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  • prince
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen

    Ganz ehrlich, diese Regeln sind unsinnig, weil sie niemals durchgesetzt werden können, wenn dutzende oder gar hunderte fremde Menschen im Jahr 1960 auftauchen. Zumal die Leute dort ja schon Personalausweis usw. gekannt haben und es denen auffallen dürfte, wenn Leute quasi ohne Vergangenheit aus dem nichts auftauchen. Das alleine würde schon Fragen aufwerfen und das Interesse von Wissenschaftlern und Medien auf sich ziehen.
    Nö...würde es nicht..zum Einen könntest du dir doch heute einfach entsprechende Papier machen und dann mitnehmen, zum Anderen könntest du dich auch einfach als schwer traumatisierter DDR Flüchtling ausgeben der sich an nichts mehr erinnern kann.
    Glaube kaum das sich die Behörden groß damit abgegeben hätten wenn du glaubwürdig rüber kommst.
    Und zu Geld kommen wäre ganz einfach.
    Lotto ist ne dumme Idee, das kannst du EINMAL machen ohne auf zu fallen, ansonsten solltest du dein Geld einfach in die Firmen investieren die bald erfolgreich werden.
    Stell dir mal vor wie stinkreich du werden könntest wenn du nur eine Reise ein Jahr zurück machen könntes.
    Und es würde gar nicht auffallen, alle würden einfach glauben das du nur ein super Händchen hast.

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Der Roman "Replay" beschreibt einen Mann der wieder in die Zeit, in der er 18 Jahre alt war, zurückgeschleudert wird. Dabei wird er körperlich allerdings auch zum wieder zum 18 jährigen und jedes Mal, wenn er wieder die Gegenwart erreicht, wird er erneut zurückgeschleudert- jedoch immer ein bisschen weniger weit, so dass die Wiederholungen kürzer werden. Der Mann versucht beim ersten Mal die Geschichte zu verändern, die sich jedoch nicht ändern lässt, also konzentriert er sich auf die Gestaltung seines eigenen Lebens. Am Ende ist er zwar froh über all die neuen Erfahrungen, die er gemacht hat, freut sich nach dem Ende der letzte Wiederholung aber trotzdem, jetzt endlich wieder mit neuen Filmen, Büchern, Ereignissen etc. konfrontiert zu werden. Der Roman ist ziemlich gut, wobei das Szenario sich vom Ausgangszenario unterscheidet. Mit der Wiederholungsoption, die einem am Ende wieder dorthin führt, wo man gestartet ist, wäre ich an einer solchen Reise in die Vergangenheit schon interessiert.
    Habe den Roman jetzt auch gelesen und muss sagen, dass es ein Spitzenbuch ist. Und es deckt die ursprüngliche Fragestellung ab, da es Jeff (der Hauptfigur) zwar gelingt reich zu werden, aber er kann nicht die Weltgeschichte ändern.
    Gleichzeitig beschreibt das Buch aber auch die Gefühle, die hier vorher schon genannt wurden: Langeweile, Hoffnungslosigkeit, Sehnsüchte trotz Millionen von $ und ein oft unterschätztes Gefühl, welches eigentlich die Grundlage unseres Lebens seit Anbeginn der Zeit darstellt: Neugier!

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  • Logan5
    antwortet
    Zurück in die 60er?

    Was für eine verlockende Fragestellung für jemanden, der immer gerne "bunt" als seine Lieblingsfarbe angibt. All die Sachen live erleben, die man nur aus Legenden und aus zweiter Hand kennt und die einen schon immer fasziniert haben oder für die man damals noch zu jung war - das würde mich schon reizen.

    Auf was könnte man sich alles freuen und welche Entdeckungen könnte man machen, die heute in Vergessenheit geraten sind?
    Ich wäre dabei, wenn der Beat die Welt erobert und könnte die Fab 4 in Hamburg live erleben.
    Ich könnte die Blütephase des Krautrock miterleben und eine Zeit genießen, in der Progressive Rock und Heavy Metal von allen gefeiert werden.
    Ich würde mir legendäre Filme im Kino, auf der großen Leinwand ansehen können und das Staunen miterleben, als Star Wars zum ersten Mal über die Leinwand flimmert.
    Ich würde mir jede Menge wasserfeste Klamotten mitnehmen und nach Woodstock pilgern, um einige der größten Legenden des Rock hautnah mitzuerleben.
    Ich könnte mich der Studentenbewegung anschließen und mit kiffenden Hippies auf der Wiese sitzen und über Gott und die Welt philosophieren.
    Ich würde mich mit diesen obergeilen 70er-Jahre - Comics eindecken, die ich mir nicht, wie heutzutage mühsam zusammensammeln müsste - statt dessen räumt man einfach einmal die Woche den nächstbesten Kiosk leer.
    Oh Mann, ich könnte endlich wieder Fanta Mango trinken und Florida Boy und würde keine komischen Blicke ernten, wenn ich mir in der Kneipe einen Pernod Cola bestelle.
    Twix wäre noch Raider und Hubba Bubba würde noch genauso schmecken, wie ich es in Erinnerung habe. Das selbe gilt für Ahoi Brause. Juhuuuh. Der Gedanke gefällt mir immer besser.
    Das Schönste wäre, dass es im TV keine Doku-Soaps gibt. Statt dessen kann man im Vorabendprogramm "Ein Colt für alle Fälle" und "Robin of Sherwood" und "Raumschiff Enterprise" gucken. Ich wäre wieder Fernsehjunkie . Nachts könnte ich mir die ganzen, schönen, alten Hammer-Filme oder die Poe - Adaptionen von Corman angucken, die ich ein paar Jahre zuvor sogar im Kino hätte bestaunen können.
    Sicher, ich müsste über 20 Jahre auf die erste Marillion-Platte warten, aber dafür wäre ich dann live bei den ersten Konzerten dabei und hätte Gleichgesinnte .
    Vor allem wäre die ganze Welt weniger hektisch und unpersönlich und statt im Internet irgendwelchen Quatsch über Zeitreisen zu schreiben, würde ich mit meinen Kumpels um die Häuser ziehen, denn WOW-Abhängige gäbe es ja noch nicht .

    Also ich stelle mir die 60er und 70er so spannend und vielfältig vor und erinnere mich noch gerne an die 80er, die ich dann als Erwachsener erleben könnte und würde mich freuen, mir in den 90ern die ganzen schönen SF-Serien anzusehen, von denen ich damals viel zu viele verpasst habe. Da wäre ich schon mächtig in Versuchung, diese Reise sofort zu buchen. Wieder in den 2000ern angekommen könnte ich den Trip ja einfach nochmal antreten .

    Dumm ist nur die Sache mit der Einschränkung, dass man nichts verändern könnte und keinerlei Einfluss auf irgend etwas hätte. Auf die Medizin und das Internet könnte ich noch verzichten. Dafür gibt es andere Vorteile, die das aufwiegen. Allerdings würde ich mich nach einer Weile vermutlich schon darüber ärgern, nichts bewegen zu können. Heute kann ich das wenigstens noch versuchen und weiß nicht, wie es ausgeht.

    Unter den Umständen bleibe ich dann doch lieber hier in unserer Zeit und hoffe, dass es eines Tages wieder so bunt und interessant wird, wie es in den 60ern gewesen sein muss. Vielleicht kann ich ja mit meinem Faible für diese vergangenen Zeiten sogar meinen Teil dazu beitragen, dass ihr Geist wieder aufleben kann.

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  • Akhensefu
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wie will dein Korrekturfaktor ein solches Szenario verhindern?

    Was würde passieren wenn ich versuche eine Frau zu verführen, die später mal ein Kind von einem anderen Mann bekommen sollte, welches ein wichtige Rolle in der Weltgeschichte spielt?

    Das ist alles viel zu vage.
    stimmt... eine veränderung der zeit KANN zu leicht entstehen... selbst unabsichtlich... der einzige korrekturfaktor der wirksam wäre, wär also: dass man nicht in der Zeit zurückreisen kann...

    alles andere würde dafür sorgen, dass dder zeitstrang sich ändert und man in eine völlig andere zukunft hineinwächst


    btw. es ist schon lustig, wie schnell ein solches topic aufs technische umschwenkt, obwohl es halt wahrscheinlich philosophisch gemeint war...
    aber bei dem thema ist das problem halt recht stark, dass das zuviele technische fragen übrig bleiben können... weil die zeit eben zu leicht geändert werden kann

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    wie beispielsweise die MIR, sind die Auswirkungen zunehmender Masse kein Problem mehr und in Bezug auf die zunehmende Masse der Erde im Laufe der Jahrmilliarden, ist es weniger ein Problem als ein Fakt.
    Die MIR wäre früher oder später auch abgestürzt, wenn die Masse der Erde konstant geblieben wäre.

    Das solche Objekte aus der Erdumlaufbahn austreten liegt einfach daran, dass sie von der Erdatmosphäre abgebremst werden und dadurch langsam an Höhe verlieren.

    Man sollte bitteschön nicht vergessen, dass die Erdatmosphäre mehrere hundert Kilometer ins All reicht. Sie ist da oben zwar nur noch wenige Millibar oder Mikrobar dicht, aber das reicht aus um Objekte mit mehreren Kilometern pro Sekunde an Geschwindigkeit recht deutlich durch Reibung abzubremsen.

    Ohne Korrekturtriebwerke für die Höhenkontrolle würde die ISS keine paar Jahrzehnte da oben fliegen können.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ganz einfach: Durch die zusätzliche Masse ändert sich die Schwerkraft und Bahnbewegung der Erde geringfügig und zwar wenige µm pro Jahr.
    Das summiert sich dann aber über vier Milliarden soweit auf, dass die Erde im Jahr 65 Mio. v. Chr. einige hundert Kilometer von der eigentlichen Bahn abweicht und so nicht von einem Asteroiden getroffen wird, der sie hätte treffen sollen... eh voila Dinosaurier sterben nicht oder viel später aus und die kausale Kette von evolutionären Ereignissen mit dem Ergebnis des Auftauchens des Menschen wäre unterbrochen.
    Sicherlich würde man durch eine Zeitreise die Masse verändern mit dem Ausmaß, was man an Objekten und Lebewesen mit in eine andere Zeit nimmt.
    Allerdings hat man den Effekt einer abnehmenden Masse nicht nur bei einer Reise in die Zukunft, sondern bei jedem Start eines orbitalen Objekts oder jeder anderen Raumfahrtmission.
    Das Problem der zunehmenden Masse hingegen tritt nicht nur bei Reisen in die Vergangenheit auf, sondern genauso bei Ansammlung stellarer Materie, einschließlich größerer Objekte, wie Meteoriten und Asteroiden verschiedenster Größen.
    Ausgehend davon dass der Drehimpuls der Erde gleich bleibt, solange keine Wirkung gebundener Rotation der Erde bezogen auf die Sonne zutrifft, würden Tage durch zunehmende Masse länger andauern, da die Rotationsgeschwindigkeit bei zunehmender Masse und gleich bleibenden Drehimpuls abnimmt, während ebenfalls bei zunehmender Masse die Umlaufbahn der Erde sich minimal in Richtung Sonne verschiebt und dadurch minimal ansteigender Umlaufzeit und Umlaufgeschwindigkeit steigt.
    Sobald aber ein Gleichgewicht zwischen Umlaufbahn und Geschwindigkeit wiederhergestellt ist, was vollkommen natürlich ist, jedoch bei zu großer Nähe offenbar nicht mehr greifen kann, weshalb erdnahe orbitale Objekte durchaus wieder eintreten konnten, wie beispielsweise die MIR, sind die Auswirkungen zunehmender Masse kein Problem mehr und in Bezug auf die zunehmende Masse der Erde im Laufe der Jahrmilliarden, ist es weniger ein Problem als ein Fakt.

    Im Übrigen gibt es mittlerweile eine gängige Theorie, dass der Einschlag des Asteroiden vor 65 Millionen Jahren bei Yucatan nicht allein für das Aussterben der Saurier verantwortlich war, sondern (möglicherweise in Folge einer Kettenreaktion, vielleicht hervorgerufen durch den Einschlag des Asteroiden) zudem ein Supervulkan, wie beispielsweise der Yellowstonepark explodierten und so über mehrere Jahre das Leben entscheidend beeinflussten.
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es wäre einfach besser, falls Zeitreisen mit den Naturgesetzen vereinbar wären, trotzdem zu unterlassen und sie sogar zu verbieten. Alles andere ist mehr als nur grob fahrlässig.
    Solange Zeitreisen reine Science Fiction sind, ohne dass die Naturwissenschaften eine praktische Anwendung als möglich darstellen, wäre eine Direktive des Nichteingriffs reine und vollkommen unnötige Haarspalterei.
    Nach der Zeitdillatation ist es möglich, die Relativität von Raum und Zeit zu nutzen um scheinbare Überlichtgeschwindigkeit zu erreichen, was bedeutet, dass beispielsweise bei etwa 89% der Lichtgeschwindigkeit bis zum nächsten Stern (etwa 4 Lichtjahre) ein Raumfahrer anstatt 4,5 Jahre (wie es für den Beobachter erscheint) nur knapp 2 Jahre Reisezeit erlebt.
    Dabei sind jedoch nicht die Probleme der trägen Masse berücksichtigt, welche beim theoretischen Erreichen der Lichtgeschwindigkeit unendlich und demnach, allein um diese zu erreichen, eine unendliche Energie benötigen würde.
    Wenn man rein von dem hypothetischen Fall ausgeht, die Massenträgheit ignorieren zu können, würde bei Überlichtgeschwindigkeit zur Berechnung der Relativität von Raum und Zeit eine Adaption der Lorentztransformation erforderlich sein, welche dazu führt, dass die "Krümmung" von Raum und Zeit imaginär, also positiv und negativ gleichermaßen (mathematisch gesehen) würde, was zu dem Problem führt, was dann tatsächlich geschehen würde.
    In einem solchen Fall, dass zwei Möglichkeiten mathematisch gesehen eintreten, sich jedoch gegenseitig ausschließen, hat die Praxis oft gezeigt, dass eine Seite bevorzugt wurde, aber es wäre auch denkbar, wenn auch sicher nicht anstrebenswert, dass beide Fälle eintreten.

    Dabei beziehe ich mich noch nicht einmal auf moralische Probleme eines Eingriffs in die Vergangenheit, sofern diese tatsächlich denkbar wäre.
    Was wäre zum Beispiel, wenn man in die Zeit des frühen 20 Jahrhunderts reisen könnte, den Aufstieg des Naziregimes verhindern und Millionen von Juden und Soldaten retten könnte? Oder wenn man in der näheren Vergangenheit Ereignisse ebenfalls friedliche Ereignisse hätte herbeiführen können, welche die Tiefseebohrung im mexikanischen Golf verhindert hätten und somit auch die dortige Katastrophe?
    Natürlich gibt es auch den menschlichen Egoismus ( der meiner Ansicht nach nicht ursprünglich natürlich für den Menschen ist, sondern über Jahrtausende des zinsbasierten Wirtschaftssystems dem Menschen anerzogen und dadurch als natürlich geltend gemacht wurde), in Folge dessen rein hypothetisch bei einer solchen Reise in die Vergangenheit die Möglichkeit der Ausnutzung von Wissen für eigene Zwecke natürlich ebenfalls gegeben wäre, was die Wahrscheinlichkeit einräumt, dass dieses Eigeninteresse dem Allgemeinwohl entgegen stünde.
    Unabhängig ob man sich für einen moralischen Grund im Sinne des Allgemeinwohls entscheidet, eine Reise in die Vergangenheit anzutreten, oder sich dagegen zu entscheiden, sollte man, sofern es überhaupt möglich ist, diese Zeitreise zu machen, alle möglichen Auswirkungen überdenken und abwägen, was zum Beispiel ohne Eingriff geschehen kann und wozu selbst Erfahrungen aus negativen Ereignissen vielleicht doch noch einen Nutzen haben können und was ebenso in Folge eines Eingriffs geschehen würde.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Würdest du also in dem Gebäude in dem der Täter war der Kennedy erschossen hat auf den Täter warten, dann würde der Täter einfach in einem anderen Gebäude erscheinen und auf Kennedy schießen und es würde sich nichts bedeutendes im Zeitablauf ändern.
    Naja, aus einem anderen Gebäude hätte er aller Wahrscheinlichkeit JFK gar nicht treffen können oder wäre entdeckt worden.

    Außerdem spricht ja nix dagegen, dass es mehrere Zeitreisende gleichzeitig versuchen und irgendwann gehen dem Täter die Gebäude aus

    Um den Mord wirklich effektiv zu verhindern, muss man nicht mal so kompliziert denken. Es würde einfach reichen den Täter ausreichend abzulenken, dass er zu spät kommt und schon wäre der Mord nie passiert.

    Ich könnte z.B. ein paar Monate vorher seine Bekanntschaft machen und ihn an dem Tag zu einem Essen einladen und wenn er nicht kommt es der Polizei melden


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 5 Minuten und 12 Sekunden:

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Wie bereits gesagt, könntest du keine großen Änderungen durchführen, das ist die Definition und jeder Versuch es doch zu tun hätte Folgen für dich.
    Bswp. würde der Korrekturfaktor einfach dafür sorgen, daß du von nem Auto überfahren wirst ehe du nur einen dieser Weltveränderungspläne durchsetzen könntest um es mal überspitzt auszudrücken.
    Was würde deiner Meinung nach passieren, wenn ich mich vor der Zeitreise mit HIV oder einer anderen damals noch wenig ausgeprägten Krankheit infiziere und dann durch z.B. Sex andere Menschen anstecke, die wiederum andere Menschen anstecken, usw.?

    Wie will dein Korrekturfaktor ein solches Szenario verhindern?

    Was würde passieren wenn ich versuche eine Frau zu verführen, die später mal ein Kind von einem anderen Mann bekommen sollte, welches ein wichtige Rolle in der Weltgeschichte spielt?

    Das ist alles viel zu vage.
    Zuletzt geändert von McWire; 23.06.2010, 22:49. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Akhensefu
    antwortet
    hmmm wobei man auch nie sagen kann, ob nicht jemand anderes dann diesen platz einnimmt... ebenso mit dem sand zur anfangszeit der erde... man weiss nie, ob man nicht einfach nur ne andere entwicklung durchmachen würde... z.B. dass die dinosaurier durch eine andere art aussterben würden... etc etc... alles möglich

    allerdings würde sich ja wie gesagt allein durch die tatsache, dass man durch die zeit reist, die geschichte ändern...

    mal ein beispiel von mir: man reist in die zeit zurück und wird von einer frau einfach nur gesehen... diese verknallt sich dann in den zeitreisenden und dadurch kommt eine beziehung nicht zustande, die sie eigentlich hätte führen müssen um ein ereignis auszulösen, durch dass sie wiederum einen anderen mann kennenlernt mit dem sie dann schlafen müsste, um ihren sohn zu gebähren, der im alter von 20 jahren jemanden davon abhält, auf ein rotes knöpfchen zu drücken, weil da was geortet wurde, was auf die heimatstadt des knopfdrückers zusteuert... vergeltungsraketen fliegen und die ganze erde macht BOOM... und dass wegen dem erscheinen in der vergangenheit und einer elster, die einen sender geklaut hat

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  • McWire
    antwortet
    Was mich an der Ausgangsfrage stört:

    Entweder funktioniert die Zeitreise uneingeschränkt, mit allen dazugehörigen Konsequenzen oder sie funktioniert eben gar nicht, weil irgendwelche Naturgesetze die Kausalität schützen.

    Diese Korrekturfaktoren stoßen mir hier sauer auf, weil sie rein willkürlich gewählt sind.

    Wie ich schon an sehr simplen Beispielen gezeigt habe, ist eine (ungewollte) Einflussnahme auf die Geschichte einfach zu leicht um nicht zu sagen fast zwangsläufig durch die bloße Anwesenheit.


    Nur um nochmal einige Beispiele zu geben:

    Beispiel1: Durch meine Anwesenden löse ich ein Gespräch mit einer mir unbekannten Person aus, die dadurch z.B. ihren Bus oder Zug verpasst und dadurch einen wichtiger Punkt in ihrem Lebenslauf verändert wird. Später stellt sich heraus, dass diese junge Person mal später US-Präsident oder wichtiger Astronaut oder sonst etwas geworden wäre.

    Beispiel2: Ich setze mich als Zeitreisender in ein Restaurant. Weil ich einen bestimmten Platz belege, kann ein anderer Mensch nicht diesen Platz einnehmen, an dem er seine spätere Lebensgefährtin kennen gelernt hat. Dadurch wird eine bestimmte Partnerschaft und daraus resultierende Kinder verhindert, die später (in 1990er) ein wichtige Rolle in der Weltgeschichte gespielt hätten.

    Beispiel3: Ich schicke mein Kind auf die Schule eines späteren potentiellen Weltenlenkers wie Unternehmers, Militärs oder Politikers. Unter Umständen könnte durch die soziale Interaktion meines Kindes mit den anderen Kinder schon dazu führen, dass sich die Noten dieses einen speziellen Kindes ändern oder mal ein Fauxpas passiert und die entscheidende Person dadurch von seinem vorherbestimmten Lebensweg abgebracht wird.

    Solche Beispiele ließen sich endlos fortsetzen... ich muss als Zeitreisender nicht mal eine bestimmte Aktion beabsichtigen und ich muss nicht unbedingt den Mörder von JFK in einem Gebäude auflauern oder sonst etwas großartiges verändern. Subtile Änderungen sind viel gefährlicher, weil man ihre Folgen nicht so leicht abschätzen kann.

    Das krasseste Beispiel was mir hierzu einfällt, ist die Einfachheit mit der sich die gesamte Menschheit auslöschen ließ. Es würde reichen ein paar tausend Tonnen Sand mit einer Zeitmaschine in die Entstehungszeit der Erde zu bringen und schon wäre die Menschheit dahin.

    Wie komme ich da drauf?

    Ganz einfach: Durch die zusätzliche Masse ändert sich die Schwerkraft und Bahnbewegung der Erde geringfügig und zwar wenige µm pro Jahr.
    Das summiert sich dann aber über vier Milliarden soweit auf, dass die Erde im Jahr 65 Mio. v. Chr. einige hundert Kilometer von der eigentlichen Bahn abweicht und so nicht von einem Asteroiden getroffen wird, der sie hätte treffen sollen... eh voila Dinosaurier sterben nicht oder viel später aus und die kausale Kette von evolutionären Ereignissen mit dem Ergebnis des Auftauchens des Menschen wäre unterbrochen.


    Es wäre einfach besser, falls Zeitreisen mit den Naturgesetzen vereinbar wären, trotzdem zu unterlassen und sie sogar zu verbieten. Alles andere ist mehr als nur grob fahrlässig.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Die USA der 1960 Jahre waren schon eine coole Zeit, allerdings war in Deutschland, zumindest in der DDR, noch so ziemlich alles Schrott - jedenfalls was den Lebensstandart im Vergleich zu heute angeht.
    Allerdings waren wohl Wirtschaftsprobleme damals ganz anderer Natur als heute und die von heute werden nicht mehr gelöst, sondern verschlimmern sich nur noch, bis der Kollaps kommt.
    In dem Maße, wie diese Verschlimmerung geschieht, würde ich glatt glauben, dass dieser Kollaps in spätestens 50 Jahren geschehen und das Wirtschaftssystem wie wir es kennen zusammen gebrochen ist.

    In die Vergangenheit würde ich nicht reisen wollen, obwohl ich schon ein Fan der 1960'er der USA bin, aber ebenso wenig würde ich in die Zukunft reisen wollen, was rein technisch gesehen sogar wesentlich leichter, oder vielleicht als einzige Möglichkeit technisch möglich erscheint, denn ich stehe nicht auf Anarchie, welche nach dem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems durchaus denkbar wäre.
    Sicher, ich glaube an das Potential des Menschen zur Vernunft, zum Mitgefühl und zur Nächstenliebe, welche durchaus das Potential haben, ein soziales Miteinander zu begründen, in welchem eine Währung und somit ein Zinssystem nicht mehr erforderlich ist, aber das Wirtschaftssystem welches auf Zinsen basiert hat dem Menschen zu lange gezeigt, dass jeder sich selbst der nächste ist, als dass Nächstenliebe noch allgemein richtig verstanden wird.
    Lieber die Zeit ohne Zeitreise erleben und versuchen etwas aufzubauen, was bestenfalls wirklich etwas Positives für die Zeit hervorbringt, wenn dieser Wirtschaftskollaps tatsächlich geschieht - aber auf diesem Weg bin ich ohnehin schon.

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  • Akhensefu
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Praktisch gesehen vielleicht schon, theoretisch natürlich nicht. Mit einem schnellen Raumschiff bei Beinahe-Lichtgeschwindigkeit könnte man aufgrund der Zeitdilatation natürlich leicht eine Zeitreise in die Zukunft machen.
    auch ne möglichkeit... hmm allerdings genau wie beim frösteln existieren noch ein paar hindernisse, wie unser aktueller stand (bzw. der damalige stand)
    beim einfrieren geht man zu leicht hops und ein raumschiff (oder ähnliches) was auch nur annähernd schnell genug fliegt um einen akzeptablen faktor zu erhalten, mit dem sich die zeit vorrantreibt, haben wir ebensowenig...
    aber wenn man die theorie in den raum wirft, dass wir ne möglichkeiten haben, eine zeitreise in die vergangenheit zu machen, sollte man auch solche theorien prüfen, die für uns wahrscheinlich früher erreicht werden...

    das man sehr leicht einfluss nehmen kann, war auch mein gedanke... immerhin ist unsere gegenwart auch nur das resultat früherer entscheidungen der bisherigen lebewesen... (natürlich nicht nur menschen)
    mit der zukunft würde man das ganze nicht so streng sehen, weil man die zukunft ja noch nicht kennt...

    mit der vergangenheit verhält es sich meiner meinung nach ähnlich...
    nehmen wir also einfach mal an, dass jemand in die vergangenheit reist und seine eigene geburt verhindert... ihn selbst würde es in diesem fall nur indirekt betreffen... er würde normal weiterexistieren, nur würde er fortan nicht die normale zeit weiterführen, sondern einfach eine alternative realität...

    es dürften also eine unendliche anzahl an realitäten gleichzeitig existieren... nur wie mögen diese aussehen?

    der ganze haken an der sachen ist dann allerdings: 50jahre in der vergangenheit und die ereignisse sind bis auf eine einzige entscheidung (und sei es eventuell nur ein: "hallo") oder ein passives ereignis (gesehen werden), nicht mehr vorrauszusehen... sondern stattdessen nur zu vergleichen (wär ein lustiges experiment... nur wär es schwer, wieder den eigenen zeitstrang zu finden...)

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Wir nehmen in dieser Frage an, es wäre einmalig möglich.
    Und ihr dürftet 20 kg Gepäck, völlig egal welcher Art und eure/n Lebensgefährten/in und falls vorhanden, Kinder mitnehmen.
    Das ist schon ein ziemlich großes Problem.
    Nehmen wir mal an, eine solche Reise wäre erlaubt.

    Wenn jetzt 1000 Menschen mit 1000 Ehepartnern und statistisch 2000 Kindern in die Vergangenheit reisen, hättest du 1960 4000 Menschen mehr. Das bedeutet, dass in den nächsten 50 Jahren auch statistisch einige tausend mehr Kinder geboren werden. Diese Kinder würden ihrerseits Partner wählen und wiederum Kinder bekommen.

    Damit hättest du schon die gesamte Geschichte übern Haufen geworfen.

    Beispiel:
    Eines meiner Enkelkinder würde die junge Angela Merkel heiraten und ihren Lebensweg so umkrämpeln, dass sie niemals in die Politik geht.

    Viele Entscheidungen die Menschen treffen, werden durch Gefühle und Laune mitbestimmt. Eine kleine Einflussname auf einen Menschen und wenn es nur der bloße Kontakt ist, kann u.U. ganze historische Ereignisse verändern, die auf Entscheidungsdialoge von Menschen aufbauen.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Aber eine Rückkehr mit der Zeitmaschine in unsere heutige Zeit wäre unmöglich, d.h. es wäre eine Fahrt ohne Rückfahrschein
    Praktisch gesehen vielleicht schon, theoretisch natürlich nicht. Mit einem schnellen Raumschiff bei Beinahe-Lichtgeschwindigkeit könnte man aufgrund der Zeitdilatation natürlich leicht eine Zeitreise in die Zukunft machen.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    und euer Einfluß in die Geschichte und den technologischen Fortschritt wäre eingeschränkt.
    D.h. ihr könntet z.B. den technoogischen Fortschritt nicht in erheblichem Maße beschleunigen und schon gar nicht in allen Wissensgebieten.
    Der Einfluss eines einzelnen Menschen ist kaum vorhersehbar, insbesondere mit einem reichhaltigen Wissensumfang.

    Mein Wissen könnte ausreichen bestimmte Personen derart zu beeinflussen, dass ihr Lebensweg völlig anders verläuft. Mit etwas Geschick und Wille könnte ich sämtliche Bundeskanzler und Bundespräsidenten der 1980er und 1990er verhindern, nur durch den bloßen Kontakt zu diesen Personen.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Ihr dürftet zwar z.B. einen Weltkonzern gründen, aber dieser dürfte nicht in allen Wissensgebieten tätig sein, versucht ihr es doch, dann würdet ihr, so definieren wir die Bedingungen bei dieser Frage, Neider und übergeordnete Korrekturfaktoren heraufbeschwören die euch im Worst Case Fall, falls ihr zu mächtig zum Nachteil der Zeitlinie des Weltgeschehen werden solltet und zu stark versucht den Lauf der Zeit zu beeinflußen, aus dem Verkehr ziehen.
    Das ist ziemlich gekünstelt. Es gehört nicht viel dazu ein Unternehmen zu gründen und damit dann ein anderes Unternehmen durch bloße Existenz einer Konkurrenz in die Insolvenz zu treiben.

    Stelle dir mal vor ich Gründe in den 1970er ein Softwareunternehmen und grabe so z.B. dem noch nicht gegründeten Unternehmen Microsoft das Wasser ab, in dem die bloße Existenz meines Unternehmens diese Gründung verhindert. Windows wird es nie geben...

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Würdet ihr unter diesen Bedinungen diese Zeitreise in das Jahr 1960 antreten und durchführen?
    Kommt drauf an, wer diese Bedingungen diktiert. Die Erbauer der Zeitmaschine haben ja keine Einflussnahme auf übergeordnete Korrekturfaktoren und werden vor der Zeitreise auch empirisch nichts darüber wissen, d.h. sie könnten mich nicht aufklären, dass ich die Geschichte nicht ändern kann.

    Demzufolge würde ich in der Erwartung der Einflussnahme auf die Geschichte ggf. zusagen.

    Wenn die Erbauer der Zeitmaschine mir diese Regeln vorher erklären, würde ich sie fragen, wie sie sie denn durchsetzen wollen und dann aufgrund der Antwort auf diese Frage die Entscheidung treffen.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Vorteile:
    In den 20 kg Gepäck könntet ihr bspw. alle Lottozahlen, Sportergebnisse, das Wissen aller Aktienbewegungen der letzten 50 Jahre usw. mitnehmen. Auch könntet ihr ein Notebook mit z.B.
    einer Kopie der gesamten Wikipedia und dessen Wissen mitnehmen, nur wäre das dann halt überwiegend nur für euch privat, siehe Direktive weiter oben der eingechränkten Einflußnahme.
    Nach deiner Definition wäre für mich das Lottospielen verboten.

    Stelle dir mal vor, es ist vorherbestimmt, dass eine bestimmte Person soundsoviel Geld im Lotto gewinnt, damit ein Unternehmen gründet und so die weitere Geschichte beeinflusst oder durch den Lottogewinn so im Lebenslauf beeinflusst wird, dass sie etwas bestimmtest tut.

    Würde ich jetzt mit meinem zukünftigen Wissen mitspielen, müsste der Gewinn geteilt werden, wodurch ich diese entscheidenden Lebensgeschichten beeinflussen ja sogar auslöschen würde.

    Beispiel:
    Person X gewinnt im Lotto 1 Mio Dollar, führt ein luxuriöses Leben, geht dann in die Pleite und landet auf der Straße.
    Jetzt komme ich und nehme ihm den Gewinn vor der Nase weg. Dadurch ist diese Person X bestrebt Arbeit anzunehmen, macht Karriere und führt zu wichtigen politischen oder wirtschaftlichen Veränderungen.

    Alleine die Tatsache, dass ich mitgespielt habe, hat den Lauf der Geschichte geändert.

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Nachteile:
    Die gesamte Geschichte wie sie sich zugetragen hat, würde sich wieder so zutragen, also wiederholen. D.h. Kubakrise, Vietnam, Mondlandung, Ölschock, Mauerfall, 11.9 usw. D.h. das Weltgeschehen könnte entsprechend langweilig werden.
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Wie in der Anfangsfrage definiert, wäre eurer persönlicher Einfluß in das Weltgeschehen begrenzt,
    d.h. ihr könntet zwar mit den Lottozahlen z.B. Lotto spielen und viel Geld gewinnen oder Aktien kaufen und damit stink reich werden, aber ihr könntet
    mit eurem Vermögen den Ausgang der Aktienkurse nicht manipulieren, wir gehen bei dieser Frage davon aus, daß es dann einen übergeordneten Korrekturfaktor geben würde, d.h. Ereignisse eintreten, die weltpolitisch unbedeutend sind aber eure etwaigen Aktienmanipulationen auf ein unbedeutendes Maß herunterregeln und korrigieren.
    Da euer weltpolitischer Einfluß also begrenzt wäre, bedeutet dies, daß ihr euch im Fall der Fälle auch mit den medizinischen Errungenschaften zufrieden geben müßtet, die man damals in den 1960ern hatte.
    Auch könntet ihr wie bereits gesagt, keine bedeutenden weltpolitischen Ereignisse verhindern. Es wäre euch also bswp. nicht möglich das Attentat auf Kennedy usw. zu verhindern.
    Glaub es mir oder nicht, es gehört nicht wirklich viel dazu eines dieser Weltereignisse zu verhindern oder zu verändern.
    Der Zeitablauf ist keine lineare Gerade wo sie schön vorhersehbar ein Ereignis in das andere fügt. Ereignisse beruhen auf Entscheidungen von Menschen und Menschen haben teils chaotische auf jeden Fall aber manipulierbare Denkstrukturen.

    Es würde reichen eine Lebenskrise (z.B. Ehestreit nach Fremdgehen) bei einem Menschen auszulösen, um seinen gesamten Lebensweg umzukrämpeln.

    Beispiel:
    Ich gehe mit der Frau eines wichtigem Politikers fremd und er erwischt uns dabei. In Folge dessen wird die Ehe geschieden und der Politiker bestreitet einen völlig neuen Lebensweg durch die Partnerschaft mit einer neuen Frau.

    Wie wollen das deine globalen Regeln verhindern?

    Ganz ehrlich, diese Regeln sind unsinnig, weil sie niemals durchgesetzt werden können, wenn dutzende oder gar hunderte fremde Menschen im Jahr 1960 auftauchen. Zumal die Leute dort ja schon Personalausweis usw. gekannt haben und es denen auffallen dürfte, wenn Leute quasi ohne Vergangenheit aus dem nichts auftauchen. Das alleine würde schon Fragen aufwerfen und das Interesse von Wissenschaftlern und Medien auf sich ziehen.

    Die blanke Anwesenheit könnte die gesamte bekannte Geschichte zu nicht machen.

    @ Medizin

    Stelle dir mal vor ich werde Arzt und verhindere den Tod von Menschen, die eigentlich sterben sollten.

    Dazu solltest du dir mal die TOS-Episode Griff in die Geschichte ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki ansehen. Diese beschreibt sehr eindrücklich, was schon die versehentliche Verhinderung des Todes eines bestimmten Menschen für Auswirkungen haben kann.

    Und nein, man kann einem Menschen nun wirklich nicht vor Voraus ansehen, was aus ihm werden kann und wie er mit der Geschichte zusammen hängt.

    Schon die Rettung einer durchschnittlichen Sozialarbeiterin vor einem Autounfall kann den Ausgang eines Krieges verändern

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Im großen und ganzen könntet ihr zwar euer privates Leben drastisch verändern, aber auf die bedeutende Zeitgeschichte hättet ihr keinen Einfluß, möget ihr euch auch noch so anstrengen.
    Der Versuch der Anstrengung wirklich etwas bedeutendes zu ändern könnte, wie oben beschrieben, einen großen Nachteil für euch selbst haben. Auch hier würde dann ein übergeordneter Korrekturfaktor wieder eingreifen.
    Wenn es diese Korrekturfaktoren gäbe, wäre die Zeitreise von Anfang an zum Scheitern verurteilt...

    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Die Frage zielt also letzten endes auf euch persönlich ab.
    Wärt ihr mit dem Geld und Reichtum, der Yacht im Mittelmeer mit den 30 Frauen und grenzenlosen Reisen die eure privaten Lebenserfahrungen beeinflußen ausreichend glücklich oder doch eher unglücklich weil nichts in der Welt auf dem großen Spielfeld passiert, daß ihr nicht sowieso schon kennt?
    Würden euch Änderungen im eigenen Privatleben also ausreichen um zu Leben oder müßte auch noch die gesamte Welt als ganzes täglich neue Überraschungen aufzeigen?
    Also nach dem Schema, wer ersteres wählt, der macht die Zeitreise und wer letzteres wählt, der bleibt besser in unserer Gegenwart.
    Das was du hier beschreibst, kann auch jeder Mensch in den Gegenwart haben. Zeitreisen machen nur einen Sinn, wenn man das zukünftige Wissen auch manipulativ nutzen kann. Was ja nach deinen ominösen Korrekturfaktoren nicht geht.

    Alles in allem muss ich leider sagen, dass die gesamte Ausgangsbasis dieser fiktiven Spekulation unsinnig ist, weil man nicht davon ausgehen kann, dass Manipulationen an der Geschichte ausgeschlossen sind. Eigentlich würde schon die Anwesenheit von fremden Personen in letzter Konsequenz zu subtilen Veränderungen in der Zeitlinie führen, die sich mit der Zeit exponentiell auswirken können.

    So weit her geholt sind die Zeitreise-Geschichten in der SF was die Tragweite von Veränderungen angeht nämlich nicht... zumindest wesentlich realistisch als das "keine Veränderungen möglich"-Szenario.

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  • Akhensefu
    antwortet
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Das wäre nur bedingt möglich, da bei einigen Objekten das Alter ja über die C14 Methode bestimmt wird und wenn du das Zeug mitnimmst, dann würde man dir vorwerfen, daß du das eigentlich noch recht junge Zeug gefälscht hättest.
    Keiner würde dir glauben das es wirklich echt ist und aus der Zeit stammt, weil das Ergebnis der C14 Methode dazu nicht paßt.

    Und natürlich gibt es noch andere Gegenstände mit anderen Formen der Altersbestimmung, bspw. Rost und dergleichen, aber da kenne ich mich nicht besonders gut aus.


    Am beständigsten wären also wohl noch Gegenstände aus reinem Gold.
    ok, beim mitnehmen von "antiken" gegenständen wird es echt problematisch... die sollte man dann anderweitig lagern, um dann daran zu kommen... aber nehmen wir mal zum beispiel schlicht und ergreifend baseballkarten... diese haben einen erheblichen wertsteigerungsfaktor und desto besser sie erhalten sind, desto mehr steigen sie im wert...

    also möglichkeiten gibt es definitiv für die vergangenheit, sowie für die zukunft... einige natürlich sicherer als andere...

    wobei eine reise in die zukunft (ohne rückfahrschein) sich einfacher gestaltet, als eine reise in die vergangenheit... einfrieren gegen eine reelle zeitmaschiene... da glaube ich gewinnt das einfrieren den wettlauf...

    allein deswegen halte ich die frage "Würdet ihr ?? Jahre in die Zukunft ohne Rückkehr reisen?" für interessanter

    aber wenn wir darüber diskutieren wollen, sollten wir ein neues topic eröffnen...

    btt: meine meinung hat sich nicht geändert... ich sag immernoch nö zu einer reise in die vergangenheit, wenn diese ohne rückreise ist

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  • Malle
    antwortet
    Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
    @Cordess


    Das heißt noch lange nicht,das so sein muss wir wissen nicht was passiert wenn wir eine Zeitreise unternehmen.

    Außerdem könnte ich zum BSP:Öl felder die noch nicht entdeckt wurden könnte ich entdecken und wenns agen wir mal mit Russland zum arbeiten würde und nicht mit usa würde die Welt auch anderes aussehen.

    Oder ich könnte wenn es wieder 2001 ist denn 11 September verhindern.Es gibt viele Möglichkeiten ich könnte der Regierung dir mir gefallen information geben die mann erst in 20 jahren erfahren wird.So würde die welt sich sehr verändern.

    Und wenn ich denn 11 september verfindern würde es kein Krieg in Irak afgah geben.
    Der letzte Abschnitt ist für mich entscheident.

    Ich würde den 11 September verhindern so wäre nicht so viel Unruhe und die zwei Hübschen Tower würden da immer noch stehen.

    Aber ich möchte nochmal darauf hinweisen das jede klitzekleine Veränderrung große Folgen haben kann.

    1. Beispiel: Ich reise in die Vergangenheit sitze in einem Restaurant abends sagen wir um 9.
    In der normalen Zeitlinie wie wir sie heute kennen saß ich da nicht.

    Ich starre zb ein gutaussehendes Mädchen an und frage ob ich ihr einen Ausgeben darf.Sie sagt eventuell ja sie versspätet sich zb zu einem Date ihres Freundes.
    In der nacht hätte sie ja eventuell Schwanger werden können aber ich habe sie von der Nacht abgelehnt ,weil sie vielleicht nach meinem Gespräch müde ist und zu Bett will(Zum Schlafen =) )

    Es könnte eventuell sein das dieser Junge oder auch Mädchen was in dieser Nacht normalerweise "entstanden" wäre(Ich klinge wie ein Borg ich weiß) ein Grundstein für die zukunft wäre.Zb würde das Kind später im 23 JHD eine wichtige erfindung machen wobei jetzt das Kind was ja in der Nacht entstanden wäre in der zukunft Uhropa wäre.

    Vielleicht nicht das Beste beispiel aber das war spontan meine Idee.
    wär fragen zu meinem Verwirrenden text hat kann ja fragen.


    2. Beispiel:

    Jemand verhindert den 2ten Weltkrieg.Nehmen wir an wie die Story bei Command & Conquer Alarmstufe Rot wo Albert einstein Hitler umbringt und so der 2te Weltkrieg nicht ausbricht.Siehe Wikipedia

    Ok dann gehen wir mal davon aus das die Story nicht geschieht das Russland bzw die Sowjetunion Europa nicht angreift.

    Es kann dann sein das das normale Leben eintritt das heißt die normale Kriminallität nimmt seinen lauf morde werden begangen usw.

    Dann wir ein Mann umgebracht der später vielleicht der Vater von
    Anatoli Stepanowitsch Djatlow .

    Der Mann war später eine Schlüssselfigur des Tschernobyl unglücks der 1995 starb.

    Soweit so gut ,also wurde der Vater umgebracht
    das heißt Anatoli wird nie Geboren der Reaktorunfall wird nie Stattfinden da er ihn ja begonnen hat.

    Das heißt in Tschernobyl und auch in Prypiat wird der Super - Gau nie stattfinden es sei denn ein anderer würde ihn Vertreten was durchaus der fall sein kann aber gehen wir davon nicht aus.

    Tschernobyl wird nie diese Katastrophe erleiden der Traum von der sicheren Atomkraft geht weiter es werden immer mehr Kernreaktoren gebau bist irgendwann mal eine Größere Katatstrophe ausbrechen würde die fast die ganze Welt verseuchen würde.

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  • Noir
    antwortet
    Nee - ganz sicher würde ich nicht zurückreisen wollen. Ich hab die 50 Jahre schon mal erlebt. Das brauche ich kein zweites Mal, obwohl einige Sachen wie die Anti-AKW-Bewegung, die ganze Hausbesetzerszene, die Alternativszene und die "Stoppt Strauss!"-Allianz mit meinem jetzigen Hintergrundwissen und Erfahrung sicher hoch interessant wäre, nochmals erlebt zu werden.

    Aber ich würde trotzdem viel zu viel vermissen - vor allem das Internet!

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