Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan] - SciFi-Forum

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Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan]

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  • Slowking
    antwortet
    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Da kann man also als Tageslöhner in einem Monat locker über 100 000 verdienen.
    Wenn man das da einen Monat lang überlebt. Das ist ja bei einigen der berichteten Werte eher fraglich.

    Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
    ...ja und das Geld braucht man dann später auch um seine Krebserkrankungen behandeln lassen zu können...
    Naja das is auch kein Problem mehr wenn du da lang genug arbeitest.

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  • TimeGypsy
    antwortet
    Ich glaube langsam eh, das ist alles nur eine Inszenierung für ne neue Comedyshow. Langsam kann mir echt keiner mehr erzählen, dass das alles ernst gemeint ist, was da abläuft. Hab heute u.a. gelesen, die wollen das Akw mit Planen abdecken, um die Strahlung einzudämmen.

    Frei nach dem Motto: "Aus den Augen, aus dem Sinn", oder wie? Wie wenn ein Kleinkind sich die Augen zuhält und denkt, es wird nimmer gesehen?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Damit man dann schön gefahrlos besorgt sein kann, könnte man dann ja Geigerzähler auch so eichen, dass sie erst Werte ab milliSievert pro Tag anzeigen. Mikro- und nanoSievert sind doch so verwirrend, wer soll sich die ganzen Nullen merken?

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  • Peter H
    antwortet
    ...ja und das Geld braucht man dann später auch um seine Krebserkrankungen behandeln lassen zu können...

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  • prince
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Die sind ja von allen guten Geistern verlassen. Wer soll denn in der verseuchten Zone arbeiten?
    Naja, wenn sie gut bezahlen, warum nicht ?
    Aktuell werden aber noch Arbeiter zur Eindämmung gesucht, es winken Tageslöhne von 3400 Euro.
    Da kann man also als Tageslöhner in einem Monat locker über 100 000 verdienen.

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  • Kristian
    antwortet
    Mir wäre lieber, dass die Japaner von uns die Wind- und Biogasanlage kaufen würden, anstatt eigene zu entwickeln und zu bauen. Deutschland ist weltweit spitzenreiter im Windanlagenbereich und es wäre schade, wenn wir diese Position verlieren würden... wirtschaftlich gedacht.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Naja, nach der Meinung einiger sind die Werte so oder so "lächerlich" niedrig. Insofern ein konsequenter Zug.

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  • Peter H
    antwortet
    Die gleiche "Grenzwertspielerei", wie damals bei Tchernobyl - da kann man wütend werden. Für was haben wir denn die verdammten Grenzwerte, wenn sie dann im Fall von höheren Werten einfach raufgesetzt werden? Das deklariert diejenigen, die die Werte festgelegt haben zu scheinbar absoluten Ahnungslosen und verwirrt die Bevölkerung um so mehr. Kalr bei Grenzwerten für Stubbelastung, Ozon etc. merken es viele ja gleich direkt, weil sie husten müssen o.ä., bei Strahlung kann man unbedenklich hochschrauben, denn man erhöht ja "nur" das Krebsrisiko für die Menschen und das macht sich mit viel Glück und hoher Wahrscheinlichkeit erst Jahre oder Jahrzehnte später bemerkbar, wenn es keiner mehr so richtig nachvollziehen kann...

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Die sind ja von allen guten Geistern verlassen. Wer soll denn in der verseuchten Zone arbeiten?
    Das haben die in Chernobyl doch auch gemacht... völlig normal. Diese Dinger sind ja scheißteuer, als kein Wunder, dass die nach jeder Chance suchen da Geld rauszupressen.

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  • Chloe
    antwortet
    Die Greenpeace-Messergebnisse sind da:
    Greenpeace: Verseuchung erfordert weitere Evakuierungen - Greenpeace, Nachrichten zum Thema Atomkraft

    Tepco will womöglich die Reaktoren fünf und sechs wieder ans Netz nehmen.
    Ticker zur Katastrophe in Japan: +++ Tepco will zwei Reaktoren weiterbetreiben +++ | FTD.de

    Die sind ja von allen guten Geistern verlassen. Wer soll denn in der verseuchten Zone arbeiten?
    Zuletzt geändert von Chloe; 30.03.2011, 09:41. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von Nequorta Beitrag anzeigen
    Habe ich richtig gelesen, dass die EU die Belastungshöchstwerte bei Lebensmitteln raufgeschraubt hat? Ja, weil die Naturgesetze in Katastrophenzeiten ein Auge zudrücken, pf...was für ein korruptes Pack!
    Traurig aber wahr. Am besten schicken wir unsere EU-Bürokraten gleich mit zum Aufräumen nach Fukushima.

    Für Lebensmittel und Lebensmittelimporte gelten für Cäsium-134 und Cäsium-137 üblicherweise Höchstwerte von 370 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung und Milchprodukte sowie von 600 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel (EU-Verordnung 733/2008). Mit der nun erlassenen Eilverordnung 297/2011 hat die Europäische Kommission diese Grenzen für Produkte aus den betroffenen japanischen Regionen deutlich heraufgesetzt: auf 400 Becquerel/Kilogramm für Säuglingsnahrung, auf 1000 Becquerel/Kilogramm für Milchprodukte und auf 1250 Becquerel/Kilogramm für andere Nahrungsmittel.
    Bestimmte Produkte wie Fischöl oder Gewürze dürfen diesen Wert sogar um das Zehnfache übersteigen, also bis zu 12.500 Becquerel/Kilogramm belastet sein – ein 20-faches des bisherigen Limits.
    http://www.lawblog.de/index.php/arch...-lebensmittel/

    Tokio - Die radioaktive Strahlung im Meer vor dem Katastrophen-AKW in Fukushima hat einen neuen Rekord erreicht: Die Messungen haben ergeben, dass die Menge an radioaktivem Jod 131 im Meerwasser nahe den Reaktoren 3355fach höher ist als erlaubt, teilte die Atomsicherheitsbehörde am Mittwoch mit.


    Es ist der bisher höchste gemessene Wert im Meer vor Fukushima. Frühere Messungen hatten eine 1850fach erhöhte Belastung ergeben. Das sei ein Beleg dafür, dass weiterhin kontaminiertes Wasser aus dem zerstörten AKW in den Ozean fließt, heißt es weiter. Der hohe Jod-Wert sei "besorgniserregend", stelle jedoch keine Gefahr für die Gesundheit dar, sagte Behördensprecher Hidehiko Nishiyama. "Wir werden den Grund ermitteln und unser Möglichstes tun, um einen weiteren Anstieg zu verhindern, sagte Nishiyama.
    AKW-Havarie: Strahlung im Meer vor Fukushima steigt auf Rekordwert - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

    "Der hohe Jod-Wert sei "besorgniserregend", stelle jedoch keine Gefahr für die Gesundheit dar."

    Den Spruch haben die wohl schon patentieren lassen.
    Zuletzt geändert von Astrofan80; 30.03.2011, 16:51.

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  • Nequorta
    antwortet
    Zitat von Kid
    (Wobei ich nicht weiß, wie erdbebensicher so ein Windrad ist, aber vielleicht gibt es da ja bald ein paar japanische Lösungsansätze.)
    Sicherer als das hier auf jeden Fall. Zum Thema Sicherheit muss man einfach noch erwähnen, dass keine andere Art von Kraftwerk potentiell soviel Zerstörungsmacht besitzt wie ein AKW. Entweder kann etwas umfallen, ineinander zusammenstürzen, explodieren oder ausbrennen, aber von Solar- bis zu Kohlekraftwerken wird das harmlosere Konsequenzen als ein Reaktorbruch haben. Schlimmstenfalls kommen vor Ort Menschen um und fertig.

    Habe ich richtig gelesen, dass die EU die Belastungshöchstwerte bei Lebensmitteln raufgeschraubt hat? Ja, weil die Naturgesetze in Katastrophenzeiten ein Auge zudrücken, pf...was für ein korruptes Pack!

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  • Slowking
    antwortet
    Du kannst Windräder recht gut Erbebensicher bauen. Man hat ja gesehen, dass auch bei diesem schweren Erdbeben in Tokio alles stehen geblieben ist. Natürlich kann dir mal eins umfallen, das ist im großen und ganzen aber nicht so tragisch.

    Japan hat auch wie schon ausgeführt wesentlich mehr als nur viel Küste. Sie haben auch Berge mit vielen Strömen, ideal für Wasserkraft, sie haben Magma nahe unter der Oberfläche, ideal für Geothermie, sie haben im Süden viel Sonne, ideal für Solarkollektoren, etc.
    Geothermie ist dabei besonders hervor zu heben weil sie extrem zuverlässig ist, viel Energie produziert und in Ländern wie Japan die Vulkanismus haben auch extrem einfach und billig ist...
    Wenn sich irgendein Land in kürzester Zeit durch EE versorgen könnte ist das Japan.
    Zuletzt geändert von Slowking; 30.03.2011, 13:47.

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  • Kid
    antwortet
    Offshore-Wind ist mMn das nächste große Ding in der EE-Branche. Wenn da noch kostengünstigere Lösungen gefunden werden, was z.B. die Wartung angeht, dann wird ein großflächiger Einsatz günstiger als konventionelle Energieerzeugung.
    Und vor allem Japan hat ja genug Küste, um das auszubauen. (Wobei ich nicht weiß, wie erdbebensicher so ein Windrad ist, aber vielleicht gibt es da ja bald ein paar japanische Lösungsansätze.)

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  • Slowking
    antwortet
    Öhm Sonnenkraft und Biomasse in Japan?! Wirklich? Das sind die ersten Beispiele die ihm einfallen?! In JAPAN?!
    Da sieht man mal, dass er sich bis heute damit wohl nichtmal beschäftigt hat. Sonnenkraft kann ich im Süden ja noch nachvollziehen, aber Biomasse in einem Land das sowieso schon wenig Ackerfläche hat? Vorallem hat japan ja die besten Vorraussetzungen für Geothermie, Wasserkraft, Wellenkraft, Windkraft, Pumpspeicherkraftwerke, etc. Aber das hab ich ja schonmal in diesem Thread ausgefüht.
    Biomasse?! Wirklich?!

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