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  • xanrof
    antwortet
    ja, hab die Bilder auch gerade gesehen.
    NASA - NASA Rover Finds Old Streambed on Martian Surface

    Das ist klasse. Bei den wasserhaltigen Mineralen, einige Schichtsilikate mit molekular eingebundenen Wassermolekuelen, die man bisher detektierte, waere eine Bildung nur durch Porenwaesser vielleicht auch moeglich gewesen. Aber bei Kieseln in dieser Groesse muessen GROSSE Wassermassen geflossen sein, um diesen Rundungsgrad zu erreichen.

    Das ist definitiv eine wichtige Entdeckung!

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  • irony
    antwortet
    Eine Gute-Nacht-Geschichte für unsere Mars-Freunde: Mars-Sonde "Curiosity" schickt Bilder von Flusskieseln zur Erde - SPIEGEL ONLINE
    "Die Größe der Kiesel lässt uns vermuten, dass das Wasser des Flusses ungefähr einen Meter pro Sekunde zurückgelegt hat und etwa knöchel- bis hüfttief war"
    Jetzt fehlen nur noch die Fossilien. Trilobiten wären eine Sensation.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ein Blick auf den NASA-link in #1 ist z. Z. empfehlenswert:
    Dort kann man Bilder einer streifenden partiellen Sonnenfinsterniis sehen außerdem ist dort eine Traverse Map durch eine Darstellung des Mars Reconnaisance Orbiters zu sehen. Curiosity hat jetzt gut die Hälfte der Strecke von Bradbury Landing bis zum ersten Missionsziel Glenelg zurückgelegt. Bei gut 20m pro Sol dürfte Curiosity dort Ende nächster Woche ankommen.

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  • horstfx
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Den Ritt zum Mars koennen die Bakterien locker ueberstehen.
    Vor kurzem gabs auf Telepolis einen allgemeinverstaendlichen Artikel ueber die Ueberlebensfaehigkeiten von Extremophilen.

    Superresistente Aliens in außerirdischen Gefilden | Telepolis
    Ja es sind aber 2 völlig unterschiedliche Sachen, solche Bedingungen zu überstehen und unter solchen Bedingungen wachsen zu können. Wenn sich die eingeschleppten Bakterien nicht vermehren können, wird ihre Zahl mit der Zeit unweigerlich schrumpfen. Wenn man dann noch wüsste wo man gegraben hat und man weiß, dass die eingeschleppten Bakterien sich nicht vermehren können, muss man halt einfach nur 10 Meter weiter graben um "Messfehler" zu vermeiden.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Im schlimmsten Fall gibt es einen künstlich indzuierten Evolutionsprozess, aber ist es überhaupt wahrscheinlich, dass ein Mikroorganismus, der an das Leben auf der Erde angepasst unter Marsbedingungen gedeien kann? Extreme Minusgrade, wenig Druck etc. dürften selbst extremophilen Bakterien ziemliche Probleme bereiten.
    Den Ritt zum Mars koennen die Bakterien locker ueberstehen.
    Vor kurzem gabs auf Telepolis einen allgemeinverstaendlichen Artikel ueber die Ueberlebensfaehigkeiten von Extremophilen.

    Superresistente Aliens in außerirdischen Gefilden | Telepolis

    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
    Und selbst wenn sie unter den Bedingungen überleben könnten und sogar auf ein intaktes Ökosystem treffen, ist es ja auch noch fraglich ob die Bakterien sich darin integrieren können. Mars Leben könnte schließlich auf dextro Aminosäuren beruhen oder ganz andere C-Quellen nutzen. Die Neuankömmlinge würden verhungern.
    Es müsste doch schon sehr viel Glück (oder Pech) nötig sein, damit irdische Organismen den Mars "verdrecken".
    Ob sie dort auf ein intaktes (=bereits bestehendes) Oekosystem treffen, ist die eine Frage.
    Andererseits, falls auf dem Mars gar nichts ist, waere es doch eigentlich ein nettes Experiment: Bakterien, die ein Oekosystem begruenden. Wie ginge es dann weiter? Vielfalt durch Mutationenen?

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  • horstfx
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Im schlimmsten Fall gibt es einen künstlich indzuierten Evolutionsprozess, aber ist es überhaupt wahrscheinlich, dass ein Mikroorganismus, der an das Leben auf der Erde angepasst unter Marsbedingungen gedeien kann? Extreme Minusgrade, wenig Druck etc. dürften selbst extremophilen Bakterien ziemliche Probleme bereiten.

    Und selbst wenn sie unter den Bedingungen überleben könnten und sogar auf ein intaktes Ökosystem treffen, ist es ja auch noch fraglich ob die Bakterien sich darin integrieren können. Mars Leben könnte schließlich auf dextro Aminosäuren beruhen oder ganz andere C-Quellen nutzen. Die Neuankömmlinge würden verhungern.
    Es müsste doch schon sehr viel Glück (oder Pech) nötig sein, damit irdische Organismen den Mars "verdrecken".

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Curiosity hat am Sol 38 (13.9.) 32m zurückgelegt und fuhr damit insgesamt 142m. Die NASA bezeichnet den Zustand des Rovers mit "good health" (NASA-link in #1 des Threads)

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  • irony
    antwortet
    Seid doch froh, wenn es endlich Leben auf dem Mars gibt. Irgendwann muss man mit dem Terraforming ja anfangen. Am besten gleich noch ein paar Sonden hinterherschicken, die alles Mögliche aussäen. So funktioniert Wissenschaft ja auch, und dafür ist Forschung auch da.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Ich denke, im wiki-link ist diese Frage eindeutig geklärt. Das Gerät wurde auf der Erde verschlossen und erst nach der Rückkehr auf der Erde geöffnet und unter Laborbedingungen untersucht.
    Ach so, ich hatte es so verstanden, dass die Bakterien tatsächlich an der Außenhülle der Kamera (der Artikel spricht von Isolierung) gefunden wurden.

    Beim zweiten Durchlesen verstehe ich es so, dass da ein Monteur wohl einmal rein geniest hatte.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Wobei es natürlich noch interessant wäre zu wissen, ob diese Bakterien möglicherweise erst beim Einladen von den Handschuhen der Astronauten auf die Sonde gelangt sind, oder sonstwie beim Verpacken und Verstauen.
    Ich denke, im wiki-link ist diese Frage eindeutig geklärt. Das Gerät wurde auf der Erde verschlossen und erst nach der Rückkehr auf der Erde geöffnet und unter Laborbedingungen untersucht.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Ist es!
    Die Crew von Apollo 12 brachte im November 1969 die Kamera der Mondsonde Surveyor 3, die am 17.4.1967 zum Mond startete, wieder zurück und man fand an ihr streptococcus mitus, die auf der Erde wieder keimfähig waren! 2 1/2 Jahre in lebensfeindlicher Umgebung waren also kein Problem!
    Surveyor ? Wikipedia
    Wobei es natürlich noch interessant wäre zu wissen, ob diese Bakterien möglicherweise erst beim Einladen von den Handschuhen der Astronauten auf die Sonde gelangt sind, oder sonstwie beim Verpacken und Verstauen.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ist es!
    Die Crew von Apollo 12 brachte im November 1969 die Kamera der Mondsonde Surveyor 3, die am 17.4.1967 zum Mond startete, wieder zurück und man fand an ihr streptococcus mitus, die auf der Erde wieder keimfähig waren! 2 1/2 Jahre in lebensfeindlicher Umgebung waren also kein Problem!
    Surveyor ? Wikipedia

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Gerade gesehen: Rover Curiosity könnte Mars-Wasser verdrecken - SPIEGEL ONLINE

    Das ist ja blöd....

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  • Dannyboy
    antwortet
    Genau dazu ist ja die Forschung da.

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  • irony
    antwortet
    Geoforschung: Ton auf Mars könnte von Vulkanen stammen - SPIEGEL ONLINE
    Bislang galten die Tonvorkommen auf dem Roten Planeten als Überbleibsel einstiger Meere. Geoforscher haben nun eine neue Hypothese entwickelt: Der Mars-Ton könnte vulkanischen Ursprungs sein. Hinweise dafür fanden sie ausgerechnet auf der Erde.
    Die gute alte Erde, was man da nicht alles auch über den Mars lernen kann.

    Glücklicherweise für die Marsanbeter und Curiosity-Fans heißt es auch:

    Allerdings könnten erst Messungen an Ort und Stelle genauen Aufschluss über die Herkunft der Tonmineralien auf dem Mars geben. Die beiden zurzeit aktiven Marsrover "Opportunity" und "Curiosity" könnten dazu möglicherweise bald die Chance bekommen.
    Vielleicht wird die Hypothese, dass die Tonmineralien vulkanischen Ursprungs sind, bestätigt, mit der Folge, dass es auch vor Milliarden Jahren keine feuchtwarmen Meere auf dem Mars gegeben hat. Dann kann man vielleicht wieder Leben da suchen, wo man es auch findet.

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