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U.S. Airstrikes on Afghanistan

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    Natürlich nur ein erster Schritt

    @ Narbo

    Mit "unsere Soldaten" meine ich doch auch NATO-Soldaten
    Ich sehe halt die NATO nicht so schwarz wie Du...aber lassen wir das besser.


    @ all
    Die Luftschläge dienten natürlich erstmal dazu, die Taliban zu verteiben, was wohl gerade der Fall ist, um dann am Boden geziehlt und relativ ungestört nach Al Qaida suchen zu können.
    Mit den Taliban am Boden geht das nämlich schlecht.
    Sodann können die Trainingscamps neutralisiert werden, um die Ausbildung weiterer Nachwuchskämpfer zu stoppen.
    Die Schläfer müssen natürlich in den Staaten von der jeweiligen Polizei entarnt werden, aber um Schläfer geht es in Afghanistan auch nicht.
    Bin Laden versteckt sich dort irgendwo, und die USA oder NATO-Einheiten werden ihn früher oder später aufspüren.
    Die Chance, daß dies gelingt, ist mit dem Abzug der Taliban größer geworden. Und ohne die Luftschläge wäre dieser Abzug nicht geschehen.
    Die Bevölkerung feiert unterdes diesen Abzug.

    Ferner werden sich andere Regime in Zukunft überlegen, ob sie Terrorcamps in ihren Ländern noch dulden wollen ! Das ganze hat also auch eine Abschreckungsfunktion.
    Ziel bleibt Bin Laden zu fassen und bis das der Fall ist, werden Kommandoaktionen weitergehen.



    Greetings
    Sandmann

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      Re: Natürlich nur ein erster Schritt

      Originalnachricht erstellt von Sandmann
      Mit "unsere Soldaten" meine ich doch auch NATO-Soldaten
      Ich sehe halt die NATO nicht so schwarz wie Du...aber lassen wir das besser.
      *lol* Du hast überhaupt nicht verstanden, was ich dir damit sagen wollte! Das gilt dann für alle Soldaten, auch die Taliban! Diese bequeme Ausrede kann nur für alle oder keinen Soldaten gelten, da man einen Kämpfer nicht nach den Motiven seiner Regierung bewerten darf.

      Das die Zivilbevölerung den Abzug feiert ist logisch, bisher hat man sie ja auch von Nordallianzgebiet vertrieben, aber bei dem Tempo kommt man bald auf das eigentliche Gebiet der Taliban-Sympathisanten. Dort wird es schwierig werden, das Tempo zu halten! Bin Laden jemals zu finde ist ein Wunschdenken, da er sich in irgendeiner Hölle in diesem riesigen Land verstecken kann. Mit Genug Vorräten lässt es sich dort sicher ein paar Monate überstehen und die Unterstützung der Angriffe wird bald nachlassen.

      Bin Laden kann auf Zeit spielen, denn in jeder Minute in der er versteckt bleibt, kann eine Bombe explodieren!
      Recht darf nie Unrecht weichen.

      Kommentar


        Wenn die USA weiter so unbedacht nur die Nordallianz unterstützen und diese die Macht erhalten sollte wird es in Afghanistan einen Bürgerkrieg geben.Zumal im Süden Talibanpartisanen einer neuen Regierung das Leben zur Hölle machen würde.
        Möp!

        Kommentar


          Originalnachricht erstellt von Cu Chulainn

          Glaubt nur nicht,dass die Taliban besiegt sind,das sind sie leider noch lange nicht.Und bis es soweit ist werden leider noch viele unschuldige Zivilisten durch amerikanische Bomben,oder Terrorracheakten sterben.
          Die Taliban sind nicht besiegt aber zumindest haben sie jetzt nicht mehr die Möglichkeit ganz Afghanistan zu unterdrücken. Bleibt zu hoffen das die Nordallianz zumindest einen besseren Regierungsstil an den Tag legen wird, wobei sicherlich keine Demokratie nach westlichen Standards zu erwarten sein wird.
          “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
          They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
          Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

          Kommentar


            Ich habe bereits Berichte gehört, dass die Nordallianz sich in einigen Bereichen des Lebens noch schlimmer als die Taliban benehmen, hoffentlich ist das die Ausnahme...

            (Fragt mich nicht wie oder wo, aber ich weiß, dass ich geschockt war, also etwas Wahres ist sicher dran)
            He gleams like a star and the sound of his horn's /
            like a raging storm

            Kommentar


              De Nordallianz soll wirklich schon Massenexekutionen durchführen...! In einem halben Jahr kämpft die NATO dann gegen die Nordallianz oder auch nicht, weils keine Sau mehr kümmert!

              GloriousWarrior
              --

              Kommentar


                Die Nordallianz an der Regierung würde nur einen Bürgerkrieg auslösen,den die Allianz brutal unterdrücken zu versuchen würde.Denn in der Nordallianz sind hauptsächlich 2 etnische Minderheiten vertreten,die von den meisten anderen Etnien nicht akzeptiet würden.
                Möp!

                Kommentar


                  Ich glaub ich hab´s weiter oben schon mal erwähnt, aber trotzdem: Es gab auch im Kosovo eine Rebellenarmee die von den USA massiv unterstützt wurde und die im Krieg die "good guys" waren...Ich hoffe zwar daß es diesmal nicht so kommt aber im allgemeinen wiederholt sich Geschichte, wenn man nicht bereit ist aus ihr zu lernen. Man sollte jetzt auf jeden Fall nicht in Freudentaumel verfallen, weil die Nordallianz Kabul genommen hat. Und in Masar-I-Sharif herrscht jetzt (wieder) der Chef der usbekischen Minderheit General Dostam, ein Wendehals und Warlord wie er im Buche steht. Was die von den USA und UN geplante Übergangsregierung angeht bin ih jedenfalls skeptisch - und in Afghanistan kann man auch nicht so einfach ein NATO-Protektorat einrichten wie im Kosovo.

                  Andererseits muss man auch zugeben, daß die Vertreibung der Taliban schon ein Erfolg ist. Mit Sprüchen wie "die sind ja noch schlimmer" macht man es sich dann doch meines Erachtens nach ein wenig zu leicht. Ein gutes hat der Vormarsch der Nordallianz auf jeden Fall: die Bombenangriffe auf Kabul sind eingestellt.

                  Kommentar


                    The Germans to the front!

                    stern-Autor Heinrich Jaenecke über den Weg der Deutschen in eine Republik, in der Krieg wieder Mittel der Politik ist

                    Der Rauch über Ground Zero hat sich verzogen, und allmählich wird klar, dass der 11. September der sinistre Auftakt für ein neues Zeitalter globaler Gewalt und Konfrontation war. Zwei Monate danach ist Amerika verstrickt in einen absurden Krieg, vom Opfer zum Täter mutierend, ein geschundenes Dritte-Welt-Land mit Bombenteppichen verwüstend, von Tag zu Tag tiefer versinkend im Sumpf eines ziellosen Rachefeldzugs, und wir, die Deutschen, in "uneingeschränkter Solidarität" dabei, nach langem Betteln endlich belohnt mit der herablassenden Zusage, ein paar tausend Soldaten nach Innerasien schicken zu dürfen - der Kanzler am Ziel seines Herzenswunsches, aufgenommen zu sein in den Herrenclub der Großen, mit den Waffenbrüdern vereint im Kampf gegen den Weltfeind.



                    "The Germans to the front" - das hat uns schon vor hundert Jahren begeistert, als der britische Admiral Seymour, der 1900 die internationale Strafexpedition gegen China befehligte und mit seiner Truppe im gegnerischen Feuer liegen bieb, den legendären Einsatzbefehl für Wilhelms Marineinfanteristen gab.

                    Der englische Notruf wurde zum deutschen Triumph. "Wo andrer Völker Flaggen wehn, da leuchte stolz, Deutschland, auch dein Panier", hieß es damals in einem patriotischen Gedicht.

                    Nun soll unser Panier also am Hindukusch leuchten. So weit weg von der Heimat waren deutsche Soldaten selbst unter Hitler nicht, und sicher werden die Feldpostbriefe aus Usbekistan und umliegenden Einöden später hohen Sammlerwert haben. Der Krieg, so lange diffamiert in diesem Land, ist endlich rehabilitiert als Friedensdienst und wieder eingesetzt in sein altes Recht, Teil unseres Lebens zu sein. Der Kanzler, der bei seinem Amtsantritt vor drei Jahren das "Selbstbewusstsein einer erwachsenen Nation" verkündete, nennt das die "Enttabuisierung des Militärischen". Man könnte es auch die Wiedergewinnung der Lizenz zum Töten nennen, als Ausweis unseres "Erwachsenseins".

                    DER AFGHANISTANKRIEG bedeutet das Ende der alten Bundesrepublik. Es ist der Abschied von einem Staat, der, bei allen demokratischen Defiziten, dem Krieg abgeschworen und sich feierlich verpflichtet hatte, nur im Fall der Selbstverteidigung zu den Waffen zu greifen. Das ist nun vorbei. Es gibt keine rechtliche und schon gar keine moralische Beschränkung mehr für eine Kriegsbeteiligung, weder geografisch noch zweckgebunden. Was immer dagegenstand an vertraglichen und gesetzlichen Hemmnissen - vom Grundgesetz bis zum Nato-Vertrag und zur UN-Charta -, wurde unter der Regierung einer vormals sozialdemokratischen und einer einst pazifistischen Bürgerrechtspartei Schritt für Schritt aus dem Weg geräumt und nun endgültig liquidiert.

                    Der Kriegsteilnahmebeschluss der Regierung markiert das Ende einer Ära und bedeutet die Selbstentmannung des Parlaments. Der Kanzler verlangt vom Bundestag nicht mehr und nicht weniger als eine Generalermächtigung für den Kampfeinsatz, wobei Ort, Art, Zweck und Umfang des Einsatzes seiner freien Entscheidung überlassen bleiben. Als mögliche Einsatzgebiete nennt die Kabinettsvorlage "die arabische Halbinsel, Mittel- und Zentralasien und Nordostafrika, sowie die angrenzenden Seegebiete" - das ist exakt jene Region, die das britische Weltreich mehr als hundert Jahre lang beherrschte, bis es den islamischen Völkern endlich das Selbstbestimmungsrecht einräumte.

                    Was wir jetzt erleben, ist die Rückkehr des Westens zur guten alten Hegemonialpolitik, zum großen Knüppel einer imperialistischen Weltordnung - und wir sind herzlich eingeladen mitzuspielen, und sei es nur, um dem Ganzen den Anstrich der "Internationalität" zu geben.

                    In den Augen der islamischen Welt zeigt der Westen damit genau jene diabolischen Züge, die ihm bin Laden und seine Gesinnungsfreunde schon immer zugeschrieben haben - ein waffenstarrender Koloss, der den Rechtgläubigen mit brutaler Gewalt seine gottlose Herrschaft aufzwingt. Der "Kampf der Kulturen" ist keine Phantasmagorie mehr - wir sind mittendrin, und Deutschland ist Teil der Konfrontation geworden.

                    DER RÜCKKEHR zum Krieg entspricht innenpolitisch der Abbau der freiheitlichen Sicherungen, die das Individuum vor dem Staat schützten. Was die Regierung jetzt unter dem Orwellschen Täusch-Wort "Sicherheitspaket" durchpeitscht, kommt einem stillen Staatsstreich nahe: Es ist die Verwandlung des liberalen Rechtsstaats in den totalen Überwachungsstaat, der das Volk a priori als kollektives Sicherheitsrisiko betrachtet. Dieses Gesetz "hat keinen Respekt vor der Rechtstradition unseres Landes, vor Würde und Privatheit seiner Bürger. Es verrät einen totalitären Geist" - so der Altliberale Burkhard Hirsch (FDP), Ex-Vizepräsident des Bundestages.

                    Die künftig vernetzten Sicherheitsdienste werden die Gesamtbevölkerung unter elektronischer Kontrolle haben. Sie können sich per Knopfdruck jeden beliebigen Bürger, ob verdächtig oder nicht, herausfischen. Sie wissen, wo er sich aufhält, was er tut, wie viel Geld auf seinem Konto ist, wohin er reist und mit wem er Umgang pflegt. In seinem Ausweis sind Daten gespeichert, die er selbst nicht lesen kann - er ist vom Bürger zum Objekt degradiert. "Das alles", so Hirsch, "stellt uns vor die Frage, ob wir ein demokratischer Rechtsstaat bleiben." Man darf die Frage inzwischen mit Nein beantworten.

                    Schon geht der Geist der Inquisition um. Schon sind Sprachregelungen in Umlauf, von niemandem verordnet, aber von vielen in vorauseilendem Gehorsam befolgt. Schon macht sich verdächtig, wer die "uneingeschränkte Solidarität" verweigert und auf dem Recht der eigenen Meinung besteht. "Antiamerikanismus" heißt das Delikt, das hart am Rand der Verfassungsfeindlichkeit rangiert. Schon wurden Lehrer gemaßregelt - in Sachsen, in Thüringen, in Nordrhein-Westfalen -, die sich erlaubten, im Unterricht die Weisheit dieses Krieges in Zweifel zu ziehen. Noch ehe die Meinungsfreiheit gesetzlich beschränkt ist, dreht ihr die Feigheit die Luft ab. Es bedarf keines Diktators, um sie zu ersticken. Wir erledigen das schon selbst.

                    Deutschland führt also keinen Krieg im fernen Afghanistan, es steht vielmehr im "Kampf gegen den internationalen Terrorismus", geografisch unbegrenzt. Der große Steuermann hat den ganzen Globus zur potenziellen Kampfzone erklärt. "Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns", heißt die Parole. Und da sie mit gezogener Waffe verkündet wird, zeigt sie Wirkung - es ist in diesen Zeiten nicht ratsam, auf der falschen Seite zu stehen. Wie es um die innere Solidarität der auf diese Art erpressten "Allianz" bestellt ist, steht freilich auf einem anderen Blatt.

                    WIR SIND MITLÄUFER. Es ist nicht unser Krieg, was immer der Chor der Zustimmungsparteien auch sagen mag. Es ist Amerikas Krieg, ein Krieg mit dunklen Motivationen und verborgenen Zielen. Ginge es allein um einen Schurken namens Osama bin Laden, so hätte das Pentagon die Angelegenheit besser den Israelis übertragen sollen. Sie hätten die Sache längst erledigt, geräuschlos und effizient. Der Mann wäre entweder tot oder hinter Gittern wie Abdullah Öcalan, der Boss der PKK, den sie in Afrika kidnappten und an die dankbaren Türken auslieferten.

                    Doch es geht in Afghanistan eben um mehr als um einen zum Mythos hochstilisierten Mafiaboss. Das Pentagon weiß so gut wie jedermann, dass der Terrorismus nicht durch Flächenbombardements und High-Tech-Waffen auszurotten ist. Das groteske Missverhältnis zwischen den armseligen Freischaren der Taliban und dem gigantischen Aufmarsch der Supermacht hat nur eine einzige rationale Erklärung: Dies ist ein Feldzug zur Wiederherstellung der westlichen Hegemonie in dieser Weltgegend.

                    Ginge es nicht um Öl, würden die USA keinen Militäraufmarsch veranstalten, der ausreicht, um die ganze Region in Schutt und Asche zu legen. Es geht aber um Öl. Seit langem träumen amerikanische Konsortien von einer Pipeline vom Kaspischen Meer zum Persischen Golf - quer durch Afghanistan. Die CIA verhandelte darüber vor drei Jahren mit den Taliban, ihren einstigen Zöglingen. Die Taliban machten den Fehler, nein zu sagen. Sie wollten die Ungläubigen nicht im Land haben. Heute erhalten sie die Quittung für ihre Sturheit, doch man darf sicher sein, dass eines Tages, wenn bin Laden und die Bomben und die Toten vergessen sind, das Öl durch Afghanistan fließen wird - vorausgesetzt, die ganze Region explodiert nicht vorher wie ein Pulverfass.

                    DIE GESCHICHTE liebt Neuinszenierungen des immer gleichen Dramas. Am 28. Juni 1914 ermordeten serbische Terroristen in Sarajevo den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand. Es war der bis dahin schwerste Terroranschlag, den Europa erlebte. Das Habsburgerreich sah sich aufs Tiefste herausgefordert und erklärte Serbien den Krieg. Die Folge war ein Völkergemetzel, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Am Ende war das Habsburgerreich ausgelöscht, und Deutschland, das ihm in "Nibelungentreue" (so Wilhelm II.) zur Seite stand, lag ruiniert und gedemütigt am Boden.

                    Die Geschichte wiederholt sich nicht auf die simple Art, aber sie spinnt immer am gleichen Faden weiter. Leider vergessen wir die Lektionen.
                    dito.

                    PS: Ich rate allen den aktuellen Stern zu kaufen - er mag zwar ein "antiamerikanisches" Blatt sein, was manchen nicht so behagt, aber in dieser Ausgabe wird gut dargestellt wie der Kreig zur Gefahr für die Demokratie wird und das die Pazifisten keineswegs alleine mit der Meinung dastehen - eine Menge Promies(und zwar ein absoluter Querschnitt, von Klaus Zwickel über Thomas D zu Konstantin wecker und zurück zu Campino) sehen das genau so.
                    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                    Makes perfect sense.

                    Kommentar


                      Re: Re: Natürlich nur ein erster Schritt

                      Originalnachricht erstellt von Narbo
                      *lol* Du hast überhaupt nicht verstanden, was ich dir damit sagen wollte! Das gilt dann für alle Soldaten, auch die Taliban!

                      Irrtum ! Du verstehst hier nicht. NATO-Soldaten sind an Gesetze gebunden, Völkerrecht, Soldatengesetz und Verfassung. Die NATO hat auch den Willen Verstöße durch ihre Soldaten zu ahnden, es gibt also eine Gerichtsbarkeit, weil demokratische Regierungen dahinterstehen.

                      Die Taliban halten sich an keinerlei Regeln und machen was sie wollen.
                      Für mich stellen die Talibankämpfer daher auch keine Soldaten im rechtlichen Sinne dar, sondern bestenfalls eine Miliz oder besser eine Soldateska.
                      Aber wenn Du wirklich unsere Soldaten mit denen gleichsetzt, dann lohnt eine Diskussion hierüber sowieso nicht mehr.


                      Originalnachricht erstellt von Narbo
                      Bin Laden kann auf Zeit spielen, denn in jeder Minute in der er versteckt bleibt, kann eine Bombe explodieren! [/B]
                      Interessante Argumentation !
                      Bin Laden spielt also auf Zeit - nun was soll er in seinem Versteck auch sonst tun...
                      Bin Laden kann doch nur auf Zeit spielen, wenn wir ihn lassen und keiner nach ihm sucht ! Folglich muß er durch militärische Einheiten gestoppt werden und das wird er auch früher oder später.
                      Bis dato sind ihm aber zumindest die Hände gebunden und das macht schon viel aus. Und die "Shelter Now" Mitarbeiter sind auch schon befreit worden. Bin Ladens Zeit läuft bereits ab.


                      @ Proton

                      Ich darf den Spiegel empfehlen und das Interview mit Rezzo Schlauch ! Da zeigt sich, daß die Grünen "erwachsen" werden

                      "Was wäre wenn wir nicht zustimmen ? (zum Einsatz der Bundeswehr) Dann klinken wir uns aus der Staatengemeinschaft aus und wären wieder beim deutschen Sonderweg angelangt, der Dtl historisch immer in die Isolation, Verblendung und die Katastrophe geführt hat." (Spiegel S.26)


                      Greetings
                      Sandmann

                      Kommentar


                        Ja,lieber Soldaten für die Rache Amerikas in den Tod schicken als den Weg des Friedens zu gehen,der die Amerikaner evtl. verprellen könnte,oder was?Meiner Meinumg nach sind alle BT Abgeordnete,die für eine Entsendung stimmen,Kriegstreiber.Bestimmt kommt bald auch wieder das Argument "die Nord Allianz hat Kabul befreit und die Taliban sind bald besiegt".Das stimmt aber absolut nicht:
                        1.Wer sagt,dass die NA besser ist als es die Taliban waren?Das sind doch auch alles Soldateska und Opportunisten.
                        2.Die Taliban werden einen langen und zähen Geruellia-Krieg nazetteln,den die NATO nur mot sehr hohen Verlusten gewinnwén könnte.
                        Alle die sagen der Krieg ist bald beendet sind für mich Fantasten,alle die sagen nach dem Krieg wird in Afghanistan alles besser,sind für mich auch Fantasten.Besser wird es vielleicht solange sich die westl.Medien für das Thema interessieren,danach zieht sich der Westen still und heimlich zurück,und überlässt Afghanistan sich selbst,und damit wahrscheinlich einem Bürgerkrieg.
                        Möp!

                        Kommentar


                          @Sandmann: "Wer glaubt und hofft, es werde alles so bleiben, wie es ist, braucht diesen Krieg. Wer noch in der Lage ist, in Alternativen zu denken und sich eine Welt ohne Menschenverachtung, Ausbeutung und Verschwendung vorstellen vermag, braucht ihn nicht."




                          EDIT: Die Grünen sind nicht erwachsen geworden - im Gegenteil, sie werden wieder Kinder der Weltpolitik. Eine Weltpolitik der Gewalt und Gegengewalt. Früher kämpften sie dagegen, heute dafür - das ist kein Frotschritt.

                          Hast du den Text eigentlich gelesen oder einfach abgelehnt, da er ja von einem "USA-feindlichen" Blatt stammt?! Deutschland macht einen Rückschritt - es war der größte Rückschritt und keine Feigheit in der Vergangenheit nicht militärisch sondern nur diplomtisch einzugreifen.

                          Es erfordert viel mehr Mut den Frieden zu wählen, als den Krieg.

                          Es war unsere nationale Identität(wenn auch kleine), dass wir immer diplomatsich und mäßigend eingeschritten sind - vermittelnd. Doch jetzt werden wir selber zu Henkern, wieder schwören wir einem Kriegstreiber die "Nibelungentreue" wie es schon Wilhelm tat. Gute Nacht Deutschland, gute Nacht Zivilsation, gute Nacht Frieden!
                          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                          Makes perfect sense.

                          Kommentar


                            @Proton
                            Gute Sprüche hast du dan, von wem sind die?

                            @Sandmann
                            Soso, ein Land muss also erst einmal bei internationalen Militrärschlägen mitwirken bzw. in einem milit. Bündnis sein, um etwas zu zählen? Nur weil man nicht bei jedem Sch... den die USA anzetteln, mitmacht, ist man gleich aus der Staatengemeinschaft ausgeschlossen? Ist für dich die NATO die Staatengemeinschaft, denn es hat so geklungen...?

                            Ich will euch jetzt nicht mit irgendwelchen patriotischen Sprüchen nerven, auch will ich mir nicht selbst auf die Schultern klopfen, aber:
                            Österreich hat vor 40, 50 Jahren die immerwährende Neutralität beschlossen (die jetz. polit. Situation lass ich jetzt mal außen vor) und hat es auch gehalten. (Wie gesagt, die letzten 10 Jahre ignorieren wir mal) Was ist aus Österreich in den Jahren nach dem Staatsvertrag geworden? Ein freier, in der Weltpolitik angesehener Staat, der bis heute wirtsch. als auch polit. stabil ist. Unsere Politiker haben viel vermittelt und erreicht und zahlreiche große Organisationen, (UNO, OPEC?,...) haben Niederlassungen in Wien/Österreich. Und wir haben das auch ohne "den USA in den A**** zu kriechen" erreicht, ohne großartige Bündnisse, die viel versprechen.

                            Was ich damit sagen will - Sandmann - du setzt Neutralität scheinbar mit "Außenseiterverhalten" und Ähnlichem gleich. Aber IMHO hat Österreich das Gegenteil bewiesen...
                            He gleams like a star and the sound of his horn's /
                            like a raging storm

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                              @Supernic:

                              Keine Ahnung...der eine ist von irgendeinem Sozialwissenschaftler aus'm Stern, der andere war frei nach'm Gedächtnis..

                              Zu deinem Text: dito. Mit Deutschland war es ähnlich, wir haben uns zwar nicht nicht zur Neutralität verpflichtet, aber vor 50 Jahren schworen wir nur zur Selbstverteidigung zu den Waffen zu greifen und Willy Brandt selbst meinte, dass die Sozialdemokratie viele Fehler hatte, jedoch nie den, die Deutschen in einem Krieg zu führen. Und genau das tut heute sein Nachfolger.
                              Wir konnten darauf stolz sein, dass wir nicht überall mit unserem Militär mitgemacht haben, sondern durch Worte, diplomatischen und wirtschaftlichen Druck viel bewirkt haben - und dafür haben wir auch Respekt gezollt bekommen.
                              Hätten wir uns früher schon so bereitwillig zum Krieg hingegeben, dann würden wir dieses Gespräch nicht führen - der 3.Weltkreig wäre dazw. gekommen.

                              Sicher sind wir den Amis etwas schuldig - alleine wegen der Berlinblockade, wo sie uns echt geholfen haben. Aber sie haben keinen einzigen Schuß abgefeuert, sie haben nicht mal die Anstalten gemacht - und genauso sollten wir es handhaben. Humanitäre Hilfe ja - militärische nein. Und zwar Humanitäre Hilfe für alle in Afghanistan: Amerikaner, Zivilisten, Nordallianz und Taliban - wo Verwundete zu beklagen sind, muss man Hilfe leisten und helfen Hass abzubauen und nicht ihn weiter zu züchten.

                              Den Terror kann man nicht mit Bomben besiegen, aber mit Vertrauen und Liebe. Es mag schmalzig klingen, irgendwie nach Hollywood oder so -aber es ist wahr. DAS sind die einzig wirksamen Mittel gegen den Terror und nichts anderes. Wer dem nicht zustimmt soll mir mal das Gegenteil beweisen. Ihr halte es da einfach mit dem Spruch (von dem mir immernoch unbekannten Sozialwissenschaftler):

                              "Wer glaubt und hofft, es werde alles so bleiben, wie es ist, braucht diesen Krieg. Wer noch in der Lage ist, in Alternativen zu denken und sich eine Welt ohne Menschenverachtung, Ausbeutung und Verschwendung vorstellen vermag, braucht ihn nicht."

                              Und natürlich mit meiner Signatur... Die Bibel hat viel verirrendes uns viel Quatsch in sich stehen, aber auch viel Wahrheit...
                              Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                              Makes perfect sense.

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                                Proton um dich nicht dumm sterben zu lassen.

                                Der Sozialwissenschaftler heißt Günter Amendt [62] und ist mir unbekannt. Mal gucken was der so macht/gemacht hat.
                                »Ich habe nie eine Chance hastig vergeben, sondern lieber gemütlich vertändelt.« - Willi »Ente« Lippens

                                Läuft!
                                Member der No - Connection

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