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  • HMS Fearless
    antwortet
    Na ich weiss nicht.
    Ob es eine gute Idee ist desintegrierende Totempfähle, die ihr Gewicht in TNT an "Boom" geladen haben, in die Hände von neoliberalen Wirtschaftsbossen zu legen?
    Klingt nach eine Desaster, welches nur darauf wartet zu passieren.

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  • Atahualpa
    antwortet
    Dann stehen wir Europäer in ein paar Jahren wiedermal blöd und planlos da.
    In den USA gibts einige Unternehmen die diesen Schritt gehen werden und in Europa?

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Kommerzielle Raumfahrt

    Da das Thema dieses neuen Threads schon in einigen anderen Threads angeschnitten wurde und jetzt der erste Transport zur ISS unmittelbar bevorsteht ist es wohl sinnvoll dieses Thema extra zu behandeln.
    Ich starte hier mit ein paar links.

    Raumfahrt ? Wikipedia

    Space Exploration Technologies Corporation - Dragon

    Kommerzielle Raumfahrt

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  • Bynaus
    antwortet
    Die Flüge in den Weltraum werden dann eine ballistische Kurve ähnlich dem ersten Weltraumflug von Juri Gagarin, eher noch ähnlich dem ersten Weltraumflug der NASA Anfang der 1960er, sein.
    Juri Gagarin war in einem "echten" Orbit. Der erste Amerikaner im All (John Glenn) war hingegen - wie du richtig schreibst - auf einer ballistischen, suborbitalen Bahn ähnlich jener, der die VSS Enterprise folgen wird.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Der heutige Flug von SpaceShipTwo entspricht in etwa dem Flug des Space Shuttle Prototyps Enterprise vor knapp 30 Jahren.
    Die Flüge in den Weltraum werden dann eine ballistische Kurve ähnlich dem ersten Weltraumflug von Juri Gagarin, eher noch ähnlich dem ersten Weltraumflug der NASA Anfang der 1960er, sein.
    Zum Sicherheitsaspekt: ich denke, die Quote der sicheren Flüge wird ähnlich der Quote der Sojus-Flüge sein.
    Eine Totalverlust-Quote wie bei den Space Shuttles >1% wird sich kein kommerzieller Betrieb leisten können.

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  • antivirus
    antwortet
    Materialverschleiß

    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Lautg eigenen Angaben hat er ja schon 300 gebuchte Reservierungen. Bei Platz für gerade mal sechs Passagiere sind da schon einige Flüge komplett ausgebucht.
    Ich denke den Materialverschleiß hat man mit berücksichtigt. Ansonsten könnte ich da eine gute Versicherung vermittteln, wenn denn dieses nicht aus Fahrlässigkeit von Anfang an entsprechen mit berücksichtigt wurde.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    "SpaceShipTwo" absolviert bemannten Testflug

    Das kommerzielle Raumschiff "SpaceShipTwo" hat seinen ersten Solo-Gleitflug überstanden. In einer Höhe von knapp 14.000 Metern wurde es von seinem Mutterschiff ausgeklinkt und flog elf Minuten ohne das Raketentriebwerk zu zünden - 2012 sollen die ersten Touristen an Bord sein.

    San Francisco - Private Touristenflüge aus den USA ins All rücken näher: Die Raumkapsel "SpaceShipTwo" hat am Sonntag ihren ersten bemannten Flug zur Erde absolviert.

    Das Raumschiff mit dem Namen "VSS Enterprise" wurde von dem Trägerflugzeug "WhiteKnightTwo" in 13.700 Meter Höhe gebracht und ausgeklinkt, teilte das Unternehmen Virgin Galactic mit. Anschließend brachten die Testpiloten Pete Siebold und Mike Alsbury das Raumflugzeug sicher zur Erde. Für elf Minuten flog es frei, der gesamte Testflug dauerte 25 Minuten.

    Der Flug und die Landung in der Mojave-Wüste in Kalifornien verliefen ohne Zwischenfälle. Die Gesellschaft sprach auf ihrer Website von einem "Meilenstein-Flug". "Es flog wunderschön", sagte Geschäftsführer George Whiteside.

    Zitat aus: Spiegel.de

    Recht beeindruckend was Branson da auf die Beine stellt.
    Angehängte Dateien

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Eine andere Frage ist übrigens die Sicherheit: Die NASA hat ein nicht zu vernachlässigendes Risiko bei den SpaceShuttles. Wenn man annimmt, dass Virgin ein ungefähr gleich hohes Risiko hat, dann sind mindestens 6 dieser 300 schon statistisch verunglückt - gruselig.
    Das SpaceShipTwo ist im Vergleich mit einen Space Shuttle um mindestens den Faktor 500 weniger Komplex, und weit geringeren Belastungen ausgesetzt. Das Shuttle muss beim Atmosphäreneintritt von Mach 22 herunterbremsen, SpaceShipTwo kommt dagegen nur auf Mach 3.

    Das Trägerflugzeug White Knight Two startet wie ein ganz gewöhnliches Flugzeug, trägt das Raumflugzeug bis auf 15,2 km Höhe und klingt es dort aus. Nach einem wenige Sekunden andauernden antriebslosen Flug zündet das Raketentriebwerk (die wohl gefährlichste Phase) des SpaceShipTwo und beschleunigt es auf einer steil nach oben zeigenden Bahn innerhalb von 30 Sekunden bis auf Mach 3. Nach etwa 2 Minuten und bei etwa 4.200 km/h wird das Triebwerk abgeschaltet.
    Es folgt nun ein etwa vier bis fünf Minuten dauernder, schwereloser, suborbitaler Flug, bei dem SpaceShipTwo in einer ballistischen Kurve erst weiter aufsteigt und dann sinkt. Am höchsten Punkt liegt die Flugbahn etwa 110 km über der Erdoberfläche. Danach folgt ein knapp zwei Minuten dauerndes Bremsen des Sinkfluges in der "Feather-configuration", einem definierten Trudeln, das durch Einklappen des Leitwerks bewirkt wird. Dabei wirken auf die Passagiere Beschleunigungen bis zu 6 g. Bei einer Höhe von 16.700 m werden die Flügel wieder gerade gestellt und das Flugzeug geht in einen Gleitflug über. Es landet 25 bis 50 Minuten später auf seinem Heimatflughafen.
    Im Vergleich zum Space Shuttle dürfte Unfallrisiko doch wesentlich geringer sein.

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  • blueflash
    antwortet
    Ich habe mich ausdrücklich nicht auf die Reichweite deines Tretboots bezogen , sondern auf den ganzen anderen Rattenschwanz.

    Immerhin erreicht Space Ship 2 4200km/h, das ist mehr als ein achtel des notwendigen.

    Also schonmal eine vernünftige Flusskreuzfahrt, um in der Metapher zu bleiben.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    @Pyromancer
    Der Vergleich hinkt nur dann nicht, wenn Dein Tretboot die Ausmaße und Infrastruktur eines Ozeanriesen hat und dein Stadtteich so groß wie das Mittelmeer ist.
    Na ja, immerhin kann man mit einem Tretboot den Atlantik überqueren, und das haben auch schon Leute gemacht.

    Bransons Raketenflugzeug kann zwar hoch fliegen, für einen Orbit reicht es aber nicht mal ansatzweise.

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  • blueflash
    antwortet
    @Dr. Bock: Ich frage mich ja ernsthaft, was so ein SpaceShip in Anschaffung und Unterhalt kostet, geplant sind ja wohl vier Stück, also ist jedes mit ca. 12 Flügen gebucht.

    @Pyromancer
    Der Vergleich hinkt nur dann nicht, wenn Dein Tretboot die Ausmaße und Infrastruktur eines Ozeanriesen hat und dein Stadtteich so groß wie das Mittelmeer ist.

    Eine andere Frage ist übrigens die Sicherheit: Die NASA hat ein nicht zu vernachlässigendes Risiko bei den SpaceShuttles. Wenn man annimmt, dass Virgin ein ungefähr gleich hohes Risiko hat, dann sind mindestens 6 dieser 300 schon statistisch verunglückt - gruselig.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Wenn man bedenkt, was es die NASA kostet, einen Menschen zur ISS zu bringen, sind die 200000 für den Suborbit doch ein Schnäppchen.
    "Wenn man bedenkt, wie viel so eine Schiffspassage nach Amerika kostet, da sind die 3 Euro 50 für eine halbe Stunde Tretbootfahren auf dem Stadtparkteich doch ein Schnäppchen."

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
    Das sind dann aber auch nur 60Mio Dollar Umsatz - so richtig in Gang kommt er damit noch nicht.
    Gegenteiliges habe ich ja auch nicht behauptet. Ich finde nur 300 Reservierungen schon gar nicht so übel.

    Wenn man betrachtet das der erste Passagierflug sowieso erst in 3-4 Jahren stattfinden soll und mit den 300 Reservierungen mit Sicherheit auch einige Jahre ausgebucht sind, wird da auch erstmal nicht viel Umsatz durch Reservierungen hinzukommen. Aber gut möglich, dass noch so einiges durch Verwarktung und Werbung verdient wird.

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  • blueflash
    antwortet
    Das sind dann aber auch nur 60Mio Dollar Umsatz - so richtig in Gang kommt er damit noch nicht.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Nun ich denke mal, die Passagier-Zielgruppe ist ganz sicher nicht der Otto-Normalbürger. Richard Branson dürfte wohl kaum Probleme haben, genügend Passagiere unter den Gutbetuchten zu finden.
    Lautg eigenen Angaben hat er ja schon 300 gebuchte Reservierungen. Bei Platz für gerade mal sechs Passagiere sind da schon einige Flüge komplett ausgebucht.

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