Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Sollen die Reichen zahlen?
Einklappen
X
-
Ich bin durchaus für ein Steuersystem, aber es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen Steuern und einer Enteignung. Deine Argumentation klang für mich so, als ob Du diverse Steuern für unrichtig erachtest und damit diese Enteignung rechtfertigen wiolltest. Ganz nach dem Motto: Das ist vielleicht unrichtig, aber andere Steuern sind auch falsch, also was soll's? Ich kenne leider ein paar Leute, die ernsthaft so denken. Aber gerade diese Haltung finde ich nicht richtig.
-
Mit "geschickt weglassen" meine ich, du hast dir die herausgepickt, die man am leichtesten demontieren kann.
Du beginnst dich anzuhören, als wolltest du Steuern und Abgaben gleich ganz abschaffen. Denn deine Forderung, nur nach tatsächlich verursachten Kosten bzw. Nutzen der in Anspruch genommenen Leistungen zu besteuern, ist in der Wissenschaft bekannt als "Äquivalenzprinzip". Und es bedeutet, man muss für jede Einzelperson eine Kosten- und Nutzenfunktion ermitteln, damit man Steuern oder Abgaben setzen kann. Das ist weder prinzipiell noch praktisch machbar. Es leistet auch keinerlei Beitrag zum Umverteilungsziel der Besteuerung.
Einen Kommentar schreiben:
-
Was soll denn bitte diese Formulierung?Die anderen Steuern hast du geschickt ausgespart.
Ich könnte natürlich mit dir jede einzelne der Steuern durchgehen, um sie dann nach richtig/falsch zu klassifizieren, aber um es noch einmal zu sagen:
Mit geschicht weggelassen hat das nichts zu tun, da meine Kernaussage unverändert bleibt!Das mag zwar nicht richtig sein, aber das ist doch keine Rechtfertigung für eine weitere Maßnahme, die nicht richtig ist!
Einen Kommentar schreiben:
-
Die anderen Steuern hast du geschickt ausgespart. Bei keiner Lenkungssteuer wird gefragt, ob jeder Besteuerte die Kosten, aus denen die Steuer begründet wird, verursacht, überhaupt oder in gleichem Maße. Punktum. Ich verstehe nicht, warum das bei einer Vermögenssteuer oder -abgabe anders sein sollte. Ist es in anderen Ländern auch nicht. Warum man hier die Hochvermögenden in einer Art hätscheln soll, die anderen Steuerzahlern auch nicht zuteil wird, verstehe ich nicht.
Ich habe da ganz andere Probleme mit der Vermögenssteuer, die Fiesel z.T. schon genannt hat, und die von der linken politischen Seite nie einer hören will.
Einen Kommentar schreiben:
-
Arbeitslosenversicherungen dienen der Grundsicherung im Arbeitsverlustfall.
Was die GEZ-Gebühren anbelangt: Da mag zwar nicht richtig sein, aber das ist doch keine Rechtfertigung für eine weitere Maßnahme, die nicht richtig ist!
Einen Kommentar schreiben:
-
Und wer fragt bei anderen Steuern, ob wirklich *alle* Betroffenen die verursachten Kosten verschuldet haben? Bei der Tabaksteuer? Bei der Alkoholsteuer? Oder bei anderen Zwangsabgaben: Wer fragt bei der Arbeitslosenversicherung, ob wirklich jeder, der zahlt auch irgendwann mal arbeitslos wird? Wer fragt bei der GEZ, ob wirklich jeder die öffentlich-rechtlichen Angebote auch in Anspruch nimmt?
Einen Kommentar schreiben:
-
Ich stimme Dir grundsätzlich zu, aber woher kommt die Gewissheit, dass wirklich alle Milliardäre die Krise verschuldet haben? Das ist das Problem!
Einen Kommentar schreiben:
-
Das hat doch mit rechtmäßig oder unrechtmäßig nichts zu tun. Die Vermögensgeschäfte der Banken sind nach geltender Gesetzeslage nicht unrechtmäßig. Dennoch haben sie die Krise mit herbeigeführt, und es sind die Hochvermögenden, mit deren Vermögen diese Spekulationen betrieben wurden und die vor allem davon profitiert haben.
Enteignungen fanden in der Finanzkrise an ganz anderer Stelle statt. "Enteignet" wurden in der Finanzkrise Leute wie die, die gestern ihre Klagen vor dem BGH auf Schadenersatz wegen schlechter Beratung verloren haben, und kleine und mittlere Unternehmen, die ohne aktiv etwas falsches getan zu haben in der Krise pleite gegangen sind.
Jetzt kann man natürlich sagen, selber schuld, wenn ihr zu blöd seid, das zu durchschauen, oder dass ihr euch nicht über Wasser halten konntet. Die, die profitiert haben, waren halt schlauer. Das ist auch eine Einstellung.
Und natürlich wurden die Folgekosten der Bankenrettungen bei den ganz normalen Steuerzahlern abgeladen - Einkommens- und Umsatzsteuer, wohlgemerkt, denn eine Vermögenssteuer gibt es ja nicht.
Ob man (teil-)enteignet oder besteuert und wo die Grenze zwischen dem einen und dem anderen ist, kann man sicher diskutieren. Aber die Forderung, diejenigen an den Folgekosten der Krise zu beteiligen, die sie maßgeblich mitverursacht haben und von ihr profitiert haben, finde ich durchaus legitim.
Einen Kommentar schreiben:
-
Ich behaupte nicht, dass alle Millionäre ihr Geld auf ehrliche Art und Weise erwirtschaftet haben. Der wesentliche Punkt ist aber der, dass wir auch nicht davon ausgehen dürfen, dass alle Milliardäre ihr Geld auf unrechtmäßige Art erworben haben. Der Beweis dafür muss schon noch zuerst erbracht werden, bevor von irgendwelchen Enteignungsmaßnahmen die Rede sein kann.
Einen Kommentar schreiben:
-
Was verstehst du unter "verdient"? Hältst du es für einen Zufall, dass in der Folgezeit/nach Überwindung der 2008er Finanzkrise sowohl die Zahl der Hochvermögenden als auch die Höhe der Vermögen enorm angestiegen sind - in vergleichbarem Maße wie die Schulden der Staaten?
Das ist so eine ähnliche Frage wie "nenn mir die Milliardäre, die an der Schuldenkrise schuld sind." Abgesehen davon, dass es ein Bankengeheimnis gibt - die Banken verdienen doch ihr Geld nicht durch Spekulationen mit ihrem eigenen Vermögen. Die Banken haben eine Eigenkapitalquote von bestenfalls fünf Prozent. Warum ist denn dauernd von der Notwendigkeit der Rekapitalisierung der Banken die Rede? Weil sie praktisch ohne Eigenkapital arbeiten. Spekuliert wird mit dem Geld der Vermögenden, die natürlich an den Spekulationsgewinnen verdienen und nicht nur die Banken - und deshalb sind sie Teil des Problems.
Einen Kommentar schreiben:
-
Wenn man sich kostspielige Gebäude bauen lassen will, braucht man ohne Probleme schon einmal einige Millionen, je nachdem, wie Pompös die Villa/das Privatparadies oder was auch immer sein soll. Ich könnte ohne Schwierigkeiten einen Lebensstil entwickeln, bei dem ich derartiges Geld ausgeben würde. Ich finde es schon mehr als problematisch, festlegen zu wollen, wieviel Geld ein Mensch braucht. Natürlich ist die Frage, ob solch ein Lebensstil nicht schon ans krankhaft Dekadente heranreicht, aber wo steht geschrieben, dass jemand nicht so leben darf, wenn er sich das entsprechende Geld verdient hat?Kein Mensch dieser Welt braucht mehr als 1 Milliarde. Wer es in einem Leben schafft mehr als 1 Milliarde für sich auszugeben, hat wohl ziemlich große Langeweile, dass er nichts sinnvolleres mit seinem Leben anfangen kann als sich ein Haus nach dem anderen zu kaufen.
Einen Kommentar schreiben:
-
Ich sehe hier eher ein praktisches als ein moralisches Problem.
Kein Mensch dieser Welt braucht mehr als 1 Milliarde. Wer es in einem Leben schafft mehr als 1 Milliarde für sich auszugeben, hat wohl ziemlich große Langeweile, dass er nichts sinnvolleres mit seinem Leben anfangen kann als sich ein Haus nach dem anderen zu kaufen.
Würde man jedoch tatsächlich komplett alles über 1 Milliarde enteignen wollen, gäbe es - überspitzt - einen Tag vor der Enteignung keine Milliardäre mehr. Das Geld wäre natürlich noch da, aber z.B. kein Privatvermögen mehr oder in einen der evtl. Ausnahmetatbestände verschoben.
Einen Kommentar schreiben:
-
Oder das Talent zu haben seinen geschriebenen Text nochmal durchzulesen und die vielen Buchstabendreher zu korrigieren. Macht das Lesen einfacher.Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigendoch, man muss nru glück haben. doer anders gesagt: firma kaufen, in stücken verkaufen udn auf zur nächsten. das ist kegal.
oder einfach nur genial investieren.
wer zum beispiel vor äh 20(?) jahrne nokiakatien für nen appel und nen ei gekauft hat, ist heute verdammt reich. einen vieltausendfacher gewinn. man kann ohne weiteres auf ehrliche weise so reich werden, wenn die bedingungen stimmen. und das talent vorhanden ist.
man könnte zum beispiel rennfahrer werden, paarmal weltmeister am stück werdne udn gute verträge seitesn arbeitgeber und werbefirmen kassieren... dann richtig investieren udn fertig ist die milliarde.
oder eigentümer eienr diamantenmine sein...
oder eine spitezenrfindung machen udn vom patent und der vermakrtung verdienen
illegal, wird man seltne so reich. steuerfahndung lässt grüßen
Damit ich auch was Sinnvolles zum Thema beitragen kann, meine ich "Reich" zu werden bedarf es an Fleiß, Gerissenheit, Skrupellosigkeit, Gier und das Talent den richtigen Leuten in den Arsch zu kriechen ODER man ist einfach in der richtigen Bevölkerungsschicht geboren.
Die anderen sind dumm, faul, untalentiert und hässlich. Denen bleiben nur Hartz-4 bis hin zur hin zum mittelständischen Unternehmen oder großen Konzernen, aber nur als Putze, Pförtner oder Kantinenangestellte(r) ODER sie sitzen den ganzen Tag vor dem Internet und posten in diversen Foren Themen wie z.B. "Sollen die Reichen zahlen?".
Einen Kommentar schreiben:
-
Ohne die dritte Seite jetzt gelesen haben, vielleicht sollte man eher die Reichen bezahlen? Ach so, das ist ja schon der Fall... Na egal, die sind e so arm, muss man ihnen noch mehr geben!
Einen Kommentar schreiben:
-
Ich glaube du solltest noch mal lernen was Enteignung ist.Zitat von esSarah Beitrag anzeigenWer über Milliarden verfügt enteignet ständig andere, ohne dies Aktiv zu wollen. Tatsächlich sind die meisten "Reichen" ziemlich schockiert, wenn sie die Zusammenhänge denn mal begreifen.
Es Reicht schon diesen Mechanismus auszuhebeln, dann schrumpfen die Vermögen ganz ohne "Enteignung".
Du beschreibst eher ganz einfach Marktwirtschaft so wie es schon gesagt wurde.
Bekämpfst du immer die Symptome statt der Ursache oder was soll das? Fehlerhaftes Finanzsystem und anstatt dieses zu korrigieren nimmt man lieber Leuten Geld weg die nix dafür können?Zitat von Valdorian Beitrag anzeigenSuche bei Youtube mal Dirk Müller Zinseszins, da bekommt Du einen Eindruck davon, warum Vermögen in solcher Höhe in der Tat ein Problem sind, mit dem man fertig werden muss.
Eine pure Neiddebatte also weil du meinst das kann man ja nicht schaffen. Sags doch gleich.Zitat von Politiker01 Beitrag anzeigenDie verdienen es aber nicht!
Ein hart arbeitender Arbeiter verdient vielleicht 2000 im Monat und selbst die Kanzlerin "nur" 15 000 im Monat.
Wie rechtfertigst du das so ein Milliardär das 100 000 fache oder noch mehr pro Monat verdient als ein Arbeiter und das 13 000 fache so viel wie die Merkel?
Auf ehrliche weise kann man gar nicht so reich werden - alle die so reich sind haben krumme Sachen gedreht um überhaupt so reich zu werden - da kann man eingentlich nicht von wegnehmen und enteigenen sonder von zurückholen reden.
Einen Kommentar schreiben:

Einen Kommentar schreiben: