Der Erdmond und die Mondmissionen - SciFi-Forum

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Der Erdmond und die Mondmissionen

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  • PraTok
    antwortet
    Eine Mondbasis wäre ja schon eine tolle Sache.

    Als Ausgangspunkt für weitere Missionen innerhalb unseres Sonnensystems. Wenn wir dann noch Raumschiffe erfinden, die mit dem Sonnenlicht unheimlich schnell werden können, dann steht uns bald der Weltraum offen.

    Und gegen Staub benutze ich einen Staubsauger.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Mondstaub der bereits eine elektrische Ladung trägt, ließe sich dadurch noch leichter auffangen.
    Logisch. Ich weiss nicht viel darüber. Ich habe nur mal gelesen das die UV-Strahlung der Sonne den Staub positiv aufladet und dieser dann zu dem negativ aufgeladenen Staub in den Schatten "wandert". Aber genau kenn ich mich damit natürlich nicht aus. Aber wenn es so wäre, dann wäre es einfach ein Gebäude genauso "aufzuladen" (oder eben nicht) um es Staubfrei zu halten.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Hmm... gutes Stichwort. Ich dachte der Mondstaub ist bereits positiv bzw. negativ (elektrostatisch?) aufgeladen. Man hat ja beobachten können wie der Staub auf dem Mond "wandert" weil er von der UV-Strahlung der Sonne aufgeladen wird.
    Mondstaub der bereits eine elektrische Ladung trägt, ließe sich dadurch noch leichter auffangen.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ein elektrisch aufgeladenes Gitter vor dem Fenster das den Staub abfängt, könnte vielleicht auch funktionieren. Man wird sich hier ohnehin etwas ausdenken müssen, um die Raumanzüge vom Staub zu befreien.
    Hmm... gutes Stichwort. Ich dachte der Mondstaub ist bereits positiv bzw. negativ (elektrostatisch?) aufgeladen. Man hat ja beobachten können wie der Staub auf dem Mond "wandert" weil er von der UV-Strahlung der Sonne aufgeladen wird.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Enas Yorl: Natürlich liegt der sehr schnell wieder am Boden, aber du gehst ja auch auf die Gebäude zu und um in diese hinein zu kommen, musst du so nah herangehen, dass auch Staub dagegen geschleudert werden kann oder sehe ich das falsch?
    Prinzipiell ja, allerdings kann man auch davon ausgehen, das man es nicht darauf anlegt, direkt vor der Schleuse möglichst viel Staub aufzuwirbeln. Würde wohl auch nicht schaden wenn, man die Gehwege unmittelbar bei der Stadion regelmäßig vom Staub befreit. So ein Besen ist halt überall ein nützliches Utensil.
    Ansonsten kann man ein Fenster zum Schutz auch mit einer Folie bekleben, und wenn diese Blind wird, ersetzt man diese halt. Ein elektrisch aufgeladenes Gitter vor dem Fenster das den Staub abfängt, könnte vielleicht auch funktionieren. Man wird sich hier ohnehin etwas ausdenken müssen, um die Raumanzüge vom Staub zu befreien.

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  • Prix
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

    Ich hab jetzt unter Abgas eher sowas verstanden, was nach dem Verbrennen übrig bleibt, also ähnlich wie das, was beim Auto hinten rauskommt. Bei einem Raketenantrieb läuft ja die Verbrennung so gesehen erst draußen statt, was man dann an der Flamme sieht, die hinten rauskommt.
    Das was raus kommt ist Abgas. Die Verbrennung findet in der Brennkammer statt.
    Die anschließen Düse bündelt und beschleunigt die Gase bei ihrem Austritt aus der Brennkammer, die Geschwindigkeit, mit der sie die Düsenmündung erreichen, ist dann die Ausströmgeschwindigkeit die wichtig für den Schub ist.

    mfg

    Prix
    Zuletzt geändert von Prix; 30.08.2013, 07:59.

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  • Spocky
    antwortet
    Ja, aber da auf dem Mond das Material auch waagrecht ausweichen kann, geht es den Weg des geringsten Widerstands und bleibt flach am Boden. Es ging doch ursprünglich darum, dass jemand schrieb, die Tatsache, dass kein Staub durch die Landefähre aufgewirbelt wurde sei ein Indiz dafür, dass der Staub generell nicht bis zur Fensterhöhe kommen kann.

    Ich hab jetzt unter Abgas eher sowas verstanden, was nach dem Verbrennen übrig bleibt, also ähnlich wie das, was beim Auto hinten rauskommt. Bei einem Raketenantrieb läuft ja die Verbrennung so gesehen erst draußen statt, was man dann an der Flamme sieht, die hinten rauskommt.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wenn das Material seitlich weggeblasen wird, dann ist das ein Unterschied dazu, ob man das Material auch aus einer Tüte rauspusten kann.

    Selbst in dem Film von dir wurde kein Staub aufgewirbelt, sondern nur verdriftet, und wenn deine Mehltüte keine geböschten Wände hat, dann sehe ich da ein Problem.
    Wenn man im Vakuum in eine Mehltüte bläst, hat man sollange man bläst in der Tüte soetwas wie eine Atmosphäre, darin wird der Staub aufgewirbelt, da die Tüte aber oben offen ist und aussen Vakuum ist, expandiert das Gas natürlich schnellts möglich (nicht instanst Puff und Weg) nach oben aus der Tüte heraus, zusätzlich dazu wird das Gas auch noch vom weiter in die Tüte geblasenem Gas aus der Tüte verdrängt, dabei wird das Mehl aus der Tüte mitgerissen.
    Ausserhalb der Tüte expandiert das Gas soweit das es keinen Einfluss mehr auf die Mehlpartikel hat, diese fliegen oder "verdriften" aber aufgrund Impulserhaltungssatz auf einer balistischen Bahn weiter.

    Was durch die Hitze (weniger den Abgasstrahl) aber tatsächlich passieren kann ist kein Festnageln, aber ein lokales Aufschmelzen, so dass ein Teil des Materials tatsächlich an Ort und Stelle festgehalten wird.
    Wobei der Abgasstrahl in dem Fall aber das einzige wäre was die Hitze übertragen könnte

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  • Spocky
    antwortet
    Wenn das Material seitlich weggeblasen wird, dann ist das ein Unterschied dazu, ob man das Material auch aus einer Tüte rauspusten kann. Zeig mir mal bitte graphisch eine Flugkurve, die du mit einer Kraft von oben erzeugen kannst, die aus einer Mehltüte herausführt.

    Selbst in dem Film von dir wurde kein Staub aufgewirbelt, sondern nur verdriftet, und wenn deine Mehltüte keine geböschten Wände hat, dann sehe ich da ein Problem.

    Was durch die Hitze (weniger den Abgasstrahl) aber tatsächlich passieren kann ist kein Festnageln, aber ein lokales Aufschmelzen, so dass ein Teil des Materials tatsächlich an Ort und Stelle festgehalten wird.

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  • Wolf4310
    antwortet
    Moment mal, ich glaube wir reden hier aneinander vorbei.

    Ich bezog mich hauptsächlich auf diese Theorie:
    Zitat von Prix Beitrag anzeigen
    Man lässt ein anfliegenden Transporter über einem bestimmten Gebiet "schweben", durch den Abgasstrahl wird alles "sauber" geblasen.
    Also das ein Triebwerk den Staub "wegbläst".

    Und diese Aussage impliziert daß das nicht möglich wäre:
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ansonsten begibt sich das Material auf eine ballistische Flugkurve. Die kann aber nicht entstehen, wenn du eine Kraft senkrecht von oben wirken lässt. Denk mal drüber nach

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das mit der Mehltüte funzt auch nur mit Atmosphäre.
    Ob Atmosphäre oder nicht, das Mehl wird in beiden Fällen aus der Tüte herausgeblasen, der einzige Unterschied, in einer Atmosphäre bleibt der Staub in der Luft hängen und im Vakuum fliegt er auf einer Balistischen Bahn weiter.

    Die Mondoberfläche ist nicht vollkommen eben und wenn direkt nebendran kein Körnchen sitzt, dann hat das Teilchen Platz zum Ausweichen, vor allem dann, wenn sich der Verursacher auch noch ein Stück weit seitlich bewegt. Wenn du genau hinschaust, dann siehst du nur eine Verdriftung parallel zur Mondoberfläche und kein Aufwirbeln, wie dies auf der Erde der Fall war.
    Nach deiner Behauptung weiter oben müsste der Staub aber an Ort und Stelle vom Abgasstrahl quasi festgenagelt werden,
    Er wird aber entgegen deiner Behauptung vom Abgasstrahl auf eine balistische Bahn gebracht und nur darum ging es mir, nicht um "in der Luft hängende" Staubwolken

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Blas mal senkrecht in eine Mehltüte

    Der "Abgasstrahl" eines Triebwerks verschwindet ja nicht einfach wenn er auf eine Oberfläche trifft, sondern wird von dieser Abgelenkt und nimmt dabei den Staub mit
    Das mit der Mehltüte funzt auch nur mit Atmosphäre.

    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Da hat die Requisite geschlampt

    Hier bei ca 50:38 sieht man den Staub fliegen:
    Die Mondoberfläche ist nicht vollkommen eben und wenn direkt nebendran kein Körnchen sitzt, dann hat das Teilchen Platz zum Ausweichen, vor allem dann, wenn sich der Verursacher auch noch ein Stück weit seitlich bewegt. Wenn du genau hinschaust, dann siehst du nur eine Verdriftung parallel zur Mondoberfläche und kein Aufwirbeln, wie dies auf der Erde der Fall war.

    Viele Moon-Hoax-Idioten kritisieren, dass auf den Füßen der Landefähre kein Staub lag nach der Landung, aber wie soll der da hinkommen ohne Atmosphäre, wenn die verdrängten Staubpartikel nur ballistische Bahnen beschreiben?

    @ Enas Yorl: Natürlich liegt der sehr schnell wieder am Boden, aber du gehst ja auch auf die Gebäude zu und um in diese hinein zu kommen, musst du so nah herangehen, dass auch Staub dagegen geschleudert werden kann oder sehe ich das falsch?

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ja, aber wenn dort Menschen und MAschinen rumeiern, dann kommt der Staub in Bewegung und wegen der geringen Gravitation fällt er auch nicht so schnell wieder auf den Boden.
    Der Staub fällt mit einer Fallbeschleunigung von 1,62 m/s² zu Boden. Es gibt dort keine Luft die den Fall bremst, oder ihn verwirbelt. Oder anders gesagt, sehr schnell nach dem Ereignis welches den Staub bewegt hat, liegt dieser wieder auf dem Boden.

    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Auf dem Mond dürfte es aber Jahre bzw Jahrzehnte dauern bis die Fenster Blind durch Mondstaub werden, selbst wenn man statt Glas für die Fenster Makrolon oder Plexiglas nimmt.
    In der Lehre hatten wir auch eine Sandstrahlkabine, da wurde das Fenster wenn ich mich recht erinnere ca einmal im Jahr gewechselt
    Fenster wird es nicht viele geben, schon aus Gründen des Strahlenschutzes, würde man so eine Mondstation mit Regolith bedecken. In der unmittelbaren Umgebung einer Schleuse (wo es wohl ein Fenster geben könnte), wäre man ohnehin gut beraten den Staub größtenteils zu entfernen. Ansonsten schleppt man diesen ständig in die Schleuse.

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Ausserdem finde ich es unlogisch eine Kuppel nur aus Glas zu bauen.
    Ich würde mich eher in den Boden graben, das wäre auch sicherer.
    Diese Glaskuppeln findet man auch nur in futuristischen Visionen, es gibt Überlegungen hier unterirdische Lavaröhren zu nutzen.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Da hat die Requisite geschlampt

    Hier bei ca 50:38 sieht man den Staub fliegen:
    Natürlich sieht man Staub fliegen, aber eben nicht so als ob man in eine Mehltüte bläst und es ewig in der Luft hängt... weil das ist es wohl gerade... es kann ja nicht "in der Luft" hängen

    Wäre die Mondlandefähre in der Sahara gelandet, dann hätte sie den Sand rumgewirbelt und alles "eingenebelt". Auf dem Mond ist der Sand/Staub einfach weggeschleudert worden und ohne Atmosphäre kann es auch keine Luftverwirbelungen geben die den Sand/Staub wie auf der Erde reagieren lassen würde. Zusätzlich zu der geringeren Schwerkraft schätze ich das der Sand/Staub einfach weggeschleudert wurde ohne das anderer Sand/Staub gross davon beeinflusst wurde. Deswegen wohl wenig Mondstaub auf den Landestützen nach der Landung.
    Deswegen glaube ich das Spocky recht hat.

    Aber bleiben wir beim Thema, wir schweifen ab

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Natürlich, aber die verflüchtigt bzw. verteilt sich ja sofort wieder. Das wäre auch der Grund warum man auf den Landestützen der Mondlandefähren nur sehr wenig Staub gesehen hat.
    Da hat die Requisite geschlampt

    Hier bei ca 50:38 sieht man den Staub fliegen:

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
    Der Abgasstrahl ist quasi die Atmosphäre.
    Natürlich, aber die verflüchtigt bzw. verteilt sich ja sofort wieder. Das wäre auch der Grund warum man auf den Landestützen der Mondlandefähren nur sehr wenig Staub gesehen hat.

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