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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Laut The Extrasolar Planets Encyclopaedia wurden dieses Jahr 64 Exos entdeckt. Das deutet darauf hin dass 2015 weniger Exos entdeckt werden als jeweils in den vier letzten Jahren.
    Die 2000er Marke könnte imho aber noch geknackt werden.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Bei den Pluto-Monden Hydra und Styx wurde jetzt gerade übrigens eine 3:2 Resonanz festgestellt. Zwischen Neptun und vielen TNOs gibt es auch kleinzahlige Resonanzen.

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  • Bynaus
    antwortet
    Resonanzen zwischen Planeten nahe an ihrem Stern sind häufig: deshalb macht es Sinn, bei einem bekannten Planeten nach weiteren Planeten zu suchen, die den gleichen Stern in einem ganzzahligen Verhältnis zur Umlaufzeit des bereits bekannten Planeten umkreisen. Und, wenn man einen weiteren Planeten findet, und dieser sich auch noch in einer Resonanz zu einem bereits bekannten Planeten befindet, dann kann man sich ein bisschen sicherer sein, dass der zweite Planet real ist, als wenn er sich nicht in der Resonanz befindet.

    Allerdings ist es bei Alpha Cen B schon etwas speziell, weil nicht einmal der erste Planet als wirklich gesichert gelten kann.

    Als "verlorene Masse" würde ich das nicht bezeichnen. Alpha Cen hat mehr "Metalle" als die Sonne, und viele Sternsysteme haben bis zu einige 10 Erdmassen in felsige Supererden gesteckt: bloss weil da (vielleicht) zwei erdgrosse Planeten sehr nahe an Alpha Cen B kreisen, muss das noch nicht heissen, dass es weiter draussen keine weiteren (dh, bewohnbaren) Planeten gibt. Auf der anderen Seite ist das auch vorwiegend Spekulation: Kepler hat leider zu wenig lange funktioniert, um uns ein klares Bild davon zu verschaffen, wie die Planetenhäufigkeiten im Bereich der Venusbahn und darüber hinaus aussehen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Laut einem anderen Forum ist er gerade im Urlaub!

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Evtl könnte Bynaus dazu einen Kommentar geben?
    Leider ist der schon ne ganze Weile off, aber ich kann ihn mal auf FB anschreiben.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Danke, jetzt ist mir klarer geworden, was Du damit meintest.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    @Thomas W. Riker:
    Du argumentierst in diesem Zusammenhang oft mit Resonanzen. Inwiefern sind die Resonanzen bedeutsam und was genau kann man anhand der Zahlen ablesen?
    Argumentieren würde ich das nicht nennen. Ich erwähne diese Resonanzen.
    Beispielsweise bewegen sich die 3 inneren Galileischen Monde des Jupiter in 4:2:1 Resonanzen, aber so, dass nicht alle 3 Monde gleichzeitig in Opposition stehen können.Wenn 2 in Opposition stehen, steht der 3. Mond in Konjunktion. Dies stabilisiert die Orbits der Monde.
    Es ist die Frage, ob Resonanzen der Planeten oder Monde ein seltener Zufall oder der Normalfall sind.

    Wenn es der Normalfall oder ein häufiger Zufall ist, dann bietet es sich an, in Systemen weiter zu suchen, in denen sich schon Körper in Resonanzen bewegen.



    Leider habe ich diese interessante Frage wegen technischer Probleme erst jetzt gelesen.

    Evtl könnte Bynaus dazu einen Kommentar geben?
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 02.06.2015, 09:31.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Möglicherweise hat Alpha Centauri B zwei in etwa erdgroße Planeten.
    2012 wurde Alpha Cen Bb (wahrscheinlich) entdeckt. Mindestens 1,1 Erdmassen bei einem Orbit von 3,24 Tagen.
    Nun wurde durch das HST wahrscheinlich ein Planet mit Erdradius bei einem Transit entdeckt. Wahrscheinlich dauert ein Orbit 12,4 Tage (Median).
    Sehr schade. Diese vergeudete Masse verringert die Wahrscheinlichkeit für einen tatsächlich bewohnbaren Planeten in dem System.


    @Thomas W. Riker:
    Du argumentierst in diesem Zusammenhang oft mit Resonanzen. Inwiefern sind die Resonanzen bedeutsam und was genau kann man anhand der Zahlen ablesen?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Möglicherweise hat Alpha Centauri B zwei in etwa erdgroße Planeten.
    2012 wurde Alpha Cen Bb (wahrscheinlich) entdeckt. Mindestens 1,1 Erdmassen bei einem Orbit von 3,24 Tagen.
    Nun wurde durch das HST wahrscheinlich ein Planet mit Erdradius bei einem Transit entdeckt. Wahrscheinlich dauert ein Orbit 12,4 Tage (Median).
    Der Planet wäre allerdings zu heiß.
    Die habitable Zone liegt laut wiki bei 0,73 bis 0,74 AU. Alpha Cen B ist vom Typ K1 und dessen Oberflächentemperatur liegt ca 300 K niedriger als die der Sonne.

    Da die Resonanz der beiden wahrscheinlichen Planeten in etwa mit 4:1 ganzzahlig wäre, erhoffe ich weitere Planeten mit ganzzahligen Resonanzen, was bei Systemen mit mehreren Exos nicht sehr selten ist.

    [1503.07528] Hubble Space Telescope search for the transit of the Earth-mass exoplanet Alpha Centauri Bb

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Ich kann aber auch gerne mal die Suchfunktion betätigen.
    Stets eine gute Idee
    @Mods: Gibt es hier einen Asteroiden-Thread?
    Sieh mal hier:
    Dieses Forum ist genau richtig für alle Technik-Fans und Wissenschaftler - egal ob Astronomie, Naturwissenschaft, Luft- und Raumfahrt oder Technologien aller Art!

    Da findest du auch den gesuchten Link (zB den hier) - und dort wurde auch schon über organische Moleküle in Asteroiden bzw. Meteoriten diskutiert.

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Hat man eigentlich schon Anzeichen für Leben auf Asteroiden gefunden?
    Ich glaube leider nicht.
    @Mods: Gibt es hier einen Asteroiden-Thread?
    Ich kann aber auch gerne mal die Suchfunktion betätigen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Man benutzt eine völlig ungesicherte Hypothese (Titus-Bode-"Reihe") als Hauptargument,
    Das sehe ich auch so. Nach den bisherigen Planetenfunden zu urteilen scheint unser Sonnensystem nicht unbedingt repräsentativ für die Mehrheit der Sternsysteme zu sein. Somit relativiert sich die Aussagekraft und vor allem die Übertragbarkeit besagter Reihe.

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  • xanrof
    antwortet
    Mit Blick auf die wissenschaftliche Methodik bin ich mehr als skeptisch. Auf der IFL-Seite (Link von Spocky) wird ja auch darauf hingewiesen:

    Man benutzt eine völlig ungesicherte Hypothese (Titus-Bode-"Reihe") als Hauptargument, um eine weitere theoretische Überlegung zu untermauern. Man darf nicht vegessen, dass diese Regel schon für unser Sonnensystem nur funktioniert, wenn man gewisse Fehlertoleranzen zulässt. Ganz allgemein kann man für jedes beliebige Sternsystem eine solche Regel aufstellen, wenn man nur genug Fehler zulässt.

    Nicht falsch verstehen: Ich würde mich freuen, wenn es so viele Planeten gäbe - und mit Blick auf bisherige "Funde" ist das ja auch nicht unwahrscheinlich. Aber der Wissenschaft helfen solche Beiträge nicht.

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  • Spocky
    antwortet
    Nach einer aktuellen Berechnung sollen um jeden Stern durchschnittlich 2 Planeten in der habitablen Zone Kreisen:
    Stars Predicted To Average Two Planets In Habitable Zone | IFLScience

    Wenn das stimmt, gibt es noch ganz viel zu erforschen.

    Edit: Oh, ich glaube, das wollte uns auch Mondkalb mit seinem Beitrag schon sagen

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  • Mondkalb
    antwortet
    Australische Wissenschaftler vermuten zahlreiche Planeten in lebensfreundlichen Zonen aufgrund der Titius-Bode-Regel.
    Sie ergänzten in Systemen, in denen das Kepler-Teleskop Planeten aufgespürt hat, "fehlende" Planeten nach der Titius-Bode-Regel. Hochrechnungen würden dann auf Milliarden von Planeten in der lebensfreundlichen Zone allein innerhalb der Milchstraße hinweisen.
    Titius-Bode law predicts billions of potentially habitable planets in Milky Way
    grenz|wissenschaft-aktuell: Titius-Bode-Reihe sagt lebensfreundliche Planeten um fast alle Sterne im Universum voraus

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