Laut The Extrasolar Planets Encyclopaedia wurden dieses Jahr 64 Exos entdeckt. Das deutet darauf hin dass 2015 weniger Exos entdeckt werden als jeweils in den vier letzten Jahren.
Die 2000er Marke könnte imho aber noch geknackt werden.
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Bei den Pluto-Monden Hydra und Styx wurde jetzt gerade übrigens eine 3:2 Resonanz festgestellt. Zwischen Neptun und vielen TNOs gibt es auch kleinzahlige Resonanzen.
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Resonanzen zwischen Planeten nahe an ihrem Stern sind häufig: deshalb macht es Sinn, bei einem bekannten Planeten nach weiteren Planeten zu suchen, die den gleichen Stern in einem ganzzahligen Verhältnis zur Umlaufzeit des bereits bekannten Planeten umkreisen. Und, wenn man einen weiteren Planeten findet, und dieser sich auch noch in einer Resonanz zu einem bereits bekannten Planeten befindet, dann kann man sich ein bisschen sicherer sein, dass der zweite Planet real ist, als wenn er sich nicht in der Resonanz befindet.
Allerdings ist es bei Alpha Cen B schon etwas speziell, weil nicht einmal der erste Planet als wirklich gesichert gelten kann.
Als "verlorene Masse" würde ich das nicht bezeichnen. Alpha Cen hat mehr "Metalle" als die Sonne, und viele Sternsysteme haben bis zu einige 10 Erdmassen in felsige Supererden gesteckt: bloss weil da (vielleicht) zwei erdgrosse Planeten sehr nahe an Alpha Cen B kreisen, muss das noch nicht heissen, dass es weiter draussen keine weiteren (dh, bewohnbaren) Planeten gibt. Auf der anderen Seite ist das auch vorwiegend Spekulation: Kepler hat leider zu wenig lange funktioniert, um uns ein klares Bild davon zu verschaffen, wie die Planetenhäufigkeiten im Bereich der Venusbahn und darüber hinaus aussehen.
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Laut einem anderen Forum ist er gerade im Urlaub!
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenEvtl könnte Bynaus dazu einen Kommentar geben?
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Danke, jetzt ist mir klarer geworden, was Du damit meintest.
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Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen@Thomas W. Riker:
Du argumentierst in diesem Zusammenhang oft mit Resonanzen. Inwiefern sind die Resonanzen bedeutsam und was genau kann man anhand der Zahlen ablesen?
Beispielsweise bewegen sich die 3 inneren Galileischen Monde des Jupiter in 4:2:1 Resonanzen, aber so, dass nicht alle 3 Monde gleichzeitig in Opposition stehen können.Wenn 2 in Opposition stehen, steht der 3. Mond in Konjunktion. Dies stabilisiert die Orbits der Monde.
Es ist die Frage, ob Resonanzen der Planeten oder Monde ein seltener Zufall oder der Normalfall sind.
Wenn es der Normalfall oder ein häufiger Zufall ist, dann bietet es sich an, in Systemen weiter zu suchen, in denen sich schon Körper in Resonanzen bewegen.
Leider habe ich diese interessante Frage wegen technischer Probleme erst jetzt gelesen.
Evtl könnte Bynaus dazu einen Kommentar geben?Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 02.06.2015, 09:31.
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenMöglicherweise hat Alpha Centauri B zwei in etwa erdgroße Planeten.
2012 wurde Alpha Cen Bb (wahrscheinlich) entdeckt. Mindestens 1,1 Erdmassen bei einem Orbit von 3,24 Tagen.
Nun wurde durch das HST wahrscheinlich ein Planet mit Erdradius bei einem Transit entdeckt. Wahrscheinlich dauert ein Orbit 12,4 Tage (Median).
@Thomas W. Riker:
Du argumentierst in diesem Zusammenhang oft mit Resonanzen. Inwiefern sind die Resonanzen bedeutsam und was genau kann man anhand der Zahlen ablesen?
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Möglicherweise hat Alpha Centauri B zwei in etwa erdgroße Planeten.
2012 wurde Alpha Cen Bb (wahrscheinlich) entdeckt. Mindestens 1,1 Erdmassen bei einem Orbit von 3,24 Tagen.
Nun wurde durch das HST wahrscheinlich ein Planet mit Erdradius bei einem Transit entdeckt. Wahrscheinlich dauert ein Orbit 12,4 Tage (Median).
Der Planet wäre allerdings zu heiß.
Die habitable Zone liegt laut wiki bei 0,73 bis 0,74 AU. Alpha Cen B ist vom Typ K1 und dessen Oberflächentemperatur liegt ca 300 K niedriger als die der Sonne.
Da die Resonanz der beiden wahrscheinlichen Planeten in etwa mit 4:1 ganzzahlig wäre, erhoffe ich weitere Planeten mit ganzzahligen Resonanzen, was bei Systemen mit mehreren Exos nicht sehr selten ist.
[1503.07528] Hubble Space Telescope search for the transit of the Earth-mass exoplanet Alpha Centauri Bb
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Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigenIch kann aber auch gerne mal die Suchfunktion betätigen.
@Mods: Gibt es hier einen Asteroiden-Thread?
Dieses Forum ist genau richtig für alle Technik-Fans und Wissenschaftler - egal ob Astronomie, Naturwissenschaft, Luft- und Raumfahrt oder Technologien aller Art!
Da findest du auch den gesuchten Link (zB den hier) - und dort wurde auch schon über organische Moleküle in Asteroiden bzw. Meteoriten diskutiert.
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Hat man eigentlich schon Anzeichen für Leben auf Asteroiden gefunden?
Ich glaube leider nicht.
@Mods: Gibt es hier einen Asteroiden-Thread?
Ich kann aber auch gerne mal die Suchfunktion betätigen.
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Zitat von xanrof Beitrag anzeigenMan benutzt eine völlig ungesicherte Hypothese (Titus-Bode-"Reihe") als Hauptargument,
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Mit Blick auf die wissenschaftliche Methodik bin ich mehr als skeptisch. Auf der IFL-Seite (Link von Spocky) wird ja auch darauf hingewiesen:
Man benutzt eine völlig ungesicherte Hypothese (Titus-Bode-"Reihe") als Hauptargument, um eine weitere theoretische Überlegung zu untermauern. Man darf nicht vegessen, dass diese Regel schon für unser Sonnensystem nur funktioniert, wenn man gewisse Fehlertoleranzen zulässt. Ganz allgemein kann man für jedes beliebige Sternsystem eine solche Regel aufstellen, wenn man nur genug Fehler zulässt.
Nicht falsch verstehen: Ich würde mich freuen, wenn es so viele Planeten gäbe - und mit Blick auf bisherige "Funde" ist das ja auch nicht unwahrscheinlich. Aber der Wissenschaft helfen solche Beiträge nicht.
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Nach einer aktuellen Berechnung sollen um jeden Stern durchschnittlich 2 Planeten in der habitablen Zone Kreisen:
Stars Predicted To Average Two Planets In Habitable Zone | IFLScience
Wenn das stimmt, gibt es noch ganz viel zu erforschen.
Edit: Oh, ich glaube, das wollte uns auch Mondkalb mit seinem Beitrag schon sagen
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Australische Wissenschaftler vermuten zahlreiche Planeten in lebensfreundlichen Zonen aufgrund der Titius-Bode-Regel.
Sie ergänzten in Systemen, in denen das Kepler-Teleskop Planeten aufgespürt hat, "fehlende" Planeten nach der Titius-Bode-Regel. Hochrechnungen würden dann auf Milliarden von Planeten in der lebensfreundlichen Zone allein innerhalb der Milchstraße hinweisen.
Titius-Bode law predicts billions of potentially habitable planets in Milky Way
grenz|wissenschaft-aktuell: Titius-Bode-Reihe sagt lebensfreundliche Planeten um fast alle Sterne im Universum voraus
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