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  • max
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Naja, wenn die Wähler wirklich alle gegen Stoiber sind warum wählen sie ihn und die CSU dann immer wieder? Das verstehe ich nicht...
    Die Stimmen für die CSU sind bei den letzten Wahlen immer weniger geworden. Wie gesagt: bei der letzten Landtagswahl hat nur ein Drittel der Wahlberechtigten für Stoiber gestimmt, also eine klare Minderheit. Das Problem sind offensichtlich die Alternativen, da sonst ja eine Partei, die solch deutliche Verluste bei den Wahlen wie die CSU zuletzt hatte, nicht in der Regierung wäre. Zumindest würde sie wohl kaum den Ministerpräsidenten stellen.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Soviel kann man von München allerdings auch nicht reinreden (zumindest beiu Routineangelegenheiten).
    Ach, es reicht doch schon, wenn man weiss, dass man ganz oben einen nicht ganz so gewogenen "Scheffe" sitzen hat... Irgendwann lässt der einen schon spüren, dass er ein laaanges Gedächtnis hat.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Allerdings übernehmen die Landräte, bzw. die Kreise nicht nur kommunale, sondern auch teilweise Aufgaben der Staatsverwaltung (sog. "Januskopf", dürfte auch in Bayern so sein).
    Jub, Doppelfunktion des Landratsamtes, Kreisverwaltung mit eigenen und übertragenen Aufgaben des Kreises und untere Staatliche Verwaltungsbehörde.
    Soviel kann man von München allerdings auch nicht reinreden (zumindest beiu Routineangelegenheiten). Sowas würde durch die Behördenhierachie nie durchkommen.
    Hätten die Regierungen was dagegen wenn ihnen München ihre Aufsichtspflichten streitig machen würde...

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Aber angeblich kann ihr als Landrätin Stoiber auch nichts. Wie das jetzt hierarchisch läuft weiß ich auch nicht.
    Naja, sie wird halt von den Bürgern ihres Landkreises gewählt. Insofern ist sie nicht von Ede abhängig.

    Allerdings übernehmen die Landräte, bzw. die Kreise nicht nur kommunale, sondern auch teilweise Aufgaben der Staatsverwaltung (sog. "Januskopf", dürfte auch in Bayern so sein). Im Rahmen dieser Aufgaben kann man sie dann schon ein bisschen ärgern... Was natürlich niemals vorkommt.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Aber mal zum Thema: Ich finde es mutig das sie sowas macht. Aber angeblich kann ihr als Landrätin Stoiber auch nichts. Wie das jetzt hierarchisch läuft weiß ich auch nicht.
    Pauli hat nichts zu verlieren.
    Sie sitzt in Fürth sehr fest im Sattel, die CSU könnte sich einen Rauswurf garnicht leisten. Und Stoiber kann aus München kaum in die Fürther Kommunalpolitik reinregieren. Wäre nicht gut beraten würde er es nur versuchen.

    Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
    Naja, wenn die Wähler wirklich alle gegen Stoiber sind warum wählen sie ihn und die CSU dann immer wieder? Das verstehe ich nicht...
    Weil die CSU eine Politik macht mit der weite Teile der bayerischen Bevölkerung einverstanden sind?
    Weil die Opposition größtenteils aus inkopetenten Witzfiguren besteht?
    Weil wir nicht nur Stoiber wählen sondern die Partei inkl. einen Haufen anderer Köpfe?
    Mal davon abgesehen, dass Stoibers Ruf 2003 noch ein biserl besser war als heute...

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  • Skymarshal
    antwortet
    Habe Pauli letztens im Fernsehen gesehen. Die sieht für eine Politikerin gar nicht mal so schlecht aus finde ich.

    Aber mal zum Thema: Ich finde es mutig das sie sowas macht. Aber angeblich kann ihr als Landrätin Stoiber auch nichts. Wie das jetzt hierarchisch läuft weiß ich auch nicht.

    Naja, wenn die Wähler wirklich alle gegen Stoiber sind warum wählen sie ihn und die CSU dann immer wieder? Das verstehe ich nicht...

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  • max
    antwortet
    Zitat von Tobi Beitrag anzeigen
    Ein satz noch zu der hübschen Frau Pauli.
    ich finde es nicht in ordnung, dass man die Presse und medien dazu verwendet einen langjährigen Ministerpräsident, der viel erreicht und bewegt hat, derart abzustechen.
    Pauli hatte mir ihren Vorwürfen, dass Stoiber Kritiker mittels persönlicher Diffamierungen still gestellt werden sollen, doch offensichtlich recht. Es ist doch kein Zufall, dass zu einem Zeitpunkt, wo es so aussieht, als würde Stoiber abgesägt, plötzlich Vorwürfe in Bezug auf das Privatleben Seehofers öffentlich werden. Seehofer wurde ja zu diesem Zeitpunkt als Nachfolger Stoibers gehandelt.

    Offensichtlich gibt es in der CSU einer sehr unterentwickelte demokratische Kultur. Es gibt kaum Auseinandersetzungen über Sachfragen. Die Auseinandersetzungen laufen über Intrigen und Schutzkampagnen. Aufstieg in der Partei funktioniert genauso und natürlich über Verbindungen. Ich habe ja auch von Pauli kein inhaltliches Argumente gegen Stoiber gehört.

    Inzwischen machen selbst CSU-nahe Politikprofessoren in der ARD Andeutungen über die mangelnde demokratische Kultur der CSU

    Leider sind die Oppositionsparteien in Bayern ziemlich bankrott. Anders kann man ja auch nicht erklären, wie die CSU mit den Stimmen von einem Drittel der Wahlberechtigten zwei Drittel der Sitze im Landtag erhalten kann.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Tobi Beitrag anzeigen
    Aber darum braucht sich die CSU ja zum Glück keine Gedanken machen, ein Ü-60% Ergebnis wäre einfach gegenüber den anderen Parteien unverantwortlich.
    Wenn sie so weitermacht, wird sie sich über Koalitionen und schwindende Mehrheiten Gedanken machen müssen. Denn das Lavieren geht weiter, die Fraktion ist erst mal vor Ede eingeknickt:

    Quelle: Spiegel online

    Da sich das nicht mit der momentanen Meinung in der Bevölkerung deckt und tendenziell eher Frust verursachen dürfte, spricht schon jetzt ziemlich viel gegen eine Wiederholung des Wahlerfolgs von 2003.

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  • Flexier
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI
    Beckstein ist Franke und Bayern ist reif für einen fränkischen Ministerpräsidenten.
    Ob links oder rechts ist da nebensächlich
    Exakt auf den Punkt getroffen.
    Ich könnte mir nur vorstellen, dass ein Seehofer mehr Stimmen bekommt, da er nur offensives rechtes Mittelfeld spielt und kein rechter Stürmer ist
    Aber darum braucht sich die CSU ja zum Glück keine Gedanken machen, ein Ü-60% Ergebnis wäre einfach gegenüber den anderen Parteien unverantwortlich.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Naja, in erster Linie war das nicht stattgefundene Stühlerücken das Problem. Nach Stoiber hätte es einige Pöstchen neu zu verteilen gegeben - nicht nur ganz oben.
    In der Behörde wo ich damals tätig war gab es auch Kandidaten die eigentlich stündlich mit einem Anruf aus München rechneten...
    Und dann kommt Stoiber doch zurück.
    Was er allerdings auch hätte verkraften können - wäre sein Ansehen in der Bevölkerung nicht derartig eingebrochen und auf schlechtem Niveau geblieben.
    Naja, ist wohl alles relativ. In Bayern ist das sowieso ganz besonders miteinander verwoben, hab ich mir sagen lassen. Von daher passt das dann auch mit den erwarteten Anrufen (= Parteimitglieder) und der Bevölkerung (= Parteimitglieder) ganz gut zusammen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Warum dann die Andeutungen?
    Nun, um zum Ausdruck zu bringen, dass dein Verweis auf "sachliche Kritik" nicht unbedingt der richtige ist. Weil´s halt in der Öffentlichkeit nicht so zum rüberkommt (rüberkommen kann).
    Natürlich ist das dann letztlich für das Endergebnis des ganzen nicht besonders Ausschlaggebend.
    Pauli hat mit der ganzen Sache längst nichts mehr zu tun.

    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Ede hat ja nun wirklich jede Glaubwürdigkeit verloren, als er den Rückzieher auf halbem Weg nach Berlin gemacht hat. So wie ich das sehe, hat ihm das seine eigene Partei nie verziehen. So gesehen ist es egal, wer den Unmut äußert, es musste nur irgendwer tun.
    Naja, in erster Linie war das nicht stattgefundene Stühlerücken das Problem. Nach Stoiber hätte es einige Pöstchen neu zu verteilen gegeben - nicht nur ganz oben.
    In der Behörde wo ich damals tätig war gab es auch Kandidaten die eigentlich stündlich mit einem Anruf aus München rechneten...
    Und dann kommt Stoiber doch zurück.
    Was er allerdings auch hätte verkraften können - wäre sein Ansehen in der Bevölkerung nicht derartig eingebrochen und auf schlechtem Niveau geblieben.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Was heißt wollen. Ich finde halt, manches ist nicht für ein öffentliches Forum bestimmt und muss nicht jedem gesteckt werden.
    Warum dann die Andeutungen?

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Und so wichtig ist es nun auch wieder nicht.
    s.o.

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    In dieser Hinsicht bin ich ihr auch garnicht böse. Besser jetzt als kurz vor den Wahlen.
    Ich denke mal, dass man das auch gar nicht an ihr als Person festmachen kann. Ede hat ja nun wirklich jede Glaubwürdigkeit verloren, als er den Rückzieher auf halbem Weg nach Berlin gemacht hat. So wie ich das sehe, hat ihm das seine eigene Partei nie verziehen. So gesehen ist es egal, wer den Unmut äussert, es musste nur irgendwer tun.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Tja, da Du Dein Wissen anscheinend nicht teilen willst, bleibe ich halt ahnungslos...
    Was heißt wollen. Ich finde halt, manches ist nicht für ein öffentliches Forum bestimmt und muss nicht jedem gesteckt werden. Das bleibt besser Intern.
    Und so wichtig ist es nun auch wieder nicht.

    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Und wenn sie's nur macht, um sich selbst nach vorne zu bringen - sie scheint den Nerv der Partei und der Bevölkerung getroffen zu haben. Das ist das, was zählt.
    Sicher. In dieser Hinsicht bin ich ihr auch garnicht böse. Besser jetzt als kurz vor den Wahlen.

    Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
    Genau! Am Ende kommt vielleicht ein nicht-nordkoreanisches Ergebnis bei der nächsten Landtagswahl raus!
    Das wäre natürlich eine Katastophe apokalyptischen Ausmaßes.
    Alles unter 50 plus x und die Opposition kommt für die nächsten Jahre gar nicht mehr runter.

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  • Sandswind
    antwortet
    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Was man intern so von ihr hört lässt "sachliche Kritik" in einem etwas anderen Licht erscheinen. Ohne das jetzt vertiefen zu wollen.
    Soe hat sich halt in der richtigen Partei nach oben gewurschtelt.
    Tja, da Du Dein Wissen anscheinend nicht teilen willst, bleibe ich halt ahnungslos...

    Und wenn sie's nur macht, um sich selbst nach vorne zu bringen - sie scheint den Nerv der Partei und der Bevölkerung getroffen zu haben. Das ist das, was zählt.

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Trotzdem muss es so schnell wie möglich beendet werden.
    Genau! Am Ende kommt vielleicht ein nicht-nordkoreanisches Ergebnis bei der nächsten Landtagswahl raus!

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  • LuckyGuy
    antwortet
    Natürlich ist Stoiber nicht mehr zu halten.

    Aber die Möchtegern-Nachfolger haben aus "Runde 1" vor 1,5 Jahren gelernt: Sie halten sich nun zurück, keiner möchte zu weit vorpreschen, das war damals peinlich genug, als sie wieder zurückrudern mussten.

    Nun also tobt der Nachfolgekampf im Veborgenen:

    Oder glaubt hier irgendjemand ernsthaft, die "Enthüllung", das Seehofer eine Geliebte hat, sei zufällig geschehen???

    Nein, sie ist für mich der eindeutige Beweis, dass Huber oder Beckstein (oder beide...) im Verborgenen bereits Gegner ausschalten. Das macht man aber nur, wenn's ernst wird.

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