Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

[T`Pau]

Die Wagenregelung hat noch Sinn gemacht. In zweierlei Hinsicht: erstens: Abstand. Zweitens: wenn alle weg sind, darf kein weiterer Kunde in den Markt.

[Gast]

Die Wagenregelung hat noch Sinn gemacht. In zweierlei Hinsicht: erstens: Abstand. Zweitens: wenn alle weg sind, darf kein weiterer Kunde in den Markt.

Wie gesagt, Einlasskontrolle könnte man auch anders regeln. Und dass man mit Einkaufswagen grds. mehr Abstand hält, will ich auch erstmal belegt haben. Nach meiner Nahbereichsempirie wird es eher noch enger wenn alle einen Wagen dabei haben. Plus, wie gesagt, wäre es halt schon sinnvoll wenn jeder Einkaufswagen bzw. Einkaufskorb nach jeder Benutzung desinfiziert wird. So wie das atm gehandhabt wird, ist das doch alles nur Kosmetik und könnte man sich wirklich gleich schenken.

[Crypto137]

Man kann auch jemanden an die Tür stellen, der zählt. Ist halt teurer.

[Spocky]

Für die "Wichsgriffel" gibt es doch mittlerweile bei jeder Einkaufsmöglichkeit Desinfektionsmittel, mit denen man die Griffe und Griffel desinfizieren kann. Das ist überhaupt kein Problem.

Und Leute, die zählen haben den Vorteil, dass man da ausgebildete Security dafür verwenden kann, die auch durchsetzen können, dass da nicht mehr reingehen. Das normale Marktpersonal ist bei besonders "anstrengenden" Zeitgenossen doch hoffnungslos überfordert.

[Crypto137]

Für die "Wichsgriffel" gibt es doch mittlerweile bei jeder Einkaufsmöglichkeit Desinfektionsmittel, mit denen man die Griffe und Griffel desinfizieren kann. Das ist überhaupt kein Problem.

Und Leute, die zählen haben den Vorteil, dass man da ausgebildete Security dafür verwenden kann, die auch durchsetzen können, dass da nicht mehr reingehen. Das normale Marktpersonal ist bei besonders "anstrengenden" Zeitgenossen doch hoffnungslos überfordert.

BTW werden bei uns in der Ecke bei den meisten Supermärkten auch die Einkaufswagen desinfiziert...

[prince]

Es sieht inzwischen so aus als ob die Impfungen tatsächlich im Dezember starten werden, ein beeindruckendes Tempo. Berufsbedingt habe ich viele Kontakte ins Ausland und trotz aller Kritik muss ich anerkennen das wir in Deutschland bisher sehr gut gefahren sind.
Wir haben ziemliche vernünftige Regeln und keinen Hausarrest wie in anderen Ländern, das Leben läuft ( mit vielen Einschränkungen natürlich ) relativ normal. Die meisten Leute die ich kenne gehen mehr oder weniger wie gewohnt arbeiten ( oder sind im Homeoffice), die Strassen und Plätze sind normal gefüllt ( das war im Frühjahr anders) und zumindest die Geschäfte die ich regelmäßig aufsuche sind geöffnet.

Und ja, dieser Winter wird für viele noch mal lang.
Meinen Bruder darf ich im Heim nicht besuchen, aber er kann raus, meine Mutter wird mich leider auch erst mal nicht mehr sehen ( wir haben mehrere Fälle in meinem Wohnhaus, da möchte ich kein Risiko eingehen).
Was das Homeoffice angeht, auf der einen Seite finde ich es großartig nicht mehr jeden Tag Stunden in der Bahn zu verbringen, andererseits isoliert das einen schon sehr.
Wir hatten das bisher so geregelt das unser Team sich einmal in der Woche im Büro trifft, aber seit Anfang November ist fällt das aus.
Vereinsamung ist sicher für viele Menschen ein großes Problem, vor allem für Menschen ohne Arbeit..
Drücken wir die Daumen das die Impfkampagne gut anschlägt und die Sache bald durchgestanden ist.

[Sunny]

In Österreich ist ja seit heute der 2. Lockdown vorbei. Die Zahlen sind gut runtergangen, so dass wir wieder fleissig shoppen gehen und uns auch mit anderen Personen wieder treffen können. Es waren ziemlich harte 3 Wochen, da die Schwester meines Verlobten und deren Freund beide Corona hatten. Meine Schwägerin in Spe arbeitet in der Apotheke und hat dadurch ziemlich viel Kontakt mit möglichen Infizierten. Gemerkt haben beide nichts, erst als sich meine Schwägerin in spe gegen die Influenza impfen hat lassen, wurden die Symptome von COVID-19 sichtbar. Zwei mal hat die Polizei bei meiner Schwägerin nachgeschaut, ob sie auch fleißig die Quarantäne einhalten . Meine Schwägerin in spe hat während der Erkrankung auch einen Geschmack- und Geruchssinnssverlust beklagt. Ansonsten ist die Krankheit aber mild verlaufen.

In ganz Österreich wurden ja Massentest verordnet. Ich bin nicht sicher wie viel und vor allem wer sich da testen lässt. Personen, die sich krank fühlen, werden sich sicherlich nicht, so kurz vor Weihnachten, testen lassen.

Ansonsten bin ich etwas enttäuscht über die willkürliche Handhabung in Deutschland, bzgl der Berufsgruppen, die während des Lockdowns arbeiten dürfen und Berufsgruppen denen das Arbeiten verboten wird. Friseure dürfen arbeiten; Nageldesigner nicht. Beide gehören dem Handwerk an. Während Friseure sehr nah am Kunden rumwerkeln, können Nageldesigner den Abstand mehr als einhalten auch weil sie Glasschutz vor Ihren Kunden aufstellen können. Nageldesigner tragen zudem noch Mundschutz, desinfizieren sich permanent die Hände und tragen dazu noch Handschuhe. Das ist mMn schon sehr diskriminierend und kann auch logisch nicht begründet werden.

Tja, dieses Jahr kann man wirklich vergessen und ich hoffe einfach mal, dass sich nächstes Jahr dann auch genügend Personen gegen COVID-19 impfen lassen. Ein Salzburger Unternehmen hat schon angekündigt, dass es nur Personen einstellen wird, wenn diese vorzeigen können, dass sie sich gegen COVID-19 geimpft haben. Wenn nicht die Regierung eine Impfpflicht einführt, wird es die Wirtschaft sicherlich indirekt tun. Und wenn dann alles gut geht, kann ich meine Oma, die ich seit über einem Jahr nicht mehr gesehen habe, wohl endlich auch wieder in Deutschland besuchen.

[Infinitas]

Ich bin der Meinung, dass ein Kompletter strenger Lockdown besser gewesen wäre als "Teillockdown" oder "Lockdown light". Künstlern und Gastronomen geht es nach wie vor schlecht (Nochmal nein SG das mag in manchen, aber nicht allen "Beamtenköpfen" vermerkt sein , entspricht aber nicht der Realität).

In mir wächst dahingehen auch zunehmend Unzufriedenheit, weiß aber das sich die Regierung davon erhofft einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden. Das ist dann auch reine Zahlenrechnerei. Es ist immer nur die Frage wie damit eben umgegangen wird, daher fände ich es besser manche Dinge eben nicht auf die lange Bank zu schieben und bewährte Mittel nicht so oft mit aufgeweichten neueren Mitteln zu ersetzen.

Für mich persönlich geht die Arbeit weiter auch, wenn tatsächlich hohe Lohnrückstände zu vermerken sind, ich gehe mit solchen Themen auch seit jeher offen um. Diesmal ist es für mich hinreichend begründet. Kurzarbeit habe ich offiziell immer noch nicht dafür eben ein Großteil der Servicekräfte. Wann und wie ein regulärer Betrieb wieder aufgenommen werden kann ist ungewiss, dafür wird halt alles zur Mitnahme verkauft ud auch über eine kleine Homepage angeboten. Bis auf lange Warteschlangen zu Stoßzeiten kommt das auch gut an, nur wird das meiner Ansicht nach nicht die Fixkosten eines größeren Gastro-objekts decken, selbst dann nicht, wenn ein versprochener Umsatzausglich von Staatswegen tatsächlich Realität wird. Letzteres könnte noch bis Mitte März dauern bis dahin sind schon wieder X Unternehmen "hopps" gegangen.

[Spocky]

Ansonsten bin ich etwas enttäuscht über die willkürliche Handhabung in Deutschland, bzgl der Berufsgruppen, die während des Lockdowns arbeiten dürfen und Berufsgruppen denen das Arbeiten verboten wird. Friseure dürfen arbeiten; Nageldesigner nicht. Beide gehören dem Handwerk an. Während Friseure sehr nah am Kunden rumwerkeln, können Nageldesigner den Abstand mehr als einhalten auch weil sie Glasschutz vor Ihren Kunden aufstellen können. Nageldesigner tragen zudem noch Mundschutz, desinfizieren sich permanent die Hände und tragen dazu noch Handschuhe. Das ist mMn schon sehr diskriminierend und kann auch logisch nicht begründet werden.

Ob es eine logische Begründung ist, weiß ich nicht, aber zumindest dürfen Friseure keine Arbeiten im oder am Gesicht (Bart und Augenbrauen schneiden) durchführen, sie arbeiten also fast ausschließlich hinter dem Kunden. Dazu müssen sie vorher die Haare gründlich waschen, die in der Regel auch nicht übermäßig mit Keimen belastet sein dürften.

Bei den Händen ist das Problem, dass viele reinnießen, auch wenn sie das nicht sollten und gründliche Reinigungen der Hände schwieriger und aufwändiger sind.

Wie gesagt, das soll jetzt keine Rechtfertigung für die Ungleichbehandlung sein, sondern nur der Versuch eines Erklärungsansatzes.

[Gast]

In ganz Österreich wurden ja Massentest verordnet. Ich bin nicht sicher wie viel und vor allem wer sich da testen lässt. Personen, die sich krank fühlen, werden sich sicherlich nicht, so kurz vor Weihnachten, testen lassen.

Diese Massentests sind doch Pappe, erst recht wenn sie freiwillig sind. Das ist eine reine Momentaufnahme, was soll da der Erkenntnisgewinn für die Politik sein? Natürlich können die Ergebnisse wissenschaftliche verwertbar sein, aber da reicht eine gescheite Stichprobe vollkommen aus bzw. ist einer freiwilligen (=verzerrten) Auswahl überlegen.

Ich bin der Meinung, dass ein Kompletter strenger Lockdown besser gewesen wäre als "Teillockdown" oder "Lockdown light".

Ja, das ist einfach nur noch lächerlich. Spätestens Anfang Dezember hätte doch klar sein können, dass die derzeitigen Maßnahmen zwar das Niveau konstant halten, aber es nicht senken. Dabei sind wir von Ländern umbringt, die mit einem kurzen, harten Lockdown ihre Infektionszahlen drastisch gesenkt haben.

Und die Dreyer schadroniert irgendwas davon, dass sie ganz doll sicher ist, dass dieselben Maßnahmen, die jetzt fünf, sechs Wochen keine Senkung erbracht haben, noch innerhalb des Dezembers die steile Trendwende einleiten.

Aber gut, dann alimentieren wir halt die entsprechenden Wirtschaftsbereiche unnötig lange, wenns sein muss...

[Sunny]

Ich bin der Meinung, dass ein Kompletter strenger Lockdown besser gewesen wäre als "Teillockdown" oder "Lockdown light". Künstlern und Gastronomen geht es nach wie vor schlecht

Ja, leider. Aber auch der Bereich Messe und Veranstaltungen dürfte schwer leiden, genauso wie der gesamte Tourismusbereich. Wir haben ja unsere Hochzeit auf 2022 verschoben, weil ich keine Lust hatte mit Mundschutz zu heiraten. Außerdem wollten wir auf Hawaii heiraten, was ja überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Unser Hochzeits-Reiseveranstalter schickt uns ab uns zu Newsletter, somit wissen wir zumindest, dass er noch existiert.

Diesen Lockdown-Light hatten wir hier in Österreich auch, er hat aber nichts gebracht, deshalb haben sie vor 3 Wochen dann beschlossen, alles wieder dicht zu machen. Aber auch jetzt darf die Gastro nur außer haus verkaufen, Bibliotheken dürfen nur kurz besucht werden, Sitzmöglichkeiten in den Einkaufszentren wurden abgesperrt, Thermen, Schwimmbäder alles zu. Mit anderen Worten: Wir sollen jetzt ganz viel im Handel für Weihnachten und Silvester einkaufen, um die Wirtschaft am Leben zu erhalten, aber wir sollen keinen Freizeitaktivitäten nachgehen und Spaß haben, damit Hordenansammlungen vermieden werden. In Bayern soll es aber ähnlich sein, habe ich gehört.

Ob es eine logische Begründung ist, weiß ich nicht, aber zumindest dürfen Friseure keine Arbeiten im oder am Gesicht (Bart und Augenbrauen schneiden) durchführen, sie arbeiten also fast ausschließlich hinter dem Kunden.

Hm, den Vieren ist es wahrscheinlich egal, wo der Friseur steht, hauptsache er ist nah genug am Kopf.

Dazu müssen sie vorher die Haare gründlich waschen, die in der Regel auch nicht übermäßig mit Keimen belastet sein dürften.

Da wäre ich mir bei manchen Kunden nicht so sicher.

Wie gesagt, das soll jetzt keine Rechtfertigung für die Ungleichbehandlung sein, sondern nur der Versuch eines Erklärungsansatzes.

Mein Erklärungsansatz sieht so aus: Nageldesigner sind fast ausschließlich für Frauen da, Friseure werden zu 50% von Männern besucht. Somit scheint das Handwerk Friseur viel wichtiger zu sein, als das Handwerk Nageldesign. Dabei geht es in beiden Berufen rein um das Thema Beauty, also um ein gepflegtes Äußeres. Warum sind gepflegte Nägel nun also weniger wichtig, als ein gepflegter Kopf?

Diese Massentests sind doch Pappe, erst recht wenn sie freiwillig sind. Das ist eine reine Momentaufnahme, was soll da der Erkenntnisgewinn für die Politik sein? Natürlich können die Ergebnisse wissenschaftliche verwertbar sein, aber da reicht eine gescheite Stichprobe vollkommen aus bzw. ist einer freiwilligen (=verzerrten) Auswahl überlegen.

Ich sehe es ähnlich. Man geht zu diesem Test, ist vielleicht negativ, fährt nach hause, wird von einem positiv Erkrankten angehustet und ist dann COVID-19 krank, aber niemand weiß es.

[Spocky]

Hm, den Vieren ist es wahrscheinlich egal, wo der Friseur steht, hauptsache er ist nah genug am Kopf.

Corona-Viren werden nicht nach hinten ausgeschieden

Da wäre ich mir bei manchen Kunden nicht so sicher.

Auch die kommen nicht ungewascheb davon.

Mein Erklärungsansatz sieht so aus: Nageldesigner sind fast ausschließlich für Frauen da, Friseure werden zu 50% von Männern besucht. Somit scheint das Handwerk Friseur viel wichtiger zu sein, als das Handwerk Nageldesign. Dabei geht es in beiden Berufen rein um das Thema Beauty, also um ein gepflegtes Äußeres. Warum sind gepflegte Nägel nun also weniger wichtig, als ein gepflegter Kopf?

Das kann natürlich noch dazukommen. Allerdings haben in der Regel nur Männer Bärte und die sind auch tabu.

[Holger58]

Das ständige "Nachbessern", sprich Verschärfung/Verlängerung bringt nur Verdruß in die Bevölkerung. Wochenlang mit "wir müssen unbedingt einen 2. Shutdown verhindern" oder " Lockerungen zu Weihnachten" Hoffnungen wecken um dann den Menschen weiter den Boden unter den Füßen weg zu ziehen ist psychologisch/pädagogisch das Blödeste was man tun konnte. Jetzt zu tun als wenn Impfungen uns bald vom Übel befreien könnte genauso. Denn die gehen noch bis 2022..

[Crypto137]

Das ständige "Nachbessern", sprich Verschärfung/Verlängerung bringt nur Verdruß in die Bevölkerung. Wochenlang mit "wir müssen unbedingt einen 2. Shutdown verhindern" oder " Lockerungen zu Weihnachten" Hoffnungen wecken um dann den Menschen weiter den Boden unter den Füßen weg zu ziehen ist psychologisch/pädagogisch das Blödeste was man tun konnte. Jetzt zu tun als wenn Impfungen uns bald vom Übel befreien könnte genauso. Denn die gehen noch bis 2022..

Joa. Es wird Zeit das zu tun, was man im Sommer nicht geschafft hat :
Festzuzurren, welche Massnahmen wo bei welchen Zahlen wie lange gelten. Das wäre nachvollziehbar und würde die unterschiedlichen Zahlen in den jeweiligen Bundesländern / Gemeinden berücksichtigen.

[endar]

Mein Erklärungsansatz sieht so aus: Nageldesigner sind fast ausschließlich für Frauen da, Friseure werden zu 50% von Männern besucht. Somit scheint das Handwerk Friseur viel wichtiger zu sein, als das Handwerk Nageldesign. Dabei geht es in beiden Berufen rein um das Thema Beauty, also um ein gepflegtes Äußeres. Warum sind gepflegte Nägel nun also weniger wichtig, als ein gepflegter Kopf?

Das Geld machen Friseure aber auch mit Frauen, nicht so sehr mit Männern.
Und es gibt da auch noch Kinder.

Ansonsten halte ich das auch für etwas willkürlich, wobei so ein Lockdown immer irgendwelche Widersprüchlichkeiten mit sich bringt.

Und ich hatte jetzt auch den ersten Coronafall in der Familie. Symptomlos und er wäre fast unentdeckt geblieben.