Zeitreisen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Zeitreisen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Spocky
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Hab ich schon gemacht: Ich war auf nem Foschungsschiff, östlich von NZ, und genau an Silvester 3 x die Datumsgrenze im Zickzack überquert.

    Hätte kreiseln nicht weniger Sprit verbraucht, oder habt ihr euch auf die Weise wenigstens noch einem Ziel genähert?

    Einen Kommentar schreiben:


  • GreatSciFi
    antwortet
    Naja, das Großvaterparadoxon lässt sich auch recht leicht umgehen, wenn man annimmt, dass mit jeder Reise in die Vergangenheit eine parallele Zeitlinie entsteht, was ja auch ernsthaft diskutiert wird. Ich könnte also durchaus meinen Vater oder Großvater töten, da ich, sobald ich in die Vergangenheit reise, eben in einer anderen Zeitlinie operiere. Ich kann also meinen Opa so oft killen, wie ich will, das ändert nichts daran, dass der Opa aus meinem eigenen Unisverum noch quick lebendig ist.

    Zeitreisen grundsätzlich auszuschließen halte ich in mehrfacher Hinsicht für fraglich. Unter solchen Umständen könnten sich theoretische Physiker wie Gott und andere ihre Diskussionen ja von vornherein sparen. Nun schließt aber die Relativitätstheorie Zeitreisen erst einmal nicht aus, also ist es durchaus legitim anzunehmen, dass es Wege geben könnte.

    Einen Kommentar schreiben:


  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Robater Beitrag anzeigen
    Wo bleibt denn dann noch der Spaß beim diskutieren. Wenn man Sachen nie in Frage stellt und nach Antworten sucht lernt man doch nie was neues.
    Stimmt. Und so schreib ich es doch auch.
    Mein Kommentar richtete sich an die Leute, die Zeitreisen per se ausschließen (und somit nicht diskutieren wollen), weil es bestimmte theoretische Erscheinungen (Paradoxa, ...) geben könnte.



    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Und wenn wir nach Amerika fliegen ein paar Stunden in die Vergangenheit
    Von Europa aus gesehen
    Cool. Dann kann ich meiner Verwandschaft drüben, überm großen Teich, die Lottozahlen vorhersagen, und bekomm dann was vom Gewinn ab.


    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Allerdings könntest du mit deiner Argumentation an der Datumsgrenze ständig die Tage wechseln
    Hab ich schon gemacht: Ich war auf nem Foschungsschiff, östlich von NZ, und genau an Silvester 3 x die Datumsgrenze im Zickzack überquert.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Und wenn wir nach Amerika fliegen ein paar Stunden in die Vergangenheit
    Von Europa aus gesehen
    Nicht wirklich, seit die Concorde nicht mehr fliegt, also du kommst uhrzeitmäßig in den USA später an, als du in Europa startest, weil der Flug mehr Stunden verbraucht, als der Unterschied der Zeitzonen hergibt

    Allerdings könntest du mit deiner Argumentation an der Datumsgrenze ständig die Tage wechseln

    Einen Kommentar schreiben:


  • hawk644
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Mal abgesehen vom Großvaterparadoxon:

    Zeitreisen passieren jeden Tag und zwar in die Zukunft; denn jeder von uns reist dauernd eine Sekunde in die Zukunft

    Und wenn wir nach Asien fliegen sogar ein paar Stunden in die Zukunft
    Und wenn wir nach Amerika fliegen ein paar Stunden in die Vergangenheit
    Von Europa aus gesehen
    Vergiss nicht diese jährlichen Wahnsinns-Zeitsprünge: Sommerzeit/Winterzeit...
    Das kann man scherzhaft so sehen - tatsächlich findet natürlich nur eine räumliche Verschiebung deines Körpers, aber keine zeitliche statt, da du am Zielort lediglich deine Uhr anders einstellst...

    Einen Kommentar schreiben:


  • DJSun1981
    antwortet
    Mal abgesehen vom Großvaterparadoxon:

    Zeitreisen passieren jeden Tag und zwar in die Zukunft; denn jeder von uns reist dauernd eine Sekunde in die Zukunft

    Und wenn wir nach Asien fliegen sogar ein paar Stunden in die Zukunft
    Und wenn wir nach Amerika fliegen ein paar Stunden in die Vergangenheit
    Von Europa aus gesehen

    Einen Kommentar schreiben:


  • Robater
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Was spricht dagegen, ein Paradoxum zu erzeugen und es als gegeben hinzunehmen?
    Wo bleibt denn dann noch der Spaß beim diskutieren. Wenn man Sachen nie in Frage stellt und nach Antworten sucht lernt man doch nie was neues.

    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    In der Science Fiction würde man einfach wieder ein Wurmloch rauskramen. In der Realität sind Wurmlöcher aber bis heute nur theoretische Konstrukte. Noch dazu extrem instabil und somit auch Einbahnstrassen.
    Soweit ich weiß müsste dann auch jemand in der Vergangenheit schon das Wurmloch gemacht haben und es mit "in die Zukunft" nehmen....


    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Und man darf auch nicht die Erdrotation ausser Acht lassen. Denn hätte der gute H.G. Wells das mit berücksichtigt, dann wäre Rod Taylor mit seiner bequemen Sesselzeitmaschine vermutlich bei seinem ersten Stop schon im All gelandet. Trotzdem neben Zurück in die Zukunft einer meiner absoluten Lieblingsfilme.
    Aber wenn die Zeitmaschine auf dem Boden stand würde die doch von der Erde mitgenommen werden sozusagen, sonst würden wir doch alle von der Erde wegfliegen. ^^ Oder würde, wenn z.B. der Boden unter der Zeitmaschine bricht, die Zeitmaschine nicht herunterfallen? kA ob das im Film erklärt wird, habe den schon lange nich mehr gesehen.

    Zitat von GreatSciFi Beitrag anzeigen
    Interessant finde ich übrigens die Idee von Zeitreisen, die mittels Superstrings realisiert werden, wenn es sie denn geben sollte. Klingt durchaus logisch, was der gute Richard Gott da schreibt...
    Habe ich noch nie von gehört. Was ist das?

    Einen Kommentar schreiben:


  • GreatSciFi
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Offengestanden, ich verstehe nicht, wieso sich die Leute so an den Paradoxa aufgeilen - und Zeitreisen deswegen für unmöglich halten.

    So als Gedankenexperiment:
    Was spricht dagegen, ein Paradoxum zu erzeugen und es als gegeben hinzunehmen?

    zB: Der Zeitreisende, der in die Vergangenheit reist und ...
    - sich selbst trifft: Dann sind da halt 2 identische Personen. So what?
    - seinen Großvater meuchelt. Ok, dann läßt sich halt seine Anwesenheit nicht erklären. Und weiter? Trotzdem könnte diese Person materiell existieren.



    Zur Definition:
    Ich würde eine Reise in die Zukunft durch Zeitdilatation (also sehr schnelle Bewegung) nicht als Zeitreise bezeichnen. Ansonsten müßte man konsequenterweise jegliche bloße Existenz schon als Reise in die Zukunft bezeichnen.
    Kann man zwar machen, ergibt aber nicht soviel Sinn, wenn man auch über tatsächliche Zeitreisen spekuliert (also zB mit einer Maschine schwupp-die-wupp in die Zukunft oder Vergangenheit)
    Ich sehe das ähnlich wie Xanrof. Das Großvater Paradoxon ist kein Grund, Zeitreisen als solches abzulehnen. Es besteht ja die Möglichkeit, dass es unendlich viele Universen und alternative Zeitlinien gibt. Wenn ich also meinen Großvater töte, erschaffe ich "einfach" eine neue Zeitlinie und kehre in meine eigene zurück, in der ich dann munter weiter exisitieren könnte.

    Interessant finde ich übrigens die Idee von Zeitreisen, die mittels Superstrings realisiert werden, wenn es sie denn geben sollte. Klingt durchaus logisch, was der gute Richard Gott da schreibt...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    passend zum Thema hab ich folgendes gefunden:


    @ Robater: Wenn du nächstes Jahr zurück nach 1985 reisen willst, dann musst du nur am 21. Oktober auf den deLorean warten, der dann plötzlich aus dem Nichts auftaucht

    Einen Kommentar schreiben:


  • Robater
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Egal, ob die Zeit nun fließt oder einen auf Daumenkino macht, Ursache und Wirkung müssen erhalten bleiben. Du kannst nur in die Zeitmaschine steigen, weil du existierst. Verhinderst du nun, dass du geboren wirst, kannst du auch nicht mehr in die Zeitmaschine steigen und deine Geburt verhindern Deine Existenz steckt dann quasi in einer Doppelschleife fest, wobei du einmal existierst und einmal nicht. Vielleicht auch beides gleichzeitig. Frag mal Schrödingers Katze, wie man sich bei sowas fühlt^^
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Wieso sollte ich "aus ihm hervorgehen"? So wie ich die heutige Auffassung von Physik verstehe glaubt man heute nicht mehr an eine Art "Zeitfluss" oder das die Zeit eine 4. Dimension wäre, sondern dass quasi jede Plankzeit eine Seite auf einem Daumenkino ist das durchläuft. Zeit ist bloß die Wahrnehmung der Entropie, das sich etwas um uns verändert.
    Ich glaube, bei so einer Fragestellung bekommt man von jedem Physiker eine andere Antwort. ^^ Ich finde auch, dass es irgendwie Einleuchtend klingt, dass man nicht in die Vergangenheit reisen und seine eigene Geburt verhindern kann, weil man dann ja nicht existieren würde, um in die Vergangenheit zu reisen und seine Geburt zu verhindern. Aber wenn man die nicht verhindern kann, dann kann man auch nicht verhindern, dass man geboren wird und in die Vergangenheit reist um seine Geburt zu verhinden.
    Ich habe aber auch mal die Ansicht gehört (die gefällt mir persönlich am besten): Wenn man z.B. vom Jahr 2015 in das Jahr 1985 reißt, dann Erschaft man eine neue Welt (Dimension, Zeitstrahl, was auch immer). Zwischen dem was dann ab da passiert und dem was in der alten Welt passiert gibt's dann halt keine kausalen Zusammenhänge mehr. Man kann seine eigene Geburt verhindern und trotzdem glücklich weiterleben. Vorraussehen, was bis zum Jahr 2015 passieren wird ist dann aber nicht mehr so ohne weiteres Möglich, je mehr man ändert, um so mehr wird sich das neue 2015 vom alten Unterscheiden.

    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Bei Zeitreisen in die Vergangenheit drängt sich noch drängender als beim Fermiparadoxon die Frage auf: Wenn sie möglich wären, wo bleiben dann die ganzen Zeitreisenden? Eine blaue Polizeibox in einer modernen Metropole würde sicherlich irgendjemandem auffallen, ebenso ein Physikprofessor der plötzlich riesige Gewinne mit Kapitalanlagen macht.
    Wer weiß, vielleicht haben die Zeitreisenden Mittel und Wege gefunden, unerkannt zu bleiben... xD Oder man hat Zeitreisen entwickelt, und gelernt, dass man damit die Welt zerstören würde und wendet es nie an. ^^
    Es würde ja schon erreichen, wenn die irgendwohin wiederkommen, wo keiner die Ankunft sieht, woher soll man dann Wissen, dass er aus der Zukunft ist?

    Einen Kommentar schreiben:


  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Bei Zeitreisen in die Vergangenheit drängt sich noch drängender als beim Fermiparadoxon die Frage auf: Wenn sie möglich wären, wo bleiben dann die ganzen Zeitreisenden? Eine blaue Polizeibox in einer modernen Metropole würde sicherlich irgendjemandem auffallen, ebenso ein Physikprofessor der plötzlich riesige Gewinne mit Kapitalanlagen macht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Wieso sollte ich "aus ihm hervorgehen"? So wie ich die heutige Auffassung von Physik verstehe glaubt man heute nicht mehr an eine Art "Zeitfluss" oder das die Zeit eine 4. Dimension wäre, sondern dass quasi jede Plankzeit eine Seite auf einem Daumenkino ist das durchläuft. Zeit ist bloß die Wahrnehmung der Entropie, das sich etwas um uns verändert.
    Egal, ob die Zeit nun fließt oder einen auf Daumenkino macht, Ursache und Wirkung müssen erhalten bleiben. Du kannst nur in die Zeitmaschine steigen, weil du existierst. Verhinderst du nun, dass du geboren wirst, kannst du auch nicht mehr in die Zeitmaschine steigen und deine Geburt verhindern Deine Existenz steckt dann quasi in einer Doppelschleife fest, wobei du einmal existierst und einmal nicht. Vielleicht auch beides gleichzeitig. Frag mal Schrödingers Katze, wie man sich bei sowas fühlt^^

    Einen Kommentar schreiben:


  • Feldanalyse
    antwortet
    Wer kann mir diesen Artikel erklären?

    Der Postillon: An Zeitmaschine tüftelnder Physiker wird ständig von älterer Version seiner selbst sabotiert

    Und ja, ich weiß, dass der Postillon Satire macht.

    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Wieso sollte ich "aus ihm hervorgehen"? So wie ich die heutige Auffassung von Physik verstehe glaubt man heute nicht mehr an eine Art "Zeitfluss" oder das die Zeit eine 4. Dimension wäre, sondern dass quasi jede Plankzeit eine Seite auf einem Daumenkino ist das durchläuft. Zeit ist bloß die Wahrnehmung der Entropie, das sich etwas um uns verändert.
    Wie erklärt sich dann das relative Verstreichen von Zeit, wie schon im Beispiel mit dem Space-Shuttle angeführt?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Hades
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Und was war mit deinem Ich, das existierte bis zu dem Moment, als es auf Zeitreise ging und aus dem du hervorgehst? Wie kannst du aus ihm hervorgehen, wenn es nicht auf Zeitreise ging?
    Wieso sollte ich "aus ihm hervorgehen"? So wie ich die heutige Auffassung von Physik verstehe glaubt man heute nicht mehr an eine Art "Zeitfluss" oder das die Zeit eine 4. Dimension wäre, sondern dass quasi jede Plankzeit eine Seite auf einem Daumenkino ist das durchläuft. Zeit ist bloß die Wahrnehmung der Entropie, das sich etwas um uns verändert.

    Wenn ich also von jetzt ins Jahr Jahr 1954 reise ist meine Materie mit allen Informationen auf der Seite auf der ich lande vor 50 Jahren. Alles was ich dort ändere verändert alle anderen Seiten. Da ich mich nicht auf den Seiten von 1989 bis jetzt befinde kann die Veränderung sich auf mich nicht auswirken mMn. Ich habe danach nur noch die Möglichkeit im Jahr 1954 zu bleiben oder woanders hin zu springen. Das die Materie aus der ich bestehe quasi kein linearen Ursprung mehr hat und quasi 1954 "einfach auftauchte" ist da eher nachvollziehbar für mich als das irgendwelche semi-intelligenten Prozesse da ein Paradoxon ausgleichen können. Also stellt sich für mich nicht die Frage ob "Kontinuität" oder Paradoxen Zeitreisen verhindern sondern ob der Energieerhaltungssatz verletzt wird.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Comander1956
    antwortet
    Hallo,
    habe heute Nachmittag eine ältere Doku auf National Geographik HD zum Thema Zeitreisen gesehen.
    Darin glaubt der Physikprofessor Ronald L Mallett mittels Laser eine Zeitschleife zu erzeugen zu können.

    Gibt es hierzu schon Neues zu berichten, oder hat der erwähnte Professor sein Vorhaben schon aufgegeben?
    Immerhin stammte die Sendung schon.aus dem Jahr 2007.

    Vielleicht sind Zeitreisen.wenn überhaupt erst in der fernen Zukunft realisierbar.
    Auch für das Problem vom Zeitparadoxum wurde eine Lösung präsentiert.

    Und zwar das man Reisen in die Vergangenheit nur in Parallelwelten machen kann. Somit hat das Eingreifen in die Vergangenheit keinerlei Folgen für die eigene Gegenwart.
    Gruss,
    Richard

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X