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Voyager 1-Sonde erreicht Grenze des Sonnensystems
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Würde eigentlich ein RTG, oder mehrere in Verbindung nicht für einen Ionantrieb ausreichen?
Wenn die Leistung ausreicht, sollte das doch für eine Beschleunigung über jahrzehnte hinweg ausreichen.
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Sie war einst viel schneller, hat aber, weil sie das Gravitationsfeld der Sonne verlässt, viel an Geschwindigkeit verloren.
Antriebe, die Raumfahrzeuge viel schneller werden lassen, sind einfach teuer und aufwändig, auch was den Energieaufwand angeht. Ohne Kernfusion / Kernspaltung werden wir nicht viel schnellere Raumfahrzeuge hinkriegen.
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17km ist aber nicht sehr schnell für Weltraumgeschwindigkeiten.
Könnte man mit den richtigen Antrieben nicht tausende von km/Sekunde erreichen?
Naja alte Kiste halt.
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@ Komodo: Also so ist das nicht ganz richtig. Die anderen Sterne beeinflussen schon auch unsere Sonne, aber die Frage ist immer nach den Maßen
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Moin marabufx. Nein, die Expansion kann erst in intergalaktischen Verhältnissen Einfluss haben. Pioneer aber ist immernoch im Einflussbereich der Sonne, also nichtmal in einem Bereich, in dem andere Sterne etwas beeinflussen.
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Ich bin durch Zufall auf das Forum hier gestoßen und habe mit Interesse diesen Thread gelesen.
Habt Ihr auch in die Überlegungen mit einbedacht, daß das Universum expandiert und das sich bei einer Strecke von ca. 100 AE das mit auswirken kann. Bei den Hopsern, die man vorher in´s "Universum" untenommen hatte, konnte diese Konstante getrost unterschlagen werden, aber 1400 Millionen Kilometer sind schon eine Strecke, bei der man schon mit daran denken sollte.
Die vorberechneten Daten für analoge Abfragepunkte der Sonden sind ja bereits vor den Start berechnet worden und ich denke, daß für die NASA Experten von damals schlicht das Universum stillgestanden hat.
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Zur angesprochenen "Pioneer-Anomalie" gibt es heute einen imo sehr lesenwerten Artiekl bei Spiegel.de, zu finden hier:
Es ist eines der größten Rätsel der Weltraumforschung: Die beiden "Pioneer"-Sonden der Nasa sind auf mysteriöse Weise von ihrem Kurs abgewichen. Seit Jahren versuchen Wissenschaftler vergebens, das Phänomen zu erklären. Die Lösungen, die noch übrig bleiben, lassen Experten schaudern.
Wirklich neue Fakten werden dort nicht präsentiert, aber das bisher bekannte wird nocheinmal gut zusammengefasst und erläutert, was als nächstes passieren könnte, um einem der größten Rätsel der zeitgenössischen Physik auf den Zahn zu fühlen.
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDunkle Materie sollte sich wohl ausschließen lassen. die hätte sich bei der Menge sicher schon bemerkbar gemacht. Also wenn, dann dürfte der Strom dunkler Materie eher weg von der Sonne gerichtet sein, wie dies ja wohl auch bei den Neutrinos der Fall ist.
Also ausschließen würde ich sie nicht! Das heißt jetzt aber nicht, dass ich behaupte, sie wäre die Ursache für unsere seltsame Sondenbahn
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Dunkle Materie sollte sich wohl ausschließen lassen. die hätte sich bei der Menge sicher schon bemerkbar gemacht. Also wenn, dann dürfte der Strom dunkler Materie eher weg von der Sonne gerichtet sein, wie dies ja wohl auch bei den Neutrinos der Fall ist.
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Zitat von FirstBorgAber warum sollte die Abbremsung durch Gase immer richtung Sonne zeigen?
Sowohl Pioneer 10, als auch 11 fliegen ja nicht direkt von der Sonne weg, so wie ich das auf der Karte im Paper gesehen hab.
Die Bremsbeschleunigung durch Reibung am Gas müsste immer entgegengesetzt zur Flugrichtung zeigen, aber diese Beschleunigung zeigt bei beiden in Richtung der Sonne!
Wenn das aber stimmt, haben wir doch die Gravitation falsch berechnet! Ein anderer Bremsvorgang muss, wie du sagst, entgegen der Flugrichtung erfolgen.
Ein kleiner Mangel der Relativitätstheorie und der Weg zur Quantengravitation, doch die Auswirkung von anderen Himmelskörpern, die sich summa summarum in Richtung Sonne bemerkbar machen, oder gar dunkle Materie?Fragen über Fragen
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Zitat von Cmdr. TomalakDu meinst, dass die Brems-Beschleunigung mit der Zeit kleiner werden muss? Hast du Recht. Wird sie das?
Ich hab das Paper nur überflogen, aber da stand drin das die Bremsbeschleunigung bei ca (5.3 +- 1.7) * 10^-8 cm/s² liegt.
Das ist ziemlich wenig und im überflug des Papers hab ichs so verstanden das es nach einem konstanten Wert aussieht, oder das es jedenfalls der aktuelle Wert ist.
Aber warum sollte die Abbremsung durch Gase immer richtung Sonne zeigen?
Sowohl Pioneer 10, als auch 11 fliegen ja nicht direkt von der Sonne weg, so wie ich das auf der Karte im Paper gesehen hab.
Die Bremsbeschleunigung durch Reibung am Gas müsste immer entgegengesetzt zur Flugrichtung zeigen, aber diese Beschleunigung zeigt bei beiden in Richtung der Sonne!
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Oder einfach ein Stabilisationssystem wie bei den Voyager-Sonden statt einer Spin-Stabilisation
Bahnstörungen durch Masse im Kuipergürtel hat man, soviel ich weiss, ausschliessen können, aber ich erinnere mich nicht mehr an die Details.
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Zitat von BynausWenn das ganze wirklich auf interstellares Gas zurückzuführen wäre, dann brauchen wir dann doch noch stromlinienförmige interstellare Raumschiffe...
Zitat von FirstBorgWenn diese Abbremsung durch Interstellare Gase kommt, dann muss das über Reibung gehen, und das wiederrum müsste doch heissen das die Beschleunigung kontinuierlich abnimmt, da Reibung linear mit Geschwindigkeit zusammenhängt.
Vielleicht wurde aber auch nur die Bremsbeschleunigung unseres Sonnensystems falsch berechnet! Man kann unmöglich sagen, wieviele Asteroiden sich im Kuiper-Gürtel oder auch dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter befinden, die evtl. auch auf die Bahn der Sonde langfristig Einflussnehmen kann.
Ich meine nur, diese Abweichungen von der Theorie sind so klein, dass sich bei dieser Zeitspanne eine ganze Menge von Faktoren bemerkbar machen kann, an die man in den 80er Jahren, als diese Dinger abgeschossen wurden, einfach nicht gedacht hat!
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@Tomalak
Damit meinte ich das die Abbremsung erst "am Rand des Systems" auftrat...
aber ich hab mich wohl geirrt.
Wenn diese Abbremsung durch Interstellare Gase kommt, dann muss das über Reibung gehen, und das wiederrum müsste doch heissen das die Beschleunigung kontinuierlich abnimmt, da Reibung linear mit Geschwindigkeit zusammenhängt.
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