Der Erdmond und die Mondmissionen - SciFi-Forum

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Der Erdmond und die Mondmissionen

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  • Bynaus
    antwortet
    Grr, xanrof, muss du den Thread gerade dann verschieben, wenn ich eine Antwort schreibe?

    Kurzfassung: Spocky, bisher galt, 30 - 150 Mio Jahre für die Mondentstehung. Nun hat man eine neue Art der Abschätzung des Mondalters entwickelt: die Häufigkeit von hochsiderophilen Elementen im Mantel gibt einem eine Info, wie viel Material die Erde nach dem letzten Giant Impact (also nach der Mondbildung) noch auf die Erde gefallen ist. Aus n-Body-Simulationen kann man das dann einer Zeit zuordnen und kommt auf 95+-32 Mio Jahre. Was immerhin etwas besser ist als die 90+-60 Mio Jahre oben.

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  • xanrof
    antwortet
    *räusper*

    Linkliste (wird noch fortgesetzt):
    Dieses Forum ist genau richtig für alle Technik-Fans und Wissenschaftler - egal ob Astronomie, Naturwissenschaft, Luft- und Raumfahrt oder Technologien aller Art!


    Mond:
    Also wie findet ihr das? Man kann um 40 DM 700.000m² Grund kaufen! und zwar auf dem Mond! Also ich find das absolut genial!! Ich hab mich nur schon 2 mal angemeldet und nicht bezahlt, also auch nichts bekommen. Ich mag mich nicht nochmal anmelden, weil die meinen Namen sicher nicht so schnell vergessen :( Naja auf jeden


    => hierher verschoben

    (Dieser Mondthread wurde aus verschiedenen kleineren Threads zusammengefasst. Hier kann alles zum Thema Mond diskutiert werden, also Missionen und Wissenschaft)

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  • avatax
    antwortet
    Da kann ich doch nicht widerstehen.

    Habe diese Infos schon einmal für ein Captain Future Forum zusammengefasst. Ist allerdings jetzt offline.

    Der Mond

    Durchmesser 3.476 km
    Durchschnittliche Entfernung zur Erde: 384.400 km
    Auf der Tagseite kann die Oberfläche bis zu 130 Grad Celsius erreichen. Auf der Nachtseite hingegen ist es selbst am Äquator bis zu minus 160 Grad kalt.

    Bei seinem Lauf um die Erde braucht der Mond 29,5 Tage für eine Umdrehung um sich selbst, weshalb für fast jeden Ort gilt: 2 Wochen lang Sonnenschein und dann 2 Wochen Nacht.

    Der Mond umkreist die Erde in 27,3 Tagen (siderischer Monat). Da sich aber in dieser Zeit auch die Erde etwas weiter um die Sonne bewegt, dauert es 29,5 Tage (gleicher Zeitraum wie Eigendrehung!), bis die gleiche Mondphase wieder erreicht ist (z.B. von Neumond zu Neumond = synodischer Monat).

    Sonne und Sterne gehen vom Mond aus gesehen, wenn auch sehr langsam, auf und unter. Von der Mondvorderseite (Tycho-Krater!) aus betrachtet geht die Erde nie unter. Sie steht immer über demselben Berg oder Krater, zeigt jedoch Phasen wie bei uns der Mond.

    Von der Erde aus sieht man immer nur dieselbe Seite des Mondes. Dies nennt man gebundene Rotation. Die Rückseite ist daher von der Erde aus nie zu sehen.

    Die Atmosphäre besteht vorwiegend aus Neon, Helium, Wasserstoff und Argon. Die Anziehungskraft ist sechsmal geringer als die der Erde. Ein globales Magnetfeld fehlt.

    Der Krater Tycho befindet sich auf der südlichen Halbkugel unterhalb des Mare Nubium. Nimmt man die Einteilung einer Ziffernuhr zu Hilfe befindet er sich etwa auf der Linie des Stundenzeigers bei 6.30 Uhr.
    Tycho ist einer der rund 60 bekannten Strahlenkrater. Einige Strahlen sind über 1000 km lang und mehrere Kilometer breit. Wahrscheinlich handelt es sich bei diesen Strahlen um hellen Staub, der beim Aufprall eines Meteoriten nach außen geschleudert wurde.
    Dieser prallte vor etwa 108 Mio. Jahren auf den Mond und hinterließ ein 85 Kilometer großes Loch.
    Der Zentralberg ist ca. 2.400 m hoch und die umliegenden Kraterwände etwa 5000 m.

    Quellen: Was ist Was? Band 21: Der Mond, Tessloff Verlag
    GEO Special Nr. 6 Dez. 2003/Jan. 2004: Der Mond

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  • Spocky
    antwortet
    Der Erdenmond

    Da ich seltsamerweise noch keinen Thread zum Erdtrabanten selbst (von Missionsthreads und Moonhoaxes mal abgesehen) finden kann, fang ich einfach mal einen an, da es hierüber eigentlich genug zu berichten gibt.

    Anlass sind diverse Berichte, die mich doch eher verwundern, indem sie Aussagen, der Mond sei jünger als gedacht und zwar nur 4,47 Mrd Jahre alt.
    100 Millionen Jahre später entstanden: Mond jünger als angenommen - N24.de
    Mars-großes Objekt kracht auf die Erde: Der Mond ist jünger als gedacht - n-tv.de

    Seltsamerweise ist aber das ziemlich genau das Alter, was ich sowieso im Kopf hatte, also die 4,56 Ga, die im ersten Link genannt werden sind echt aberwitzig.

    Wie sieht das mit euren Erinnerungen aus?

    Weiterhin hab ich noch einen etwa ein Jahr alten Link zu Wasser im Mondgestein, das der Kollissionstheorie widersprechen soll:
    Water on the moon: It's been there all along -- ScienceDaily

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    LRO arbeitet noch immer und hat jetzt eine hochaufgelöste Darstellung der Nordpolregion des Mondes erstellt:
    Eine Fläche von 2,54 miokm² (ca 1/4 der USA) ist in einer Datei von 3,3 Terabyte gespeichert. Dank 10581 Bildern wird diese Region mit 1 Pixel pro 2m, unter gleichen Lichtbedingungen dargestellt.
    Insgesamt sind es 931.070² Pixel, also rund 867 Mrd Pixel.

    Viel Spaß beim ranzoomen:

    @ LROC

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Der Mond hat mal wieder Besuch. Diesmal von der Sonde LADEE

    LADEE schickt Daten via Laserlicht


    Könnte man diesen Thread evtl in "Mondmissionen" umbenennen?

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Stimmt, aber man muss auch bedenken das der Mond (Todesstern) ja nicht stationär ist. Man müsste den Laser bewegen und irgendwann könnte er den Solarsegler nicht mehr treffen. Es bringt ja nicht viel wenn man einen riesen Laser hat den man vielleicht nur einen Tag im Monat oder so benutzen kann.
    Nachführen muss man lediglich die Umlenkspiegel, der Laser kann dort bleiben wo er ist.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Das wäre machbar: Auf dem Mond gibt es genug Platz für riesige Solarpanels, außerdem könnte man dort 3He-Fusion betreiben (gerade der Mond wäre perfekt dafür geeignet, weil es dort sehr viel davon mehr als auf der Erde gibt)
    Stimmt, aber man muss auch bedenken das der Mond (Todesstern) ja nicht stationär ist. Man müsste den Laser bewegen und irgendwann könnte er den Solarsegler nicht mehr treffen. Es bringt ja nicht viel wenn man einen riesen Laser hat den man vielleicht nur einen Tag im Monat oder so benutzen kann.
    Das Helium-3 würde ich eher als "normalen" Treibstoff verwenden bzw. dazu benutzen das die Kolonie auf dem Mond autark wird/bleibt.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Selbst wenn ein Laser auf dem Mond wäre der den Solarsegler antreibt, der Laser müsste auch gigantische Ausmaße haben, riesen Mengen von Energie verbrauchen
    Das wäre machbar: Auf dem Mond gibt es genug Platz für riesige Solarpanels, außerdem könnte man dort 3He-Fusion betreiben (gerade der Mond wäre perfekt dafür geeignet, weil es dort sehr viel davon mehr als auf der Erde gibt)

    und dann könnte man den Mond in "Todesstern" umbenennen (das war ein Witz).
    Ach so

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  • FltCaptain
    antwortet
    Ich persönlich finde Solarsegel nicht rentabel, die Segel müssten gigantische Ausmaße haben und manövrieren könnte man fast garnicht. Selbst wenn ein Laser auf dem Mond wäre der den Solarsegler antreibt, der Laser müsste auch gigantische Ausmaße haben, riesen Mengen von Energie verbrauchen und dann könnte man den Mond in "Todesstern" umbenennen (das war ein Witz).

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Kommt darauf an was man als angemessen definiert. Will man mit einem Sonnensegel von der Sonne weg, erhöht man seine Rotationsgeschwindigkeit um die Sonne. Will man näher an die Sonne, verringert man seine Rotationsgeschwindigkeit.
    Für schnelle Expressreisen ist das ohnehin nichts, es sein den man hat fest stationierte Antriebslaser die dabei nachhelfen, das Sonnensegel anzuschieben.
    Bei günstigen Orbitalstellungen könnten wohl Reisezeiten von mehreren Wochen drin sein, wie wir weiter oben gesehen haben. Der Knackpunkt bei Sonnensegeln ist die extreme Gewichtsreduktion. Das Segel selbst muss ultradünn, riesig in der Fläche, aber dennoch leicht und mechanisch stabil sein. Die Nutzlast würde man auf das Allernotwendigste reduzieren. Ich könnte mir denken, dass mit solchen Gefährten nur Menschen transportiert und größere Lasten mit anderen, langsameren Technologien transportiert werden.

    Der große Vorteil an Lichtsegeln wäre die konstante, wenn auch geringe Beschleunigung ganz ohne Verbrauch von Reaktionsmasse. Der natürliche Feind solcher Segel wären wohl alle Arten von Strahlantrieben und große Strukturen wie Raumstationen etc.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Aber reicht die Gravitation der Sonne das Raumschiff in einer angemessenen Zeit wieder zurück zu bringen, oder dauert der Rückweg länger weil das Raumschiff langsamer ist?
    Kommt darauf an was man als angemessen definiert. Will man mit einem Sonnensegel von der Sonne weg, erhöht man seine Rotationsgeschwindigkeit um die Sonne. Will man näher an die Sonne, verringert man seine Rotationsgeschwindigkeit.
    Für schnelle Expressreisen ist das ohnehin nichts, es sein den man hat fest stationierte Antriebslaser die dabei nachhelfen, das Sonnensegel anzuschieben.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    die Gravitation der Sonne
    Aber reicht die Gravitation der Sonne das Raumschiff in einer angemessenen Zeit wieder zurück zu bringen, oder dauert der Rückweg länger weil das Raumschiff langsamer ist?

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Was mir auch noch nicht so ganz klar ist, wie kann ein Schiff mit Solarsegeln denn wieder zurück bzw. wider Richtung Sonne fliegen?
    die Gravitation der Sonne

    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Ich habe mich immer gefragt warum es Meteoriten und Meteoriden gibt. Ich weiss das die einen in der Atmosphäre der Erde verglühen und die Anderen einfach nur durchs Sonnensystem "schwirren". Aber was ist was genau?
    Ok, ich könnte jetzt losschreiben, aber da lass ich doch einfach die zu Wort kommen, die das schon getan haben:
    Als Meteoroiden bezeichnet man den Ursprungskörper, solange er sich noch im interplanetaren Raum befindet. Beim Eintritt in die Atmosphäre erzeugt er eine Leuchterscheinung, die als Meteor bezeichnet wird. Der Meteoroid verglüht entweder als Sternschnuppe in der Erdatmosphäre oder erreicht als Meteorit den Boden.
    (...)
    Bis Anfang der 1990er Jahre wurden die heute als Meteoroiden bezeichneten Objekte – ebenso wie die zur Erdoberfläche gelangten Überreste dieser Objekte – als Meteoriten geführt.
    Man kann noch hinzufügen, daß Meteorid ein Falschschreibung/falsche Übersetzung von Meteoroid ist:
    Für den Begriff „Meteoroid“ wird häufig auch die Bezeichnung „Meteorid“ verwendet. Da dieser Ausdruck in der Fachliteratur jedoch kaum verwendet wird, lässt es sich dabei auf einen Rechtschreibfehler schließen, der sich aufgrund wiederholter Falschschreibung verbreitet hat.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Ja, Kleinkörper sind ein Problem. Man müßte die Segel so konstruieren, daß ein Partikel durchschlägt, ohne größere Schäden (außer dem Loch selbst) zu hinterlassen. Diesen "Flächenverlust" kann man ausgleichen, indem man das Segel von vorneherein etwas größer macht als zwingend notwendig.
    Aber gibt es nicht auch Meteroitenschauer die größeren Schaden anrichten können?
    Was mir auch noch nicht so ganz klar ist, wie kann ein Schiff mit Solarsegeln denn wieder zurück bzw. wider Richtung Sonne fliegen? Ich kann Segeln und ich weiss wie man gegen den Wind segeln kann, das Segel hat dann (einfach ausgedrückt) die Form eines Flugzeugflügels und der Wind wird so "drumrum" gelenkt das es ein "Sog" gibt.
    Aber irgendwie bezweifle ich dass man das auch bei Solarsegeln machen kann.

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Am Rande: Ein Meteorit ist ein Stück Gestein, das auf der Planetenoberfläche (Erde) aufgeschlagen ist. Kleine Körper oder Partikel im interplanetaren Raum und in der Größe zwischen Asteroid und Staub nennt man Meteoroid (bzw. Mikrometeoroid). Es gibt aber keine definierte Grenzen.
    Ich habe mich immer gefragt warum es Meteoriten und Meteoriden gibt. Ich weiss das die einen in der Atmosphäre der Erde verglühen und die Anderen einfach nur durchs Sonnensystem "schwirren". Aber was ist was genau?

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