Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

[One of them]

Also in Österreich ist man überzeugt, dass man 10 - 14 Tage hinter Italien liegt,

Und dann kann man das Personal nicht einfach zurückrufen im Fall des Falles, die müssten dann doch erst in Quarantäne...

Ich meine ja auch nicht erst jetzt sondern auch schon früher. Das mit der Quarantäne bei Personal ist natürlich ein Argument. Aber eigentlich würde ich trotzdem erwarten, dass da mit Atemgeräten ausgeholfen wird und sei es nur auf Zeit. 10 Tage kann bereits viele Leben retten. Es müsste ja auch Länder geben, die anders als die direkten Nachbarn AT + CH noch etwas mehr hinter Italien liegen oder nicht? Oder haben alle Angst sie bekommen die dann nicht zurück?

Ich wundere mich einfach schon ein wenig. Alle starren gebannt, wie in Italien die Ärzte entscheiden müssen, wer behandelt wird und wer nicht, und keiner hilft aus. Ich hätte da mehr Solidarität erwartet.

EDIT: Und ich möchte nicht wissen, was hierzulande los wäre, wenn man einerseits eine Ausgangsbeschränkung verhängt, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasen und dann andererseits Ärzte und Material exportiert.

Wie gesagt ich sprach auch schon von vor all den jetzigen Massnahmen.
Und möglicherweise hat Italien die Sache dann ja auch wieder 2 Wochen früher hinter sich und könnte dann seinerseits seinen Nachbarn aushelfen.

[AnaDunari]

Oh verdammt, jetzt hab ich den halben Post irrtümlich gelöscht...

Denke in Italien ist da von vorneherein was schief gelaufen dabei die Infizierten und Ihre Kontaktpersonen zu erfassen. Sonst wäre das unmöglich so schnell in die Höhe geschossen. Wahrscheinlich wurden viele junge Menschen bzw. weniger angeschlagene Personen gar nicht erst getestest.

Wenn ich mich richtig erinnere, wurde man in Italien ja erst nach den ersten Todesfällen so richtig auf das Problem aufmerksam, war also von Anfang an mind. 2 Wochen hinterher, wenn nicht länger.

In Italien gab's den ersten Todesfall am Tag 2 der laufenden Testungen (Statistik), in Österreich im Vergleich dazu erst am Tag 16.


Salamitaktik war hier in Österreich übrigens auch, aber da wurden im Lauf weniger Tage jeweils mehrmals täglich neue Maßnahmen verkündet, noch bevor die alten überhaupt angelaufen waren.

Ich meine ja auch nicht erst jetzt sondern auch schon früher. Das mit der Quarantäne bei Personal ist natürlich ein Argument. Aber eigentlich würde ich trotzdem erwarten, dass da mit Atemgeräten ausgeholfen wird und sei es nur auf Zeit. 10 Tage kann bereits viele Leben retten. Es müsste ja auch Länder geben, die anders als die direkten Nachbarn AT + CH noch etwas mehr hinter Italien liegen oder nicht? Oder haben alle Angst sie bekommen die dann nicht zurück?

Ich wundere mich einfach schon ein wenig. Alle starren gebannt, wie in Italien die Ärzte entscheiden müssen, wer behandelt wird und wer nicht, und keiner hilft aus. Ich hätte da mehr Solidarität erwartet.

Also nach allem, was die EU in den letzten Jahren so "geleistet" hat, wenn's um Solidarität, Menschlichkeit und Helfen geht (Exportverbote von Schutzmasken, Flüchtlingsaufteilung, Budget nach dem Ausstieg von GB, "Exportweltmeisterei", Griechenland,...) wundert mich das jetzt nicht besonders.

[Spocky]

Ob man auf Hunderttausende oder Millionen Tote kommt, ist nur eine Frage der Parameter, die man annimmt. Bei 50 Mio Infizierten und einer Sterblichkeit von 0,5 Prozent kommt man auf 250.000 Tote. Das setzt aber voraus, dass die Sterblichkeit so niedrig bleibt, was nicht anzunehmen ist, wenn das Gesundheitssystem kollabiert und bspw. Intensivpflichtige nicht mehr intensivmedizinisch versorgt werden können. Da kann man jetzt alle möglichen Vermutungen anstellen, wie katastrophal das ausfällt; hat man 2,5 Prozent Intensivpflichtige, dann kommt man schon in die Region von einer Million oder mehr.

Egal ob 250.000 oder eine Million, es sind viel zu viele, um jetzt nicht konsequent durchzugreifen.

Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass überhaupt 50 Mio Deutsche infiziert werden. In China mit > 1 Mrd. Einwohnern haben sich nicht mal 100 k Menschen angesteckt und es kommen kaum noch welche dazu. Dazu ist die Intensivversorgung in China sicher nicht besser als bei uns, also sehe ich auch nicht, wieso deshalb bei uns die Sterblichkeit noch überdurchschnittlich ansteigen soll.

[Janet18]

Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass überhaupt 50 Mio Deutsche infiziert werden. In China mit > 1 Mrd. Einwohnern haben sich nicht mal 100 k Menschen angesteckt und es kommen kaum noch welche dazu. Dazu ist die Intensivversorgung in China sicher nicht besser als bei uns, also sehe ich auch nicht, wieso deshalb bei uns die Sterblichkeit noch überdurchschnittlich ansteigen soll.

Bei 55 Mio tritt die Herdenimmunität ein (zwei Drittel der Bevölkerung). Deshalb die gängige Aussage, dass sich auf die Dauer 60 bis 70 Prozent anstecken werden. Die entscheidende Frage ist, in welchem Zeitraum das passiert. Und natürlich geht die Zahl runter, sobald es einen Impfstoff gibt.

[shootingstar]

Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass überhaupt 50 Mio Deutsche infiziert werden. In China mit > 1 Mrd. Einwohnern haben sich nicht mal 100 k Menschen angesteckt und es kommen kaum noch welche dazu. Dazu ist die Intensivversorgung in China sicher nicht besser als bei uns, also sehe ich auch nicht, wieso deshalb bei uns die Sterblichkeit noch überdurchschnittlich ansteigen soll.

Sobald man mit den Einschränkungen aufhört flammt die exponentielle Transmission wieder auf. Bis der Impfstoff bereitsteht oder 70% der Bevölkerung durch überstandene Infektion immun sind.

[One of them]

und es kommen kaum noch welche dazu.

Die Zahlen aus China sind imho mit höchster Vorsicht zu geniessen. Insbesondere der jetzige Rückgang (insbesondere nach Lockerung der Massnahmen) auf nur noch einzelne Fälle pro Tag ist ziemlich unlaubwürdig.
Man darf nicht vergessen, dass von China keine Information rausgeht, die nicht vom Regime abgesegnet ist. Wenn man dort beschliesst, dass die Sache nun vorbei zu sein hat, dann wird das auch so kommuniziert.

[Thomas W. Riker]

GB nach Expertenschätzungen 55.000 Infizierte
Italien jetzt 31500 Infizierte.

Damit hat Europa heute deutlich die 100.000 Marke geknackt.

[Holger58]

Was ich bisher gelesen und gehört habe hängt die Meßlatte in Deutschland bis man getestet wird recht hoch. Eigentlich zu hoch. Wenn 14-tägige Hausquarantäne angeordnet wird man beispielsweise nicht automatisch getestet.

[Crypto137]

Was ich bisher gelesen und gehört habe hängt die Meßlatte in Deutschland bis man getestet wird recht hoch. Eigentlich zu hoch. Wenn 14-tägige Hausquarantäne angeordnet wird man beispielsweise nicht automatisch getestet.

In Deutschland wird viel zu wenig getestet.
Im eigenen Umfeld erlebt - Leute mit Symptomen - egal, Sie hatten ja keinen Kontakt zu Infizierten - Gerade aus dem Skiurlaub in Österreich zurück - egal...
Gerade hat ein Arzt im ARD Morgenmagazin gesagt, man wäre hierzulande schon am Limit, was die Durchführbarkeit angeht - während die WHO twittert "es gibt eine ganz einfache Massnahme, wir können nicht blind gegen das Virus kämpfen, also testen, testen, testen"...
Hauptsache, man macht sich diesbezüglich über die USA lustig.

In NRW haben wir übrigens jetzt den ShutoDown :

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/landesregierung-beschliesst-weitere-massnahmen-zur-pandemie-eindaemmung-soforthilfe

[One of them]

Amerikaner kaufen die Waffenläden leer

=> https://www.zdf.de/nachrichten/panor...s-usa-100.html

[Holger58]

Amerikaner kaufen die Waffenläden leer

Werden jetzt Corona-Infizierte zum Abschuß freigegeben wie ehemals Indianer und Büffel?

[Sunny]

Was die Tests angeht, so hat das RKI auch verlauten lassen, dass nicht alle getestet werden zu brauchen. Es gibt bestimmte Parameter an die sich die Ärzte halten und danach wird getestet. Es macht keinen Sinn alle zu testen, wichtig ist vielmehr, ob aus den Bewegungsdaten herausgefiltert werden kann, wer wen angesteckt hat. Ist das nicht mehr der Fall, muss mehr zur Eindämmung getan werden und das ist geschehen. Man kann eine ganze Nation nicht testen. Die Fallzahlen sind nur ein Richtwert, für die Gefahreneinstufung werden viel mehr Daten herangezogen als Tests.

Deutschland ist, was die Gefahreneinstufung und die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus angehen, nun auch an dem Punkt angekommen, an dem Österreich seit ca. 5 Tagen ist. Nun scheint die USA langsam aufzuwachen. Die Tourismusbranche geht, zumindest für die USA, davon aus, dass der Normalzustand Ende August erreicht werden und das Land den Ausnahmezustand beenden könnte.

Ein Impfstoff soll laut RKI ca. nächstes Jahr März bis Juni für die Risikogruppen bereitgestellt werden können und wir anderen sind dann scheinbar sowieso schon immunisiert.

Meine Frage ist nun aber, wie lange wir die Risikogruppen (Großeltern z. B.) isolieren wollen? Bis nächstes Jahr, wenn der Impfstoff verfügbar ist???

Nur mal zum Vergleich. Der Corona-Virus wird im Unterschied zum Grippe-Virus als durchschnittlich aggressiv eingestuft, da sind die gute alten Grippeviren oftmals wesentlich aggressiver. Und die Sterblichkeitsrate der Grippe weltweit liegt zwischen 260.000 und 690.000 Personen jährlich.

[eFuchsi]

Amerika hat eben fast kein Sozialsystem. Zumindest für die sowieso schon Ärmsten der Armen. Hier werden anscheinend Plünderungen, Einbruch und Raub befürchtet.
Dagegen dürften sich große Bevölkerungsschichten fürchten, und glauben mit Waffengewalt ihr Heim verteidigen zu können.

[Janet18]

Was ich bisher gelesen und gehört habe hängt die Meßlatte in Deutschland bis man getestet wird recht hoch. Eigentlich zu hoch. Wenn 14-tägige Hausquarantäne angeordnet wird man beispielsweise nicht automatisch getestet.

Es wird überall viel zu wenig getestet. In Deutschland aber immer noch deutlich mehr als in fast allen anderen Ländern (Südkorea mal ausgenommen).

Das liegt nicht am nicht Wollen, sondern an nicht vorhandenen Kapazitäten (nicht nur Personal, sondern auch Geräte, Materialien und Reagenzien).

[Cool Hand]

Amerikaner kaufen die Waffenläden leer

=> https://www.zdf.de/nachrichten/panor...s-usa-100.html

Die Amis wollen jetzt wohl die Endzeitfilme aus heimischer Produktion nachspielen....

Es macht keinen Sinn alle zu testen, wichtig ist vielmehr, ob aus den Bewegungsdaten herausgefiltert werden kann, wer wen angesteckt hat.

Haben wir nicht schon den Punkt erreicht, wo man die Bewegungsdaten nicht mehr nachvollziehen kann?

Wenn ich an meinen Job denke, könnte das Nachvollziehen von Infektionswegen eine Herausforderung sein.