Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan] - SciFi-Forum

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Katastrophe am Pazifik [Erdbeben vom 11.03.2011 in Japan]

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    Zitat von bsg4ever Beitrag anzeigen
    Das ist ein Witz, oder? OMG
    Das ist der ganze normale RTL 2 Wahnsinn..

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      Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
      Bitte? Das AKW ist 100 km von Sendai und 250 km von Tokio entfernt. Wenn es dort noch zu einem Super-Gau kommt, sind nicht tausende, sondern Millionen betroffen.
      Auch wieder so eine mediale Worterfindung, um Schlimmes noch einen einschaltquotenbringenden Hauch schlimmer zu machen. Super-Größter-Anzunehmender-Unfall. Was um alles in der Welt ist das? Ich dachte, der Größte-Anzunehmende-Unfall sei schon der größtmögliche Schadensbringer. Und nun gibt es noch eine Stufe drüber? Was zerstört denn so ein SGAU? Baut er kaputtes wieder auf und macht es nochmal kaputt?
      Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

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        Zitat von Imperialist Beitrag anzeigen
        Das ist der ganze normale RTL 2 Wahnsinn..
        Zitat von Yusaku Beitrag anzeigen
        Nein, das läuft nicht. Hätte ich eigentlich nicht mit gerechnet, aber die haben in der Tat ihr Programm geändert. Da läuft jetzt so ein Bollywood-Film.
        Dann geht es ja, zuzutrauen wäre es denen ja..

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          Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
          Auch wieder so eine mediale Worterfindung, um Schlimmes noch einen einschaltquotenbringenden Hauch schlimmer zu machen. Super-Größter-Anzunehmender-Unfall. Was um alles in der Welt ist das? Ich dachte, der Größte-Anzunehmende-Unfall sei schon der größtmögliche Schadensbringer. Und nun gibt es noch eine Stufe drüber? Was zerstört denn so ein SGAU? Baut er kaputtes wieder auf und macht es nochmal kaputt?
          Einfach mal informieren. Ist im Zeitalter von google und Wikipedia eigentlich ganz leicht.

          GAU

          Bei der Planung einer kerntechnischen Anlage müssen unterschiedliche Szenarien berücksichtigt werden. Es sind verschiedene Störfälle denkbar, die zur Freisetzung von strahlendem Material führen würden, wenn die Anlage nicht gegen einen solchen Unfall ausgelegt wäre. Bei deutschen Kernkraftwerken mit Druckwasserreaktor wäre ein GAU beispielsweise ein Bruch der Hauptkühlmittelleitung mit massivem Kühlmittelverlust.

          Da mit der Zeit neue Erkenntnisse über mögliche Unfallabläufe gewonnen werden, kann es notwendig sein, dass die Definition des GAU für ein bestimmtes Kernkraftwerk verändert wird. Der GAU ist also keine Konstante, sondern muss immer wieder neu bewertet werden. Das kann beispielsweise das Nachrüsten von zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen erforderlich machen oder gegebenenfalls bis zum Entzug der Betriebsgenehmigung führen.

          Ein Beispiel dafür sind die Folgerungen aus dem Unfall in Three Mile Island im Jahr 1979. Dort entstanden durch eine chemische Reaktion von Wasser mit dem heißen Material des geschmolzenen Reaktorkerns innerhalb weniger Stunden etwa tausend Tonnen Wasserstoffgas. Diese Gasentwicklung war in der Auslegung der Kernkraftwerke bis dahin nicht berücksichtigt worden. Einige Jahre nach dem Unfall wurden die Betreiber deutscher Kernkraftwerke verpflichtet, Vorkehrungen gegen diese Gefahr zu treffen. Das geschah durch die Nachrüstung der Anlagen mit im Notfall zu betätigenden Ventilen (Wallmann-Ventil) und Rekombinatoren.

          Super-GAU

          Als Super-GAU wird ein Unfall bezeichnet, bei dem stärkere Belastungen auftreten als beim oben definierten Auslegungsstörfall.

          Mit „Super“ wird angedeutet, dass die Folgen des GAU übertroffen werden. Dabei wird die Vorsilbe super- in der ursprünglichen lateinischen Bedeutung ‚über‘, ‚darüber hinaus‘ verwendet. In Fach- und Verwaltungssprache wird dafür der Begriff Auslegungsüberschreitender Störfall verwendet.

          Eine Bedingung für die Genehmigung von kerntechnischen Anlagen ist der Nachweis, dass selbst im Falle des größten anzunehmenden Unfalls (GAU) kein radioaktives Material der Anlage in die Umwelt gelangt. Bei einer Freisetzung von Radioaktivität jenseits der gesetzlich festgelegten Grenzwerte ist daher nach Definition der Rahmen des GAU überschritten und ein Super-GAU eingetreten. Streng genommen erfüllt ein Unfall ab der INES-Stufe 5 diese Bedingung. Es ist jedoch üblich, erst schwere und katastrophale Unfälle mit Super-GAU zu bezeichnen (INES 6 und INES 7). Bekanntestes Beispiel für einen Super-GAU ist die Katastrophe von Tschernobyl.
          Auslegungsstörfall ? Wikipedia

          Also kurz gefasst: Ein GAU ist ein Unfall, der in der Planung berücksichtigt ist. Ein Super-GAU ist ein Unfall, der nicht mehr in der Planung berücksichtigt ist. Der entscheidende Unterschied ist, ob massiv Radioaktivität austritt oder nicht.

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            Sowas ähnliches wie Chloe wollte ich auch gerade schreiben. Im ORF Teletext wurde erklärt, dass ein GAU ein Unfall ist der "im Rahmen" und quasi innerhalb eines Reaktors (oder wo auch immer) passiert, und Super-Gau, wenn etwas nach außen tritt und nicht mehr zu kontrollieren ist. Habe ich auch nicht gewusst und danke dem ORF für die Erklärung der medialen Erfindung...
            Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
            Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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              Das hat auch Bynaus bereits auf den vorigen Seiten erklärt, aber es ist halt schöner, seine Klischees zu pflegen als sich mal zu informieren oder zumindest den Thread, über den man die Nase rümpft, zu lesen.
              Republicans hate ducklings!

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                Ich finde es übrigens durchaus legitim, dass bei der Berichterstattung und den Diskussionen ein Fokus auf die AKWs stattfindet. Das Erdbeben und der Tsunami sind schließlich Naturkatastrophen - da braucht man nicht viel drüber diskutieren. Das ist schrecklich, kann aber weder verhindert noch sicher vorhergesehen werden. Hier kann man sich natürlich in Onlineforen in Beileidsbekundigungen überschlagen, aber naja...

                Die Problematik mit dem möglichen GAU ist hingegen nicht allein der Naturkatastrophe geschuldet, sondern eben auch menschlichen Handeln. Atomkraft muss nicht sein, nicht in Deutschland und insbesondere eigentlich nicht in Japan. 54 Atomkraftwerke direkt am Rande einer Subduktionszone - eine gewisse Dämlichkeit lässt sich da ja nicht verleugnen.

                Insofern sollte man und darf man auch darüber diskutieren, ob dies nicht ein weiterer "Hinweis" durch Mutter Natur ist, dass wir den Atomlobbyisten nicht mal gehörig in den Arsch treten und endlich anfangen sollten unabhängig von Atomkraft (und Öl) zu werden.
                Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                Makes perfect sense.

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                  Zitat von ThorKonnat Beitrag anzeigen
                  Was da rauskommt kann ich dir jetzt schon sagen: Alles in bester Ordnung.
                  Die Merkel steckt so tief in den Taschen der Industrie dass die AKW nicht so schnell abgeschaltet werden. Und für die, die das fordern folgender Denkanstoß: Was denkt ihr bitte was mit den Energiepreisen - und in Folge alle davon abhängigen Preise in Produktion und Fertigung - passieren wird wenn man die AKW alle abstellt ?
                  Die deutschen AKW machen nur 1/4 der Gesamtenergieversorgung aus (theoretisch 1/3, jedoch stehen sie im Verhältnis zu anderen Kraftanlagen öfters still), sodass eine plötzliche Abschaltung zumindest keinen flächendeckenden Stromausfall provozieren würde. Es gab schon Zeiten, wo mehr als 75% der Kernkraftwerke still standen und wo es keine Versorgungsprobleme gab.

                  Was Japan angeht, so sind die viel abhängiger von AKW, weil sie kaum fossile Brennstoffe als Reserven haben und ökologische Energieträger auf der kleinen Fläche nur begrenzt verbaut werden können.

                  Ich denke dort wird es keine wesentliche Trendwende geben.

                  Im übrigen ist noch ein zweiter Reaktor kritisch geworden. Im schlimmsten Fall werden die Reaktoren aller vier vom Tsunami betroffenen Kraftwerke kritisch. Dann können 50% der japanischen Bevölkerung umziehen.
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                  Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

                  Kommentar


                    Sorry,,aber ich finde die "Bekundungen" diverser Vorposter nach dem Motto "höhöhö,ihr seid doch selber schuld,warun habt ihr nix von den Russen gelernt und eurer Kraftwerke überhaupt gebaut,wenn ihr doch wisst was passieren kann..." auf gut deutsch gesagt echt "Bescheiden"...
                    Grade Japan ist ein land das stark expandiert (schon immer) aber so gut wie keine der dafür notwendigen Rohstoffe selber besitzt (weder Erdöl und so gut wie kein Gas oder Kohle)..ab 1933 haben sie deswegen einen Krieg geführt und sind dafür 1945 mit 2 Atombomben "beschenkt" worden,danach haben sie ihre notwendige Energie aus (billiger) Atomkraft gewonnen..das ging jetzt aufgrund einer NICHT vorhersagbaren oder vermeidbaren naturkatastophe nach hinten los..und alles was man dazu liest ist "ätschbätsch selber schuld"..ich finde das zum kotzen..sorry..
                    .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                      Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
                      Auch wieder so eine mediale Worterfindung, um Schlimmes noch einen einschaltquotenbringenden Hauch schlimmer zu machen. Super-Größter-Anzunehmender-Unfall. Was um alles in der Welt ist das? Ich dachte, der Größte-Anzunehmende-Unfall sei schon der größtmögliche Schadensbringer. Und nun gibt es noch eine Stufe drüber? Was zerstört denn so ein SGAU? Baut er kaputtes wieder auf und macht es nochmal kaputt?
                      Die Betonung liegt hier auf Anzunehmende.
                      Der GAU ist der größte Anzunehmende Unfall. Ein Super-GAU geht über das hinaus, was man bei der Planung angenommen hat.

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                        Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                        Sorry,,aber ich finde die "Bekundungen" diverser Vorposter nach dem Motto "höhöhö,ihr seid doch selber schuld,warun habt ihr nix von den Russen gelernt und eurer Kraftwerke überhaupt gebaut,wenn ihr doch wisst was passieren kann..." auf gut deutsch gesagt echt "Bescheiden"...
                        Grade Japan ist ein land das stark expandiert (schon immer) aber so gut wie keine der dafür notwendigen Rohstoffe selber besitzt (weder Erdöl und so gut wie kein Gas oder Kohle)..ab 1933 haben sie deswegen einen Krieg geführt und sind dafür 1945 mit 2 Atombomben "beschenkt" worden,danach haben sie ihre notwendige Energie aus (billiger) Atomkraft gewonnen..das ging jetzt aufgrund einer NICHT vorhersagbaren oder vermeidbaren naturkatastophe nach hinten los..und alles was man dazu liest ist "ätschbätsch selber schuld"..ich finde das zum kotzen..sorry..
                        Das es in Japan regelmäßig Erdbeben gibt, ist nicht erst seit gestern bekannt, sondern schon im Prinzip seit diese Inseln mit Menschen besiedelt wurden, also Antike oder noch davor.
                        Man ist bewusst dieses absehbare Restrisiko eingegangen, als man auf Atomkraft gesetzt hat und nun hat das Restrisiko zugeschlagen.

                        Es ist sicher kein guter Zug jetzt hämische und schadenfreudige Kommentare loszulassen, aber vom allgemeinen Wissensstand war so ein Szenario prinzipiell vorhersehbar.

                        Eine große Alternative haben die Japaner bei der Erzeugung elektrischen Stroms aber trotzdem nicht -> http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2533640
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                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Das es in Japan regelmäßig Erdbeben gibt, ist nicht erst seit gestern bekannt, sondern schon im Prinzip seit diese Insel mit Menschen besiedelt wurde, also Antike oder noch davor.

                          Man ist bewusst dieses absehbare Restrisiko eingegangen, als man auf Atomkraft gesetzt hat und nun hat das Restrisiko zugeschlagen.

                          Es ist sicher kein guter Zug jetzt hämische und schadenfreudige Kommentare loszulassen, aber vom allgemeinen Wissensstand war so ein Szenario prinzipiell vorhersehbar.

                          Eine große Alternative haben die Japaner bei der Erzeugung elektrischen Stroms aber trotzdem nicht -> http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2533640
                          eben sie haben kaum oder gar keine Alternative....und dehalb finde ich die reaktionen auch so "scheisse"...und vorstellbar ist Prinzipiell erstmal alles..manches vielleicht auch wahrscheinlich. Aber man muss sich wirklich mal den "Kopf" klar machen und bedenken WAS da wirklich passiert ist: Ein Erdbeben jenseits aller Erfahrungen das alleine schon ein land bis ins Mark getroffen hat,das wohl weltweit auf Erdbeben am besten vorbereitet ist (und die längste "Erfahrung" damit hat)
                          ein darauf folgender "Tsunami" der ebenfalls schlimmer war als alles was man vorher mit anderen "Drachenwellen" erlebt hat im lande aus dem das bekannte Wort überhaupt stammt

                          und jetzt haben sie aufgrund dessen Probleme mit ihren Kraftwerken für die sie kaum eine vernünftige Alternative haben

                          Genausogut könnten die Pappnasen auch sagen,das die Japaner selber schuld sind wenn ihre Häuser zusammenfallen oder das sie nicht wie die Holländer jede Menge Deiche gebaut haben,denn schliesslich wissen sie ja seit jahrhunderten das sowas mal passieren kann

                          das ist Zynisch bis zum "gehtnichtmehr"
                          .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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                            Der Unterschied zwischen GAU und Super-GAU ist keine mediale Empfehlung.
                            Hier wurde schon mehrfach über INES geschrieben, eine 7-stufigen Skala die von der IAEU benutzt wird. Stufe 6 und 7 stehen für Super-GAU, ab dem Übergang von 3 zu 4 spricht man von GAU, in Fukushima kann man, da man nicht in den Stahlkern sehen kann, nicht sagen ob Stufe 4 oder 5 vorliegt. Tschernobyl war das einzige Ereignis, das mit 7 eingestuft wurde. Das gefährlichste Ereignis in Deutschland war 1975 in Greifswald/Lubmin (damals DDR) mit Stufe 3.

                            Eine Anmerkung zu Tschernobyl: fast genau 25 Jahre nach dem Super-GAU sind noch immer 8000 km² Landfläche und 7000 km² Waldfläche nicht wirtschaftlich nutzbar. Zusammen ergibt das fast die Fläche Schleswig-Holsteins oder etwa 4% der Fläche Japans.
                            Slawa Ukrajini!

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                              Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                              Sorry,,aber ich finde die "Bekundungen" diverser Vorposter nach dem Motto "höhöhö,ihr seid doch selber schuld,warun habt ihr nix von den Russen gelernt und eurer Kraftwerke überhaupt gebaut,wenn ihr doch wisst was passieren kann..." auf gut deutsch gesagt echt "Bescheiden"...
                              Grade Japan ist ein land das stark expandiert (schon immer) aber so gut wie keine der dafür notwendigen Rohstoffe selber besitzt (weder Erdöl und so gut wie kein Gas oder Kohle)..ab 1933 haben sie deswegen einen Krieg geführt und sind dafür 1945 mit 2 Atombomben "beschenkt" worden,danach haben sie ihre notwendige Energie aus (billiger) Atomkraft gewonnen..das ging jetzt aufgrund einer NICHT vorhersagbaren oder vermeidbaren naturkatastophe nach hinten los..und alles was man dazu liest ist "ätschbätsch selber schuld"..ich finde das zum kotzen..sorry..
                              *Ironiemodus on* Dachte, die Bomben seien kaputt gegangen?
                              Also das liest sich ja echt makaber. Sie wurden mit Bomben beworfen und hatten dann nutzbare Atomkraft? *Ironiemodus off*


                              Ich denke nicht, dass man den Japanern Vorwürfe machen sollte, dass die AKW´s gebaut haben. Die Dinger waren ja nicht unsicher. Und man kann nix 100 % bis ins Detail abgesichert bauen.

                              Siehe diversrer Katastrophen aus der Vergangenheit. Angefangen bei der Titanic bis z.B. zum Concorde-Absturz oder diverse Space-Shuttles. Man kann Fall A oder Fall B oder Fall C durchrechnen. Aber den Fall A+B+c wird man dann als "nicht vorstellbar" nicht abchecken. Wenn es dann doch passiert, kann ja keiner was dazu.
                              Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

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                                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                                Die Problematik mit dem möglichen GAU ist hingegen nicht allein der Naturkatastrophe geschuldet, sondern eben auch menschlichen Handeln. Atomkraft muss nicht sein, nicht in Deutschland und insbesondere eigentlich nicht in Japan. 54 Atomkraftwerke direkt am Rande einer Subduktionszone - eine gewisse Dämlichkeit lässt sich da ja nicht verleugnen.
                                Man muss auch keine Städte in erbebengefährdeten Gebieten bauen, daher gibt es da keinen prinzipiellen Unterschied. Evakuiert man deswegen jetzt die japanischen Hauptinseln und am besten noch gleich Kalifornien dazu? Risiken lassen sich im Leben nie völlig ausschließen, die Frage ist, wie groß diese Risiken im Vergleich zum dafür gewonnenen Nutzen sind.
                                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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