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  • Spocky
    antwortet
    @ Challenger: Richtig, deshalb hab ich das ja auch als einer der Gründe angegeben. Die Atmosphäre auf Titan ist dichter, als bei uns, also haben Winde mehr Kraft. Früher glaubte man, die stärksten Winde gäbe es näher an der Sonne, da sie ja im Normalfall durch Druckunterschiede durch unterschiedliche Erwärmung entstehen, die ja in Sonnennähe größer ist. Eines Tages hat man aber festgestellt, dass auf Neptun die schnellsten Winde mit 1600 km/h (IIRC) wehen. Mittlerweile weiß man auch wieso. Die Winde kommen zwar langsamer in Gang, es gibt aber auch weniger, das sie wieder bremsen kann.

    Weiß jemand, welche Windgeschwindigkeiten es auf Titan gibt?

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von MRM
    Sonst ...??
    --->

    Danke für die Klärung! Habe bis heute gedacht, dass Methan so riecht. Na ja, ein lehrreiches Forum!!

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  • Challenger
    antwortet
    Zitat von Skymarshall
    Aber wie kann man von den Kratern auf das Alter schließen? Mit Wahrscheinlichkeiten der Einschlagsabstände doch alleine nicht. Anhand der mittleren Kratergröße? Das früher größere Brocken eingeschlagen sind?
    Ich glaube das bezieht sich auf geologisch und meterologisch tote Himmelskörper wie den Mond.. dadurch dass man Krater zählt (und z.T. glaube ich auch die Größe der Krater) kann man bestimmen wann die Oberfläche eines Himmelskörpers zuletzt durch Erosion, Vulkanismus oder ähnlichen Mechanismen verändert wurde. Hätte unsere Erde nicht eine derart aktive Atmosphäre und ihren Vulkanismus, ganz neben der Plattentektonik, hätten wir eine ähnliche Kraterlandschaft vor uns wie der Mond oder der Merkur

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von EVENTHORIZON
    Straft mich Lügen, aber riecht Methan nicht wie...ähm... ein Furz?
    Methan ist geruchslos. Erdgas besteht ja zu, ich glaub 98 % , aus Methan, und dem wird noch extra ein Geruchsstoff beigemischt, damit man ausströmendes Gas riechen kann. Was beim Furz riecht sind AFAIR Schwefelverbindungen. Sind nicht viele aber die stinken selbst in geringsten Konzentrationen gewaltig.

    Zitat von EVENTHORIZON
    (Wehe einer lacht über diese Frage!!!!! )
    Sonst ...??

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Straft mich Lügen, aber riecht Methan nicht wie...ähm... ein Furz?
    (Wehe einer lacht über diese Frage!!!!! )

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  • MRM
    antwortet
    Und wieder ein neuer Speigelartikel zu dem Thema,

    es wird zZ wohl davon ausgegangen, daß es tatsächlich noch Methanregen auf Titan gibt, das flüssige Methan aber relativ schnell im sandigen Untergrund versickert, daher keine seen. Die dunklen Flächen sollen hingegen aus organischen Substanzen bestehen. Welcher Art wurde allerdings nicht erwähnt.

    Die Esa hat die erste große Auswertung der Daten der "Huygens"-Sonde über den Saturnmond Titan präsentiert. Die Ergebnisse geben Einblick in eine bizarre Welt: Vom Stickstoff-geschwängerten Himmel regnet brennbares Methan auf Hügelketten von Wassereis.


    Nach kalter klarer Bergluft solls da riechen .... Na, bei den Temeraturen wirds wohl bei einemAtemzug bleiben ...
    Zuletzt geändert von MRM; 21.01.2005, 15:33.

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  • Spocky
    antwortet
    Es gibt ja auch Diagramme, die zeigen, wie oft ein Meteorit bestimmter Größe auf der Erde einschlägt. bei einem 10 km Brocken sind das etwa 100 Ma, bei einem Winzling von einem mm weniger, als 1 Sekunde (oder so).

    Apros pos Meteorit: Habt ihr letzten Sonntag Welt der Wunder gesehen? Da gibg es um den Meteoriten, der über Bayern niedergegangen sein soll, ca 200 Jahre vor der Zeitrechnung. Da waren Profs und ein Präperator aus Würzburg zu sehen. In den Zimmern, die da zu sehen waren, war ich selbst schon zugange und der eine Computer hinter Uli Schüssler, an dem habe ich meine Mikrosonden-Daten für meine Diplomarbeit überspielt

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  • Skymarshal
    antwortet
    Also wenn ich das richtig verstanden habe werden durch die große Anziehungskraft des Saturns viel mehr Asteroriden angezogen als bei der Erde. Die Monde des Saturn habe relativ zur Saturnoberfläche wenig Einschläge. Aber im Verhältnis zum Erdmond wesentlich mehr.

    Ist irgendwie logisch.

    Aber wie kann man von den Kratern auf das Alter schließen? Mit Wahrscheinlichkeiten der Einschlagsabstände doch alleine nicht. Anhand der mittleren Kratergröße? Das früher größere Brocken eingeschlagen sind?

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  • Bynaus
    antwortet
    Trotzdem: da Saturns Einflussbereich weit über die Umlaufbahn des Titan hinaus reicht, ist es normal, dass er zusätzliche Asteroiden anzieht - die Kraterdichte auf Titan sollte also höher als normal sein. Natürlich treffen die meisten dieser Asteroiden den Saturn - trotzdem ist der durchschnittliche Flux von Einschlagkörpern grösser. Die Nachbarmonde des Titans sind ja auch zum Teil gewaltig bombardiert worden...

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Da spielen doch auch noch andere Faktoren eine Rolle, oder nicht?
    Ich denke da an die Größe des Orbits vom Titan um den Saturn. Ist es da nicht sehr unwahrscheinlich, dass ein vom Saturn angezogener Körper auf den Titan trifft?

    Das die Oberfläche erst seit 10 Mill. Jahre so aussieht, kommt mir auch komisch vor.

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Das würde dann auch bedeuten, dass die Erde dafür sorgt, dass der Mond mehr Einschläge abbekommt...
    Genau, mehr als er abbekommen würde, als wenn die Erde nicht da wäre. Mur wie will man so etwas überprüfen. Zudem, Erde und Saturn sidn von ihrer Gravitationswirkung kaum zu vergleichen ...

    Zitat von Spocky
    Natürlich kann Titan mal in den Weg kommen, aber der Einzugsbereich des Saturn ist doch um vieles größer, als der von Titan und ich denke nicht, dass da solche Zufälle eine große Rolle spielen.
    Ja, aber das mit dem größeren Einzugsbereich heißt ja auch, das Meteroiten in Richtung Titan gelenkt werden, die sonst weit daran vorbei geflogen wären, oder nicht ?

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  • Spocky
    antwortet
    Das würde dann auch bedeuten, dass die Erde dafür sorgt, dass der Mond mehr Einschläge abbekommt... Natürlich kann Titan mal in den Weg kommen, aber der Einzugsbereich des Saturn ist doch um vieles größer, als der von Titan und ich denke nicht, dass da solche Zufälle eine große Rolle spielen.

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Ich hoffe, die #Leutz haben auch mitbedacht, dass Eis bei solch niedrigen Temperaturen ganz andere Eigenschaften hat, es kann nämlich viel leichter fließen (und so evtl angefallene Krater überdecken) und die Atmosphäre auf Titan ist dichter, als auf der Erde, was eine stärkere Erosion zur Folge haben dürfte...

    Zudem hat Titan ja einen sehr großen Nachbarn, der sicher einiges an "Geschossen" abfängt...
    An was die gedacht, bzw nicht gedacht haben, kann ich dir auch nicht sagen, abe stimmt das denn so mit letzerem Argument ? Kanns nicht auch passieren, das de Saturn irgendwelche Meteoriten anzieht, und Titan dann dummerweise in deren Flugbahn gerät ? Also im Grunde mehr statt weniger Asteroiden abbekommt ?

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  • Spocky
    antwortet
    Ich hoffe, die #Leutz haben auch mitbedacht, dass Eis bei solch niedrigen Temperaturen ganz andere Eigenschaften hat, es kann nämlich viel leichter fließen (und so evtl angefallene Krater überdecken) und die Atmosphäre auf Titan ist dichter, als auf der Erde, was eine stärkere Erosion zur Folge haben dürfte...

    Zudem hat Titan ja einen sehr großen Nachbarn, der sicher einiges an "Geschossen" abfängt...

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  • MRM
    antwortet
    Zitat von Spocky
    Wie will man eigentlich bestimmt haben, dass es gerade mal 10 Ma her ist, seit es dort Seen gab?
    Naja, "bestimmen" kann man das eigentlich auch nur anhand der Anzahl Einschlagskrater die man sieht, oder eben nicht sieht. Insbesondere wenn man nur Fotos zur verfügung hat.

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