Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan] - SciFi-Forum

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Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan]

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    "Ich wollte mal auffallen". Diese Worte muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Als ob das rechtfertigt, ausgerechnet auf einen sowieso schon havarierten Reaktor zuzubrettern. Was wäre passiert, wenn er die Kontrolle über das Auto verloren und er den Reaktor noch weiter beschädigt hätte? Könnten dann die Leute, die noch weiter verstrahlt werden zu ihm kommen und er entschuldigt sich und dann ist alles wieder gut?

    Manche Menschen haben Ideen.....


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Oliver Hansen schrieb nach 2 Minuten und 53 Sekunden:

    Zitat von Astrofan80 Beitrag anzeigen
    Können wir den dilettantischen Tepco Hanseln nicht endlich mal einen vernünftigen Crashkurs geben, wie man korrekt einen Geigerzähler bedient?

    Atomkatastrophe in Japan: AKW-Betreiber schlampt erneut bei Strahlenmessung - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama

    Btw: Es geht wiederum keinerlei Gefahren für die Gesundheit aus...
    Ich weiß noch nicht, was ich denken soll: Ist Tepco unfähig oder lügen sie bewusst? Wahrscheinlich ist zweiteres der Fall. Immerhin haben sie ja gestern und heute die neuen, richtigen Werte nicht rausgerückt, also dürften sie höher sein als vorher gemessen.

    Ich wüsste gern, wieviel die Tepco-Geschäftsführer an Pillen schlucken, um noch halbwegs ruhig schlafen zu können. Und ob sie ihre Spiegel verhängt haben.
    Zuletzt geändert von Oliver Hansen; 01.04.2011, 16:36. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • prince
    antwortet
    Nun auch noch Amokfahrer auf dem Gelände.

    "
    Ein Mann brach mit einem Auto ein Tor zum japanischen Atomkraftwerk Fukushima 2 durch. Anschließend sei der 25-Jährige mehrere Minuten lang auf dem Gelände umhergefahren und dann wieder verschwunden, berichtet die Nachrichtenagentur Jiji Press. Als die Polizei ihn schließlich festnehmen kann, sagt der Arbeitslose: "Ich wollte mal auffallen."
    Quelle n-tv

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  • Astrofan80
    antwortet
    Bleibt halt die Frage, in welche Richtung sie sich vermessen haben?

    <-- 10.000 -->

    Offensichtlich passt der Regierung die hohen Messwerte nicht...

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  • Eye-Q
    antwortet
    Also ganz schlau werde ich daraus nicht. Ich nehme mal an, dass es sich um zu hohe Werte handelt? Na ist doch e schlau! Erst zu hohe Werte angeben, damit die Panikmacher schön in Panik geraten und panisch Panik machen und dann sinds e viel niedrigere Werte (ein Zenhtel vom Erstangabewert?) und die panischen Panikhanseln sollen sich doch nicht so aufführen, weils e nur Zehntel so wild ist - haben alle was davon

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  • Astrofan80
    antwortet
    Aprilscherz

    Können wir den dilettantischen Tepco Hanseln nicht endlich mal einen vernünftigen Crashkurs geben, wie man korrekt einen Geigerzähler bedient?

    Tokio - Japans Atomgigant Tepco hat in der Vergangenheit immer wieder Pannen vertuscht - und der Betreiber der Atomruine von Fukushima legt offenbar noch immer keinen allzu großen Wert auf korrekte Arbeit: Die Strahlen-Messwerte vom Grundwasser in und um das Atomkraftwerk seien teilweise fehlerhaft, teilte die japanische Atomaufsichtsbehörde am Freitag mit. Das Grundwasser sei aber dennoch sehr wahrscheinlich verstrahlt.
    Atomkatastrophe in Japan: AKW-Betreiber schlampt erneut bei Strahlenmessung - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama

    Btw: Es geht wiederum keinerlei Gefahren für die Gesundheit aus...

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Bilder von der Atomruine, die von einer Aufklärungsdrohne gemacht wurden und - mal wieder - eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren:
    Fukushima I: Enthüllte Bilder zeigen Ausmaß der Reaktorzerstörung - Technologie - Handelsblatt

    Man kann sich kaum vorstellen, dass dort überhaupt noch irgendwas funktioniert oder wieder in Gang zu bringen ist.
    Naja.... "enthüllt" ist da ja wohl doch etwas zu viel der Paranoia. Die Bilder waren von einigen Tagen schon bei SPON zu sehen und wurden auch via Reuters veröffentlicht. Tepco hat schon genug Dreck am Stecken, da muss man nicht noch Sachen hinzudichten.

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  • Chloe
    antwortet
    Bilder von der Atomruine, die von einer Aufklärungsdrohne gemacht wurden und - mal wieder - eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren:
    Fukushima I: Enthüllte Bilder zeigen Ausmaß der Reaktorzerstörung - Technologie - Handelsblatt

    Man kann sich kaum vorstellen, dass dort überhaupt noch irgendwas funktioniert oder wieder in Gang zu bringen ist.

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  • Astrofan80
    antwortet
    Mmhh, hat man diesbezüglich noch mehr Infos?

    Power company says smoke spotted at another Japanese nuclear plant - CNN.com

    Smoke was spotted at another nuclear plant in northeastern Japan on Wednesday, Tokyo Electric Power Co. said.
    The company said smoke was detected in the turbine building of reactor No. 1 at the Fukushima Daini nuclear power plant around 6 p.m. (5 a.m. ET).
    Smoke could no longer be seen by around 7 p.m. (6 a.m. ET), a company spokesman told reporters.
    The Fukushima Daini nuclear power plant is about 10 kilometers (6 miles) from the Fukushima Daiichi nuclear power plant, where workers have been scrambling to stave off a meltdown since the March 11 earthquake and tsunami knocked out cooling systems there.

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
    Hätte man das selbe nicht auch mit einer Schneeschicht erreichen können? Schneekanonen sollten sich auftreiben lassen und damit könnte man auch einen ganzen Block unter einer Meter dicken Schicht verschwinden lassen können. Das Zeug hätte immerhin die Hälfte der Dichte von Wasser, damit sollte die Halbwertsdicke bei 28cm liegen.
    Schnee wäre nur temporär. Mit einer klebrigen Masse möchte man aber die Staubpartikel dauerhafter an Ort und Stelle binden. Bei Tschernobyl sind bis heute die Partikel an den Boden fixiert, deshalb darf man auch die "gesäuberten" Wege nicht verlassen. Schnee würde irgendwann wieder schmelzen und das Zeug weiter wegspülen. Zusätzlich würde durch die Verdunstung evtl auch wieder etwas in die Luft getragen werden.

    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Alles nonsense. Der Pazifik ist ja soooo groß, da besteht doch absolut keine Gefahr. Denn wie wir wissen: nicht das Wasser strahlt, sondern die Partikel und Teilchen IN dem Wasser und bei soooooo viel Wasser verteilt sich das schon auf ungefährlich - alles rodscher in kambodscher
    Ich hoffe, dass Du das ironisch gemeint hast ;-)

    Generell sieht es jetzt so aus: Die Katastrophe ist nunmal passiert. Egal ob teilweise oder total oder sonstwas... die Kernschmelze ist eingetreten und nun muss man versuchen den Wirkungsradius so klein wie nur möglich zu halten. Deshalb sind alle Überlegungen bezüglich einer dauerhaften Isolierung der Anlage samt Umgebung vollkommen angebracht. Wegzaubern kann man die Reaktoren nicht mehr, egal wie sehr man demonstrieren geht.

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  • TimeGypsy
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Übrigens würde witzigerweise eine Plane über dem Reaktor auch schon eine Wirkung haben, denn es würden erstens keine Partikel mehr aufsteigen und zweitens würde die gefährliche Alpha und Beta-Strahlung abgeschirmt werden.
    das habe ich mir zwar auch so gedacht, aber...

    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Bei Tschernobyl konnte man überhaupt keine Plane verwenden, weil die Hitze in Folge der Kernschmelze viel zu hoch war. Eie Plane würde über dem Reaktor sofort verbrennen.
    Genau das ists, weshalb ichs halt nicht so ganz glaube, dass Planen so ne tolle Idee wären, da ich mir denke, dass auch in Fukushima die Temperaturen vermutlich durchaus zu hoch sein und die Planen so praktisch sofort verbrennen könnten.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Besser als noch mehr Meerwasser zu verseuchen.
    Alles nonsense. Der Pazifik ist ja soooo groß, da besteht doch absolut keine Gefahr. Denn wie wir wissen: nicht das Wasser strahlt, sondern die Partikel und Teilchen IN dem Wasser und bei soooooo viel Wasser verteilt sich das schon auf ungefährlich - alles rodscher in kambodscher

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  • Chloe
    antwortet
    Gezerre zwischen Greenpeace und der japanischen Regierung.

    Greenpeace responds to Japanese government accusations of ?unreliable? data on Fukushima radiation | Greenpeace International

    Responding to the comment by Japanese nuclear safety agency spokesman Mr. Nishiyama that Greenpeace’s radiation data from Iidate village, 40km from the crisis-ridden Fukushima nuclear plant “could not be considered reliable” (1), and that most people have already voluntarily left the town of Iitate, Greenpeace radiation expert Jan van der Putte said:

    “Our data (2) in fact confirm that of the Government’s own monitoring from the same area (3). There is no question over the authenticity or veracity of the radiation measurements nor the very real threat they pose to people living in the area.”

    “Where we differ with the Japanese government is on the action needed to protect people from the Fukushima crisis.

    Herrlich. Greenpeace misst dieselben Daten wie die japanischen Regierungsbehörden, aber weil Greenpeace die Daten an die breite Öffentlichkeit bringt und die ortsansässige Bevölkerung informiert, sind die Daten falsch.

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  • TheJoker
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Das ist die Standardvorgehensweise, um eine weitere Verschleppung der Partikel zu vermindern. Wurde in Tschernobyl aus so gemacht. Übrigens würde witzigerweise eine Plane über dem Reaktor auch schon eine Wirkung haben, denn es würden erstens keine Partikel mehr aufsteigen und zweitens würde die gefährliche Alpha und Beta-Strahlung abgeschirmt werden.

    Leider sind sie jedoch noch nicht soweit, um eine Plane drüber zu werfen. Bei Tschernobyl konnte man überhaupt keine Plane verwenden, weil die Hitze in Folge der Kernschmelze viel zu hoch war. Eie Plane würde über dem Reaktor sofort verbrennen. Wenn die Temperaturen in Fukushima um die Reaktoren nicht so hoch sind, ist die Idee mit der Plane gar nicht mal so abwägig.

    Besser als noch mehr Meerwasser zu verseuchen.
    Hätte man das selbe nicht auch mit einer Schneeschicht erreichen können? Schneekanonen sollten sich auftreiben lassen und damit könnte man auch einen ganzen Block unter einer Meter dicken Schicht verschwinden lassen können. Das Zeug hätte immerhin die Hälfte der Dichte von Wasser, damit sollte die Halbwertsdicke bei 28cm liegen.

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  • Kristian
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Jetzt wollen sie Kunstharz über dem AKW versprühen, um die radioaktiven Partikel "festzukleben". Es wird wirklich immer abenteuerlicher.

    Und in Fukushima II (nicht Reaktor II, sondern das AKW 10 km entfernt) hat es gebrannt. Nähere Informationen: Keine.
    Das ist die Standardvorgehensweise, um eine weitere Verschleppung der Partikel zu vermindern. Wurde in Tschernobyl aus so gemacht. Übrigens würde witzigerweise eine Plane über dem Reaktor auch schon eine Wirkung haben, denn es würden erstens keine Partikel mehr aufsteigen und zweitens würde die gefährliche Alpha und Beta-Strahlung abgeschirmt werden.

    Leider sind sie jedoch noch nicht soweit, um eine Plane drüber zu werfen. Bei Tschernobyl konnte man überhaupt keine Plane verwenden, weil die Hitze in Folge der Kernschmelze viel zu hoch war. Eie Plane würde über dem Reaktor sofort verbrennen. Wenn die Temperaturen in Fukushima um die Reaktoren nicht so hoch sind, ist die Idee mit der Plane gar nicht mal so abwägig.

    Besser als noch mehr Meerwasser zu verseuchen.

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  • Chloe
    antwortet
    Jetzt wollen sie Kunstharz über dem AKW versprühen, um die radioaktiven Partikel "festzukleben". Es wird wirklich immer abenteuerlicher.

    Und in Fukushima II (nicht Reaktor II, sondern das AKW 10 km entfernt) hat es gebrannt. Nähere Informationen: Keine.

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