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  • Creator83
    antwortet
    Paradoxien sind ein superinteressantes Thema, aber sie sind Teil der Natur von Zeitreisen an sich, unabhängig von der Technologie, die die Zeitreise ermöglicht (außer in Ausnahmefällen wie z.B. die "Paradox Machine" aus Doctor Who)!
    Ich werd gleich ma die SuFu bedienen und evtl. nen eigenen Thread für Zeitreiseparadoxien eröffnen!

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  • McWire
    antwortet
    In Star Trek gibt es folgende Methoden:
    Ich zähle sie erstmal nur auf, ohne Einzelheiten zu benennen, dafür fehlt mir auch die Zeit:
    • Warpkatapulteffekt um Gravitationsquelle
    • Wurmloch (verbindet zwei unterschiedliche Punkte im Raum-Zeit-Kontinuum)
    • Subraumspalte (kann Zeitreisen ermöglichen)
    • Kerr-Schleife (Spezialform der Subraumspalte, ähnliche Eigenschaften wie ein Wurmloch)
    • Kemacita (kann in Verbindung mit dem Warpfeld einen temporalen Sprung auslösen)
    • Chrontion-Partikel (können Transporterstrahlen durch die Zeit schicken)
    • Chronometrische Partikel (können einen Zeitstrudel erzeugen, so eine Art künstliche Kerr-Schleife)
    • Dekyon-Felder (können Zeitschleifen auslösen und Botschaften durch die Zeit transportieren)
    • Temporaler Transporter (von der Föderation entwickelte Zeitmaschine, die im 29. und 31. Jahrhundert weit verbreitet zu sein scheint)
    • Temporaler Transceiver (Borg-Technologie mit der eine Drohne mit anderen Drohnen aus anderne Zeiträumen kommunizieren kann)
    • diverse stationäre Zeitmaschinen wie Atavachron, Vosks Zeitkanal, Hüter der Ewigkeit, Zeitportal von Golana, usw.
    • diverse Zeitschiffe wie Aeon, Zeitkapsel
    • Drehkörper der Zeit


    Das sind die, die mir spontan aus dem Gedächtnis einfallen. Vollständige Liste gibt es in Memory Alpha in der Kategorie Temporale Mechanik.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Welche Zeitreisetechnologien gibt es?

    Die TARDIS aus Doctor Who.

    Welche Methode?

    Die TARDIS ist ein Raum-Zeit-Maschinentyp der als Zeitmaschine und Raumschiff zugleich dient. Sie bezieht ihre Energie aus verschiedenen Quellen, primär aus dem Zentrum eines künstlichen Schwarzen Loches, bekannt als das Auge der Harmonie. Die TARDIS reist normalerweise, in dem sie an einem Ort dematerialisiert, das Zeitportal durchquert, und anschließend an ihrem Bestimmungsort wieder materialisiert, ohne physisch durch den dazwischen liegenden Raum zu reisen. Allerdings kann sie auch physisch durch den Raum reisen.

    Wie weit kann man in Vergangenheit/Zukunft reisen?

    Vom Anfang bis zum Ende der Zeit, und gelegentlich auch in andere Dimensionen.

    Welche Komfort hat der Reisende?

    Das Innere der TARDIS ist viel größer als es von Außen scheint. Es gibt eine Vielzahl von Räumen und Korridoren im Inneren der TARDIS: einen Wohnbereich, eine Kunstgalerie, einen recht großen Kleiderschrank, einen Schwimmingpool (nun ja, zumindest bis vor kurzen), eine medizinische Einrichtung, und einige mit Wänden aus Backstein eingegrenzte Lagerflächen.
    Im Laufe der Zeit hat sich das Innere der TARDIS immer wieder verändert (speziell der control-room). Allerdings ist das Reisen mit der TARDIS, manchmal auch ein wenig holprig.

    Gibt es ein Paradoxie-Problem, wird es gelöst?

    Oh ja, ein Paradoxie-Problem gibt es. Gelöst wird es meistens, durch die Genialität eines gewissen Doctors.

    Welche Vor-/Nachteile hat die Methode gegenüber anderen?

    Nun, sie ist ein sexy thing!
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Enas Yorl; 24.07.2011, 23:37.

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  • CharlieWilson
    antwortet
    Hier ein Auszug aus dem Stargate-Wiki

    Auch das Stargate kann unter bestimmten Umständen als Zeitmaschine benutzt werden. Dabei wird eine Verbindung zu einem Stargate in einer anderen Zeit aufgebaut. Voraussetzung ist, dass genau im Moment des Transports eine Sonneneruption den Verbindungsweg kreuzt. Die gewaltigen Energien, die dabei frei werden, „verbiegen“ die Verbindung zu einem Tor in einer anderen Zeit. Da man auf eine Sonneneruption angewiesen ist und es sehr schwer ist, eine solche genau vorauszusagen, ist die Benutzung des Stargates als Zeitmaschine eine unsichere Angelegenheit.

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  • caesar_andy
    antwortet
    In Warehouse 13 gibt es eine Zeitmaschine von HG Well, die für einen festen Zeitraum - ich glaube 22 Stunden und 39 Minuten oder so - eine Mentale Verbindung zu einer Person in der Vergangenheit öffnet. Wärend dieser Zeit übernimmt der Reisende die Kontrolle über das Ziel und unterdrückt dessen eigenes Bewustsein. Das Ziel hat bach ablauf keine erinnerungen mehr an die Die Dinge, die passiert sind, während er kontrolliert wurde.

    Ein Ähnliches Konzept kommt in EUReKA zum Einsatz, da gibt es einen Tachinonenbeschleuniger, der das Bewustsein einer Person auf das vergangene Ich der selben Person übertragen kann. Anders als in WH13 ist der transfer jedoch permanennt. Es gibt keinen Rückweg.

    Im Buch "Timeline" werden mit ein paar ziemlich abwegigen technischen Spielerein Menschen durch Quantenvorhänge oder sowas in Paraleldimensionen "Gebeamt", die in einer anderen zeitlinie existieren. Insgesamt erscheint mir das Prinzip jedoch recht unausgegoren, weil die Wissenschaftler zum einen keine Ahnung haben, wie man die "Gebeamte" Person am Zielort wieder zusammen setzt und sich einfach darauf verlassen, dass es jemand anderes tut. Zum Anderen Greift das Buch zwar auf die Idee paraleller Dimensionen zurück, zum anderen können die Zeitreisenden aber ihre eigene Gegenwart ändern.

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  • Marschall Q
    antwortet
    Welche Zeitreisetechnologien gibt es in Sci-Fi Serien/Filmen/Romanen?

    Welche Zeitreisetechnologien gibt es in Sci-Fi Serien/Filmen/Romanen?
    Damit meine ich: welche Methode?; wie weit kann man in Vergangenheit/Zukunft reisen?; welche Komfort hat der Reisende?; gibt es ein Paradoxie-Problem, wird es gelöst?; welch Vor-/Nachteile hat die Methode gegenüber anderen?
    und so weiter. Die Liste könnt ihr auch erweitern.

    Ich beginne mal mit dem Zeitreise Puddlejumper aus Stargate Sg1/A.
    Dabei wird im Flug das Zeitreisegerät aktiviert. Die Zeitreise beträgt nur wenige Sekunden, der Komfort des/der Zeitreisenden ist also hoch. Der Nachteil ist, dass die Zeitreise nur über Sprünge von mindesten einigen Jahrhunderten mglich ist.
    Ein Problem mit Zeitparadoxien gibt es zwar, es ist jedoch nur dann schlimm, wenn man in der Vergangenheit ein großes Ereignis verhindert oder auslöst.

    Wenn es dieses Thema schon gibt, entschuldige ich mich.

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  • Halman
    antwortet
    @julian apostata

    Im Grunde zeigst Du das Hauptproblem auf, weshalb in der SRT FTL-Reisen, wie in Deinem Beispiel mit achtfacher Lichtgeschwindigkeit, verboten sind, weil sie zu kausalen Zeitschleifen führen würden.

    Ich habe mal eine Grafik von Agent Scullie verlinkt, die grafisch die Problematik bei raumartigen Bewegungen deutlich macht:

    Das liegt daran, dass alle Bezugssysteme gleichberechtigt sind. Um dies zu umgehen, bräuchte man ein bevorzugtes Bezugssystem. Dann käme es bei FTL-Reisen allerdings nicht mehr zu kausalen Zeitschleifen und man könnte auch nicht mehr die Lottozahlen um voraus wissen.

    Die Grafik ist diesem Posting entnommen.

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  • julian apostata
    antwortet
    Was beispielsweise Signalübertragung in die Vergangenheit anbelangt, so gäbe es im Prinzip eine realtiv einfache Möglichkeit. Schickt man beispielsweise ein überlichtschnelles Signal zu einem Empfänger der relativ zu Sender ruhig, so bringt das Nichts.

    Anders schaut es aus, wenn Alice sich am Samstag die Ziehung der Lottozahlen anschaut. Dann kann sie das Ergebnis an ihren Freund Bob schicken, der mit 0,8*c von der Erde wegrast.

    Das Signal soll mit 8*c unterwegs sein und nach einem Tag aus (Alices Sicht) bei Bob sein. Aus Bobs Sicht (so verlangt es die Lorentztransformation) reist das Signal in die Zeit zurück.

    Sobald Bob die Lottozahlen hat, schickt er sie wieder mit 8*c an Alice zurück. Jetzt vergeht für Bob zwar eine positive Zeitspanne, für Alice dauert der ganze Vorgang allerdings 5 negative Tage.

    Am Dienstag hat sie also noch genug Zeit, den Tippschein auszufüllen…

    Aus der LT hab ich mal folgende Formel ermittelt. (v=Bobgeschwindigkeit w=Signalgeschwindigkeit)



    Kommt jemand auf ein anderes Ergebnis?

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  • Jesus Christus
    antwortet
    Eben. Angesichts der technischen Probleme beim Rückwärtsreisen, ist es doch besser im Vorwärtsgang den richtigen Pfad in die Zukunft zu wählen. Dann erübrigt sich auch die Notwendigkeit in die Zeit zurück zu reisen, um Änderungen vorzunehmen.

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  • Halman
    antwortet
    Ich muss schon sagen, es wird hier immer kurioser. Erst meldet sich hier ein angeblich 80jähriger "Doktor der Physik" und nun haben wir hier einen "zeitreisenden Jesus Christus."
    Also, der 1. April ist schon vorbei!

    BTW vorwärts in der Zeit reisen wir gewissermaßen alle. Der Zeitpfeil weist in die Zukunft.

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  • Jesus Christus
    antwortet
    Ich möchte einmal darauf hinweisen, dass Zeitreisen sehr wohl möglich und schon lange Realität sind. Ich reise seit mittlerweile mehreren Jahrzehnten durch die Zeit (und den Raum auch) und bin bislang noch auf keine Anomalien oder Paradoxien gestoßen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich aus Sicherheitsgründen nur vorwärts in der Zeit reise, das allerdings ohne Probleme!

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Nö, die Energieerhaltung gilt erstmal nur lokal. Ob und wie sie global gilt, dazu haben mir schon verschiedene Physiker verschiedenes erzählt.
    Eher umgekehrt... die Energieerhaltung gilt wenn global und nicht lokal.

    Ich habe diese Problematik mit den Zeitreisen schon in anderen Diskussionen angerissen.

    Man kann beispielsweise Informationen aus dem Nichts erschaffen, da die Kausalität verletzt wird. Man nehme irgendeine Technologie der Zukunft und schicke dessen Baupläne 50 Jahre in die Vergangenheit, wo sie dann "erfunden" worden ist.

    Woher kommen dann die Baupläne? -> Antwort: Sie existieren gar nicht, sondern sind nur eine Auswirkung einer temporalen Kausalitätsschleife.

    Dadurch dass Zeitreisen die Kausalität verletzten, können sie auch die Energieerhaltung verletzen.

    Auf einem ähnlichen Prinzip beruht ja das Stabilitätsproblem von Wurmlöchern.

    Wenn die Enden zweier Wurmlöcher zu dicht zusammen liegen, würde es aufgrund von Quantenfluktuationen zusammen brechen. Die Fluktuationen würden ähnlich wie bei einem schwarzen Loch einen unsichtbaren Energiestrom zwischen Ereignishorizont des Wurmlochs und seiner Umgebung auslösen. Die plötzlich am anderen Ende auftauchende Energie würde sich mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzen und auf das Eingangsende treffen. Dadurch würde sich dort der Energiestrom verstärken, noch mehr Energie würde in das Wurmloch gelangen usw.

    Am Ende würde sich der Prozess solange aufschaukeln, bis das Wurmloch schließlich kollabiert.

    Das kann innerhalb einer Zeitschleife auch passieren.

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  • Halman
    antwortet
    Energieerhaltung bei Zeitreisen und Expansion des Universums

    Zitat von Jan Tenner Beitrag anzeigen
    Jetzt lacht nicht gleich, aber....verstößt eine Zeitreise nicht auch gegen den Energieerhaltungssatz? Es ist doch so, dass im Universum keine Energie vernichtet, hinzukommt oder zerstört wird. Es wird doch nur Energie umgewandelt, oder? Wenn ein Zeitreisender also plötzlich in der Vergangenheit auftaucht, dann würde er mit seinem Körper ja zusätzliche Energie in die Vergangenheit bringen. Dann würde ja - wenn auch ein kleines - Ungleichgewicht entstehen. Oder bin ich da völlig auf'm Holzweg? Ja, wahrscheinlich schon Bitte ignoriert mich
    Die Bitte wird nicht erfüllt.

    Deinem Gedanken liegt ja durchaus eine Logik zugrunde. Ein Zeitreisender stellt gemäß E=mc² eine bestimmte Energiemenge dar (einfachheitshalber ignoriere ich mal den Impuls und gehe von einem ruhenden Zeitreisenden aus). Reist er in die Vergangenheit, verschwindet seine Energie aus der Gegenwart und taucht in der Vergangenheit auf. Dies scheint schon mal gegen die Energieerhaltung zu verstoßen.
    Aber, falls der Zeitreisende in der Vergangenheit bleibt, würde diese Energie ja auch in der Gegenwart noch vorhanden sein. Problematisch erscheint allerdings, woher die zusätzliche Energie in der Vergangenheit kommt. Die Lösung könnte einfach darin bestehen, indem man es so definiert, dass die Energie des Zeitreisenden nur "transportiert wurde.
    Wären Zeitreisen möglich, müsste man die Zeit analog zum Raum als Freiheitsgrad ansehen, in dem man sich bewegen kann. In einem solchen Raumzeit-Kontinuum könnte Energie nicht nur im Raum, sondern auch beliebig in der Zeit transportiert werden. Der Energieerhaltungssatz wäre dann nicht mehr an die Kausalität gebunden, sondern würde aussagen, dass die Gesamtenergie innerhalb der Raumzeit immer gleich bleibt.
    Stellt man sie die Raumzeit als "Stapel" von 3D-Räumen vor, in der jede Schicht eine Planckzeit repräsentiert, so könnte die Energie innerhalb einer dieser Schichten beliebig zu einer anderen transportiert werden. Der Gesamtenergiegehalt aller Schichten wäre aber konstant.

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Nö, die Energieerhaltung gilt erstmal nur lokal. Ob und wie sie global gilt, dazu haben mir schon verschiedene Physiker verschiedenes erzählt.
    Nach meinen laienhaften Vortrag über die Energieerhaltung verlinke ich mal ein Posting, dass eine PDF-Datei zum Thema von einem Physiker enthält, den ich übrigens sehr schätze http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2437718
    Demnach gilt die Energieerhaltung nicht mehr für die gobale Struktur des Universums. Durch die Expansion des Raumes verändert sich auch die Frequenz der EM-Hintergrundstrahlung, die Anzahl der Photonen verändert sich jedoch nicht (die absobierten und von Lichtquellen neu erzeugten Photonen können aus dieser Betrachtung igonriert werden).
    Gemäß der planck*schen Formel E=hν ist die Energie eines Quants von der Frequenz ν (ny) abhängig. Je höher der Wert für ν ist, desto höher ist die Energie des Quants. Nimmt umgekehrt der Wert für ν kontinuierlich für die Photonen der EM-Hintergrundstahlung des Universums ab, nimmt damit auch global die Stahlungsenergie ab.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Jan Tenner Beitrag anzeigen
    Jetzt lacht nicht gleich, aber....verstößt eine Zeitreise nicht auch gegen den Energieerhaltungssatz? Es ist doch so, dass im Universum keine Energie vernichtet, hinzukommt oder zerstört wird. Es wird doch nur Energie umgewandelt, oder?
    Nö, die Energieerhaltung gilt erstmal nur lokal. Ob und wie sie global gilt, dazu haben mir schon verschiedene Physiker verschiedenes erzählt.

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  • Jan Tenner
    antwortet
    Jetzt lacht nicht gleich, aber....verstößt eine Zeitreise nicht auch gegen den Energieerhaltungssatz? Es ist doch so, dass im Universum keine Energie vernichtet, hinzukommt oder zerstört wird. Es wird doch nur Energie umgewandelt, oder? Wenn ein Zeitreisender also plötzlich in der Vergangenheit auftaucht, dann würde er mit seinem Körper ja zusätzliche Energie in die Vergangenheit bringen. Dann würde ja - wenn auch ein kleines - Ungleichgewicht entstehen. Oder bin ich da völlig auf'm Holzweg? Ja, wahrscheinlich schon Bitte ignoriert mich

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