Voyager 1-Sonde erreicht Grenze des Sonnensystems - SciFi-Forum

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Voyager 1-Sonde erreicht Grenze des Sonnensystems

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  • FltCaptain
    antwortet
    Aber dann müsste man auch den Halleyschen Komet mit einbeziehen. Er ist auch auf einem Orbitalen Kurs um unsere Sonne. Man kann nicht alles was um unsere Sonne kreist mit in unser Sonnensystem einbeziehen, also meiner Meinung nach.

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  • xanrof
    antwortet
    genauer: 1.6 Jahre, denn die weitesten Objekte sind 1.6 LJ von der Sonnen entfernt. *klugscheiß*

    Aber ok, es ist eine Definitionenfrage: die einen definieren als Außengrenze die Heliopause, die anderen nehmen den Abstand des Objektes, da sich am weitesten entfernt um die Sonne bewegt.
    Und in Anbetracht der enormen Massen des Gürtels (schon ein wenig mehr als nur Staub vor der Haustür ) tendiere ich zu Letzterem.

    Offengestanden, ich weiß gar nicht, ob es eine offizielle Definition (laut IAU) gibt?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    für mich ist die Grenze des Sonnensystems der Pluto
    Wenn man es so eng sieht, stellt Neptun die Grenze des Sonnensystems dar. Pluto ist der bekannteste Himmelskörper im Kuipergürtel den man eigentlich auch noch zum Sonnensystem zählen sollte. Entweder ist mit Neptun Schluss, oder man zählt den Kuipergürtel inklusive Pluto noch dazu. Aber Pluto alleine ohne den Kuipergürtel, so geht das nicht.

    Ich zähle auch noch die Heliopause dazu und sehe es so, dass die Voyager jetzt erst das eigentliche Sonnensystem verlassen hat. Dass das Gravitationsfeld der Sonne noch weiter reicht, ist für mich kein Widerspruch.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Es gibt zahlreiche Leute, die der Meinung sind, daß die Sonde das Sonnensystem noch lange nicht verlassen hat.
    Das liegt wohl daran das viele den Begriff "Sonnensystem" etwas ausdehnen (also Räumlich gesehen). Alles wird irgendwie von unserer Sonne angezogen aber für mich ist die Grenze des Sonnensystems der Pluto, das ist der letze Planet (Zwergplanet oder wie er sonst genannt wird). Klar gibt es um unser Sonnensystem noch Materie, aber genauso gut könnte man den Dreck vor der Haustür noch zur Wohnung zählen (also übertrieben ironisch gesagt).
    Voyager-1 hat die Grenze überschritten, aber selbst wenn nicht, sie ist weiterhin auf ihrem Weg und irgendwann ist sie soweit weg das eine Nachricht von ihr (sollte sie noch die Energie dazu haben) ein Jahr dauern wird bis sie bei uns ankommen wird.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Ja, die Sonde ist noch innerhalb des Kuipergürtels.
    Der Kuipergürtel ist eine Zone mit einem Radius von ca. 50 AE, und er liegt innerhalb der Heliopause, die die Voyager verlassen hat.

    Bis zum Rand der Oortschen Wolke in ca. 1,6 Lichtjahren Entfernung ist es aber noch weit.

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  • xanrof
    antwortet
    Ja, die Sonde ist noch innerhalb des Kuipergürtels.
    Es gibt zahlreiche Leute, die der Meinung sind, daß die Sonde das Sonnensystem noch lange nicht verlassen hat.

    F. Freistetter hat darüber geblogt und erläutert die verschiedenen Sichtweisen:
    Warum Voyager 1 das Sonnensystem NICHT verlassen aber trotzdem eine historische Grenze überschritten hat und Medien (und Wissenschaftler) verwirrt sind ? Astrodicticum Simplex

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zählt man Objekte wie Sedna oder die Oortsche Wolke mit zum Sonnensystem, hat Voyager zwar den interstellaren Raum erreicht, aber noch lange nicht das Sonnensystem verlassen. Sprich der gravitative Einfluss der Sonne dominiert noch über andere Sterne.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Dabei wird die Voyager noch einige Jahre brauchen, bis sie auch nur einen Lichttag von der Erde entfernt ist und New Horizons wird erst im nächsten Sommer als 5. Sonde die Umlaufbahn von Neptun durchqueren.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Faszinierend wenn man sich überlegt das die Voyager-1 nach 35 Jahren gerade mal die "Türschwelle" überschritten hat. Um diese Analogie beizubehalten: da ist der Mars mit ca. "nur" 6 Monaten Reisezeit (unter Idealbedingungen) gerade mal das aufstehen von der Couch.

    Man merkt hier wie groß unser Sonnensystem eigentlich ist. Die Distanzen kann man sich nur schwer vorstellen.

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  • xanrof
    antwortet
    Voyager has boldly gone where no probe has gone before marking one of the most significant technological achievements in the annals of the history of science,” said John Grunsfeld, Nasa's associate administrator for the Science Mission Directorate (link).
    Schön formuliert.

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  • Mondwinter
    antwortet
    So faszinierend es auch ist, ist es auch irgendwie deprimierend, wie lange es gedauert hat, wie riesig das All ist und wie abgeschieden wir hier sind.
    Auf auf in die Oort'sche Wolke! Hoffen wir mal, Voyager fällt keinem Kometen zum Opfer

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  • T'hya
    antwortet
    Nun hat sie es wohl tatsächlich geschafft. Einfach immer noch faszinierend...

    Raumsonde "Voyager 1" verlässt unser Sonnensystem | tagesschau.de

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Die Ergebnisse der Voyager Sonden werden erweitert durch Ergebnisse des NASA Satelliten Interstellar Boundary Explorer (IBEX).
    Die von den Voyager Sonden bereits untersuchte Heliosphäre hat einen Schweif von ~ 150 Mrdkm oder 1000 AU, was mehr als 5 Lichttage wären!

    Solar system's tail is clover-shaped, NASA's IBEX finds - latimes.com

    The Interstellar Boundary Explorer (IBEX) | NASA

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  • Spocky
    antwortet
    Um dafür nicht extra einen Thread zustarten setz ich das Folgende jetzt mal hier rein, wo es noch am ehesten passt, denn immerhin ist Voyager 1 da drauf auch zu sehen. Ich finde auf jeden Fall, dass es zeigenswert ist:

    BBC - Future - Science & Environment - How big is space?

    Man müsste beim letzten Maßstab noch 22 Mio. Jahre weiterscrollen, um den Rand des beobachtbaren Universums zu kommen.

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  • FirstBorg
    antwortet
    ähm.. was?
    wenn die Nasa versucht kontakt herzustellen mit etwas das sie in der Gegend sehen (und das müssen sie ja, sonst wüssten sie nicht das sie überhaupt kontakt aufnehmen wollen), dann kannst du dir sicher sein das alle großen regierungen davon schon bescheid wissen.

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