Krankenkassen - Wofuer sollen sie aufkommen? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Krankenkassen - Wofuer sollen sie aufkommen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wer ne Brille zum lesen braucht, liest ohne Brillen weniger, kauft weniger Bücher auch das ist gut für die Umwelt
    Das ist schon gewaltiger Unsinn, ich denke das ist dir auch klar.
    Mal abgesehen davon, daß ein Leben ohne Brille ständige Müdigkeit und Kopfschmerzen bedeutet. Klasse, sag ich dir.

    Einen Kommentar schreiben:


  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn man hier mit Straßenverkehrssicherheit argumentieren mag muss man auch den Umweltaspekt betrachten und bedenken wie sich Smog und Luftverschmutzung auf die Gesundheit auswirken. Wenn jemand ne Brille zum Autofahren braucht sie aber nicht bezahlen kann, ist es seine Entscheidung was er tut. Fährt er weiter Auto gefährdet er Menschenleben (verursacht, unterstützt evtl aber die Krankehäuser und auch -Kassen, die nun mehr Leistungen über Unfall- und Kfz-Haftpflichtversicherungen abrechnen können, zudem sind mehr Verkehrsunfälle gut für das Bruttoinlandsprodukt). Fährt er nicht mehr Auto ist das gut für die Umwelt. Wie sich das Ausbleiben der Bezahlung von Brillen durch die KK auf das Gemeinwohl einer Geselschaft auswirkt ist unklar. Die Folgen sind nicht nur negativ.
    Nicht NUR negativ. Aber die negativen Folgen überwiegen... - ich selbst trage schon eine Brille schon seit vor der Schule. Man hätte mich von der Bildung abgeschnitten ohne Brille. Ich könnte ohne meine Sehfähigkeit meinen Beruf nicht ausüben. Bei mir würde das konkret bedeuten: keine Bildung, keinen Job. Ist ok. Zahlst DU dann für mich, weil ich nicht in der Lage bin mich selbst zu ernähren? Noch mehr Arbeitslose? Noch weniger Steuerzahler?

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wer ne Brille zum lesen braucht, liest ohne Brillen weniger, kauft weniger Bücher auch das ist gut für die Umwelt
    Siehe oben: ich kenne kein Leben ohne Sehhilfe. Kein Lesen = schlechterer Zugang zur Bildung; keine adäquate Bildung = kein Job; kein Job = soziales Netz. Ich gebe meine Brille sofort ab, wenn Du mir zusicherst, dass Du für meinen Unterhalt aufkommst, mir eine Haushaltshilfe bezahlst (weil ich sehe SO schlecht, dass ich ohne Brille nicht einmal selbst kochen könnte) und das für den Rest meines Lebens. Dann verzichte ich sofort auf eine Brille!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Wenn jemand ne Brille zum Autofahren braucht sie aber nicht bezahlen kann, ist es seine Entscheidung was er tut.
    Nein. Was ist mit den Berufsfahrern: LKW-Fahrern, Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen, Taxi, Bus, Behindertentransport etc.? Sollen sie halb blind fahren, auch selbst bezahlen oder bekommen sie eine Sondergenehmigung?

    Wer ne Brille zum lesen braucht, liest ohne Brillen weniger, kauft weniger Bücher auch das ist gut für die Umwelt
    Gut für die Umwelt? Internet geht dann auch nicht. Schule ebenso nicht. Gut für die Mitmenschen!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bethany Rhade
    antwortet
    Ich brauch Brillen regelmäßig, weil sich immer wieder was verändert, Hörgeräte brauch ich nicht, weil ich einfach zu gut höre und ich glaube, das wird immer besser. Mir wäre ja lieber, meine Augen würden besser.

    Dass das nicht mehr gezahlt bzw. was zugezahlt wird, ist eine Schweinerei, da es wirklich sehr wichtig ist, dass Leute mit Sehschwäche etwas sehen können.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    @DeLouise
    @OliverE
    Auf vernünftige Weise lässt sich wohl nicht erklären, warum die Krankenkassen zwar Hörgeräte finanzieren, aber eben keine Brillen, zumal dies auch für die Sicherheit des Straßenverkehrs, wie bereits Posting #67 angesprochen, vom allgemeinen Interesse ist.

    Hier wird mal wieder das Kapital über menschliche Bedürfnisse gestellt, womit die inhumane Prioritätenverschiebung des Neoliberalismus offenbar wird.
    Wenn man hier mit Straßenverkehrssicherheit argumentieren mag muss man auch den Umweltaspekt betrachten und bedenken wie sich Smog und Luftverschmutzung auf die Gesundheit auswirken. Wenn jemand ne Brille zum Autofahren braucht sie aber nicht bezahlen kann, ist es seine Entscheidung was er tut. Fährt er weiter Auto gefährdet er Menschenleben (verursacht, unterstützt evtl aber die Krankehäuser und auch -Kassen, die nun mehr Leistungen über Unfall- und Kfz-Haftpflichtversicherungen abrechnen können, zudem sind mehr Verkehrsunfälle gut für das Bruttoinlandsprodukt). Fährt er nicht mehr Auto ist das gut für die Umwelt. Wie sich das Ausbleiben der Bezahlung von Brillen durch die KK auf das Gemeinwohl einer Geselschaft auswirkt ist unklar. Die Folgen sind nicht nur negativ.

    - - - Aktualisiert - - -

    Wer ne Brille zum lesen braucht, liest ohne Brillen weniger, kauft weniger Bücher auch das ist gut für die Umwelt

    Einen Kommentar schreiben:


  • Taanae
    antwortet
    Es ist anzunehmen, dass die Brillen wegen der starken Nachfrage (fast jeder braucht irgendwann mal eine Brille) zu teuer werden und eher vergleichsweise wenige Menschen Hörgeräte tragen. Früher wurden die Brillen auch von der Kasse bezahlt, und daher würde es mich nicht wundern, wenn man die Hörgeräte später auch selbst bezahlen muss.

    Vielleicht sollte man sich vorsorglich schon mal Hörgeräte verordnen lassen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Halman
    antwortet
    @DeLouise
    @OliverE
    Auf vernünftige Weise lässt sich wohl nicht erklären, warum die Krankenkassen zwar Hörgeräte finanzieren, aber eben keine Brillen, zumal dies auch für die Sicherheit des Straßenverkehrs, wie bereits Posting #67 angesprochen, vom allgemeinen Interesse ist.

    Hier wird mal wieder das Kapital über menschliche Bedürfnisse gestellt, womit die inhumane Prioritätenverschiebung des Neoliberalismus offenbar wird.

    Karl Ranseier erklärte bereits in einem anderen Zusammenhang in Posting #21, dass die Krankenkassen erheblichen Gewinne erzielt haben und hier offenbar die Gewinnmaximierung über das Gesundheitsinteresse ihrer Versicherten stellen. Ja, dass ist der "eigentliche Frevel auf der ethischen Skala".

    Einen Kommentar schreiben:


  • OliverE
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Einen ganz wichtigen Punkt habe ich als Brillenträger für diese Diskussion: Brillen!

    n der Regel kann man Nichts dafür, dass die Augen schlechter werden, die meisten Beeinträchtigungen der Sehschärfe sind krankheits- oder berufsbedingt (Bildschirmarbeit). Eine Brille in meiner Glasstärke bekomme ich nicht unter 300 Euro, selbst wenn ich ein 08/15-Gestell für 10 Euro nehme.
    Alle 2-3 Jahre haben sich die Augen dann wieder so verschlechtert, dass wieder eine neue Brille fällig wäre. Leider kann man sich diese einfach schlicht nicht mehr leisten.

    Ich finde es unfair und diskriminierend, dass die Kassen keine Brillen mehr bezahlen. Noch dazu ist es richtig doof beimAutofahren, wenn man schlechter sieht und sich einfach keine neue Brille leisten kann. Ich sehe da ein gewisses Gefährdungspotenzial für Dritte - zumal man leider nicht in jeder Situation auf Öffentliche umsteigen kann (Landleben, berufsbedingte Risetätigkeit, welche mit einem Auto verbunden ist).
    Das verstehe ich auch nicht. Bei Hörgeräten bezahlen die Krankenkassen doch auch etwas. Ist schlechtes Hören etwa schlimmer als schlechtes Sehen ? Ich würde doch mal sagen das es anders herum ist !

    Einen Kommentar schreiben:


  • DeLouise
    antwortet
    Einen ganz wichtigen Punkt habe ich als Brillenträger für diese Diskussion: Brillen!

    n der Regel kann man Nichts dafür, dass die Augen schlechter werden, die meisten Beeinträchtigungen der Sehschärfe sind krankheits- oder berufsbedingt (Bildschirmarbeit). Eine Brille in meiner Glasstärke bekomme ich nicht unter 300 Euro, selbst wenn ich ein 08/15-Gestell für 10 Euro nehme.
    Alle 2-3 Jahre haben sich die Augen dann wieder so verschlechtert, dass wieder eine neue Brille fällig wäre. Leider kann man sich diese einfach schlicht nicht mehr leisten.

    Ich finde es unfair und diskriminierend, dass die Kassen keine Brillen mehr bezahlen. Noch dazu ist es richtig doof beimAutofahren, wenn man schlechter sieht und sich einfach keine neue Brille leisten kann. Ich sehe da ein gewisses Gefährdungspotenzial für Dritte - zumal man leider nicht in jeder Situation auf Öffentliche umsteigen kann (Landleben, berufsbedingte Risetätigkeit, welche mit einem Auto verbunden ist).

    Einen Kommentar schreiben:


  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    Ich sehe nur noch Titten (vorallem am Anfang des Threads) sagt doch lieber Brüste !

    Wir diskutieren hier über das Ausmass der Finanzierungen durch die Krankenkasse, und dazu kann ich nur Eines sagen: ich bin ein Psychopath und darum muss ich viele viele Medikamente schlucken und das muss die Krankenkasse auch zum Grösstenteil übernehmen, denn ich bezahle neben der Prämie nur noch 200 Franchise und dann noch bis 800 Franken Teilsrechnungen, da ist das Geld bald aufgebraucht und die Krankenkasse muss so ab August die volle Summe übernehmen und ich habe eben teure Medis !

    Einen Kommentar schreiben:


  • Enti
    antwortet
    Gegen Rücklagen habe ich gar nichts. Die sind sogar sehr zu begrüßen. Hoffen wir nur, dass es auch Rücklagen bleiben und die Milliarden nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern benutzt wird.
    Im Übrigen ging es mir nicht um die "Gewinne" der Krankenkassen, sondern um die Gewinne von Privatleuten/Unternehmen, die an diesem System verdienen. Hab gerade meinen post nachgelesen, war missverständlich formuliert.
    Wie du schon sagtest, würde man die Pharma-Industrie mal "bändigen" könnten die Beitragssätze mit Sicherheit reduziert werden.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Kid
    antwortet
    Zitat von Enti Beitrag anzeigen
    Nagut, nennen wir es nicht "Gewinne" sondern "Rücklagen", so besser?

    /edit: Und hängen an die Millionen noch ein paar Nullen an ^^
    GKVs gehören dem Staat, von daher frag ich mich was du falsch findest an Rücklagen.

    Vor allem bei unserem demographischen Wandel.

    Und ja, eine Einschränkung an der Übernahme von Medikamenten-Forderungen wäre schön.
    Die Pharmaunternehmen können nämlich die Preise setzen bei neuen Medikamenten und die Kasse muss bisher zahlen.

    Und natürlich beantragen die Pharmas nun für jede Kack-Modifizierung ihrer Medis neue Patente.
    Vitamin C in der Aspirin-Pille? Bahnbrechend, bitte 100-fachen Preis ansetzen - oder so ähnlich...

    Einen Kommentar schreiben:


  • xanrof
    antwortet
    xanrof, lies doch den Thread, dann müsstest du doch von selbst erkennen, wer Medikamente/Behandlungen einschränken möchte? Komische Fragen stellst du
    @Enti: Immer schoen mit der Ruhe!
    Wir diskutieren hier ueber das Ausmass der Finanzierungen durch die KK, von dem du selbst sagst, dass es Auslegungssache sei.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Enti
    antwortet
    Nagut, nennen wir es nicht "Gewinne" sondern "Rücklagen", so besser?

    /edit: Und hängen an die Millionen noch ein paar Nullen an ^^

    Einen Kommentar schreiben:


  • Nerys
    antwortet
    Millionengewinne, meinte ich, da keine Gewinnorientierung besteht.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X