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  • Phaidon
    antwortet
    Naja, wenn ich im Raumschiff gerade von jemanden ne Ladung auf den Pelz gebrannt bekomme würde ich gerne die Waffenenergie verwenden um beim "Nachbrenner" noch die Elektronen zu verschießen um abhauen zu können. Möglicherweise ist es ne Energieverschwendung, aber Energie kann ich durch Atom-, Fusionsreaktoren und Solarzellen quasi unbegrenzt bekommen. Der Treibstoff hingegen ist begrenzt, sodass eine optimale Ausnutzung logisch wäre.

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  • Bynaus
    antwortet
    Sorry, ich hatte die Frage nicht richtig gelesen. Nun, das könnte man vermutlich schon, nur ist es nicht so effizient, da die Elektronen viel weniger Masse haben als die Ionen. Der Aufwand übertrifft hier den zu erwartenden Ertrag wohl um Grössenordnungen.

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  • Phaidon
    antwortet
    Natürlich ist es mit Ionen effizienter, die ham ne größere Masse, aber man könnte die beim Ionenantrieb als "Abfall" anfallenden Elektronen doch zusätzlich parallel beschleunigen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Umgekehrt würde es vermutlich schon auch gehen, aber vielleicht stellte sich heraus, dass es so herum effizienter ist.

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  • Phaidon
    antwortet
    Jut, danke für die Erklärung.
    Könnte man die Elektronen nicht mit Gittern die in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sind auch rausschießen? Oder lohnt sich das wegen der geringen Masse nicht?

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  • Bynaus
    antwortet
    Du hast recht, ich hab eine Fehlüberlegung gemacht: da die Ionen positiv geladen sind, sorgt das negative für die Beschleunigung (die Ionen werden angezogen und schiessen daran vorbei) während das positive dafür sorgt, dass der Strahl fokussiert wird (die positiven Ionen wollen möglichst weit von den positiven Gitterpunkten entfernt diese passieren).

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  • Harmakhis
    antwortet
    Also die einmal positiv und einmal negativ geladene Gitter ist für die Beschleunigung (negatives) und Fokussierung (positives) zuständig, wenn ich mich nicht irre. Ähnlich wie im Fernseher denke ich.

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  • Bynaus
    antwortet
    Am Ende werden positive Xenonatome->Ionen durch ne negative Spannung beschleunigt und dadurch gibt es den Impuls, der das Schiff bewegt.
    Genau.

    Die Xenonatome werden positiv, indem man logischerweise Elektronen abspaltet.
    Richtig.

    Und dies geschieht, nach der Grafik, indem man die Xenonatome mit Elektronen beschießt?
    Ja - Elektronen schlagen Elektronen heraus.

    Aber warum ist vor dem negativen Gitter, was wohl die Ionen beschleunigt, nen positives?
    Vermutlich, um die Ionen noch schneller in Richtung positives Gitter zu beschleunigen, nachdem sie das negative passiert haben (was früher oder später, trotz Abstossung, ohnehin passieren wird).

    Und was bringt des den Ionenstrahl durch Elektronen zu neutalisieren?
    Es geht nicht unbedingt darum, den Ionenstrahl zu neutralisieren, sondern darum, die "überschüssigen", auf dem Raumschiff anfallenden Eleketronen (pro abgestossenes Ion mindestens eines) loszuwerden - sonst würde sich das Raumschiff mit der Zeit aufladen... deshalb speist man die Elektronen zurück in den Strahl, was übrigens für das bekannte "Leuchten" des Ionenantriebs sorgt.

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  • Phaidon
    antwortet
    Aso, ich versteh dieses Schema nicht ganz.
    Am Ende werden positive Xenonatome->Ionen durch ne negative Spannung beschleunigt und dadurch gibt es den Impuls, der das Schiff bewegt.
    Die Xenonatome werden positiv, indem man logischerweise Elektronen abspaltet.
    Und dies geschieht, nach der Grafik, indem man die Xenonatome mit Elektronen beschießt?
    Aber warum ist vor dem negativen Gitter, was wohl die Ionen beschleunigt, nen positives?
    Und was bringt des den Ionenstrahl durch Elektronen zu neutalisieren?

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  • Bynaus
    antwortet
    Elektronen werden nicht angelagert (die können ja von neutralem Xenon gar nicht mehr gehalten werden, da ohnehin kein Platz mehr ist in der Elektronenschale eines Edelgases), sondern weggerissen, dadurch kommt eine positive Ladung zustande, welche die Teilchen beschleunigt. Und ja, ein Gas, das aus Ionen besteht, bezeichnet man in der Regel als Plasma.

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  • Phaidon
    antwortet
    Eine kleine Frage wegen Ionentriebwerken. Da werden doch Xenonatome in die "Brennkammer" eingespritzt, an denen sich Elektronen anlagern (Vergrößerung der Masse). Brauchts dabei höhere Temperaturen? Und das Xenon mit den angelagerten Elektronen wird dann als ionisiertes Gas/Plasma bezeichnet?
    Also ich denke durch ne höhere Spannung könnt man den Schub um einiges verbessern, fragt sich nur welche Leistung der Reaktor haben wird, 1000 MW wohl kaum^^.

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  • Bynaus
    antwortet
    Beschleunigung ist immer eine Frage des Impulses: also Masse mal Geschwindigkeit des Ausgestossenen Materials. Um die Beschleunigung zu erhöhen, kann man entweder die Masse erhöhen oder die Geschwindigkeit. Ionentriebwerke haben von jeher nur sehr wenig Masse, die dafür sehr schnell ausgestossen wird. Gibt man mehr "Saft" drauf, kann man eventuell diese Geschwindigkeit noch mehr steigern, um eine höhere Beschleunigung zu erlangen.

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  • FirstBorg
    antwortet
    Wie is es eigentlich beim Ionentriebwerk... beschleunigen die Schneller wenn mehr 'Saft' drauf ist?

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  • Bynaus
    antwortet
    Ja, aber ein Ionentriebwerk, das von einem Atomreaktor mit Energie gespiesen wird, statt, wie bisher (z.B. Deep-Space-1, Smart-1) von Solarzellen. Diese wären dort draussen bei Jupiter auch nicht mehr sehr sinnvoll, da die Sonne rund 25mal weniger Energie abgibt als hier.

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  • FirstBorg
    antwortet
    Das Ding wird einen Ionentriebwerk haben?

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