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Was ist die ideale Weltbevölkerung?

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  • KennerderEpisoden
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    Bis zum Ende des Jahrhunderts wird die Zahl der Kinder global stabil bleiben. Und danach haben wir Androiden und genmanipulierte Schimpansen, die als billige Arbeitskräfte ausgebeutet werden können.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ich könnte mir vorstellen, dass mit steigender Lebenserwartung einfach ein konstanter Faktor zwischen Jahren, die man in die Sozialversicherungen einbezahlt hat, und Jahre, die man daraus Unterstützung beziehen kann, eingeführt wird. Vielleicht entwickelt sich aus dem Rentensystem schliesslich auch einfach so etwas wie ein Bedingungsloses Grundeinkommen, einfach erst nachdem man die Jungspund-Phase (<65) überstanden hat.
    Hoffentlich werden dann auch extra Jahre angerechnet, wenn man sich um die Erziehung von Kindern gekümmert hat, denn die sorgen dann wenigstens halbwegs dafür, dass man überhaupt noch etwas an Rente bekommt, denn man bekommt nicht das Geld zurück, das man selbst einbezahlt hat, sondern das, was die aktuell arbeitenden Bevölkerungsteile einbezahlen...

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Irgendjemand hatte auch mal ausgerechnet, dass die Erde sogar 15 Milliarden Menschen gut ernähren könnte. Es ginge zwar zu Lasten "wilder" Flächen, aber es wäre möglich.
    Fragt sich nur, zu welcher Lebensqualität. Ich finde es schon ganz nett, mal raus ins Grüne zu können ohne dafür ans andere Ende der Welt reisen zu müssen. Auch finde ich das Leben in der Großstadt (oder genauer gesagt: Im Wohnblock) nicht so angenehm wie in Vorstadt- bzw. dörflicher Umgebung.


    Das würde ich so nicht unterschreiben. Aktuell werden viele Arbeitnehmer schon vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters aus den Betrieben gedrängt. Zum einen, weil sie zu teure Verträge haben, zum anderen, weil sich der körperliche Verschleiß um 60 herum schon deutlich bemerkbar macht. Ich selbst gehöre zu den Jahrgängen, die bis 67 arbeiten müssen, aber ob ich das überhaupt schaffen werde, das weiß ich nicht.

    Auch scheint sich die moderne Arbeitswirklichkeit eher negativ auf die Produktivität und Lebensarbeitsleistung auszuwirken, wenn viele Arbeitnehmer schon lange vor Erreichen des Rentenalters nicht mehr arbeitsfähig sind:
    Das ist eigentlich mehr eine (arbeitsmarkt)politische Frage. Dass der Druck auf Beschäftigte in den letzten Jahrzehnten erhöht wurde, hängt ja mit dem ganzen Gelaber vom "flexiblen Arbeitsmarkt" zusammen. Und Produktivität ist - zumindest im produzierenden Sektor - eher eine Frage der Technologie.

    Aber ja, ich bin auch der Meinung, dass das Renteneintrittsalter flexibel gestaltet sein sollte. Wer mit 50 kaputt ist, sollte mit 50 in Ruhestand gehen können ohne allzu große Abschläge hinnehmen zu müssen; aber wer bis 67 (oder evtl. darüber hinaus) arbeiten kann, sollte das tun. Das Eintrittsalter in den Beruf steigt tendenziell ja auch - wogegen, wie gesagt, nichts einzuwenden ist.


    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    @SF-Junky: Das ist keine Panikmache. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass die Sorgen um eine "Überbevölkerung" bald vergessen sein werden und wir uns stattdessen mit dem gegenteiligen Problem herumschlagen werden müssen (es sei denn, die Lebenserwartung steigt viel schneller an als bisher).



    Der Punkt ist nicht, wo die Bevölkerung peakt, der Punkt ist, was nach dem Peak geschieht. Die exakte Höhe des Peaks spielt höchstens dann eine Rolle, wenn man sich vergegenwärtigt, dass mehr Menschen eben auch mehr schlaue/innovative Köpfe bedeutet: Wenn, sagen wir, 1 pro Mio Menschen Ideen hat, die die Welt verändern können, dann gibt es in der 10 Mia Welt eben 10'000 davon, und in der 12 Mia Welt 2000 (oder 20%) mehr. Wieviele Ressourcen diese Menschen verbrauchen, ist eine Frage der von diesen Menschen verwendeten Technologie.
    Letztlich sind beide Entwicklungen mit gewissen Herausforderungen verbunden. Ich sehe nicht inwiefern eine schrumpfende Bevölkerung grds. die größere sein sollte. Irgendwann muss die Bevölkerung aufhören zu wachsen, außer die Erde kann unendlich viele Menschen erhalten.

    Was nun den Punkt mit dem Know-how angeht: Ob man Ideen hat, die die Welt verändern, hängt ja nun von extrem vielen Faktoren ab. Ich würde mal sagen, dass die Akkumulation von Humankapital (=längere, bessere Ausbildung) ganz entscheidend dazu beiträgt. Und immer weniger Junge erhöhen ja den Druck, diese auch besser auszubilden, da man sich "Ausstoß" immer weniger leisten kann. Will heißen: Es gibt vielleicht weniger Menschen, aber deren kreatives Potential wird tendenziell besser abgeschöpft.

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  • Bynaus
    antwortet
    @SF-Junky: Das ist keine Panikmache. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass die Sorgen um eine "Überbevölkerung" bald vergessen sein werden und wir uns stattdessen mit dem gegenteiligen Problem herumschlagen werden müssen (es sei denn, die Lebenserwartung steigt viel schneller an als bisher).

    Glaubst du wirklich, dass es bzgl. "Know-how-Akkumulation" so ein Drama ist, wenn die Weltbevölkerung nun nur bis 10 Mrd. wächst statt bis 12 Mrd. und dann irgendwann wieder zurückgeht?
    Der Punkt ist nicht, wo die Bevölkerung peakt, der Punkt ist, was nach dem Peak geschieht. Die exakte Höhe des Peaks spielt höchstens dann eine Rolle, wenn man sich vergegenwärtigt, dass mehr Menschen eben auch mehr schlaue/innovative Köpfe bedeutet: Wenn, sagen wir, 1 pro Mio Menschen Ideen hat, die die Welt verändern können, dann gibt es in der 10 Mia Welt eben 10'000 davon, und in der 12 Mia Welt 2000 (oder 20%) mehr. Wieviele Ressourcen diese Menschen verbrauchen, ist eine Frage der von diesen Menschen verwendeten Technologie.

    Zitat von Spocky
    Wie soll man dann noch Pflegeversicherungen und Renten sichern, wenn die Alterspyramide durcheinander kommt?
    Ich könnte mir vorstellen, dass mit steigender Lebenserwartung einfach ein konstanter Faktor zwischen Jahren, die man in die Sozialversicherungen einbezahlt hat, und Jahre, die man daraus Unterstützung beziehen kann, eingeführt wird. Vielleicht entwickelt sich aus dem Rentensystem schliesslich auch einfach so etwas wie ein Bedingungsloses Grundeinkommen, einfach erst nachdem man die Jungspund-Phase (<65) überstanden hat.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ach Gott, ach Gott, jetzt geht das hier auch schon wieder los mit der Hysterie um den demographischen Wandel. Glaubst du wirklich, dass es bzgl. "Know-how-Akkumulation" so ein Drama ist, wenn die Weltbevölkerung nun nur bis 10 Mrd. wächst statt bis 12 Mrd. und dann irgendwann wieder zurückgeht? Ich halte das für vollkommen überzogene Schwarzmalerei. Weniger Menschen verbrauchen weniger Ressourcen und das kann für den Planeten Erde und seine (dann kleinere) menschliche Population langfristig nur gut sein. Außerdem ist die Herausforderung des demographischen Wandels auch ein Anreiz für technologische Neuerungen, da ja letztlich eine konstante (oder steigende) Gütermenge mit tendenziell weniger Erwerbsätigen erzeugt werden muss.
    Irgendjemand hatte auch mal ausgerechnet, dass die Erde sogar 15 Milliarden Menschen gut ernähren könnte. Es ginge zwar zu Lasten "wilder" Flächen, aber es wäre möglich.

    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Ein Anstieg der Lebensarbeitszeit ist mE auch relativ unproblematisch, denn die Leute werden ja nicht nur älter, sondern acuh gesünder.
    Das würde ich so nicht unterschreiben. Aktuell werden viele Arbeitnehmer schon vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters aus den Betrieben gedrängt. Zum einen, weil sie zu teure Verträge haben, zum anderen, weil sich der körperliche Verschleiß um 60 herum schon deutlich bemerkbar macht. Ich selbst gehöre zu den Jahrgängen, die bis 67 arbeiten müssen, aber ob ich das überhaupt schaffen werde, das weiß ich nicht.

    Auch scheint sich die moderne Arbeitswirklichkeit eher negativ auf die Produktivität und Lebensarbeitsleistung auszuwirken, wenn viele Arbeitnehmer schon lange vor Erreichen des Rentenalters nicht mehr arbeitsfähig sind:

    Psychostress im Job macht Arbeitnehmer krank - SPIEGEL ONLINE

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Bei ST TNG gab es ein Angebot zur Problemlösung:

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ganz zu schweigen von einem Problem, das sich in Deutshand bereits bemerkbar macht: Wie soll man dann noch Pflegeversicherungen und Renten sichern, wenn die Alterspyramide durcheinander kommt?
    Durch den Produktivitätsanstieg, der nach Meinung einiger linker "Experten" das Urübel aller Arbeitsmarktprobleme ist.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ohne starke Verlängerung der Lebenserwartung wird die Weltbevölkerung irgendwann um 2050 herum peaken und danach zurückgehen. Ich denke, dass eine schrumpfende Weltbevölkerung sehr viel problematischer sein wird als eine wachsende. Man muss sich nur vorstellen, was das für Firmen bedeutet: jedes Jahr machen sie weniger Umsatz. Ganz einfach, weil die Kunden wegsterben. Jedes Jahr sind da weniger kreative junge Menschen, die die Welt mit neuen Augen sehen und mutige Innovationsprojekte anstossen. Nicht alle Abgänge in einer Firma können ersetzt werden, Know-how geht verloren. Die "Überbevölkerung" wird schon in ein paar Jahrzehnten ein "Problem" sein, dass wir uns wieder herbeiwünschen.
    Ganz zu schweigen von einem Problem, das sich in Deutshand bereits bemerkbar macht: Wie soll man dann noch Pflegeversicherungen und Renten sichern, wenn die Alterspyramide durcheinander kommt?

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ohne starke Verlängerung der Lebenserwartung wird die Weltbevölkerung irgendwann um 2050 herum peaken und danach zurückgehen. Ich denke, dass eine schrumpfende Weltbevölkerung sehr viel problematischer sein wird als eine wachsende. Man muss sich nur vorstellen, was das für Firmen bedeutet: jedes Jahr machen sie weniger Umsatz. Ganz einfach, weil die Kunden wegsterben. Jedes Jahr sind da weniger kreative junge Menschen, die die Welt mit neuen Augen sehen und mutige Innovationsprojekte anstossen. Nicht alle Abgänge in einer Firma können ersetzt werden, Know-how geht verloren. Die "Überbevölkerung" wird schon in ein paar Jahrzehnten ein "Problem" sein, dass wir uns wieder herbeiwünschen.

    Das einzige, was eine solche "Todesspirale" verhindern könnte, wäre eine drastische Verlängerung der Lebensarbeitszeit (herbeigeführt durch eine Verlängerung der produktiven Lebensspanne). Die Verlängerung des Lebens muss ja nur mit den sinkenden Geburtszahlen Schritt halten können, um die Bevölkerung auf einem stabilen Niveau zu halten (dh, es müssen pro Jahr so viele Lebensjahre in der Bevölkerung hinzukommen, wie durch das Geburten-minus-Todesfälle-Defizit wegfallen).
    Ach Gott, ach Gott, jetzt geht das hier auch schon wieder los mit der Hysterie um den demographischen Wandel. Glaubst du wirklich, dass es bzgl. "Know-how-Akkumulation" so ein Drama ist, wenn die Weltbevölkerung nun nur bis 10 Mrd. wächst statt bis 12 Mrd. und dann irgendwann wieder zurückgeht? Ich halte das für vollkommen überzogene Schwarzmalerei. Weniger Menschen verbrauchen weniger Ressourcen und das kann für den Planeten Erde und seine (dann kleinere) menschliche Population langfristig nur gut sein. Außerdem ist die Herausforderung des demographischen Wandels auch ein Anreiz für technologische Neuerungen, da ja letztlich eine konstante (oder steigende) Gütermenge mit tendenziell weniger Erwerbsätigen erzeugt werden muss.

    Ein Anstieg der Lebensarbeitszeit ist mE auch relativ unproblematisch, denn die Leute werden ja nicht nur älter, sondern acuh gesünder. Und die längere Lebensdauer schafft auch Raum für eine längere (=umfassendere, gründlichere) Ausbildung.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Vermutlich wurde das Thema Überbevölkerung hier auch schon themathisiert. Allerdings erscheint es mir von Jahr zu Jahr aktueller zu werden. Nur mal so als Beispiel genannt. Als ich ca Anfang 20 war, hatten wir noch ungefähr 5 Milliarden Menschen auf der Welt. Jetzt bin ich 57 und die 7 Milliarden Marke wurde vor einiger Zeit geknackt. Laut WHO Studie (auch im Roman aufgeführt) werden es 2050 schon 9 Milliarden Menschen sein. Und Endes dieses Jahrhunderts schon 12 Millarden.
    diese Zahlen sind ja geradezu harmlos. Im Erdkundeunterricht Anfang der 90er Jahre haben wir noch von 30 Milliarden bis 2040 gesprochen. Bis zum Jahr 2000 sollten es nach damaliger Prognose 6,4 Milliarden werden, es wurden dann aber nur 6,07 Milliarden. Da hatte sich also schon was abgeschwächt.

    Bei den heutigen Kurven, wie z.B.





    sieht man auch deutlich eine Abflachung, eine Verminderung der absoluten Zunahme, der Turn Around ist also bereits geschafft.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Das Bevölkerungswachstum Chinas ist mittlerweile auf 0,5% gesunken. Und selbst diese Zahl ist hauptsächlich auf die steigende Lebenserwartung zurückzuführen. Dabei steuert China auf ein demographisches Fiasko zu, bei der zu befürchten ist, das ein Kind bis zu zwei Elterngenerationen versorgen muss, und das mit minimalen staatlichen Sozialleistungen.
    Hinzu kommt ein Frauenmangel (aufgrund von Abtreibungen)
    vielleicht werden die Chinesen ja in die Geschichte eingehen als das Volk, das Völkerselbstmord beging. Das wäre eine Erklärung, warum in Star Trek so wenige Chinesen rumlaufen - die sind bis dahin halt ausgestorben.

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  • Bynaus
    antwortet
    "Tragkapazität" ist immer eine Funktion der gegenwärtigen Technologie. Nicht erst seit Malthus sollte man wissen, dass man in solchen Dingen nie einfach linear extrapolieren sollte.

    Ohne starke Verlängerung der Lebenserwartung wird die Weltbevölkerung irgendwann um 2050 herum peaken und danach zurückgehen. Ich denke, dass eine schrumpfende Weltbevölkerung sehr viel problematischer sein wird als eine wachsende. Man muss sich nur vorstellen, was das für Firmen bedeutet: jedes Jahr machen sie weniger Umsatz. Ganz einfach, weil die Kunden wegsterben. Jedes Jahr sind da weniger kreative junge Menschen, die die Welt mit neuen Augen sehen und mutige Innovationsprojekte anstossen. Nicht alle Abgänge in einer Firma können ersetzt werden, Know-how geht verloren. Die "Überbevölkerung" wird schon in ein paar Jahrzehnten ein "Problem" sein, dass wir uns wieder herbeiwünschen.

    Das einzige, was eine solche "Todesspirale" verhindern könnte, wäre eine drastische Verlängerung der Lebensarbeitszeit (herbeigeführt durch eine Verlängerung der produktiven Lebensspanne). Die Verlängerung des Lebens muss ja nur mit den sinkenden Geburtszahlen Schritt halten können, um die Bevölkerung auf einem stabilen Niveau zu halten (dh, es müssen pro Jahr so viele Lebensjahre in der Bevölkerung hinzukommen, wie durch das Geburten-minus-Todesfälle-Defizit wegfallen).

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Adrian the Cool Beitrag anzeigen
    ...d die effektivste Gegenmaßnahme wäre imho staatliche Bevölkerungskontrolle mit Verbot/Einschränkung der Fortpflanzung (nicht des dazu benötigten Vorganges) und wenn es möglich wird, Aussiedlung auf andere bewohnbare Planeten.

    Die effektivste Gegenmaßnahme ist umfassende Schulbildung für Mädchen und Zugang zu Verhütungsmitteln.
    Die meisten Frauen in Entwicklungsländern mit hohen Geburtenraten wünschen sich selbst wesentlich niedrigere Geburtenzahlen. Die Frauen muss man nicht zwingen.

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  • Psi-Warden
    antwortet
    Laut offiziellen Berechnungen der Vereinten Nationen, mit denen ich weitestgehend konform gehen kann, wird die Weltbevölkerung, ohne unvorhergesehene Ereignisse die Massendezimierung oder Populationsexplosion verursachen können (Krieg oder Unsterblichkeit z.B.) etwa in den 2050ern die 9 Milliarden errreichen, um danach voerst stabil zu bleiben, wieder zu sinken oder weiter zu steigen und dann Anfang des 22. Jahrhunderts bei 10 bis 12 Milliarden zu peaken, danach kann sie einbrechen, weil die Versorgung nicht mehr hinterher kommt.

    Die aktuellste wahrscheinlichste Angabe geht von einem Peak bei 10 Mrd. von 2070-90 aus. Mit aktueller Technologie lassen sich auf der Erde bis zu 12 Milliarden Menschen mit Nahrung versorgen (wir produzieren bereits für 8-9 Milliarden), allerdings nicht dauerhaft weil irgendwann alles aufgebraucht und ausgelaugt ist. Berechnungen zur maximalen Tragkazität bewegen sich meist im Bereich von 3 bis 20 Milliarden, weiter eingegrenzt bei 4 bis 16 Mrd.

    Bei Verbesserung der Technologie wie Biotech, Genmanipulation, Vertical Farming etc. sollen 20 Milliarden möglich sein. Mit interstellarer Raumfahrt oder Raumhabitaten zur Versorung könnte die Erde u.U. 7 Billionen verkraften, allerdings wären die auf Versorgung von außen angewiesen, der Planet wäre komplett zugebaut und es können Probleme mit dem Hitzeausstoß aufkommen.

    Laut der Verschwörungstheorie "Neue Weltordnung" will die "Globale Elite" die Menschheit aber auf 500 Mio. reduzieren um sie leichter versklaven zu können. ^^ Ähm das klingt etwas abgehoben.

    Das relative Wachstum der Population hat sich bereits verringert, das ist absolute ebenfalls dabei. In den meisten Industrienationen ist die Bevölkerung stabil oder sinkt sogar wieder, Wachstum findet hauptsächlich in Entwicklungsländern statt.

    Soviel dazu, die Frage ob die Erde wirklich überbevölkert ist oder werden wird, kann ich nicht beantworten. Wenn sie es ist, muss man aber was dagegenn tun und die effektivste Gegenmaßnahme wäre imho staatliche Bevölkerungskontrolle mit Verbot/Einschränkung der Fortpflanzung (nicht des dazu benötigten Vorganges) und wenn es möglich wird, Aussiedlung auf andere bewohnbare Planeten.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    China mal aussen vorgelassen, zwar zählt das Reich der Mitte immer stärker als wirschaftliche Grossmacht, aber zählt doch trotz 1 Kind Politik schon über 1,2 Milliarden Menschen.
    Was sicher auch damit erklärbar ist, das der steigende Wohlstand, sich mehr oder weniger auf die grossen Megacitiys bezieht.
    Auf dem Land lebt der Grossteil der Chinesen noch fast genauso, wie zu Maos Zeiten.
    Das Bevölkerungswachstum Chinas ist mittlerweile auf 0,5% gesunken. Und selbst diese Zahl ist hauptsächlich auf die steigende Lebenserwartung zurückzuführen. Dabei steuert China auf ein demographisches Fiasko zu, bei der zu befürchten ist, das ein Kind bis zu zwei Elterngenerationen versorgen muss, und das mit minimalen staatlichen Sozialleistungen.
    Hinzu kommt ein Frauenmangel (aufgrund von Abtreibungen), manche Städte (wie z.B. Shanghai) erlauben mittlerweile ein zweites Kind, was allerdings auf nur wenig Resonanz stößt. Da sich der einfache Arbeiter bis hin zum Mittelstand, die qualitative Ausbildung von zwei Kindern finanziell und zeitlich kaum leisten kann.
    Geht das so weiter, wird die Bevölkerung Chinas bis zum Ende der 20er Jahre wieder sinken. Allerdings ist hier eine echte Vorhersage, aufgrund der enormen sozialen Probleme und weiterhin ansteigenden Umweltverschmutzung schwierig.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    wenn der Fleischwahn der Industrieländer eingedämmt
    Na ja, man hat in Deutschland ja gerade gesehen, was für ein Geschrei losgeht, wenn eine namhafte Politiker zaghaft auf dieses Problem hinweist. Bis dahin wird es also noch ein sehr weiter Weg sein.

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