Jupiter und seine Monde

[RTW112]

Ich persönlich finde Europa auch besonders faszinierend. Der Mond hat unter seiner Eiskruste mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Ozean (einen sogenannt "rhadamantischen Ozean"), der mehr Wasser enthält als alle Ozeane der Erde zusammen. Im Gegensatz zu den vermuteten Monden auf Ganymed, Kallisto oder Titan steht der Europa-Ozean direkt mit dem Felsuntergrund in Kontakt, dürfte also Nährstoffreich sein. Der Europa-Ozean ist für mich der Nummer-1-Kandidat für die Suche nach Leben im Sonnensystem, noch vor Mars.

Ich sehe das auch so das Europa eher Leben beinhaltet als Mars. Auf Platz3 kämme auch Titan gleich, der ist auch guter Nistplatz für Leben.

Kallisto ist insofern interessant, dass sie eine gute Basis für die bemannte Erforschung des Jupitersystems darstellen würde. Die NASA hat ja auch schon mal Studien über allfällige bemannte Missionen zu Kallisto (unter dem Stichwort HOPE) im Jahr 2045 anfertigen lassen.

Naja auf die Reise würde ich nicht gehen, keine Lust 5 Jahre in einen Raumschiff zuhocken und Däumchen zudrehen wahrscheinlich wird es auch bei der ersten Mission so werden wie bis jetzt zum Mars, ein Ticket ohne Rückfahrkarte.

[Bynaus]

Ich persönlich finde Europa auch besonders faszinierend. Der Mond hat unter seiner Eiskruste mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen Ozean (einen sogenannt "rhadamantischen Ozean"), der mehr Wasser enthält als alle Ozeane der Erde zusammen. Im Gegensatz zu den vermuteten Monden auf Ganymed, Kallisto oder Titan steht der Europa-Ozean direkt mit dem Felsuntergrund in Kontakt, dürfte also Nährstoffreich sein. Der Europa-Ozean ist für mich der Nummer-1-Kandidat für die Suche nach Leben im Sonnensystem, noch vor Mars.

Io ist schon auch interessant, es ist einfach eine etwas verrückte Welt - und leider kreist sie mitten im Haupstrahlungsgürtel von Jupiter, so dass kein Mensch an der Oberfläche (ohne massivsten Strahlenschutz) überleben könnte.

Kallisto ist insofern interessant, dass sie eine gute Basis für die bemannte Erforschung des Jupitersystems darstellen würde. Die NASA hat ja auch schon mal Studien über allfällige bemannte Missionen zu Kallisto (unter dem Stichwort HOPE) im Jahr 2045 anfertigen lassen.

[RTW112]

Die gebundene Rotation gibt es bei den meisten Monden.

Ja das ist mir auch schon aufgefallen das fast übereinstimmt, soweit ich weis ist unser Mond aber ein mikro bissel schnelle in der Rotation was in Abstand von 100Jahren ein bissel mehr neue Oberfläche zeigt und andere vergeht.

Interessant im Speziellen finde ich Europa, weil da flüssiges Wasser unter dem Eismantel existieren könnte. Io ist interessant wegen des aktiven Vulkanismus.
Im Allgemeinen finde ich alle vier Galileischen Monde interessant, weil ich die im Teleskop sehen kann und bei regelmäßiger Beobachtung Tag für Tag den Umlauf um Jupiter verfolgen kann inklusive Passagen vor dem Planeten, Schattenwurf auf Jupiter und Ein- und Austritt aus dem Jupiterschatten. Io bewegt sich dabei so schnell, das nahe am Planeten Positionsveränderungen nach einer Stunde deutlich sichtbar sind.

Ja OK Europa ist auch nicht ausser acht zulassen, aber io finde ich auch sehr interessant wegen der Plattentektonik, und der ständige Veränderung. Es wird nie langweilig ihn zu untersuchen Wäre auch mal interessiert ob es da Einzler gibt?

[Cmdr_Ivanova]

Teleskop...das Schlagwort. Muss es auch wiedermal vom Estrich holen.
Ich find genau diese Mone von jupiter auch interessant, da man sie eben schön beobachten kann.

[Yusaku]

lo umkreist sein Planet (Jupiter) genauso schnell wie er rotiert um seien eigene Achse und ist daher mit unseren Mond da schon mal ähnlich^^

Die gebundene Rotation gibt es bei den meisten Monden.

Wie interessant findet ihr so die Monde von Jupiter?

Was ist eure interessanteste Mond?

Interessant im Speziellen finde ich Europa, weil da flüssiges Wasser unter dem Eismantel existieren könnte. Io ist interessant wegen des aktiven Vulkanismus.
Im Allgemeinen finde ich alle vier Galileischen Monde interessant, weil ich die im Teleskop sehen kann und bei regelmäßiger Beobachtung Tag für Tag den Umlauf um Jupiter verfolgen kann inklusive Passagen vor dem Planeten, Schattenwurf auf Jupiter und Ein- und Austritt aus dem Jupiterschatten. Io bewegt sich dabei so schnell, das nahe am Planeten Positionsveränderungen nach einer Stunde deutlich sichtbar sind.

[RTW112]

Jupitermonde

lo

Es ist eine wenn ich sogar der Lieblings Mond überhaupt für mich zur Zeit.

lo hab viel mit Erde und unseren Mond gemeinsam und kann uns helfen unser Plattentektonik und Vulkanausbrüche besser zu verstehen, weil da alles schneller abläuft.

"Sie ist im Wesentlichen sehr eben mit Höhenunterschieden von weniger als einem Kilometer, aber es gibt auch Berge von bis zu neun Kilometern Höhe, die nicht vulkanischen Ursprungs sind und vermutlich durch tektonische Prozesse entstehen."

"Io weist die planetologisch jüngste Oberfläche im Sonnensystem auf. Ihr Alter wird auf etwa 10 Millionen Jahre geschätzt"

Hier mal eine recht gute übersiecht des Mondes.

Io (Mond) ? Wikipedia

lo umkreist sein Planet (Jupiter) genauso schnell wie er rotiert um seien eigene Achse und ist daher mit unseren Mond da schon mal ähnlich^^

lo ist auch der drittgrößte Mond von Jupiter udn auch bissel größer noch als unserer Mond.

Wäre auch der richtige Platz für die Vulkanier

"Die 700 Kilometer hoch reichende Ionosphäre besteht aus Schwefel-, Sauerstoff- und Natriumionen."

Wie interessant findet ihr so die Monde von Jupiter?

Was ist eure interessanteste Mond?

[Skymarshal]

So stellt man Verschwörungstheorien auf.

Einfach irgendetwas reininterpretieren.....

[Bynaus]

Ja, und dazu F=6, B=2, l=12, ausserdem sieht das kleine L aus wie eine römische l=1 ==> Summe 6 + 2 + 12 + 1, dazu noch zwei Multiplikationszeichen = 23! Und das kleine v sieht auch aus wie eine römische v=5, und schliesslich weiss jeder 23 = 2 + 3 = 5! Da müssen die Illuminaten dahinter stecken!

[Spocky]

Ich hab mir schon fast gedacht, dass das FBI dabei involviert ist

[Bynaus]

Hat das was mit den Relativbewegungen von Magnetfeld und Leiter zu tun? Diese Lorenzkraft?

Ja.... F = B * l * v, wenn ich mich recht erinnere...

[Skymarshal]

Jetzt verstehe ich.

Hat das was mit den Relativbewegungen von Magnetfeld und Leiter zu tun? Diese Lorenzkraft?

[Bynaus]

Das Seil ist elektrisch leitend. Bewegt es sich durch das Magnetfeld des Jupiters, wird Strom produziert und eine Kraft (die sog. Lorentz-Kraft) wirkt auf das Raumfahrzeug ein und bremst es. Schickt man im Gegenteil dazu Strom durch das Seil, wirkt die Lorentzkraft in die andere Richtung - und beschleunigt das Raumfahrzeug. Beim Abbremsen in die Jupiter-Umlaufbahn wird so viel Strom produziert, dass dieser, falls gut gespeichert, für den Rest der Mission ausreicht, zumal man ja jedes Mal, wenn man in den Orbit um einen Mond eintritt, wieder mit dem Jupitermagnetfeld bremsen kann und so die Batterien wieder aufladen kann.

[Skymarshal]

Eine gute Alternative (dazu ohne Atomreaktor) wäre eine Tether-Sonde, also eine Raumsonde, die mit einem langen Seil ausgestattet ist. Wie in einer der letzten Spektrum der Wissenschaft Aufgaben eindrücklich berichtet, liesse sich mit einer solchen Sonde hervorragend im riesigen Magnetfeld Jupiters navigieren - so lange, wie die Sonde funktioniert, denn das Verfahren braucht überhaupt keinen Treibstoff.

Das hattest du schonmal vor 1-2 Monaten irgendwo angesprochen. Habe immer noch nicht richtig verstanden wie das funktionieren soll.

Zieht das Seil die Sonde?

[Bynaus]

Meine anfängliche Begeisterung für das Projekt ist mittlerweile auch einer gewissen Skepsis gewichen. So ist / war mit JIMO bzw. Prometheus 1, wie die Mission jetzt heissen soll geplant, nur in der Bahnebene der Jupitermonde zu kreisen - damit lassen sich diese aber kaum kartieren - dafür wären polare Bahnen nötig, was aber leider über den Fähigkeiten von JIMO liegt. Weiter ist die Sonde etwas "overkill" gebaut - ein Reaktor ist toll, doch der wäre noch zu viel mehr fähig - doch ihm wird der Treibstoff ausgehen, wenn er sonst noch völlig in Ordnung ist. Eine Verschwendung von Ressourcen also...

Eine gute Alternative (dazu ohne Atomreaktor) wäre eine Tether-Sonde, also eine Raumsonde, die mit einem langen Seil ausgestattet ist. Wie in einer der letzten Spektrum der Wissenschaft Aufgaben eindrücklich berichtet, liesse sich mit einer solchen Sonde hervorragend im riesigen Magnetfeld Jupiters navigieren - so lange, wie die Sonde funktioniert, denn das Verfahren braucht überhaupt keinen Treibstoff.

[Kopernikus]

Neues zu Jimo, aber leider nichts gutes:

Es gibt große Schwieirgkeiten, da sich nun langsam zeigt, wie teuer das Projekt insgesamt wird.

Schon im Herbst letzten Jahres wurden Zweifel an der Machbarkeit und vor allem der Bezahlbarkeit der Jupiter-Mission JIMO (astronews.com berichtete über die Pläne ausführlich) geäußert, nachdem erste Reaktionen im amerikanischen Kongress, der die Mittel für dieses Projekt zu bewilligen hat, negativ waren. Allein das Projekt Prometheus, die Entwicklung nuklear getriebener Raumsonden, könnte bis zu 4,5 Milliarden US-Dollar verschlingen, schätzte Ray Taylor, der das Projekt leitet. Die Jupitersonde selbst würde dann noch eine weitere Milliarde Dollar kosten. Dennoch hatte die NASA Ende des vergangenen Jahres ein Unternehmen ausgewählt, das Baupläne für die Sonde entwickeln soll, die in Bezug auf ihre technologischen, wie auch wissenschaftlichen Fähigkeiten alle bislang geplanten Raumsonden in den Schatten stellen dürfte.

Der gesamte Artikel, der auch noch einige Infos zum Nutzen des Projekts und einer möglichen Kooperation mit der ESA enthält, ist hier erhältlich:

http://www.astronews.com/news/artikel/2005/04/0504-005.shtml