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Sollen die Reichen zahlen?

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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Ein paar Verständnisfragen an den TE:

    - Beziehst du dich nur auf Barvermögen oder auf das gesamte Vermögen der Milliardäre? Ich vermute stark, dass ein großer Teil des bei Forbes genannten Vermögens aus Aktienanteilen und dem aktuellen Gegenwert an irgendwelchen Firmen besteht. Allein Bill Gates hat 28 Pakete in seinem Portfolio. Zusätzlich zur Stiftung.

    - Soll jetzt nur einmalig das Geld herangezogen werden oder gilt eine permanente Besitzoberstufe von 1Mrd? Hier widersprichst du dich in einigen Beiträgen und ich würde gerne sichergehen bevor hier großartig weiterdiskutiert wird.

    - Soll das damit erhaltene Geld für die Schuldentilgung des Staates oder für die direkte Verteilung an das Volk verwendet werden. Ich frage aufgrund deiner Berechnung auf pro Kopf in einem der vorigen Beiträge.

    - Du schreibst, dass jedes Land selbst das Geld verwenden soll und nicht an andere Staaten weitergeben braucht. Gilt hier der Steuersitz der Person oder andere Kriterien wie beispielsweise Bankland, etc.?

    - Wie soll der rechtsstaatliche Vorgang zur Eintreibung des Geldes aussehen?
    1. Eine permanente Besitzoberstufe von 1 Mrd. In diese wird gezählt Geld auf der Bank/Konto, Bargeld und Aktien.

    Alles Materielle wie Jachten, Häuser, Autos, Privatjets ect ect zählt da nicht.

    2. Das Geld soll möglichst zur Schuldenbekämpfung des Staates herangezogen werden - falls was übrig bleibt und es nicht der Staat schluckt soll es ans Volk verteilt werden - wird sowieso fast nirgends der Fall sein. Vielleicht in Lichtenstein und ein paar andren Ländern.

    3. Gilt Staatsbürgerschaft. Kann mir vorstellen das Bill Geiz vieles in der Schweiz hat - ist aber Amerikaner also sollte alls an die USA gehen.

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  • cybertrek
    antwortet
    Ein paar Verständnisfragen an den TE:

    - Beziehst du dich nur auf Barvermögen oder auf das gesamte Vermögen der Milliardäre? Ich vermute stark, dass ein großer Teil des bei Forbes genannten Vermögens aus Aktienanteilen und dem aktuellen Gegenwert an irgendwelchen Firmen besteht. Allein Bill Gates hat 28 Pakete in seinem Portfolio. Zusätzlich zur Stiftung.

    - Soll jetzt nur einmalig das Geld herangezogen werden oder gilt eine permanente Besitzoberstufe von 1Mrd? Hier widersprichst du dich in einigen Beiträgen und ich würde gerne sichergehen bevor hier großartig weiterdiskutiert wird.

    - Soll das damit erhaltene Geld für die Schuldentilgung des Staates oder für die direkte Verteilung an das Volk verwendet werden. Ich frage aufgrund deiner Berechnung auf pro Kopf in einem der vorigen Beiträge.

    - Du schreibst, dass jedes Land selbst das Geld verwenden soll und nicht an andere Staaten weitergeben braucht. Gilt hier der Steuersitz der Person oder andere Kriterien wie beispielsweise Bankland, etc.?

    - Wie soll der rechtsstaatliche Vorgang zur Eintreibung des Geldes aussehen?

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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Das ist halt das Problem an dem auch der Komunismuss bisher gescheitert ist..wenn es keinen "Anreiz" gibt (vermögen zu bekommen) wird auch keiner mehr "mehr" tun als er unbedingt muss (weil er ja dafür nicht sinnvoll entlohnt wird) es würde zu einem "Stillstand" kommen und nichts wäre gewonnen..
    Keinen Anreiz lach

    die Beschränkung eine MILLIARDE Dollar zu besitzen betrifft gerade mal 1200 Leute. Och so ne voll böse und arge "Beschränkung". Wird sich keiner mehr bemühen Milliardär zu werden

    Das wird ganz böse für die Weltwirtschaft.

    Ist ja nicht so als ob sich zb Aktienhändler schlimmer als Psychopathen benehmen - momentmal eingentlich benehmen sich Aktienhändler schlimmer als Psychopathen!! Da solte man auch beschränken damit sie nicht wie der Afrikaner der Schweiz über 1 Milliarde verspekuliert.

    Börsenturbulenzen: Aktienhändler riskieren mehr als Psychopathen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Was ist daran so schlimm das diese Leute das Geld haben und warum sollten sie es nicht behalten dürfen?

    So rum muss die Frage lauten und nicht so suggestiv gestellt wie du es hier tust. Den Punkt das du einfach mal Leute enteignen willst umgehst du nämlich ganz geschickt mit dieser Fragestellung.

    Ganz clever gemacht, muss ich schon sagen.
    Das ist halt das Problem an dem auch der Komunismuss bisher gescheitert ist..wenn es keinen "Anreiz" gibt (vermögen zu bekommen) wird auch keiner mehr "mehr" tun als er unbedingt muss (weil er ja dafür nicht sinnvoll entlohnt wird) es würde zu einem "Stillstand" kommen und nichts wäre gewonnen..

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Was meinst du denn woher die Kredite kommen die Banken ausgeben? Selber drucken die das Geld nicht.
    Doch, genau das tun sie. Man nennt das "Kreditschöpfung".

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Weil diese ganzen Milliarden niemandem zu gute kommen. Sie liegen in irgendwelchen Steueroasen herum, ohne dass sie z.B. in Unternehmen investiert oder auf sonstige Weise in den Wirtschaftskreislauf eingebracht werden.
    Sofern das Geld auf einem Konto liegt ist es im Wirtschaftskreislauf. Was meinst du denn woher die Kredite kommen die Banken ausgeben? Selber drucken die das Geld nicht.

    Plus das man, wenn man dieser Logik folgt auch Lieschen Müller das anlegen von Geld verbieten könnte, ist ja das gleiche. Das Geld liegt auch nur rum.

    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Die Leute, über die hier gesprochen wird, haben dieses Geld als Liquidmittel auf irgendwelchen Konten herumliegen.
    So wie jeder Bürger auch Geld auf dem Konto hat. Also enteignen wie jetzt auch Lieschen Müller?

    Plus natürlich das dieses Geld nach der Umverteilung sofort genau da sein wird wo es nicht hingehen sollte.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Weil diese ganzen Milliarden niemandem zu gute kommen. Sie liegen in irgendwelchen Steueroasen herum, ohne dass sie z.B. in Unternehmen investiert oder auf sonstige Weise in den Wirtschaftskreislauf eingebracht werden.

    Wieso sollte ich Steuern zahlen? Ganz einfach weil es solidarisch ist und es zur Aufrechterhaltung eines Staates gebraucht wird. Und warum sich dann nicht an Geldquellen bedienen, die eh niemandem nützen? Wir sprechen hier nicht von Leuten, die Unternehmen im Wert von mehreren Milliarden besitzen, denn Unternehmen geben Arbeit und zahlen (hoffentlich) Steuern. Die Leute, über die hier gesprochen wird, haben dieses Geld als Liquidmittel auf irgendwelchen Konten herumliegen.

    Und es wäre auch nicht besonders tragisch im Anbetracht der Selbstverwirklichung der Menschen, wenn ich keinen Anreiz mehr hätte, Milliardär zu werden, oder?

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Und witzig wie hier alle die armen armen reichen verteidigen - nach dieser Bestimmung könnte noch immer jeder Millinöär mit hunderten Millionen werden - aber halt kein Milliradär - was ist da so schlim daran?
    Was ist daran so schlimm das diese Leute das Geld haben und warum sollten sie es nicht behalten dürfen?

    So rum muss die Frage lauten und nicht so suggestiv gestellt wie du es hier tust. Den Punkt das du einfach mal Leute enteignen willst umgehst du nämlich ganz geschickt mit dieser Fragestellung.

    Ganz clever gemacht, muss ich schon sagen.

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  • Phoenow
    antwortet
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Und was erreicht man damit dauerhaft um die Gesamtsituation zu verbessern??
    Jeder bekommt 1xgeld und das wars dann...denn weitere Milliardäre zum "ausnehmen" wirds nicht mehr geben
    Nun zunächst mal wäre das Geld im Umlauf und zwar nicht als Investitionskapital, dass sich virtuell akkumuliert sondern als Kaufkraft. Und je nach Region der Erde können rund 5000€ auch wenn nur einmal ausgezahlt einiges bewegen. Nicht unbedingt in Deutschland aber ind viele anderen Ländern.

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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Wir könnten unser Schuldenproblem lösen, in dem wir die Reichen enteignen. Wir könnten auch das Problem der hohen Sozialausgaben lösen, in dem wir alle Hartz4-Empfänger nach Madagaskar deportieren und da sich selbst überlassen. Beides geht. Beides sind aber keine sinnvollen, nachhaltigen, moralisch vertretbaren Lösungen
    Ehm du weist schon dass der vergleich H4 Empfänger zu deportieren und den reichen so viel Geld wegnehmen dass sie noch immer reich sind -
    1 Milliarde- nicht wirklich ein guter vergleich ist?

    Nur ein BSP:

    Es gibt über 400 Milliardäre in den USA - Gesamtvermögen so um die
    3,4 Billionen - 400 Milliarden bleiben den Reichen - da jeder bis zu einer Mrd haben darf- und ganze 3 Billionen können für den Schuldenabbau verwendet werden.

    Moment was war die Summe welche bis 2020 eingespart werden soll und wo sich Republikaner und Demokraten Wochenlang gefetzt haben?
    Waren das ganz zufällig 3 Billionen???

    Und witzig wie hier alle die armen armen reichen verteidigen - nach dieser Bestimmung könnte noch immer jeder Millinöär mit hunderten Millionen werden - aber halt kein Milliradär - was ist da so schlim daran?

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  • Pyromancer
    antwortet
    Wir könnten unser Schuldenproblem lösen, in dem wir die Reichen enteignen. Wir könnten auch das Problem der hohen Sozialausgaben lösen, in dem wir alle Hartz4-Empfänger nach Madagaskar deportieren und da sich selbst überlassen. Beides geht. Beides sind aber keine sinnvollen, nachhaltigen, moralisch vertretbaren Lösungen

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Dann gibt es aber noch 1200 weitere Milliardäre.....

    Wenn man das Geld unter 7 Mrd aufteilt würde jeder Mensch eher 5710 Dollar bekommen - und das ist dann schon eine ordentliche Summe.
    Und was erreicht man damit dauerhaft um die Gesamtsituation zu verbessern??
    Jeder bekommt 1xgeld und das wars dann...denn weitere Milliardäre zum "ausnehmen" wirds nicht mehr geben

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  • Politiker01
    antwortet
    Zitat von Gil Grissom Beitrag anzeigen
    Was soll das Enteignen bringen außer einen kurzen Funken Freude? Enteignet man die 10 400-Milliarder und verteilt das Geld auf 7 Mrd. Menschen, bekommt jeder 571 Dollar. Und was soll das bringen?
    1. Das wären eher nur 57 Dollar nicht 570......

    2. Dann gibt es aber noch 1200 weitere Milliardäre.....

    Geht man davon aus durchschnittlich hat jeder 10 Milliarden Dollar = 12 Billionen

    Wenn man das Geld unter 7 Mrd aufteilt würde jeder Mensch eher 1700 Dollar bekommen - und das ist dann schon eine ordentliche Summe.

    Vor allem in weiten Teilen Afrikas, Südamerikas und Asiens entsprechen 1700 Dollar ein oder zwei Jahresgehältern!
    Zuletzt geändert von Politiker01; 25.09.2011, 10:45.

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    Das Problem ist halt nicht das es zu "Wenig Kapital/Geld/Vermögen" auf der Welt gibt bzw, manche wenige "zuviel" davon anhäufen,sondern das es keine sinvolle Verteilungsidee gibt..

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigen
    Wie wäre es mal wenn man den Kapitalismus ein klitzekleines bisschen beschränkt und verbietet das ein menschliches Wesen mehr als eine Milliarde Dollar haben darf?
    Damit würdest du nur erreichen, das diese Gruppe ihr Vermögen in Stiftungen aufteilt, die sich selbst gehören. Dabei würde natürlich der ursprüngliche Besitzer dieses Vermögens, weiterhin die Kontrolle über diese Stiftungen behalten, und deren Nutznießer sein. Es dürfte einen Milliardär nicht allzu schwer fallen, seinen eigenen Besitz, auf diese Weise massiv zu reduzieren, ohne dabei die Kontrolle über das ausgelagerte Vermögen zu verlieren.
    Viel besser wäre es, Vermögen und Finanzgeschäfte direkt zu besteuern.

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