Die Intelligenz von Tieren - Wer ist Spitzenreiter? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Die Intelligenz von Tieren - Wer ist Spitzenreiter?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Darüberhinaus besteht die Delfinsprache aus mehr Lauten, als die menschliche und sie verändern ihre Sprache schneller, als dies die Menschen tun.
    Das sie mehr Laute als Menschen beherrschen weiß ich nicht, aber auf jeden Fall ist ihre Sprache komplex. Sie haben sogar Dialekte. Das wurde bei Orcas beobachtet. Auch wie sich unterschiedliche Jagdstrategien ausdenken, je nachdem wo sie leben. Das zeigt doch das sie sehr flexibel sind. Sie geben auch Wissen an Familienmitglieder weiter.

    Ich bin davon überzeugt das Delfine und Orcas mindestens so schlau wie Menschenaffen sind.

    Vielleicht ist der Mensch auch einfach nur nicht bereit zuzugeben, dass Intelligenz auch anders ausgeprägt sein kann, als bei ihm selbst und wenn dem so ist, hat er keine Möglichkeit objektiv zu entscheiden, was Intelligenz ist.
    Das kann auch sein. Klar ist das wir über Intelligenz gar nicht so viel wissen wie wir immer tun. Jetzt erst kommen Modelle hervor die von multiblen Intelligenzen ausgehen. Das zeigt doch das wir nur einen Bruchteil wissen. Auch können wir nicht sicher sein ob unsere Tests und Kriterien einfach so auf Tiere zu übertragen sind.

    Und wie können z.B Inselbegabte mit relativ niedrigen IQ´s so hohe Leistungen vollbringen?

    Der Begriff(und die Auffassung) IQ muß neu definiert werden und darf nicht länger als Maßstab gelten......

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Dass Delfine nur vorprogrammierte Tiere sind glaub ich nicht. Dafür gibt es einige Anhaltspunkte, die dagegen sprechen. So erkennen sie ihr eigenes Spiegelbild, was man ja nicht vorprogrammieren kann, und sie erkennen sogar, ob ein Mensch unter Wasser in Atemnot geraten ist und bringen ihn dann an die Oberflache (zumindest hab ich das mal bei einem Buckelwal gesehen, aber da Delfine verhindern wollen, dass ein Mensch in eine Unterwasserhöhle schwimmt, weil es vorkommen kann, dass er da nicht mehr rauskommt, traue ich denen das auch zu. Darüberhinaus besteht die Delfinsprache aus mehr Lauten, als die menschliche und sie verändern ihre Sprache schneller, als dies die Menschen tun.

    Vielleicht ist der Mensch auch einfach nur nicht bereit zuzugeben, dass Intelligenz auch anders ausgeprägt sein kann, als bei ihm selbst und wenn dem so ist, hat er keine Möglichkeit objektiv zu entscheiden, was Intelligenz ist.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skymarshal
    antwortet
    @Harmakhis: Ich weiß was du meinst. Es können ja auch nach Unfällen, Operationen usw Gehirnzellen andere Funktionen übernehmen.

    Es gibt auch Menschen die sind teilweise geistig behindert und trotzdem in gewissen Bereichen Genies: Savants/Inselbegabte

    Vielleicht trifft das ja bei den Delfinen ja ähnlichermaßen zu. Forscher behaupten das sie ein primitives Gehirn(Relativ zu anderen Säugern) haben und sie vollbringen trotzdem große Leistungen.

    Wobei die Delfine ja nicht behindert sind.

    Vielleicht ist diese Behauptung der Untersuchung auch nur ein natürliches Schutzverhalten der Forscher. Wer gibt den gerne zu das ein Tier ein größeres Gehirn hat, welches noch gleichzeitig die selbe Komplexität aufweist?

    Bis jetzt gibt es auch nur eine genaue Untersuchung dieser Art.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Harmakhis
    antwortet
    Es ist aber auch ein Fehler, von der Anzahl der Hirnwindungen und Nervenzellen auf die Intelligenz schließen zu können. Gerade durch Unfälle oder Missbildungen beim Menschen wissen wir ja, dass selbst Personen die bis zu 50% ihrer Hirnmasse einbüßen, trotzdem größtenteils völlig normal leben können und sogar durch aus sehr intelligent sein können - habe da so einen Fall im Kopf von einem jungen Mann, der irgendwie bei einem Motorradunfall eine Hirnhälfte verlor und es später Trotzdem geschafft hat einen College-Abschluß zu machen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dryonapse
    antwortet
    Ja das ist wohl schade. Viele Flipperfan gemeinden werden jetzt wohl trauern und suizid-gefährdet sein. "Was Flipper ist doch nicht so klug? Ah, das ist das Ende!"
    Aber wobei ich meine dass man ja nicht unbedingt intelligenter sein muss als andere Tiere um solche Luftringe, wie oben beschrieben wurde, erzeugen und damit zu spielen. Gut wer intelligenter ist, bei dem könnte das eher geschehen.
    Aber es können ja auch kreative Ideen aus "normaler" Intelligenz von Tieren entstehen, muss man dafür intelligenter sein? Meine ich nicht!
    Trotzdem ist es sehr schade, dass Delfine doch nicht so klug sind, wie bisher angenommen!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Galax
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Neue Untersuchungen scheinen das wohl tatsächlich zu bestätigen was mich persönlich ein wenig enttäuscht. Ich hatte den Delfinen mehr zu getraut....
    sagte ich doch

    naja. mich hat es auch n bissel enttäucht, als ich das damals erfahen habe. nja, ich habe mich damit abgefunden, das alle tiere auf diesem planeten eine gewisse inteligenz haben, und diese nutzen ^^

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skymarshal
    antwortet
    Neue Untersuchungen scheinen das wohl tatsächlich zu bestätigen was mich persönlich ein wenig enttäuscht. Ich hatte den Delfinen mehr zu getraut....

    Delfine verfügen über ein in der Tierwelt ausnehmend großes Gehirn - im Vergleich zu den Gehirnen einer Taube oder eines Menschen. Doch die Hirnstruktur der Delfine ist erstaunlich primitiv aufgebaut: Im Gegensatz zu anderen Säugetieren, die eine sechsschichtige Hirnrinde haben, besteht die von Delfinen nur aus fünf. Es ist eine ganz kritische Schicht, die Ihnen fehlt. Denn das ist die Schicht, die die ganzen Eingänge aus den tieferliegenden Strukturen des Gehirns in die Hirnrinde hineinleitet.


    Wenn man diese Hirnrinde in regelmäßige Säulen unterteilt und die Nervenzellen in diesen Säulen zählt, so hat man bei Mäusen, bei Ratten, bei Hunden, Katzen, verschiedenen Affen und auch bei uns ungefähr 110 Nervenzellen pro Säule. Bei Delfinen wurden nur 23 gefunden. Die Hirnrinde des Delfins hat zwar eine große Oberfläche und weißt viele Windungen auf, ist aber nur dünn und locker aufgebaut. Das ist ein eindeutiger Nachteil gegenüber dem vielzelligeren Gehirn von Landsäugetieren. Man mag es als gutwilliger Delfin-Freund wirklich nicht glauben, aber die neugierigen und spielfreudigen Tiere sollen nicht intelligenter als andere Tiere auch sein.

    Wie passt das zusammen mit Beobachtungen, die vor einiger Zeit im "Sealife Park" auf Hawaii gemacht wurden? Dort begannen plötzlich einige Delfine auf höchst komplexe Weise Luftringe zu erzeugen und mit ihnen zu spielen - ganz ohne Anleitung. Das erfordert ein hohes Maß an Kreativität und Vorausplanung - also ein beachtliches Denkvermögen. Doch viele Menschen vergessen, dass man auch Tauben oder Hunden kompliziertere Aufgaben stellen kann, die sie lösen können.


    Eine objektive Messlatte für die Intelligenz von Delfinen existiert noch nicht. Dennoch vertritt heute kein Verhaltensforscher mehr die alte Vorstellung, dass Delfine kein Denkvermögen besitzen und eben nur gut angepasste und vorprogrammierte Tiere sind.
    3Sat Nano

    Hier noch eine andere Seite(noch ausführlicher) zu dem Thema:Freenet Wissenschaft

    Aber was ich nicht verstehe ist wie kann der der Delfin wegen nur eine Hautschicht weniger Gehirnzellen haben? Immerhin hat sein Gehirn ja eine Größere Oberfläche. Dann muß das doch irgendwie kompensiert werden oder nicht?

    Dort stand ja auch das er nicht dümmer als andere Tiere ist.

    Naja, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Kann auch sein das die Verknüpfungen in seinem Kopf anders angelegt werden weil er einen anderen Lebensraum hat.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Galax
    antwortet
    also, studien haben ergeben, das die menschen die delphine sehr lange gewaltig überschätzt haben, was inteligenz betrifft.
    das soll ned heisen, das sie dumm sind, aber so klug sind sie wohl doch ned

    Einen Kommentar schreiben:


  • blueflash
    antwortet
    Es gab mal ein experiment, mit dem gezeigt wurde, dass hunde die inzigen "semiintelligenten" tiere sind, die menschliche mimik und gestik verstehen können.

    die frage ist doch, inwiefern tiere abstrahieren können. kann zb. ein wal lernen, dass a + b > a ist, wenn a und b die zahl beliebiger gegenstände sind?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Also ich denke nicht, dass innerhalb so kurzer ZEit sich da so viel ändert . Ich würde nach wie vor davon ausgehen, dass nach der Methode aus dem Spektrum des Wissens aus 9/1991 (afair) die verschiedenen Delfinarten (inkl. Orca) uns am nächsten kommen

    Oder gabs bei denen in jüngster Zeit eine PISA-Studie, die doch was anderes zeigt?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dryonapse
    antwortet
    Also ich dächte doch, dass man Delfine (wie es mit anderen Walen ist weiss ich net, sind aber sicher auch im rang oben denke ich) hoch einstuft!
    Haben auch schon etliche Male Menschen geholfen habe ich gehört, vor Haien beschützt etc...
    Und in diesem Punkt könnte ich die Japaner anfangen zu hassen, die solch eine Jagd auf Delphine machen. Hab mal ne Doku gesehn, die schiessen ne Harpune auf die schönen Tiere, ziehen sie an Bord und lassen sie einfach grausam verbluten. Schrecklich!

    Dann meine ich dass Ratten noch sehr an hoher Stelle in Bezug auf Intelligenz stehen und soweit ich weiss auch die schwerst auszurottendste Tierart ist! Ratten können ewig bestehen! Vor allem sind sie so resistent gegenüber so ein Zeug wie radioaktiver Strahlung, wo andere schon ein paar Mal gestorben wären.
    Ich weiss nicht ob man das auch als Intelligenz deuten kann, aber ich finde schon. Ausserdem sind sie auch lernfähig, soweit ich weiss.

    Affen, hmm, keine Ahnung, interessieren mich auch wenig!

    Papageien, Beos, etc. dafür sehr, die ich auch als intelligent einstufe, jedoch unter den obigen. Sprache zu imitieren ist auch eine Art der Intelligenz oder nicht?

    Hunde, Katzen nehmen sich von der Intelligenz nicht viel und sind so mittelmass!
    So ungefähr lautet meine Intelligenzstufe bei Tieren!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skymarshal
    antwortet
    *Kram den Thread hervor*

    Konnte auch nicht mehr editieren........

    Hat jemand etwas neues aus dem Tierreich?

    Wer ist jetzt Spitzenreiter?

    Wale, Affen, Hunde, Papageien. Was wissen wir eigentlich wirklich? Und kann man Tiere aus ganz verschiedenen Umfeldern überhaupt so direkt vergleichen?

    Zu Wellensittichen und Papageien: Verstehen sie auch imitierte Begriffe oder "plappern" sie nur einfach nach?

    Bei Wellensittichen finde ich es sowieso sehr interessant. Wenn man bedenkt wie klein das Hirn ist. Kaum größer als eine Erbse....

    Und das Vögel die einzigsten Tiere sind die stimmen immitieren können.

    Hier nochmal ein lustiger Link: Brainy Bird

    Übrigends können Beo´s und Raben auch Stimmen nachmachen.


    Zitat von succo
    http://www.br-online.de/umwelt-gesun...enz/lernen.xml

    Hier kann man noch mal was über den Tintenfisch nachlesen, für den Schraubverschlüsse kein Problem sind. Sie heißt Frieda und kommt aus...München.
    Unglaublich! Schon wieder die Bayern!

    Es gibt dort auch noch einige andere interessante Beispiele tierischer Intelligenz.

    Gruß, succo

    Das mit den Tintenfisch habe ich auch schon gesehen. Mit Labyrinthexperimenten ebenfalls. Allerdings ist ihr Langzeitgedächtnis sehr schlecht. Nach einer Woche vergessen die das wieder. Aber trotzdem beachtlich!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Skymarshal
    antwortet
    Zitat von Lope de Aguirre
    Tiere haben auch soziale Bedürfnisse und werden agressiv, depressiv oder anders Verhaltensgestört, wenn sie isoliert sind.
    Jo, aber nur höher entwickelte.

    Ausserdem hat man weniger starke Bedürfnisse, wenn man verzicht gewöhnt ist, unsere Bedürfnisse wachsen mit gewöhnung und bequemlichkeit.
    Das stimmt, für uns ist ein Glas Wasser ohne große Bedeutung. Für Arme in 3. Welt Ländern überlebenswichtig.

    Menschen die überbehütet aufwachsen haben einen deutlich stärker ausgeprägten Triebbefriedigungsdrang.
    Das weiß ich nicht. Und Menschen die keine Liebe erfahren neigen zu Gewalt und sind Kaltherzigkeit.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lope de Aguirre
    antwortet
    Zitat von Spocky
    @ Lope: Einige der Bedürfnisse, die du aufzählst, sind schon Zeichen von vorherrschendem Intellekt. Speziell die Sache mit den sozialen Bedürfnissen. Einzeller haben übrigens gar keine Bedürfnisse, weil sie gar kein Nervensystem haben, das solche erzeugen könnte. Je "fortgeschrittener" ein Lebewesen ist, desto mehr Bedürfnisse hat es auch. So viel mal dazu, was primitiv ist
    Ich wollte ja auch nicht sagen, dass wir nicht intelligent sind, sondern, dass unsere Argumentation und unsere Erkentnisse doch sehr fragwürdig sind.

    Tiere haben auch soziale Bedürfnisse und werden agressiv, depressiv oder anders Verhaltensgestört, wenn sie isoliert sind.

    Ausserdem hat man weniger starke Bedürfnisse, wenn man verzicht gewöhnt ist, unsere Bedürfnisse wachsen mit gewöhnung und bequemlichkeit.
    Menschen die überbehütet aufwachsen haben einen deutlich stärker ausgeprägten Triebbefriedigungsdrang.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    @ Lope: Einige der Bedürfnisse, die du aufzählst, sind schon Zeichen von vorherrschendem Intellekt. Speziell die Sache mit den sozialen Bedürfnissen. Einzeller haben übrigens gar keine Bedürfnisse, weil sie gar kein Nervensystem haben, das solche erzeugen könnte. Je "fortgeschrittener" ein Lebewesen ist, desto mehr Bedürfnisse hat es auch. So viel mal dazu, was primitiv ist

    Orcas greifen übrigens so ziemlich alles an, was im Wasser schwimmt und ein einigermaßen akzeptabler Happen zu sein scheint. Dennoch gibt es keine Berichte darüber, dass sie Menschen gefressen hätten. Vielleicht erkennen die sogar andere Intelligenz besser, als es wir Menschen tun.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X