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  • blueflash
    antwortet
    Warum?
    Nun. Weil es in Sibirien Erdgas gibt. - Himmelskörper gibt es überall.

    Keinesfalls - Sibirien ist ziemlich gross, selbst verglichen mit dem Atlantik. Natürlich ist die a priori Wahrschienlichkeit für jeden belieibigen Ort auf der Welt klein, aber irgendwo muss er ja runterkommen... Zudem: über dem Atlantik hätte das wohl kaum jemand bemerkt.
    Sicher? Der Atlantik und der Pazifik sind ja um 1900 herum nun nicht gerade mehr leer, eine Flutwelle hätte es doch auch geben sollen, oder?

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  • Bynaus
    antwortet
    Ich persönlich finde die Gastheorie plausibler, weil es, im Gegensatz zur Impaktvariante, erklärt, warum das Ereignis gerade im unbesiedelten Sibirien stattfand.
    Warum?

    Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Komet/Asteroid gerade Sibirien (und nicht etwa den Atlantik) trifft, äußerst klein.
    Keinesfalls - Sibirien ist ziemlich gross, selbst verglichen mit dem Atlantik. Natürlich ist die a priori Wahrschienlichkeit für jeden belieibigen Ort auf der Welt klein, aber irgendwo muss er ja runterkommen... Zudem: über dem Atlantik hätte das wohl kaum jemand bemerkt.

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  • blueflash
    antwortet
    Ich persönlich finde die Gastheorie plausibler, weil es, im Gegensatz zur Impaktvariante, erklärt, warum das Ereignis gerade im unbesiedelten Sibirien stattfand. Immerhin ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Komet/Asteroid gerade Sibirien (und nicht etwa den Atlantik) trifft, äußerst klein.

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  • Bynaus
    antwortet
    Die einfachste aller Erklärungen ist (=diejenige, die mit den wenigsten zusätzlichen Annahmen auskommt), dass es ein Komet oder ein sehr wasserreicher Asteroid von vielleicht 50 Durchmesser war.

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  • Elias Dax
    antwortet
    Was war es denn nun? Ein Komet oder ein Asteroid? Ich denke ein Asteroid kann eine solche Explosion nicht verursachen, höchstens einen Krater. Es sei denn er explodiert über der Erde.

    Manche Spinner glauben tatsächlich es sein ein "UFO" gewesen oder eines der Experimente von Tesla. Beides schizophrener Sciencefiction Blödsinn.

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  • Bynaus
    antwortet
    Ich würde gerne mal alle 67 Theorien hören
    Ich auch...

    Die Asteroidentheorie klingt für mich am plausibelsten. Einen Kometen hätte man gesehen, lange bevor er aufschlägt
    Bei der geringen Grösse hätte der Komet keinen sichtbaren Schweif gehabt. Die Kometentheorie passt auch viel besser zu der Explosion in der Luft.

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  • Degra
    antwortet
    Die Asteroidentheorie klingt für mich am plausibelsten. Einen Kometen hätte man gesehen, lange bevor er aufschlägt, Asteroiden (dieser Größe) dagegen können selbst heute kaum vorher gesehen werden.
    In gewisser Weise ist es schlecht, dass die Region so dünn besiedelt ist, sonst hätte bestimmt jemand sagen können, ob es den See schon zuvor gab, bzw. ob es im Vorfeld merkwürdige Veränderungen dort gab, die den Asteroiden ausschließen würden.

    Ich würde gerne mal alle 67 Theorien hören, das mit dem Mückenschwarm klingt ja sehr absurd.

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  • HiroP
    antwortet
    Dazu ein Auszug aus einer Meldung auf tagesschau.de
    "Im Nu ist die Legende entstanden, dass es nicht bloß ein Meteorit gewesen ist. Auch wenn man immer vom Tungusker Meteoriten spricht - es ist etwas Außerordentliches passiert. Wir brauchen mehr Expeditionen", meint der Fernsehjournalist Lew Nikolaew, der schon 1977 an einer Forschungsreise teilnahm. Er spricht damit dem Astronomen Vitali Romeiko aus der Seele. Er findet es beschämend, dass noch immer keine Klarheit darüber herrscht, was die Welt vor hundert Jahren im wahrsten Sinne des Wortes bewegte. 67 Versionen, erregte er sich jetzt auf einem Kongress, gebe es. Manche seien an Absurdität nicht zu überbieten. Vom Explodieren eines riesigen Taiga-Mücken-Schwarms bis hin zum Ufo-Absturz einiger Mars-Bewohner ist alles dabei.
    Taiga-Mücken?
    Das müssen ja Mordsviecher sein.
    Kann verstehen, warum es nur so wenig Expeditionen dorthin gibt...

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  • Spocky
    antwortet
    Der Tschekosee wird in dem Geo-Artikel auch erwähnt.

    Der Artikel ist übrigens auch online zu finden, alledings mit weit weniger Bildern...
    GEO.de - 30. Juni 1908: Tunguska in Flammen - Natur

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Floore Beitrag anzeigen
    Da gabs letztens irgenwo einen Artikel, wo sie einen See als möglichen Einschlagkrater identifiziert haben wollten. Sie haben das Profil des Sees mit einem Einschlagkrater in den USA verglichen und es sah schon ähnlich aus.
    Sieht so aus, als könnte man sich immer noch nicht einigen.
    Den habe ich auch gelesen. Das klang alles eigentlich ziemlich plausibel... der ist aus Spektrum der Wissenschaft. SPON hat den Artikel veröffentlicht: Tunguska-Explosion: Der Tag, an dem sich der Himmel teilte - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

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  • Floore
    antwortet
    Da gabs letztens irgenwo einen Artikel, wo sie einen See als möglichen Einschlagkrater identifiziert haben wollten. Sie haben das Profil des Sees mit einem Einschlagkrater in den USA verglichen und es sah schon ähnlich aus.
    Sieht so aus, als könnte man sich immer noch nicht einigen.

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  • Spocky
    antwortet
    Meteorite sind ja in der Regel aus Materialien, die nicht unbedingt leicht verwittern (so lange sie nicht allzu viel Olivin enthalten) und ihre Oberflächen sind durch das Aufheizen auch oft gehärtet. Außerdem gibt es oft sehr viele Begleiterscheinungen, wie Tektite, geschockte Quarze oder ähnliche Dinge.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Eine Erdgasexplosion könnte der Auslöser sein und ein Grund, warum man bis heute keine Spuren findet. Demnach sammelte sich Erdgas unter einer dicken Basaltplatte, bis durch den Druck das Gas bis in 200 km Höhe aufsteigt und die Vermischung mit Sauerstoff zu einer Explosion führt.
    Hört sich durchaus plausibel an zumal es in Sibierien ja auch große Vorkommen an Erdgas gibt.
    Das man nie etwas gefunden hat ist ja auch sehr ungewöhnlich wenn man bedenkt das man von uralten Asteroiden teilweise immer noch Reste findet.

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  • Spocky
    antwortet
    Morgen ist es genau 100 Jahre her, seit das Ereignis stattgefunden hat. Aus diesem Anlass ist in der aktuellen GEO auch ein Bericht drin, in dem es darum geht und dass mal wieder eine neue Exkursion endlich Beweise liefern soll, was sich damals zugetragen hat. Diese liegen nämlich nach wie vor nicht vor.

    Eine Version, die darin vorgestellt wird, kannte ich auch noch nicht:

    Eine Erdgasexplosion könnte der Auslöser sein und ein Grund, warum man bis heute keine Spuren findet. Demnach sammelte sich Erdgas unter einer dicken Basaltplatte, bis durch den Druck das Gas bis in 200 km Höhe aufsteigt und die Vermischung mit Sauerstoff zu einer Explosion führt.

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  • Spocky
    antwortet
    Sicher spricht auch einiges für die Vulkantheorie, aber was die Zeitdauer angeht, so lässt sich das auch noch mit der Kometentheorie erklären. Der Komet zerbrach und einzelne Bruchstücke kamen erst nach einiger Zeit auf dem Erdboden an. Diese Bruchstücke rühren dann aber wohl nicht von der Explosion innerhalb der Atmosphäre, sondern wohl eher schon von einem Zerfall außerhalb, denn erstens würden die Teile von innerhalb nicht so lange brauchen und wenn doch, dann hätten sie sicher nicht die Energie um die beobachteten Erschütterungen hervorzurufen.

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