Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan] - SciFi-Forum

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Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan]

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  • Astrofan80
    antwortet
    Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
    Wohin ist eigentlich Astrofan verschwunden?
    Bin hier...

    Demnach wurden 10 Sv/h in der Nähe eines Abzugsrohr zwischen R1 und 2 gemessen.

    Tokio - Im März nahm die Katastrophe im AKW Fukushima ihren Lauf, aber noch nie hat die Betreibergesellschaft Tepco auf dem Gelände des Kernkraftwerks stärkere Strahlung gemessen: Mehr als zehn Sievert pro Stunde betrug die Strahlung am Boden eines Abzugsrohrs zwischen den Reaktoren 1 und 2, wie die Agentur Jiji Press am Montag meldete.
    AKW Fukushima: Tepco misst bisher höchsten Strahlungswert - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Astrofan80 schrieb nach 4 Stunden, 19 Minuten und 24 Sekunden:

    Die hohe Strahlung wurde offensichtlich am oder in der Nähe des großen Entlüftungsturm gemessen, wo ja im März das Venting des Containments stattgefunden hat. Im Bericht war auch die Rede davon, dass das Messgerät, welches verwendet, wurde nicht höher als 10 Sv angezeigt habe und dass die Strahlung vermutlich noch höher gewesen sei.

    Tokyo Electric Power Co., operator of Japan's crippled Fukushima Dai-Ichi nuclear plant, said it detected the highest radiation to date at the site.

    Geiger counters, used to detect radioactivity, registered more than 10 sieverts an hour, the highest reading the devices are able to record, Junichi Matsumoto, a general manager at the utility, said today. The measurements were taken at the base of the main ventilation stack for reactors No. 1 and No. 2.

    "I suspect the high radiation quantity was an aftermath of venting done," Matsumoto told reporters in Tokyo. "The plant is not running. I don't think any gas with high radiation level is flowing in the stack."

    Tepco sent three workers around the ventilation stack today after a gamma camera detected high radioactivity levels in the area yesterday, Matsumoto said. The workers were exposed to as much as 4 millisieverts during the work, he said.

    The utility will create a no-go zone around the stack and cover the area with protective material, he said.
    Zuletzt geändert von Astrofan80; 02.08.2011, 00:21. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Chloe
    antwortet
    Höchste Radioaktivität in Fukushima seit Beben - Service - sueddeutsche.de

    Tokio (dpa) - Erschreckende Strahlungswerte im japanischen Unglücksmeiler Fukushima: Dort ist eine so hohe radioaktive Strahlung gemessen worden wie nie zuvor seit dem Tsunami. Auch das Grundnahrungsmittel Reis könnte tonnenweise verseucht sein.
    Ursache bisher unklar .

    Wohin ist eigentlich Astrofan verschwunden?

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  • TimeGypsy
    antwortet
    Wenn man von diesem Fleisch nicht täglich esse, "hat es keinen großen Effekt auf die Gesundheit", sagte er.
    Ja ne, ist klar.

    Aber wir haben im Moment ja auch den "Miracle Day" und niemand kann sterben - schon gar nicht an verstrahlten Lebensmitteln.


    Sorry, aber mir kommts da echt so vor, als ob die Verantwortlichen zu viel TV schauen und alles glauben, was sie in irgendwelchen Filmen oder Serien sehen...

    Wobei... ob die überhaupt selber das glauben, was sie von sich geben?

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  • Eye-Q
    antwortet
    Leider wurde und wird Japan wohl zu einem riesigen Versuchslabor umfunktioniert werden :-/

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Was ist eigentlich mit der Fallout-Wolke passiert, sollte es die überhaupt gegeben haben?
    Passend hierzu:

    Verstrahltes Fleisch aus Fukushima - Lieferstopp für Rinder - sueddeutsche.de
    ...
    Als vor zehn Tagen bekannt wurde, Fleisch von sechs Rindern von einem Bauernhof in Minamisoma, das dreißig Kilometer nördlich des Meilers liegt, sei in Tokio und anderen Landesteilen verkauft worden, tat die Regierung dies eiligst als "isolierten Fall" ab. Und als Fehler des Bauern.

    Der Grenzwert der japanischen Regierung liegt bei 500 Becquerel; er war zum Teil um ein Vielfaches überschritten. Vorige Woche waren es plötzlich mehr als 40 Rinder. Am Wochenende kamen 82 dazu. Am Dienstagabend zählte die Agentur Kyodo 648 Tiere, die mit verstrahltem Stroh gefüttert worden waren, und deren Fleisch in die Verkaufskanäle gelangt war. Ob das Fleisch all dieser Tiere die Grenzwerte überschritten hat, lässt sich nicht mehr eruieren.
    ...
    Besonders beunruhigt reagieren die Japaner auf die Tatsache, dass offenbar Reisstroh aus Motomiya 70 Kilometer westlich der AKW-Ruine mit bis zu 690.000 Becquerel Cäsium pro Kilo verseucht war. Kontaminiert war auch Stroh aus Tome und Kurihara in der Präfektur Miyagi, 160 Kilometer nördlich von Fukushima 1. Und sogar Stroh in einer Gemeinde an der japanischen See.

    Gemüse, das so weit entfernt vom Meiler produziert wurde, galt bisher als unbedenklich. Es wird ebenfalls nur stichprobenartig überprüft. Der Katastrophenmanager, Minister Goshi Hosono, versuchte, die Japaner zu beruhigen. Wenn man von diesem Fleisch nicht täglich esse, "hat es keinen großen Effekt auf die Gesundheit", sagte er.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
    Mal davon ab, dass akw wohl letzte Woche einen schlechten Tag hatte... Jod gehört zu den Stoffen, den unserer Körper braucht und aufnimmt. Deshalb wird prophylaktisch Jod verabreicht, damit ein Sättigungszustand erreicht wird, denn wir brauche nur wenig davon (viel viel weniger als es im Jod-Salz im Supermarkt vorhanden ist).
    Tatsächlich bietet sich in unseren Wohlstandkreisen häufig das Risiko einer Jod-Überversorgung, welche natürlich nicht so schlimm ist wie eine Mangelerscheinung, aber trotzdem unangenehm.

    Was ist eigentlich mit der Fallout-Wolke passiert, sollte es die überhaupt gegeben haben?

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  • Kristian
    antwortet
    Mal davon ab, dass akw wohl letzte Woche einen schlechten Tag hatte... Jod gehört zu den Stoffen, den unserer Körper braucht und aufnimmt. Deshalb wird prophylaktisch Jod verabreicht, damit ein Sättigungszustand erreicht wird, denn wir brauche nur wenig davon (viel viel weniger als es im Jod-Salz im Supermarkt vorhanden ist).

    Strontium ist hingegen ein reaktives Element, welches leicht mit anderen Elementen des Körpers chemisch reagiert und aufgenommen wird. In den Knochen haben wir z.B. geringe Mengen Strontium, was jedoch nicht wie beim Jod weiterverwendet, sondern eingelagert wird. Ein älterer Mensch hat also etwas mehr Strontium im Körper als ein junger Mensch. Trotzdem ist die Menge, die unser Körper aufnimmt so dermaßen gering, dass eine Prophylaxe kaum praktikabel wäre, weil es eben keinen Sättigungsmechanismus gibt. Man könnte also stabiles Strontium zu sich nehmen und trotzdem könnte man nicht verhindern, das kleine Mengen (wirklich sehr sehr winzig) an radioaktivem Strontiumisotopen aufgenommen werden würden.

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  • McWire
    antwortet
    In geringen Mengen können radioaktive Substanzen zu größerer Widerstandskraft führen, allerdings nicht individuell. Diese Eigenschaft festigt sich erst über mehrere Generation heraus und nützt heute den Menschen dort nicht sehr viel.

    Es gab dazu mal eine wissenschaftliche Untersuchung aufgrund von mehreren Beobachtungen:
    (News-Auszug)
    -> Tschernobyl: Bäume mit der Zeit immun vor radioaktiver Strahlung
    -> Radioaktivitt: Werden wir immun? | syserr.de

    Lebewesen die in konstanter Strahlung leben, entwickeln verbesserte redundante DNS-Reparaturmechanismen.

    Allerdings ist es bar jeder Logik, dass man nun deswegen Menschen absichtlich verstrahlt, weil man den genauen Mechanismus nicht kennt und weil eben diese Methode nicht universell funktioniert, d.h. sie nicht bei jedem Menschen gleich wirkt.
    Man hätte dann vielleicht einige immune Menschen, aber dafür tausende von Krebskranken... da heiligt das Mittel den Zweck also nicht.

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  • TimeGypsy
    antwortet
    Zitat von akw Beitrag anzeigen
    also ich bin jetzt kein atomingenieur. aber sollte man jetzt nicht der bevölkerung diese stoffe die jetzt verstrahlt sind extra verabreichen? strontium und jod zb?
    Das ist ja wohl als (schlechter) Scherz gedacht, oder?

    Jod wird höchstens "vor" der Verstrahlung verabreicht, damit sich das verstrahlte Jod dann nicht im Körper ansammeln kann.

    Außer natürlich, du würdest alle umbringen wollen.

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  • ThorKonnat
    antwortet
    Da kannst du denen auch gleich eine Kugel in den Kopf jagen. Ist kostengünstiger, geht schneller und ist humaner.
    Eine Imunisierung gegen Strahlung bzw radioaktive Elemente im wege einer aktiven Impfung (wie zB bei Grippeschutzimpfungen) geht nicht. Der Körper kann keine Antikörper gegen das Zeug aufbauen und so steigert sich die Radioaktivität im Inneren und führt zu Langzeitschäden bzw einem langen elenden Ende.

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  • akw
    antwortet
    ja....

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  • Peter H
    antwortet
    Äh, wie??? Du willst die Leute jetzt also "prophilaktisch" verstrahlen?

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  • akw
    antwortet
    also ich bin jetzt kein atomingenieur. aber sollte man jetzt nicht der bevölkerung diese stoffe die jetzt verstrahlt sind extra verabreichen? strontium und jod zb?

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  • Astrofan80
    antwortet
    Im Osten nix Neues

    Offenbar gibts wirklich nichts Neues vom AKW Gelände zu berichten, wenn SPON sich diese blödsinnige Berichterstattung leistet.

    Neue Panne am havarierten AKW Fukushima: Eine zur Beobachtung eingesetzte Drohne ist außer Kontrolle geraten und musste auf dem Dach von Reaktor 2 notlanden. Bei den anderen Meilern der Anlage hätte das unbemannte Fluggerät möglicherweise größeren Schaden angerichtet.

    Es war just dieser Reaktor 2, über den nun eine Drohne flog, um die Radioaktivität zu messen. Doch plötzlich geriet das unbemannte Fluggerät außer Kontrolle - und musste eine Notlandung auf dem Dach des Reaktors machen. Wie der Kraftwerksbetreiber Tepco mitteilte, richtete der 7,7 Kilogramm schwere T-Hawk der US-Firma Honeywell offenbar keinen Schaden an. Über dem Reaktor 2 sei weder Feuer noch Rauch zu sehen, hieß es.
    Panne in Fukushima: Drohne muss auf Reaktordach notlanden - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft

    Nicht auszudenken die Katastrophenszenarien, wenn Arbeiter ein Kasten Bier auf dem Dach von Reaktor 2 abgestellt hätten?

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  • Chloe
    antwortet
    Die FTD hat heute einen ganz interessanten Artikel über die atompolitischen Machtverhältnisse in Japan.

    Japans Energiepolitik: Tokio scheut Konfrontation mit Atomlobby | FTD.de

    Umfragen zufolge sind inzwischen 80 Prozent der Bevölkerung für einen Ausstieg. Premier Kan versucht, die Politik in diese Richtung zu lenken, aber die Lobbyisten-Situation scheint noch wesentlich schlimmer zu sein als hierzulande. Erschwerend kommt hinzu: Die AKW-Bewegung ist zersplittert, so gibt es bislang keine grüne Partei.

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