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  • Mondkalb
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Tja, wenn man sich Signalrauschen nur lange genug anschaut, kann man darin sicher auch Planeten und Gesichter entdecken.
    Dazu gab es ja kürzlich einige Meldungen über neuronale Netze, die Muster in Bildern erkennen:

    Eine Suchmaschine auf LSD ? Forscher lassen Google halluzinieren - Schlecky Silberstein ? Une source d'inspiration

    Inceptionism: Google und Neuronale Netzwerke - SPIEGEL ONLINE - Netzwelt

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  • Dannyboy
    antwortet
    Tja, wenn man sich Signalrauschen nur lange genug anschaut, kann man darin sicher auch Planeten und Gesichter entdecken.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Dieser Ron Steward scheint vor allem Spezialist darin zu sein, Dinge zu "sehen" die anderen verborgen bleiben. Ich frage mich, ob diese Gabe von daher rührt, dass er sich dazu an bestimmten Substanzen vergreift?

    Coins Depicting Jesus Uncovered?
    LOL, man mag es kaum glauben... Und ja, das scheint tatsächlich derselbe zu sein. "Beide" sitzen in Gonzales,Texas.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Das ist natürlich wieder ein anderes Thema, aber so etwas ähnliches dachte ich mir schon. Die Bilder des Planeten sind schon ziemlich grob und wenn alle vergrößerten Bereiche auf dieser unscharfen Scheibe basieren, dann kann man tatsächlich nicht viel darauf geben.

    Allerdings wurden auch andere extrasolare Planeten (Gasplaneten in diesem Fall) schon mal als grobe Kleckse abgebildet (z.B. hier: http://www.eso.org/public/images/26a_big-vlt/ und hier: http://www.universetoday.com/107854/...-an-exoplanet/ ), so dass hier tatsächlich eine signifikante Neuentwicklung hätte vorliegen können.

    Es gäbe schon eine Möglichkeit, die Plausibilität der Behauptungen zu überprüfen. Der Planet dreht sich um seinen Stern und die Landschaft darauf sollte sich in derselben Weise drehen. Dann könnte man darüber diskutieren, ob die Aufnahmen tatsächlich etwas reales wiedergeben. Dazu ist aber leider nichts zu lesen.

    Aber schon mal Danke für Deine Rückmeldung.

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  • xanrof
    antwortet
    Dieser Ron Steward scheint vor allem Spezialist darin zu sein, Dinge zu "sehen" die anderen verborgen bleiben. Ich frage mich, ob diese Gabe von daher rührt, dass er sich dazu an bestimmten Substanzen vergreift?

    Coins Depicting Jesus Uncovered?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Ronald Stewarts Bilder von Gliese 581d - Meinungen dazu?

    Vor kurzem veröffentlichte ein Team um Ronald Stewart angebliche Fotos des Planeten Gliese-581d, die sie mit einer neuen Technologie namens IMMI (Infinite Microscopic to Macroscopic Imaging) gewonnen haben wollen. Das Verfahren basiert darauf, einen Teleskopausschnitt noch einmal extremst zu vergrößern und bisher verborgene Lichtpunkte sichtbar zu machen. Gezeigte Bilder zeigen tatsächlich etwas, das einem Planeten ähnelt und sie behaupten, sie könnten darauf Ozeane, Landmassen, Gletscher, einen Mond, ein paar Asteroiden und sogar Wellen an den Küsten erkennen. Die Bilder sind allerdings von so grober Auflösung, dass ich bestenfalls bereit wäre, den Ozean und die Gletscher zu akzeptieren, die anderen Strukturen eher nicht (und schon gar nicht die Wellen). Hier mal ein paar Beispiele:





    Bei Google Scholar und bei Researchgate finde ich dazu folgende Titel:

    GLIESE-581 EXTRA SOLAR IMAGING SURVEY - ProQuest


    GLIESE-581- d; A VIEW OF ITS ATMOSPHERIC, TOPOGRAPHICAL, GEOLOGICAL AND OCEANIC - CONDITIONS (PART - 2) - ProQuest

    Allerdings sind die Artikel alle in einem sehr schlechten Englisch mit vielen sich unnötig wiederholenden Sätzen geschrieben. Auch haben die Zeitschriftentitel zwar oberflächliche Ähnlichkeiten mit angesehenen Publikationen, scheinen aber doch etwas anderes zu sein. Die Homepage des "Journals of Science" zum Beispiel ist dieses hier:
    Journals of Science - (IJAAR)-(IJIS)-Intro

    Andererseits zeigen die Autoren auch Bilder von Asteroiden unseres Sonnensystems, die mit demselben Verfahren gewonnen wurden und die qualitativ den Aufnahmen von Gliese-581d ähneln. Das Verfahren könnte also vielleicht doch funktionieren. Allerdings wirkt die Sache von außen betrachtet etwas windig. Meine persönliche Vermutung ist, dass die Gruppe hier auch Artefakte extremst vergrößert hat und dann auf irgendwelche Schemen reingefallen ist. Sie scheinen auch tatsächlich Schwierigkeiten zu haben, andere von den Bildern zu überzeugen.

    Was ist eure Meinung dazu?

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  • Bynaus
    antwortet
    Die NASA gibt sich recht Mühe, die Sache sachlich und wissenschaftlich so darzustellen, wie sie wirklich ist. Eben ein "Cousin". Der Planet kommt in Grösse (kombiniert mit dem Typ des Sterns, den er umkreist) der Erde/Sonne-Kombination bisher sicher am nächsten, aber es werden wohl auch noch "bessere" solche Kombinationen kommen.

    Der Hype hingegen kommt von den Medien und Webseiten, die auf viele Klicks aus sind. Denen ist doch egal, wie erdähnlich die Welt wirklich ist: da spekuliert man lieber schon mal über die Bewohner! Niemand jenseits der Pressemitteilung realisiert und anerkennt wirklich, wie viel Aufwand und Arbeit in diesen Ergebnissen stecken.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Sternenkreuzer Beitrag anzeigen
    Ich glaub wir müssen uns mal verstärkt auf Monde konzentrieren.
    Warum? Das einzige uns bekannte Beispiel für Leben befindet sich auf der Erde. Es ist daher naheliegend, zunächst nach Planeten zu suchen, die der Erde möglichst ahnlich sind.

    Exomonde sind viel schwieriger nachzuweisen. Dies liegt an ihrer geringen Größe, der ungünstigen Position während des Umlaufs um ihren Planeten und natürlich am viel stärkeren Signal des Planeten, den sie umkreisen.

    Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
    mal wieder viel Wind um relativ wenig...

    kennt man ja von der NASA
    Das würde ich nicht sagen. Es konnte gezeigt werden, dass man nun Planeten irdischer Größe in der interessantesten Entfernung zu ihrem sonnenähnlichen Zentralstern nachweisen kann. Es besteht nun eine realistische Chance, tatsächlich erdähnliche Planeten aufzusprüren, sofern es sie überhaupt gibt. Das ist die Essenz der Meldung.

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  • monochrom
    antwortet
    mal wieder viel Wind um relativ wenig...

    kennt man ja von der NASA

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  • Sternenkreuzer
    antwortet
    Ich glaub wir müssen uns mal verstärkt auf Monde konzentrieren.
    Muss ich mal sagen, auch wenns dafür der "falsche Frett" ist.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    IMHO gab es da schon erdähnlichere Cousins zweiten Grades als 452b
    Angesichts des Altersunterschiedes würde ich namentlich eher zu Großonkeln oder -tanten neigen, was die Bezeichnung angeht.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Bei einem 1,6fachen Erdradius hat 452b ca 4 Erdvolumen.
    Seine Masse wird auf 3 bis 7 Erdmassen geschätzt. Damit wären das grob geschätzt 4 bis 9 g/cm³, was völlig unterschiedliche Zusammensetzungen zulässt.

    IMHO gab es da schon erdähnlichere Cousins zweiten Grades als 452b, wenn man in The Extrasolar Planets Encyclopaedia nach der Masse ordnet und dann sich den Abstand zum Stern ansieht.
    Bei vielen Exos um rote Zwerge wurde ja auch oft nicht erwähnt, dass solche Planeten dann eine gebunden Rotation haben.

    Was sich in den letzten Jahren ergeben hat, war, dass ein Parameter immer günstiger gemessen wurde.
    Größe des Planeten, Ähnlichkeit des Sterns mit der Sonne, Abstand des Planeten vom Stern, Verdacht einer Planetenatmosphäre, Staubsauger-Gasplanet im Abstand des Jupiter von der Sonne
    In einigen Jahren findet man dann vllt ein System in dem das zutrifft und was bisher noch nicht möglich ist (kleinster bekannter Exo hat 3900km), einen erdähnlichen Exo mit einem lunaähnlichen Mond, der die Rotation des Planeten über Milliarden von Jahren bis auf wenige Grad stabilisiert.

    Vor Kepler ST, bei wenigen hundert bekannten Exos musste man noch skeptisch sein.
    bei jetzt rund 2000 bekannten Exos und rund 4000 Exo-Kandidaten sind zumindest schon einige "Streifschüsse" gelungen.
    Wenn es in der Mitte des Jahrhunderts Hunderttausende sind, dann wird man nach meinen Parametern oben vllt keine ZEHN aber zumindest einige 7en, 8en und 9en haben.
    Das wird aber imho nichts daran ändern, dass in der Drake-Gleichung bei einigen Faktoren weiter eine "0" oder ein "?" stehen bleibt.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Immer ruhig Blut mit eurer Begeisterung über Kepler 452b und dort möglichen Leben. Fakt ist:

    Der tatsächliche Inhalt der Mitteilung ist zum einen, dass zu den bereits im Kandidaten-Katalog befindlichen 4175 Exoplaneten wieder über 500 dazu gekommen sind. Zwölf der neuen Kandidaten haben weniger als 2 Erddurchmesser und befinden sich in den Habitablen Zonen ihrer Sterne, und einer davon, Kepler-452b, wurde bereits als Planet verifiziert. Er ist freilich keine “Erde” sondern mit 1.6 Erddurchmessern eine “Super-Erde”, und da die Masse offenbar kaum bis gar nicht bekannt ist, lässt sich auch nur eine Wahrscheinlichkeit von über 50% dafür angeben, dass er felsiger Natur ist. Auch seine “Sonne” ist keine: 4% mehr Masse, 10% heller – und 1.5 Mrd. Jahre älter. Insofern erlebt Kepler-452b vielleicht in etwa, was auch der Erde einst bevorsteht, einen Runaway-Treibhauseffekt.
    Alles übers All ... von Daniel Fischer ... seit 1985 - und jetzt online im klassischen Blog-Format


    Also wieder etwas zu sehr aufgebauscht diese Meldung...

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ein ganz guter sachlicher Kommentar auf Golem:
    Kepler-452b: Die "zweite Erde", die schon wieder keine ist - Golem.de
    Mit einer guten Zusammenfassung darüber, was die Astronomen derzeit nachweisen können und was nicht.

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  • Thebe
    antwortet
    NASA?s Kepler Mission Discovers Bigger, Older Cousin to Earth | NASA

    Direkt von der Nasa Homepage.

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