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  • monochrom
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Nach 135 confirmed Exos und >3500 candidates ist leider Schluß:

    Kepler: Nasa beendet Mission des Weltraumteleskops - SPIEGEL ONLINE
    nun also doch
    mein letzter Stand war das noch Hoffnung auf reanimierung besteht.

    Es gibt ja wohl noch reichlich Daten zum auswerten. Da wird die Liste der entdeckten Exos wohl noch ein wenig wachsen.

    Schade...wie es auf der Spiegelseite zurecht heisst..Keppler macht(e) Freude

    Ich hoffe diese so erfolgreiche Mission findet bald einen Nachfolger ?!
    Ich hab bisher nur von künftigen terrestrischen Projekten bei der Planetensuche gehört.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Nach 135 confirmed Exos und >3500 candidates ist leider Schluß:

    Die Suche nach fremden Welten ist für das Observatorium "Kepler" vorbei. Die Nasa hat die Mission des erfolgreichen Planetenjägers offiziell beendet. Astronomen hoffen nun, in den noch nicht ausgewerteten Daten Hinweise auf eine zweite Erde zu finden.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Ne, das denke ich nicht. Weil jeder popelige Asteroid alles zu bieten hat, was wir uns an natürlichen Rohstoffen vorstellen können.)
    Um extrasolare Planeten würde man sich vermutlich auch weniger wegen der mineralischen Rohstoffe streiten.

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    naja, man stelle sich vor amerika schafft es da irgendwo ne abbauanlage zu errichten, entweder im all auf nem asteroiden oder auf nem bewohnbaren planeten ( unter anderem auch nahrungsanbau ) und jetzt kommt japan und will da auch hin - zumindest auf den planeten. und dort dürfte es ähnlich ablaufen wie auf der erde.

    amerika " das gebirge ist meins ! "
    japan " der see gehört mir ! "
    amerika " den see brauchen wir aber für die felder ! "
    japan " dann gib uns das gebirge ! "
    amerika " ne, da sind erze drin die wir fördern wollen um geld damit zu machen ! Wir waren zuerst hier ! "
    japan " kein gebirge - kein see ( und teilen wollen wir auch nicht da ihr uns eh abzockt )


    vorurteile werden nämlich auch ne rolle spielen - und macht. der stärkste regiert den schwachen und gibt den ton an.
    es gibt sicher genug nationen die liebendgern die absolute macht hätten und wenn eine davon zuerst da hoch kommt könnte sie es an materialüberlegenheit schaffen, besonders wenn unsere rohstoffe hier knapp werden sollten und abhängigkeiten entstehen.


    genug gibt es sicher für alle - gibts hier im grunde ja auch genug für alle ( noch ), dennoch kein grund alles gerecht aufzuteilen


    aber das sind bloß spekulationen. bis das soweit ist hat garantiert schon irgendwer hier das obersagen ^-^

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    wenn wir erstmal die möglichkeit haben andere welten zu besuchen sehe ich jetzt schon zukünftige besitzansprüche und kriege um rohstoffe die es zu genüge da oben gibt.
    Ne, das denke ich nicht. Weil jeder popelige Asteroid alles zu bieten hat, was wir uns an natürlichen Rohstoffen vorstellen können.
    Natürlich kann es sein, daß man gerade bei den differenzierten Körpern (zB sehr große Asteroiden/Kleinplaneten) konzentrierte Lagerstätten von irgendeinem Element/Mineral findet (ich denke gerade an Spurenelemente), bei denen sich Abbautätigkeiten besonders lohnen würden.
    Aber wenn die Menschen schon wild im Sonnensystem herumreisen, dann kann sich zwar eine Abbaugesellschaft die Rechte an einem Asteroiden sichern, doch letztlich gibt es genug davon für alle.

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    zum thema gehören

    wenn wir erstmal die möglichkeit haben andere welten zu besuchen sehe ich jetzt schon zukünftige besitzansprüche und kriege um rohstoffe die es zu genüge da oben gibt.
    krieg der sterne ist gar nicht weit entfernt - er beginnt sobald wir zu exoplaneten aufbrechen
    ein autonormal bürger wird da oben sicher keine rechte haben
    und ob die telekomm pinke planeten zugesprochen bekommt ? wer weiss *g*

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  • Mondkalb
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    GJ 504 (59 Virginis), 60 Lj entfernt, ist ein sonnenähnlicher Stern (G0V). Er wird vom bisher massenärmsten und kühlsten Planeten GJ 504b umkreist, der abgebildet (nahes Infrarot) werden konnte. Der Planet wird auf ein Alter von 100-500 MioJahre geschätzt, hat 3 bis 8,5 Jupitermassen, eine Temperatur von ~510 K, und einen Abstand vom Stern von 44 AU (ähnlich Neptun). Das SEEDS-Project unter Beteiligung des MPI Heidelberg durchmustert den Himmel mit dem Subaru-Teleskop auf Hawaii auf Systeme, die unserem Sonnensystem ähneln.
    Umgekehrt bedeutet dies, das fremde Zivilisationen auch in der Lage wären, aus einer gar nicht so kleinen Entfernung unserer Sonnensystem zu identifizieren.

    Dem Sonnensystem-Zwilling einen Schritt näher: erstes Bild des »kalten Jupiters« GJ 504 b
    Offensichtlich hat der Planet eine bläuliche Farbe mit einer Tönung Richtung pink oder magenta, was zu dieser recht nett anzusehenden aber wahrscheinlich leicht übertriebenen künstlerischen Darstellung geführt hat:
    Pink Alien Planet Is Smallest Photographed Around Sun-Like Star | GJ 504b | Space.com

    Tja, ist er nun pink oder doch magenta und gehört er dann der Telekom?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    es könnte also unzählige noch unentdeckte planeten zwischen den sternen geben.
    Es gibt wahrscheinlich sogar viel mehr herrenlose Planeten als solche, die einem Sonnensystem angehören. Die sonnennahen Gasriesen erklärt man sich heute damit, dass sie auf dem Weg zu ihrer heutigen Umlaufbahn alle anderen Planeten des Systems in den interstellaren Raum geschleudert haben. Dabei hat der nach innen wandernde Planet seine eigene Bahnenergie auf die Planeten übertragen, denen er nahe kam. Diese gerieten dann auf höhere Umlaufbahnen oder haben das System gleich ganz verlassen.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 05.08.2013, 17:59.

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    Ich hab mal gehört ( in ner Doku ) das auch ein herrenloser planet unter einer eiskruste durchaus einen flüssigen ozean haben könnte und dort auch leben möglich wäre. sprich leben ohne sonne ( auch wenns zuvor eventuell mit deren hilfe entstand )
    immerhin könnte es auch ein ökosystem geben das nicht auf sonnenlicht angewiesen ist sondern energie durch mineralumwandlung oder sowas erzeugt.
    es könnte also unzählige noch unentdeckte planeten zwischen den sternen geben.
    und das leben eventuell auch auf monden von jupiter oder saturn exestieren könnte wäre demnach immer wahrscheinlicher. allein die wärme im inneren der monde könnte ausreichen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    GJ 504 (59 Virginis), 60 Lj entfernt, ist ein sonnenähnlicher Stern (G0V). Er wird vom bisher massenärmsten und kühlsten Planeten GJ 504b umkreist, der abgebildet (nahes Infrarot) werden konnte. Der Planet wird auf ein Alter von 100-500 MioJahre geschätzt, hat 3 bis 8,5 Jupitermassen, eine Temperatur von ~510 K, und einen Abstand vom Stern von 44 AU (ähnlich Neptun). Das SEEDS-Project unter Beteiligung des MPI Heidelberg durchmustert den Himmel mit dem Subaru-Teleskop auf Hawaii auf Systeme, die unserem Sonnensystem ähneln.
    Umgekehrt bedeutet dies, das fremde Zivilisationen auch in der Lage wären, aus einer gar nicht so kleinen Entfernung unserer Sonnensystem zu identifizieren.

    Dem Sonnensystem-Zwilling einen Schritt näher: erstes Bild des »kalten Jupiters« GJ 504 b

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Das ist das Stochern im Heuhaufen. Wenn autokatalytische RNA-Systeme nur durch riesige Zufälle unter sehr speziellen Bedingungen persistieren und die nötigen Substrate finden, braucht man gar nicht erst zu suchen. Dann kann man sich darauf beschränken, Leben auf der Erde zu suchen. Man sollte sich erst einmal darüber klar werden, ob Leben auch unter ungünstigen Bedingungen entstehen kann.
    Das ist doch irrelevant, wenn man Hinweise auf ein chemisches Ungleichgewicht vor sich hat. Außerdem kann man mittels Spektralanalyse sehr viele Planeten erfassen. Wir brauchen dafür keine endgültige Theorie der Lebensentstehung im Vorfeld. Falls es irgendwo existiert, so werden wir es schon erkennen - und müssten eventuell sogar die Modelle anhand der neuen Erkenntnisse überarbeiten.

    Du gehst davon aus, dass die Entstehung von Leben ein unwahrscheinlicher und seltener Zufall ist. Ich sage, dass wir das ohne größere Datenbasis noch nicht sagen können.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 19.07.2013, 13:27.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Nein, man kann nur nach Leben suchen, welches sich nach außen hin bemerkbar macht, also nach Biomarkern. Dies sind in der Astronomie Hinweise auf chemische Ungleichgewichte, welche nur durch Lebensvorgänge erklärt werden können. Freier Sauerstoff in größeren Mengen und Ozon sind hier die klassischen und wahrscheinlich auch treffsichersten Kandidaten, da Sauerstoff schnell durch Oxidation gebunden wird und bisher kein Vorgang außer Photosynthese bekannt ist, der über längere Zeiträume hinweg den Sauerstoff immer wieder erneuern könnte.
    Das ist das Stochern im Heuhaufen. Wenn autokatalytische RNA-Systeme nur durch riesige Zufälle unter sehr speziellen Bedingungen persistieren und die nötigen Substrate finden, braucht man gar nicht erst zu suchen. Dann kann man sich darauf beschränken, Leben auf der Erde zu suchen. Man sollte sich erst einmal darüber klar werden, ob Leben auch unter ungünstigen Bedingungen entstehen kann.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Leben kann man nur dort sinnvoll suchen, wo welches zu erwarten ist, und so lange nicht geklärt ist, unter welchen Bedingungen z.B. ein autokatalytisches RNA-System die nötigen oligomeren Substrate erhält, ist das alles nur ein Stochern im Heuhaufen.
    Nein, man kann nur nach Leben suchen, welches sich nach außen hin bemerkbar macht, also nach Biomarkern. Dies sind in der Astronomie Hinweise auf chemische Ungleichgewichte, welche nur durch Lebensvorgänge erklärt werden können. Freier Sauerstoff in größeren Mengen und Ozon sind hier die klassischen und wahrscheinlich auch treffsichersten Kandidaten, da Sauerstoff schnell durch Oxidation gebunden wird und bisher kein Vorgang außer Photosynthese bekannt ist, der über längere Zeiträume hinweg den Sauerstoff immer wieder erneuern könnte.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Zur Abwechslung mal ein link:

    Astronomen fahnden nach außerirdischem Leben | tagesschau.de

    Aktuell scheinen viele Daten ausgewertet zu werden:
    Stand 17.07.2013:
    708 Planetensysteme, 919 Exoplaneten, 58 Entdeckungen 2013
    Leben kann man nur dort sinnvoll suchen, wo welches zu erwarten ist, und so lange nicht geklärt ist, unter welchen Bedingungen z.B. ein autokatalytisches RNA-System die nötigen oligomeren Substrate erhält, ist das alles nur ein Stochern im Heuhaufen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zur Abwechslung mal ein link:

    Astronomen fahnden nach außerirdischem Leben | tagesschau.de

    Aktuell scheinen viele Daten ausgewertet zu werden:
    Stand 17.07.2013:
    708 Planetensysteme, 919 Exoplaneten, 58 Entdeckungen 2013

    In http://www.exoplanet.eu/catalog/
    kann man sich alle Exoplaneten z.B. nach Unlaufdauer, Jupiter-Massen, Jupiterradien, Abstand vom Stern ... auflisten lassen.
    Der schnellste Planet RSR 1719-143 umkreist in 0,091 Tagen seinen Stern,
    Oph 113 braucht 730.000,0 Tage!
    Der leichteste Planet KOI-55c hat 0,0021 Jupitermassen (~0,668 Erdmassen),
    der schwerste CD-3527223 hat 31,0 Jupitermassen (~9854,59 Erdmassen).

    Anders gesagt: CD-3527223 hat 14752,38 KOI-55c-Massen.
    Zuletzt geändert von Thomas W. Riker; 18.07.2013, 17:14.

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