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China im Weltraum

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Alles worauf sich das Regime dort stützt ist das Militär und dieses besteht hauptsächlich aus Wehrpflichtigen. Ob die heutige chinesische Jugend auf ihr eigenes Volk schießen würde, wenn es zu Millionen auf die Straße geht? Man muss zumindest einen gewissen Zweifel haben.


    China mag ein Riese sein, aber alles andere als ein stabiler Riese.
    Hat damals bei dem Studentenaufstand auch niemand gedacht, dass die Armee auf die eigene Bevölkerung schiessen würde. Doch auch heute wie damals ist es nunmal so, dass beim Militär häufig die Rekruten vom Lande stammen. Dort dreht sich die Erde in eine andere Richtung. Die Menschen sind dort noch unter Kontrolle der lokalen kommunistischen "Lords". D.H. dass auch wieder mit großer Wahrscheinlichkeit die Rekruten auf ihre eigenen Leute schiessen würden.

    Aber es stimmt schon, dass China alles andere als stabil ist. Zudem gibt sich China nach Außen als geschlossenes Land mit einem Volk, jedoch ist China in wirklichkeit auch nur ein Völkerbund, bestehend aus vielen Kulturen. Und es ist richtig, dass dieser Bund eigentlich nur durch militärische Einschüchterung zusammengehalten wird. Aber China kann es sich leisten, weil die Chinesen die entartetste Form des Turbokapitalismuses betreiben und schon lange ihre Ideale verkauft haben. Aus diesem Grund sind die Menschen viel mehr mit dem Abdecken der Grundbedürfnisse beschäftigt und haben weniger einen Blick für höhere Bedürfnisse (Masslow'sche Bedürfnisspyramide).

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  • horstfx
    antwortet
    Klar hat China noch billige Löhne, aber das Land ist bei weitem nicht so stabil wie viel glauben. Die Umwelt ist größtenteils zerstört und bei der derzeitigen Entwicklung wird dort bald kaum noch ein Nahrungsmittel wachsen. Zudem wächst die Unzufriedenheit unter den 100 Millionen Wanderarbeitern zusehens, da sie sehen wir gut ihr Arbeitgeber vor allem in den Megastädten leben und auch die verarmte Landbevölkerung ist alles andere als zufrieden. Des weiteren ist China extrem von Energieimporten abhängig wenn man von der Kohle absieht. Ohne Öl würde China im Handumdrehen zusammenbrechen.
    Außerdem wächst der Bildungsgrad vieler junger Chinesen enorm, was zu üblichen "neuen Ideen" unter Studenten führt.

    In China konnten schon einmal gewaltige Proteste organisiert werden und das ganze ohne Internet, SMS und Co.

    Alles worauf sich das Regime dort stützt ist das Militär und dieses besteht hauptsächlich aus Wehrpflichtigen. Ob die heutige chinesische Jugend auf ihr eigenes Volk schießen würde, wenn es zu Millionen auf die Straße geht? Man muss zumindest einen gewissen Zweifel haben.


    China mag ein Riese sein, aber alles andere als ein stabiler Riese.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Und wenn es einfach kein Win-Win Szenario gibt? Solange es die Chinesen mit dem Patentrecht nicht so ernst nehmen, würde ich die an meine Technologie auch nicht ran lassen und da politische Spannungen absehbar sind, schon gleich zweimal nicht.
    Patentrecht hin oder her.
    Wenn westliche Konzerne vor lauter Dollarzeichen in den Augen und sabberndem Mund wegen der billigen Löhne in China dort alles produzieren lassen, selbst schuld.

    Abgesehen davon scheren sich die USA auch nicht darum, die betreiben genauso Technologiespionage für den Vorteil der eigenen Firmen.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Es ist klar, dass viele, z.B. südost-asiatische Staaten billiger produzieren. Chinesische Produkte dürften aber gegenüber Produkten aus diesen Staaten in der Qualität zunehmend besser werden.
    Langfristig dürfte die chinesische Industrie eine ähnliche Entwicklung durchmachen, wie die südkoreanische in den letzten Jahrzehnten, nur halt in einen größeren Maßstab. Gleichzeitig entwickelt sich dort auch der Konsumentenmarkt, das bietet auch die Chance für neue Absatzmärkte. Natürlich nur, wenn sich die alten Industrienationen bemühen Wettbewerbsfähig zu bleiben.

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Es dürfte günstiger sein, im Windschatten der aufstrebenden chinesischen Weltraum-Forschung mitzuschwimmen und bei dem Fortschritt zu helfen, als sich bei den "Großen" nur anzuhängen und ein Mini-Junior-Partner zu sein.
    Oder man mietet sich bei der zukünftigen Raumstation von Bigelow Aerospace ein. Der unbemannte Orbitzugang ist längst bei der Privatwirtschaft zu bekommen. Ich halte es für gar nicht so unwahrscheinlich, das in wenigen Jahrzehnten, die bemannten Aktivitäten bei der Privatwirtschaft eingekauft werden. Dann kann man sich den politischen Hickhack, wer was in einer internationalen Raumstation machen darf, sparen.

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Letzteres ist eher eine kynische Befürchtung.
    Als Akademiker einen qualitativ hochwertigen Arbeitsplatz zu finden, dürfte in einer Boom-Region wie China irgendwann effektiver sein, als in einer relativ stagnierenden "1.Welt".
    Nicht irgendwann, das ist schon seit Jahrzehnten so. Wer eine gute und nützliche Ausbildung hat, Fremdsprachen spricht, und bereit ist im Ausland zu arbeiten, hat sehr gute Chancen einen gut bezahlten Job zu finden. Deutsche Akademiker, Fachleute und Ingenieure in gut bezahlten Jobs, kann man auch in Sydney, Buenos Aires oder Dubai finden. Das ist keine neue Entwicklung, in Boom-Regionen hat man schon immer schneller Karriere gemacht, als in etablierten Industrieländern.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Nun ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht. China ist wie alle anderen auch, von einen florierenden Welthandel und der Weltkonjunktur abhängig. Die Erkenntnis das es dafür internationale Kooperation braucht, gibt es auch im chinesischen Staatsrat. Dabei wird dann natürlich auch knallhart verhandelt, aber das ist auf der Ebene nun wirklich nichts neues.



    Die Löhne in China sind durchaus am steigen, der billigste Produzent ist China längst nicht mehr. Und die wirtschaftliche Konkurrenz aufstrebender Länder, hat die alten Industrienationen in der Vergangenheit eher stärker als schwächer gemacht. Man wird sich auf Brasilien, China und Indien als neue Mitspieler einstellen, und gute Geschäfte mit ihnen machen.



    Wofür sollen diese Nationen Schlange stehen?



    Ist das Ironisch gemeint?
    Natürlich kann niemand einen Wirtschafts-Crash wollen. Die chinesischen Konzerne sind ein sehr begehrter Wirtschaftspartner, weil Abkommen den Chinesen und den Partnern aus der "1.Welt" gute Renditen versprechen.

    Es ist klar, dass viele, z.B. südost-asiatische Staaten billiger produzieren. Chinesische Produkte dürften aber gegenüber Produkten aus diesen Staaten in der Qualität zunehmend besser werden.

    Es dürfte günstiger sein, im Windschatten der aufstrebenden chinesischen Weltraum-Forschung mitzuschwimmen und bei dem Fortschritt zu helfen, als sich bei den "Großen" nur anzuhängen und ein Mini-Junior-Partner zu sein.

    Letzteres ist eher eine kynische Befürchtung.
    Als Akademiker einen qualitativ hochwertigen Arbeitsplatz zu suchen, dürfte in einer Boom-Region wie China irgendwann effektiver sein, als in einer relativ stagnierenden "1.Welt".
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 01.10.2011, 17:01.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Warum sollten die Chinesen Kompromissen zustimmen?
    Nun ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht. China ist wie alle anderen auch, von einen florierenden Welthandel und der Weltkonjunktur abhängig. Die Erkenntnis das es dafür internationale Kooperation braucht, gibt es auch im chinesischen Staatsrat. Dabei wird dann natürlich auch knallhart verhandelt, aber das ist auf der Ebene nun wirklich nichts neues.

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Chinas Aufstieg ist zu stark, als dass man es noch isolieren könnte. Selbst wenn die Wirtschaft im High-Tech-Bereich 1 bis 2 Generationen hinterher hinkt, sind diese Produkte aufgrund der Arbeitsbedingungen (10 Stunden und mehr an 6-7 Tagen bei niedrigen Basis-Löhnen) so billig zu produzieren, dass diese für den Normal- und Geringverdiener in der "1.Welt" Schnäppchen sind, die die Lebensqualität erhöhen.
    Die Löhne in China sind durchaus am steigen, der billigste Produzent ist China längst nicht mehr. Und die wirtschaftliche Konkurrenz aufstrebender Länder, hat die alten Industrienationen in der Vergangenheit eher stärker als schwächer gemacht. Man wird sich auf Brasilien, China und Indien als neue Mitspieler einstellen, und gute Geschäfte mit ihnen machen.

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Dies wird dann dazu führen, dass, falls das chinesische Raumfahrtprogramm klappt, viele Nationen nicht mehr bei den USA, Russland und Europa Schlange stehen, sondern bei China!
    Wofür sollen diese Nationen Schlange stehen?

    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Seit Jahrzehnten ist es so, dass Asiaten in westlichen Unis studieren, bald wird es so sein, dass man westliche Unis gleich in China etabliert: Billigere Ausbildung, billigere Löhne, höhere Gewinn-Margen.
    Am besten bietet man Mandarin in der EU als 2. Fremdsprache an. Als Europäer, der in China studiert und arbeitet, wird man dann mit den chinesischen US$-Reserven bezahlt.
    Ist das Ironisch gemeint?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Sollte man sich dann nicht ohne Vorbedingungen an einen Tisch setzen und sehen wie ein Kompromiss aussehen könnte? Wenn man nicht anfängt zu suchen wird es nie eine gute Lösung für beide Seiten geben und der idiotische "Die sind böse und wir müssen uns vor denen Schützen!" Trott wird ewig weiter gehen...
    Warum sollten die Chinesen Kompromissen zustimmen? Chinas Aufstieg ist zu stark, als dass man es noch isolieren könnte. Selbst wenn die Wirtschaft im High-Tech-Bereich 1 bis 2 Generationen hinterher hinkt, sind diese Produkte aufgrund der Arbeitsbedingungen (10 Stunden und mehr an 6-7 Tagen bei niedrigen Basis-Löhnen) so billig zu produzieren, dass diese für den Normal- und Geringverdiener in der "1.Welt" Schnäppchen sind, die die Lebensqualität erhöhen. Der einfache chinesische Arbeiter, der nicht verhungert, arbeitet notgedrungen bis zum umfallen, weil hinter ihm viele stehen, die seine Arbeit machen. Es gibt für sie keine Sicherung, noch nicht mal Hartz Null komma Vier.
    Was die westliche Welt sich sagen sollte ist: "Auch wenn die böse sind, wir können uns nicht vor denen schützen. Daher müssen wir das Beste daraus machen." Dies wird dann dazu führen, dass, falls das chinesische Raumfahrtprogramm klappt, viele Nationen nicht mehr bei den USA, Russland und Europa Schlange stehen, sondern bei China!
    Seit Jahrzehnten ist es so, dass Asiaten in westlichen Unis studieren, bald wird es so sein, dass man westliche Unis gleich in China etabliert: Billigere Ausbildung, billigere Löhne, höhere Gewinn-Margen.
    Am besten bietet man Mandarin in der EU als 2. Fremdsprache an. Als Europäer, der in China studiert und arbeitet, wird man dann mit den chinesischen US$-Reserven bezahlt.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Sollte man sich dann nicht ohne Vorbedingungen an einen Tisch setzen und sehen wie ein Kompromiss aussehen könnte? Wenn man nicht anfängt zu suchen wird es nie eine gute Lösung für beide Seiten geben und der idiotische "Die sind böse und wir müssen uns vor denen Schützen!" Trott wird ewig weiter gehen...
    Das hat mit adjektiven wie "böse" IMHO aber eben überhaupt nichts zu tun. Deutsche Firmen haben gegenüber anderen deutschen Firmen ja auch Betriebsgeheimnisse und wollen für die Nutzung ihrer Patente Geld sehen. Und genauso läuft es eben auch eine ebene weiter oben.

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  • horstfx
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Und wenn es einfach kein Win-Win Szenario gibt? Solange es die Chinesen mit dem Patentrecht nicht so ernst nehmen, würde ich die an meine Technologie auch nicht ran lassen und da politische Spannungen absehbar sind, schon gleich zweimal nicht.
    Sollte man sich dann nicht ohne Vorbedingungen an einen Tisch setzen und sehen wie ein Kompromiss aussehen könnte? Wenn man nicht anfängt zu suchen wird es nie eine gute Lösung für beide Seiten geben und der idiotische "Die sind böse und wir müssen uns vor denen Schützen!" Trott wird ewig weiter gehen...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Genau das meine ich ja!

    Statt sich zu überlegen wie man sich vor den Chinesen, Russen, Indern und allen anderen schützen kann, sollte man doch überleben wie man diesen die Hand reichen kann zum Vorteil beider Seiten!

    Zusammenarbeit statt Konfrontation. Das muss die Devise sein!
    Und wenn es einfach kein Win-Win Szenario gibt? Solange es die Chinesen mit dem Patentrecht nicht so ernst nehmen, würde ich die an meine Technologie auch nicht ran lassen und da politische Spannungen absehbar sind, schon gleich zweimal nicht.

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  • horstfx
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Das ist doch aber nicht nur eine Frage von Feinbildern. Dass man militärisch anwendbare Technik nicht teilen will, ist sowieso klar (das passiert ja selbst unter Freunden nur eingeschränkt), aber auch sonst wird sich keiner mehr schaden wollen als unbedingt nötig. Unser Export lebt doch auch nur von einem gewissen Technologievorsprung, während das ganze Billigzeug eben aus China kommt. Und diesen Vorsprung müssen wir, und die Amerikaner genauso, erhalten.
    Genau das meine ich ja!

    Statt sich zu überlegen wie man sich vor den Chinesen, Russen, Indern und allen anderen schützen kann, sollte man doch überleben wie man diesen die Hand reichen kann zum Vorteil beider Seiten!

    Zusammenarbeit statt Konfrontation. Das muss die Devise sein!

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  • Atahualpa
    antwortet
    Den technologischen Vorsprung wird der Westen sowieso in absehbarer Zeit verspielen.
    Vor kurzem gabs eine US-Sendung im Fernsehen wo erwähnt wurde das in den USA viel zuwenig Wissenschaftler-Ingenieure usw... ausbilden.
    In irgend einem Bereich sind es knappe 30.000 in den USA, aber im Vergleich 122.000 in Japan.
    Noch viel mehr in China und insgesamt in den Asiatischen Staaten.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Ja ja immer das Feindbilddenken...

    Ich glaube das beste was der Menschheit passieren könnte, wäre ein Angriff von Außerirdischen, der aber erfolgreich abgewehrt werden kann. Selbst Feinde können erstaunlich schnell eng zusammenarbeiten, wenn sie von einem Dritten bedroht werden.
    Das ist doch aber nicht nur eine Frage von Feinbildern. Dass man militärisch anwendbare Technik nicht teilen will, ist sowieso klar (das passiert ja selbst unter Freunden nur eingeschränkt), aber auch sonst wird sich keiner mehr schaden wollen als unbedingt nötig. Unser Export lebt doch auch nur von einem gewissen Technologievorsprung, während das ganze Billigzeug eben aus China kommt. Und diesen Vorsprung müssen wir, und die Amerikaner genauso, erhalten.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von [OTG]Guy de Lusignan Beitrag anzeigen
    In China gibt es noch sehr viel ungenutztes Industriepotentiial. Wen ndas mal genutzt wird.. dann prost.
    Ich halte es auch mehr für ein aufschliessen mit 7-Meilen-Stiefeln. Gleichziehen dürfte sehr wichtig für deren Selbstverständniss als uraltes Kulturvolk sein. Und halt der Beweis, das man auch mit den "Großkotzen" in Europa und Amerika, mithalten kann.
    Aber am Weltraum kommen wir nit vorbei, also invesiert China dahingehend durchaus sinnvoll in die Zukunft.
    Eigentlich sind hochqualifizierte Industrien in China noch in der Aufbauphase. Das umfasst praktisch alle Bereiche vom Auto, Schiffen, Flugzeugen bis hin zu Windrädern, bis man dort das technologische Niveau der alten Industrienationen erreicht hat, wird es noch geraume Zeit dauern. Und der Maschinen- und Anlagenbau steckt noch in den frühen Kinderschuhen, gerade deshalb ist der Aufbau von technologischer Kompetenz für China auch so wichtig.
    Hierfür kauft man auch technisches Wissen, Patente oder ganze Konzepte im Ausland ein, und versucht diese dann selbst umzusetzen. Das chinesische Raumfahrtprogramm, dürfte hier beim eigenen Kompetenzaufbau und deren praktischer Erprobung, für die chinesische Industrie eine wichtige Rolle spielen.

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  • Rarehero
    antwortet
    Das ist die Schattenseite der ISS: Ich hab mal aufgeschnappt, dass es russischen Kosmonauten streng genommen untersagt, amerikanische Teile der Station zu betreten. Und wehe, wenn jemand ein Werkzeug benutzt, dass ihm nicht gehört. Gut, in der Praxis wird das nicht ganz so eng gesehen, aber es ist schon deprimierend, wenn man sieht, was für ein Verwaltungsoverhead hinter dem Betrieb der Station steckt, nur damit ja niemand übervorteilt oder benachteiligt wird.

    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Man sollte nicht immer nur China als Kommunistisches und ach so gefährliches Land betrachten sondern auch ihre Kultur.
    Also ist auch die chinesische Kultur kommunistisch und ach so gefährlich?
    Ich weiß, du hast etwas ganz anderes gemeint, aber so wie der Satz da steht ...

    P.S.: Ich kann mir tatsächlich vorstellen, dass Europäer, Russen, Japaner und die Chinesen eher zusammen arbeiten, als Amerikaner und Chinesen. Das wäre doch mal ein interessantes Szenario, in dem plötzlich die Amerikaner isoliert sind

    P.S.S.: Man sollte mit den Chinesen zusammen arbeiten. Nur wenn man zusammen arbeitet und miteinander redet, kann man Einfluss nehmen und Dinge verändern. Ja, die Chinese haben Probleme mit den Menschenrechten, aber wenn man ihnen stets nur sagt "Mit euch arbeiten wir nicht zusammen!" und "Mit euch wollen wir nichts zu tun haben!" oder gar "Ihr seid gefährlich!", dann zieht man die Gräben zwischen den Kulturen nur noch tiefer. Man muss die Chinesen ja nicht gleich hofieren.

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