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    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Etwas ähnliches soll auch in Skandinavien abgelaufen sein und da sogar von einem Fallschirmspringer gefilmt worden sein, allerdings gibt es daran doch einige ZWeifel:
    Skydiver Almost Hit by Meteorite | I Fucking Love Science
    Das wäre schon ein ganz arger Zufall. Außerdem sollte es ja auch kein Problem sein, das Teil zu finden, wenn es ihn gibt.
    Nun, Zufall war es nicht, ein Meteorit aber auch nicht.
    Die norwegischen Geologen und Meteoritenjäger haben ihre Behauptung, ein Fallschirmspringer habe einen fallenden Meteoriten gefilmt, zurückgezogen. "The good news: The crowdsourcing was a success. The bad news: There is no meteorite. It was a rock accidentally packed into the parachute," schreiben sie in ihrem Blog,...
    Norweger ziehen “Fallschirmmeteoriten-Theorie” zurück ? Himmelslichter ? SciLogs - Wissenschaftsblogs

    In den Kommentaren dort wird geschätzt, daß der Stein etwa 3 cm groß war.
    Den kann man beim Packen schon mal übersehen (sollte man aber nicht ).
    .

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      Wäre der Stein für einen Meteorit nicht eh viel zu langsam?

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        Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
        Wäre der Stein für einen Meteorit nicht eh viel zu langsam?
        Ne, das wäre schon etwa hingekommen. So kleine Bröckchen werden ja von der Atmosphäre abgebremst. So nah am Boden hätten sie dann schon die finale Fallgeschwindigkeit (150-200 km/h ?).

        Allerdings war genau das ein Grund, warum manche Leute die Sache kritisch betrachteten: Der Stein war ziemlich eckig & scharfkantig. Da hätte man einem atmosphärischen Abbremsen eher abgerundete (angeschmolzene) "Kanten" erwartet.
        Andere argumentierten dann, daß das ein Bruchstück eines größeren Objektes war, worauf erstere darauf hinwiesen, daß man dann irgendetwas am Boden hätte finden sollen (Die Flugbahn war ja sehr genau bekannt).
        .

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          Graphen kann man jetzt auch recht simpel selbst herstellen:
          Make graphene in your kitchen with soap and a blender - physics-math - 20 April 2014 - New Scientist

          Alles was man braucht, ist Graphit, Seife und ein Mixer
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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            Die Erde ist zwar keine Scheibe aber wenigstens der Mittelpunkt des Universums. Dazu gibt es jetzt endlich eine wissenschaftliche Dokumentation:
            Film "The Principle": Forscher distanzieren sich vom Geozentrismus - SPIEGEL ONLINE

            Die arme Kate Mulgrew (den Trekkies bekannt als Captain Janeway ) wurde als Sprecherin für einen Trailer missbraucht und sah sich genötigt, auf Facebook dazu Stellung zu nehmen. ^^
            "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

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              Ja, das geistert schon seit einigen Tagen durchs Internet. Ich dachte zuerst, jetzt ist sie vollkommen durchgedreht (ich hab das schon gesehen, bevor sie reagieren konnte), aber als ich gesehen habe, wen die da alles missbraucht haben (u. a. Lawrence M. Krauss, bekannt als Autor von "Die Physik von Star Trek"), da war schon klar, wie die Macher gearbeitet hatten.
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                Hyperschneller Stern; mit 1,6 Mio km/h durch All
                The Closest Hypervelocity Star Ever Seen | I Fucking Love Science

                Irgendwie muss ich gerade an Codo denken

                ...Codo III. aus der Sternenmitte...ich düse so gerne durchs All

                Wahrscheinlich stammt der Stern sogar aus der Mitte der Milchstraße und hatte früher wohl mal einen Begleiter. Dieser wurde von einem Schwarzen Loch eingefangen, während er bei der Aktion so viel Schwung mitbekommen hat, dass er der schnellste bisher beobachtete Stern wurde. Der Stern ist etwa 32 Mio Jahre alt und im Moment etwa 42.000 Lj von uns entfernt. Auf Grund seiner Position erhoffen sich die Wissenschaftler neue Erkenntnisse über den dunklen Halo unserer Milchstraße, den dort bewegt er sich gerade hindurch.
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                endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                  wow, das sind rund 2 Promille der Lichtgeschwindigkeit!

                  Ich frage mich gerade, ob das nicht eine gute Gelegenheit ist, nach Gravitationswellen zu suchen, wenn sich eine so große Masse so schnell bewegt...
                  .

                  Kommentar


                    Kann es sich bei solch einer Geschwindigkeit nicht auch um einen intergalaktischen Stern handeln? Von denen soll es doch auch ziemlich viele geben und ab und zu sollte einer von denen die Galaxis durchqueren.

                    Oder wir haben es mit einem Fall zu tun, wie ihn Jack McDevitt in "Erstkontakt" beschrieben hat: Der Stern wurde mit mit Absicht so stark beschleunigt, um später von einer Position im Halo aus besser auf sich aufmerksam machen zu können.
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                      Ich hätte da noch
                      Kappa Cassiopeiae - Wikipedia, the free encyclopedia

                      im Angebot: Der Stern vom Typ B1lae, mit 41,4 Sonnenradien in nur 4000 Lj Entfernung ist 4 Millionen km/h ~ 1100 km/s schnell

                      Spitzer: Schneller Stern mit Bugwelle
                      Slawa Ukrajini!

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                        Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
                        Kann es sich bei solch einer Geschwindigkeit nicht auch um einen intergalaktischen Stern handeln? Von denen soll es doch auch ziemlich viele geben und ab und zu sollte einer von denen die Galaxis durchqueren.
                        Dann müsste man halt klären können, warum der so dermaßen schnell ist. Das Gas, aus dem er entstand, wird sich kaum so schnell bewegt haben können. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für Schwarze Löcher im intergalaktischen Raum?
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                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Dann müsste man halt klären können, warum der so dermaßen schnell ist. Das Gas, aus dem er entstand, wird sich kaum so schnell bewegt haben können.
                          Eine hohe Geschwindigkeit kann auch aus zwei gegenläufigen Bewegungen entstehen.

                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für Schwarze Löcher im intergalaktischen Raum?
                          Das Alter ist tatsächlich das beste Argument dafür, dass der Stern aus unserer eigenen Galaxie stammt. Ein Stern des intergalaktischen Raumes wäre kleiner und deutlich älter.

                          Sie sind auf so große Entfernungen natürlich schwer zu finden und viel mehr als dass sie existieren, kann man derzeit noch nicht über sie sagen. Auffällig werden sie vor allem als Rote Riesen oder Supernovae.

                          Hier sind mal ein paar interessante Artikel dazu:

                          Archive of Astronomy Questions and Answers
                          Rogue stars ejected from the galaxy found in intergalactic space | Research News @ Vanderbilt | Vanderbilt University
                          Stars Without Galaxies by Ken Croswell
                          Detection of intergalactic red-giant-branch stars in the Virgo cluster : Abstract : Nature

                          Intergalactic stars in z ? 0.25 galaxy clusters: systematic properties from stacking of Sloan Digital Sky Survey imaging data
                          A Population of Intergalactic Supernovae in Galaxy Clusters - Abstract - The Astronomical Journal - IOPscience
                          "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                            Natürlich sind das Relativgeschwindigkeiten, aber auch die haben ihren Grund und beruhen entweder auf Gravitation oder auf die Expansion seit dem Urknall. Vom Urknall her kann die Relativbewegung zu unserer Galaxie jedenfalls nicht kommen, die wird mit der Entfernung größer und dann würden die auch eine andere Richtung haben.

                            Wie du auch selbst sagst, spricht vor allem auch das Alter für den Ursprung aus der Milchstraße.
                            Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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                              Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                              Natürlich sind das Relativgeschwindigkeiten, aber auch die haben ihren Grund und beruhen entweder auf Gravitation
                              Richtig, und dafür gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man auch hier ganz gut sehen kann:


                              blinkx Video


                              Auch Verschmelzungen von Galaxien können Sterne mit sehr hohen Geschwindigkeiten und vor allem in alle erdenklichen Richtungen in den "freien" Raum schleudern. Darauf wollte ich hinaus.
                              "En trollmand! Den har en trollmand!"

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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Natürlich sind das Relativgeschwindigkeiten, aber auch die haben ihren Grund und beruhen entweder auf Gravitation oder auf die Expansion seit dem Urknall. Vom Urknall her kann die Relativbewegung zu unserer Galaxie jedenfalls nicht kommen, die wird mit der Entfernung größer und dann würden die auch eine andere Richtung haben.

                                Wie du auch selbst sagst, spricht vor allem auch das Alter für den Ursprung aus der Milchstraße.
                                Das Alter ergibt sich ja schon aus der Tatsache, dass es sich mit 9 Sonnenmassen um einen Typ B Stern handelt (sehr ähnlich: Bellatrix / gamma Orionis, ca 5,5 Sonnenradien). Irgendwann wird sich der Stern durch Kohlenstoff-Fusion stark verändern.
                                In den Quellen werden die 477 km/s bzw 1,7 miokm/h relativ zum Zentrum der Milchstraße, bei einem Abstand von ca 13kpc/42.000Lj auch angegeben.

                                The First Hypervelocity Star from the LAMOST Survey - Abstract - The Astrophysical Journal Letters - IOPscience

                                We report the first hypervelocity star (HVS) discovered from the LAMOST spectroscopic survey. It is a B-type star with a heliocentric radial velocity about 620 km/s, which projects to a Galactocentric radial velocity component of ~477 km/s. With a heliocentric distance of ~13 kpc and an apparent magnitude of ~13 mag, it is the nearest bright HVS currently known. With a mass of ~9Msun, it is one of the three most massive HVSs discovered so far. The star is clustered on the sky with many other known HVSs, with the position suggesting a possible connection to Galactic center structures. With the current poorly-determined proper motion, a Galactic center origin of this HVS remains consistent with the data at the 1sigma level, while a disk run-away origin cannot be excluded. We discuss the potential of the LAMOST survey to discover a large statistical sample of HVSs of different types.
                                Slawa Ukrajini!

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