Es müsste nur etwas ausreichend verlockendes und wertvolles da oben zu holen geben und schon würden nicht nur Staaten viel investieren um da hoch zu kommen sondern auch die Privatwirtschaft.
Leider gibts nur keine tonnenschwere Blöcke mit gediegenen Seltenen Erden auf dem Mond, bei dem aktuellen Bedarf und der weiteren Entwicklung würde sich der Aufwand wahrscheinlich schon ziemlich bald rechnen...
Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
China im Weltraum
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Ein Gast antworteteDas wird nicht passieren. Was da oben nicht hingehört, kommt einfach wieder runter: Pat Robertson Says Falling Satellite Means God Thinks Satellites are Gay Borowitz Report
Das westliche Politiker im Moment andere Sorgen haben, kann ich jedenfalls verstehen.
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Tja, Anfang der Woche betteln ehemalige Apollo-Astronauten noch im Kongress (vergeblich) darum, dass die letzten Space Shuttles nicht ins Museum gesteckt werden und auf der anderen Seite des Planeten ziehen die Chinesen einfach weiter ihr Ding durch.
Zur Zeit werden zwar nur die Erfahrungen der 60'er und frühen 70'er wiederholt, aber wer weiß: Wenn die Chinesen in 10 Jahren die einzige Raumstation im Obit unterhalten und in 20 Jahren auf dem Mond rumspazieren, schläft vielleicht der ein oder andere Senator in Gedanken an einen "kommunistischen" Himmel so schlecht, dass auch die USA wieder etwas mehr in die bemannte Raumfahrt investieren.
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Chinesen starten Raummodul
Bin mal gespannt ob das heute mit dem Start des Testmoduls für eine zukünftige Raumstation klappt.
Wird zwar Technologisch wohl nicht mit dem Westlichen Standard mithalten können aber immerhin hat man dann was wo man einiges testen kann.
Was mich etwas überrascht ist das alles was die Chinesen in diesem Bereich machen gleich als globale Bedrohung angesehen wird.
Ich meine was man Staaten wie den USA zugesteht sollte man auch den Chinesen zugestehen.
Klar wird das alles auch Militärischen Zwecken dienen, aber die USA haben ja auch vor einigen Monaten ein kleines Shuttle raufgeschossen und da hat auch keiner gemeckert.
Falls es die Chinesen wirklich schaffen ab 2020 eine eigene Station zu bauen dann Respekt.
Dann wären die wohl die einzigen die sowas da oben haben. Die Russen hätten das KnowHow denen fehlt aber das Geld.
Der Westen hat auch das KnowHow aber denen fehlt außer dem Geld noch der Politische Wille.
Die ISS war doch immer mehr eine unliebsame Sache.
Wenn sowas ein Staat alleine in die Hand nehmen kann dann geht das auch flotter als mit einer Gemeinschaft die sich ständig selbst im Wege steht.
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Heute ist die USA China militärisch überlegen. Ich habe aber nicht behauptet, dass sie in der Lage sind China zu unterwerfen. Ich habe nur auf Positionen innerhalb der Republikaner hingewiesen.
Die denken auch, dass sie den Nahen Osten beherrschen können, sind aber nicht mal in der Lage den Irak (ohne dauernde Anschläge) zu beherrschen und die Besatzung geht schon an die Grenzen der US-amerikanischen Truppenstärke.
Die USA versuchen ihre wirtschaftlichen Konkurrenten einzuschüchtern, in dem sie total verarmte und militärisch hoffnungslos unterlegene Staaten überfallen. Was ja auch im gewissen Rahmen funktioniert, wie an Blair und Schröder deutlich sichtbar ist.
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Ein Gast antworteteOriginal geschrieben von max
Die Falken in der Bush-Regierung sehen China als künftigen Rivalen und manche fordern deshalb auch einen "Präventivkrieg".
Ich halte das nicht für glaubwürdig.
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Original geschrieben von Kopernikus
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und wage zu prognostizieren, das wir jetzt den Beginn eines neuen Kalten Krieges erleben werden, nur das der Schwerpunkt diesmal in Ostasien liegt.
Der US-Truppenaufmarsch in Korea ist mindestens genauso gegen China wie Nordkorea gerichtet. Ohne dauernde US-Provokationen wäre Nordkorea heute wahrscheinlich ein Billiglohnstaat für südkoreanische Unternehmen und es gäbe keinerlei Konflikte mehr. Der anhaltende Konflikt dient so weiterhin als Ausrede für eine starke Präsenz von US-Militär in der Region, nicht nur in Südkorea, sondern auch z.B. in Japan.
Die Falken in der Bush-Regierung sehen China als künftigen Rivalen und manche fordern deshalb auch einen "Präventivkrieg".
Das chinesische Weltraumprogramm ist technisch nichts besonderes und beruht wohl hauptsächlich auf russischer Technik. Momentan ist es ein reines Propagandaprogramm, was immense Kosten verursacht. Wissenschaftliche Gründe stehen, wie auch beim europäischen und amerikanischen Programm, eher nicht dahinter. Vielleicht will die chinesische Regierung in das Satellitentransportgeschäft einsteigen, was durch die Probleme bei den europäischen und amerikanischen Programmen momentan nicht ungeschickt wäre.
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Original geschrieben von Lt. Cmdr Lin
Spekulative ist natürlich, in wiefern China versucht Spionage Satelliten über Taiwan's militärische Stellungen zu setzen, da aber Taiwan innerhalb der Verteidigungsparameter der USA liegen, denke ich nicht, das die den Versuch wagen werden, im Orbit sowas auszusetzen.
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Original geschrieben von AsH
Vorsicht, du läufst hier in die JoJo-Falle. Bloss weil die Amerikaner etwas nicht mögen, macht es das noch lange nicht mögenswert. Kopernikus hat da ziemlich extreme Töne angeschlagen, du hast gegengerudert, am besten treffen wir uns in der Mitte und betrachten das Ganze nüchtern.
Die Leistung anerkennen ist okay, das ist eine Sache. Das will auch keiner abstreiten, dass das eine Leistung ist einen Astro... Kosmo... Taikonauten ins All zu schießen. Aber: wie so oft steht das nicht für sich alleine da und man muss eben auch mitdiskutieren, was noch hinter diesem Rakenstart steht. Wenn das allerdings ein reiner-Thread ist, dann machen wir einen neuen Thread auf.
" versehen - also keine Bange, das darf man ruhig weiter hier diskutieren. Ich hatte wahrscheinlich nur Angst davor, dass sich jemand auf mein posting stürzt.
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Original geschrieben von Lt. Cmdr Lin
Spekulative ist natürlich, in wiefern China versucht Spionage Satelliten über Taiwan's militärische Stellungen zu setzen, da aber Taiwan innerhalb der Verteidigungsparameter der USA liegen, denke ich nicht, das die den Versuch wagen werden, im Orbit sowas auszusetzen.
Was wollen die Amis denn machen? Mit Atombomben werfen...? Die Welt ist inzw. nicht mehr Amerika-fixiert genug, als das die USA China groß schaden könnten. Und so wie es aussieht, wird jeder Widerstand von außen die KP nur stärker machen und das Volk stärker an sie binden. Das hat man schön beim Patriotismus in den USA selber gesehen.
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@Zef:
Die Leistung anerkennen ist okay, das ist eine Sache. Das will auch keiner abstreiten, dass das eine Leistung ist einen Astro... Kosmo... Taikonauten ins All zu schießen. Aber: wie so oft steht das nicht für sich alleine da und man muss eben auch mitdiskutieren, was noch hinter diesem Rakenstart steht. Wenn das allerdings ein reiner-Thread ist, dann machen wir einen neuen Thread auf.
Und wie es in China aussieht, wissen auch nicht sehr viele.
Auszüge aus dem SPIEGEL-Jahrbuch:
- Kinderunterernährung: 10 %
- Kinderarbeit: 8 %
- Armutsrate: 18,8 %
- Zugang zu sauberem Trinkwasser haben 94 % der städtischen und 66 % der ländlichen Bev., zu sanitären Anlagen 68 % bzw. 24 %
- Analphabetenrate: Männer 8 %, Frauen 24 %
- Die Zahl der Todesstrafen erreichte neue traurige Rekorde. Die Lage der Menschenrechte in China habe sich verschlechtert, warnte Amnesty International.
Inwiefern das die USA erkannt haben und inwiefern jetzt schon wieder, im "Vorausdenken" für die nächsten 30 Jahre, in Europa das Bild des teuflischen, diktatorischen chinesischen Regimes verbreitet wird, ist auch schwer zu sagen.
Die Gegenfrage ist auch: wie reagiert der Rest der Welt? Ein neuer Sputnik-Schock wäre das letzte was wir brauchen, aber nicht ganz unmöglich bei der momentanen Lage der Dinge. Auf jeden Fall kommt das Mr. Bush gelegen um seine (besser Reagans) Star-Wars-Pläne nochmals aus dem Schrank zu holen. Die Gefahr besteht also, dass China -auch wenn das Programm nicht militärisch angesiedelt ist- und die USA sich hier gegenseitig in eine Aufrüstungsspirale treiben, wie wir sie ja schon kennen. Man bedenke auch, dass man es vor dem 11. September durchaus für möglich hielt, dass China und die USA sich früher oder später im Krieg befinden. Man erinnere sich an die über China abgeschossene US-Spionagedrone. Diese Gefahr ist in den Hintergrund gerückt, aber noch nicht besiegt.
Dazu kommt, dass es immer wieder Konflikte wegen Tibet und Taiwan gibt. Ebenso muss man überlegen, dass Japan und andere Staaten überlegen atomar aufzurüsten, weil sie sich von Nordkorea (Verbündeter Chinas) bedroht fühlen. Auch hier könnte der Raketenstart dieses Bedürfnis noch verstärken.
Es geht nicht darum China zu dämonisieren, es geht darum zu fragen, was könnte dieser Raketenstart bewirken. Und ich frage mich nunmal ob ich ihn wirklich positiv finde, das kann man natürlich auch anders sehen...
@Lin:
Beispielsweise bei den SARS Fällen wäre es vor Jahren zu einer Nachrichtensperre gekommen, statt einem offenen Dialog, weil die Führung ja peinlichst darauf bedacht ist, das Gesicht zu wahren.
In der 12-Millionen-Metropole gibt es nach heutigen Informationen der WHO bis zu 150 SARS-Fälle mehr als gemeldet. Erst 4 Wochen später berichtete die Regierung über die Existenz der gefährlichen Lungenkrankheit in der Hauptstadt. Bislang hatten die chinesischen Behörden von 40 SARS-Fällen und 4 Toten gesprochen. Zugleich kritisierte die WHO, dass die chinesische Regierung versuche, das Ausmaß von SARS zu vertuschen.) oder hier, für eine Google Suche "China + SARS + verschwiegen".
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Na ja, ich als gebürtiger Taiwaner muß ich sagen, das die neue KP Führung eine eher pragmatischere, statt einer ideologische Haltung eingenommen hat als in den letzten Jahrzehnten. Beispielsweise bei den SARS Fällen wäre es vor Jahren zu einer Nachrichtensperre gekommen, statt einem offenen Dialog, weil die Führung ja peinlichst darauf bedacht ist, das Gesicht zu wahren.
Dasselbe ist eigentlich noch heute der Fall - weshalb sie auch den Raketenstart nicht live gesendet haben, sollte irgendwas schief laufen.
Spekulative ist natürlich, in wiefern China versucht Spionage Satelliten über Taiwan's militärische Stellungen zu setzen, da aber Taiwan innerhalb der Verteidigungsparameter der USA liegen, denke ich nicht, das die den Versuch wagen werden, im Orbit sowas auszusetzen.
China hätte nicht den Raketenstart schaffen können ohne die technologische Unterstützung von Taiwan, denn Taiwan stellt weltweit über 80% der Prozessoren her, die wir in den Computer haben - als auch Steuerprozessoren. Egal ob Intel, AMD, VIA oder ASUS - Soundkarten etc. pp.
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Original geschrieben von Kopernikus
Juhu, die brutalste und unberechenbarste Diktatur der Welt betreibt jetzt bemannte Raumfahrt.
Und wie es in China aussieht, wissen auch nicht sehr viele. Ich denke, dass China eine Großmacht werden wird (wenn sie es nicht schon ist), zumal dort ja auch ein riesiges Volk dahintersteckt. Inwiefern das die USA erkannt haben und inwiefern jetzt schon wieder, im "Vorausdenken" für die nächsten 30 Jahre, in Europa das Bild des teuflischen, diktatorischen chinesischen Regimes verbreitet wird, ist auch schwer zu sagen.
ABer eigentlich ist das ja nicht das Thema dieses Threads, wo man die Leistung der Chinesen einfach anerkennen sollte
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Juhu, die brutalste und unberechenbarste Diktatur der Welt betreibt jetzt bemannte Raumfahrt.
Als ob die Welt nicht schon genug Probleme hätte...
Dummer Zufall, dass das die gleiche Technologie ist, die man benötigt um ICBM's einigermassen zielsicher auf jeden Ort der Erde abfeuern zu können........
Die von dir schon angesprochenden moralischen Defizite kombiniert mit der durchaus nicht zu unterschätzenden Wirtschaftskraft Chinas wirft für mich vor allem die Frage auf, wie gefährlich dieses Land für den Rest der Welt wohl noch wird.
Die Mongolei und Burma sind im Prinzip Kolonien Pekings und nur noch formal unabhängig, die Lunte am Pulverfass Taiwan glimmt immer noch vor sich hin und Gott allein weiß, was die Roten Kaiser für Korea planen.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und wage zu prognostizieren, das wir jetzt den Beginn eines neuen Kalten Krieges erleben werden, nur das der Schwerpunkt diesmal in Ostasien liegt.
In so einer Situation wird sich Europa entscheiden müssen, auf wessen Seite es steht. Ich für meinen Teil ziehe allerdings eine amerikanisch dominierte Welt einer chinesisch dominierten Welt eindeutig vor, da muss man nur mal die letzten 50 Jahre chinesicher Geschichte angucken.
Alle die meinen ich würde übertreiben sollten sich übrigens bitte mal vir Augen halten, das Hu Jintao, gegenwärtiger Regierungschef in Peking, vorher lange Zeit Gouverneur des besetzten Tibets war und somit direkt die Verantwortung für die fortgesetze systhematische Ausrottung der Tibeter trägt.
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Ich würde auch vorsichtig sein bei der Einschätzung Chinas: Wenn man sich das gewaltige Handelsbilanzdefizit der USA im allgemeinen und insbesondere gegenüber China betrachtet, dann dürfte es wohl nicht mehr "lange" gehen, bis die USA abtreten. Sicher, auch in 50 Jahren werden sie noch eine Rolle spielen - aber ich denke, in 100 Jahren werden sie definitiv von China abgelöst worden sein. Man stelle sich ein Land mit der Hochtechnolgie der USA vor, aber mit der vierfachen Bevölkerung. Sinozismen statt Anglizismen... :-)
Ich denke, die Chinesen wollen doch gar nicht an der ISS teilnehmen, weil sie beweisen können, dass sies auch allein können. China, das Reich der Mitte, Zentrum der Welt, ist doch nicht auf die (zufälligerweise gerade etwas moderneren) umliegenden Barbarenstaaten angewiesen, um seine Macht zu beweisen! ;-)
Wer weiss, vielleicht steht in 20 Jahren der erste Chinese auf dem Mond?
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