgerte in Österreich leben.
                            Zuletzt geändert von Lebreau; 05.12.2016, 16:47.

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Tatsächlich kenne ich keinen Muslim, der von sich sagen kann, er habe nicht einen nichtmuslimischen Bekannten.
                              Sollange du kein Muslim wirst, wirst du so einen Muslim auch nie kennenlernen (sobald er das Pech hat dich kennenzulernen, hat er ja ein nichtmuslimischen Bekannten)

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                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Was genau ist das Problem daran Flüchtlinge mit Deutschen zu vergleichen? Weißt du eigentlich, dass es bei diesen Gruppen Schnittmengen geben kann und sogar gibt?
                                Es kommt darauf an welche Deutsche zu welcher Zeit herangezogen werden. Pauschal alle ehemaligen DDR-Bürger als Flüchtlinge zu bezeichnen würde
                                etwa hinken, nimmt man hingegen Grenzüberspringer her, kann man diese als Flüchtlinge bezeichnen.
                                Aber eigentlich ist diese ganze Diskussion am Thema vorbeigeschlittert.

                                Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen

                                Sollange du kein Muslim wirst, wirst du so einen Muslim auch nie kennenlernen (sobald er das Pech hat dich kennenzulernen, hat er ja ein nichtmuslimischen Bekannten)
                                Gut analysiert!

                                Zitat von Lebreau Beitrag anzeigen
                                Und damit es wieder zum Thema des Threads passt...

                                Ich hab nun doch noch den Zeitungsartikel gefunden, auf den mich vor einiger Zeit eine in der Schweiz lebende Freundin aufmerksam gemacht hat.
                                Zu den geschichtlichen Inhalten kann ich nicht viel schreiben, mir gefällt der Artikel aber in der Hinsicht, wie Bassam Tibi die Gefühle einiger schon länger in Deutschland lebender Zuwanderer schildert. Und er erklärt seine Sicht auf islamische Flüchtlinge.

                                Nur bei dem Absatz über eine leichtere Integrierbarkeit von Hindus und Buddhisten bin ich nicht so ganz seiner Meinung.
                                Ich denke, dass es sehr darauf ankommt, wieviele Zuwanderer sich aus einer bestimmten Volksgruppe und Religionsgemeinschaft in einer Region befinden, ob und wie sehr eine Integration und Zugehörigkeitsgefühl entstehen kann. Gibt es nicht viele Gleichgesinnte, muss man sich wohl eher Freunde und Bekannte unter anderen Gruppierungen suchen.

                                Auch Hindus und Buddhisten können mal gerne unter sich bleiben, wenn es genug "Angebot" an Gleichgesinnten gibt. Auch solche Menschen leben doch gerne ihre mitgebrachte Sitten aus den Herkunftsländern aus und man ist sich auch bewusst, was ein europäisierter Buddhismus ist und derjenige, der von der alten Heimat mitgenommen wurde.
                                Und es gibt da sowieso so viele Abwandlungen, Richtungen, Auslegungen, usw. dass es den "einen Buddhismus", den "einen Hinduismus" überhaupt nicht gibt. Sogar innerhalb meiner Familie variieren die Details von Haushalt zu Haushalt, ja sogar von Individuum zu Individuum innerhalb eines Haushaltes sehr stark. Das kommt zB. darauf an, von welchen Heimatland jemand abstammt, wie viel Kontakt er zu Verwandten und Freunden er in der alten Heimat hat, welche Art und wie viel Kontakt zu "Einheimischen" und zu konvertierten "Einheimischen" jemand hat, usw.

                                Also ich glaube, Muslime sind nicht schwerer integrierbar, sondern von ihnen gibt es mehr, als zB. Buddhisten und Hinduisten.


                                http://bazonline.ch/ausland/europa/d...story/22916308
                                Ein sehr interessanter Artikel - danke für´s Posten!
                                Ich denke auch, dass die Integrierbarkeit nicht so einfach zu bestimmen ist - auch Hindus und Buddhisten können extrem sein -
                                schwierig ist es sicherlich, dass der Islam keine klare Linie hat (sprich von einer Vielzahl an Untergruppen unterschiedlich interpretiert wird) und die Integration von verschiedenen religiösen Splittergruppen untereinander schon schwierig ist.
                                Zuletzt geändert von roughman; 05.12.2016, 19:27.

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