Zitat von xanrof
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Naja, das Großvaterparadoxon lässt sich auch recht leicht umgehen, wenn man annimmt, dass mit jeder Reise in die Vergangenheit eine parallele Zeitlinie entsteht, was ja auch ernsthaft diskutiert wird. Ich könnte also durchaus meinen Vater oder Großvater töten, da ich, sobald ich in die Vergangenheit reise, eben in einer anderen Zeitlinie operiere. Ich kann also meinen Opa so oft killen, wie ich will, das ändert nichts daran, dass der Opa aus meinem eigenen Unisverum noch quick lebendig ist.
Zeitreisen grundsätzlich auszuschließen halte ich in mehrfacher Hinsicht für fraglich. Unter solchen Umständen könnten sich theoretische Physiker wie Gott und andere ihre Diskussionen ja von vornherein sparen. Nun schließt aber die Relativitätstheorie Zeitreisen erst einmal nicht aus, also ist es durchaus legitim anzunehmen, dass es Wege geben könnte.
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Zitat von Robater Beitrag anzeigenWo bleibt denn dann noch der Spaß beim diskutieren.Wenn man Sachen nie in Frage stellt und nach Antworten sucht lernt man doch nie was neues.
Mein Kommentar richtete sich an die Leute, die Zeitreisen per se ausschließen (und somit nicht diskutieren wollen), weil es bestimmte theoretische Erscheinungen (Paradoxa, ...) geben könnte.
Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenUnd wenn wir nach Amerika fliegen ein paar Stunden in die Vergangenheit
Von Europa aus gesehen
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenAllerdings könntest du mit deiner Argumentation an der Datumsgrenze ständig die Tage wechseln
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Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenUnd wenn wir nach Amerika fliegen ein paar Stunden in die Vergangenheit
Von Europa aus gesehen
Allerdings könntest du mit deiner Argumentation an der Datumsgrenze ständig die Tage wechseln
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Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigenMal abgesehen vom Großvaterparadoxon:
Zeitreisen passieren jeden Tag und zwar in die Zukunft; denn jeder von uns reist dauernd eine Sekunde in die Zukunft
Und wenn wir nach Asien fliegen sogar ein paar Stunden in die Zukunft
Und wenn wir nach Amerika fliegen ein paar Stunden in die Vergangenheit
Von Europa aus gesehen
Das kann man scherzhaft so sehen - tatsächlich findet natürlich nur eine räumliche Verschiebung deines Körpers, aber keine zeitliche statt, da du am Zielort lediglich deine Uhr anders einstellst...
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Mal abgesehen vom Großvaterparadoxon:
Zeitreisen passieren jeden Tag und zwar in die Zukunft; denn jeder von uns reist dauernd eine Sekunde in die Zukunft
Und wenn wir nach Asien fliegen sogar ein paar Stunden in die Zukunft
Und wenn wir nach Amerika fliegen ein paar Stunden in die Vergangenheit
Von Europa aus gesehen
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Zitat von xanrof Beitrag anzeigenWas spricht dagegen, ein Paradoxum zu erzeugen und es als gegeben hinzunehmen?Wenn man Sachen nie in Frage stellt und nach Antworten sucht lernt man doch nie was neues.
Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigenIn der Science Fiction würde man einfach wieder ein Wurmloch rauskramen. In der Realität sind Wurmlöcher aber bis heute nur theoretische Konstrukte. Noch dazu extrem instabil und somit auch Einbahnstrassen.
Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigenUnd man darf auch nicht die Erdrotation ausser Acht lassen. Denn hätte der gute H.G. Wells das mit berücksichtigt, dann wäre Rod Taylor mit seiner bequemen Sesselzeitmaschine vermutlich bei seinem ersten Stop schon im All gelandet. Trotzdem neben Zurück in die Zukunft einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigenInteressant finde ich übrigens die Idee von Zeitreisen, die mittels Superstrings realisiert werden, wenn es sie denn geben sollte. Klingt durchaus logisch, was der gute Richard Gott da schreibt...
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Zitat von xanrof Beitrag anzeigenOffengestanden, ich verstehe nicht, wieso sich die Leute so an den Paradoxa aufgeilen - und Zeitreisen deswegen für unmöglich halten.
So als Gedankenexperiment:
Was spricht dagegen, ein Paradoxum zu erzeugen und es als gegeben hinzunehmen?
zB: Der Zeitreisende, der in die Vergangenheit reist und ...
- sich selbst trifft: Dann sind da halt 2 identische Personen. So what?
- seinen Großvater meuchelt. Ok, dann läßt sich halt seine Anwesenheit nicht erklären. Und weiter? Trotzdem könnte diese Person materiell existieren.
Zur Definition:
Ich würde eine Reise in die Zukunft durch Zeitdilatation (also sehr schnelle Bewegung) nicht als Zeitreise bezeichnen. Ansonsten müßte man konsequenterweise jegliche bloße Existenz schon als Reise in die Zukunft bezeichnen.
Kann man zwar machen, ergibt aber nicht soviel Sinn, wenn man auch über tatsächliche Zeitreisen spekuliert (also zB mit einer Maschine schwupp-die-wupp in die Zukunft oder Vergangenheit)
Interessant finde ich übrigens die Idee von Zeitreisen, die mittels Superstrings realisiert werden, wenn es sie denn geben sollte. Klingt durchaus logisch, was der gute Richard Gott da schreibt...
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passend zum Thema hab ich folgendes gefunden:
@ Robater: Wenn du nächstes Jahr zurück nach 1985 reisen willst, dann musst du nur am 21. Oktober auf den deLorean warten, der dann plötzlich aus dem Nichts auftaucht
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenEgal, ob die Zeit nun fließt oder einen auf Daumenkino macht, Ursache und Wirkung müssen erhalten bleiben. Du kannst nur in die Zeitmaschine steigen, weil du existierst. Verhinderst du nun, dass du geboren wirst, kannst du auch nicht mehr in die Zeitmaschine steigen und deine Geburt verhindern Deine Existenz steckt dann quasi in einer Doppelschleife fest, wobei du einmal existierst und einmal nicht. Vielleicht auch beides gleichzeitig. Frag mal Schrödingers Katze, wie man sich bei sowas fühlt^^Zitat von Hades Beitrag anzeigenWieso sollte ich "aus ihm hervorgehen"? So wie ich die heutige Auffassung von Physik verstehe glaubt man heute nicht mehr an eine Art "Zeitfluss" oder das die Zeit eine 4. Dimension wäre, sondern dass quasi jede Plankzeit eine Seite auf einem Daumenkino ist das durchläuft. Zeit ist bloß die Wahrnehmung der Entropie, das sich etwas um uns verändert.
Ich habe aber auch mal die Ansicht gehört (die gefällt mir persönlich am besten): Wenn man z.B. vom Jahr 2015 in das Jahr 1985 reißt, dann Erschaft man eine neue Welt (Dimension, Zeitstrahl, was auch immer). Zwischen dem was dann ab da passiert und dem was in der alten Welt passiert gibt's dann halt keine kausalen Zusammenhänge mehr. Man kann seine eigene Geburt verhindern und trotzdem glücklich weiterleben. Vorraussehen, was bis zum Jahr 2015 passieren wird ist dann aber nicht mehr so ohne weiteres Möglich, je mehr man ändert, um so mehr wird sich das neue 2015 vom alten Unterscheiden.
Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenBei Zeitreisen in die Vergangenheit drängt sich noch drängender als beim Fermiparadoxon die Frage auf: Wenn sie möglich wären, wo bleiben dann die ganzen Zeitreisenden? Eine blaue Polizeibox in einer modernen Metropole würde sicherlich irgendjemandem auffallen, ebenso ein Physikprofessor der plötzlich riesige Gewinne mit Kapitalanlagen macht.
Es würde ja schon erreichen, wenn die irgendwohin wiederkommen, wo keiner die Ankunft sieht, woher soll man dann Wissen, dass er aus der Zukunft ist?
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Bei Zeitreisen in die Vergangenheit drängt sich noch drängender als beim Fermiparadoxon die Frage auf: Wenn sie möglich wären, wo bleiben dann die ganzen Zeitreisenden? Eine blaue Polizeibox in einer modernen Metropole würde sicherlich irgendjemandem auffallen, ebenso ein Physikprofessor der plötzlich riesige Gewinne mit Kapitalanlagen macht.
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Zitat von Hades Beitrag anzeigenWieso sollte ich "aus ihm hervorgehen"? So wie ich die heutige Auffassung von Physik verstehe glaubt man heute nicht mehr an eine Art "Zeitfluss" oder das die Zeit eine 4. Dimension wäre, sondern dass quasi jede Plankzeit eine Seite auf einem Daumenkino ist das durchläuft. Zeit ist bloß die Wahrnehmung der Entropie, das sich etwas um uns verändert.
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Wer kann mir diesen Artikel erklären?
Der Postillon: An Zeitmaschine tüftelnder Physiker wird ständig von älterer Version seiner selbst sabotiert
Und ja, ich weiß, dass der Postillon Satire macht.
Zitat von Hades Beitrag anzeigenWieso sollte ich "aus ihm hervorgehen"? So wie ich die heutige Auffassung von Physik verstehe glaubt man heute nicht mehr an eine Art "Zeitfluss" oder das die Zeit eine 4. Dimension wäre, sondern dass quasi jede Plankzeit eine Seite auf einem Daumenkino ist das durchläuft. Zeit ist bloß die Wahrnehmung der Entropie, das sich etwas um uns verändert.
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Zitat von Spocky Beitrag anzeigenUnd was war mit deinem Ich, das existierte bis zu dem Moment, als es auf Zeitreise ging und aus dem du hervorgehst? Wie kannst du aus ihm hervorgehen, wenn es nicht auf Zeitreise ging?
Wenn ich also von jetzt ins Jahr Jahr 1954 reise ist meine Materie mit allen Informationen auf der Seite auf der ich lande vor 50 Jahren. Alles was ich dort ändere verändert alle anderen Seiten. Da ich mich nicht auf den Seiten von 1989 bis jetzt befinde kann die Veränderung sich auf mich nicht auswirken mMn. Ich habe danach nur noch die Möglichkeit im Jahr 1954 zu bleiben oder woanders hin zu springen. Das die Materie aus der ich bestehe quasi kein linearen Ursprung mehr hat und quasi 1954 "einfach auftauchte" ist da eher nachvollziehbar für mich als das irgendwelche semi-intelligenten Prozesse da ein Paradoxon ausgleichen können. Also stellt sich für mich nicht die Frage ob "Kontinuität" oder Paradoxen Zeitreisen verhindern sondern ob der Energieerhaltungssatz verletzt wird.
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Hallo,
habe heute Nachmittag eine ältere Doku auf National Geographik HD zum Thema Zeitreisen gesehen.
Darin glaubt der Physikprofessor Ronald L Mallett mittels Laser eine Zeitschleife zu erzeugen zu können.
Gibt es hierzu schon Neues zu berichten, oder hat der erwähnte Professor sein Vorhaben schon aufgegeben?
Immerhin stammte die Sendung schon.aus dem Jahr 2007.
Vielleicht sind Zeitreisen.wenn überhaupt erst in der fernen Zukunft realisierbar.
Auch für das Problem vom Zeitparadoxum wurde eine Lösung präsentiert.
Und zwar das man Reisen in die Vergangenheit nur in Parallelwelten machen kann. Somit hat das Eingreifen in die Vergangenheit keinerlei Folgen für die eigene Gegenwart.
Gruss,
Richard
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