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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Zum einen verraten uns die Neutrinos eine ganze Menge über das Innere einer Sonne, zum anderen reichen die Prozesse im Inneren einer Sonne bei weitem nicht dazu aus, um schwerere Elemente als Eisen zu generieren. Dazu ist das Innere viel zu mickrig.
    Planetare Nebel, in denen neue Sterne entstehen, können auch schwerere Elemente enthalten.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Dabei ist man heutzutage schon recht weit gekommen, und exotische Materie hat dabei noch keiner gefunden. Wenn man aus diesen Versuchen seine Schlüsse zieht, ist das keine Ignoranz sondern folgerichtig.
    Man hat auch noch keine Partnerteilchen entdeckt, dennoch unterstellt man diese für die postulierte Supersymmetrie der Superstringtheorie.
    Es gibt überzeugende Hinweise, dass das Standardmodell der Teilchenphysik nicht alle Fragen beantworten kann und eines Tages durch eine übergeordnete Theorie ersetzt werden muss.
    Quelle Welt der Physik: Ideen jenseits des Standardmodells der Teilchenphysik
    Zuletzt geändert von Halman; 07.11.2012, 22:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Das macht so ein bischen den Eindruck von Ignoranz der Möglichkeit...
    Tatsächlich gibt sich die Experimentalphysik jede nur erdenkliche Mühe, die Eigenschaften dieses Universums auch unter den extremsten Bedingungen zu überprüfen. Nicht umsonst baut man gigantische Teilchenbeschleuniger, stellt Neutrinodetektoren auf, untersucht man stellare Phänomene, etc..
    Dabei ist man heutzutage schon recht weit gekommen, und exotische Materie hat dabei noch keiner gefunden. Wenn man aus diesen Versuchen seine Schlüsse zieht, ist das keine Ignoranz sondern folgerichtig.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Wieso wollte ICH das erklären? Wo hab ich denn das geschrieben?
    Du hast nur wieder, wie eigentlich immer wenn ich etwas schreibe, versucht es im Keim zu ersticken und mit der Keule "DannyBoy hat immer Recht und die Weisheit gepachtet" zu unterdrücken versucht.

    Aber sei es drum: andere Umweltbedingungen herrschen zum Beispiel in der Umgebung schwarzer Löcher.
    Das bewirkt nichts.

    Auch in das Innere einer Sonne konnten wir nicht vordringen und glauben daher nur zu wissen, was darin vorgeht.
    Zum einen verraten uns die Neutrinos eine ganze Menge über das Innere einer Sonne, zum anderen reichen die Prozesse im Inneren einer Sonne bei weitem nicht dazu aus, um schwerere Elemente als Eisen zu generieren. Dazu ist das Innere viel zu mickrig.

    Wir sind auch noch nicht über den Rand unseres Sonnensystems hinaus vorgedrungen, geschweige denn, dass wir unsere Galaxie bis ins Detail kennen oder gar eine andere Galaxie.
    Das müssen wir auch nicht. Wir müssen auch nicht die Arktis bis ins letzte Detail erforschen, um zu sagen, dass da kein "Santa Claus" wohnt.

    Was wissen wir denn, wie sich ein bei uns instabiles Element im Sog eines schwarzen Loches verhält?
    Warum sprichst du eigentlich immer von "Wir"? Wir wissen da schon eine ganze Menge drüber. Die Materie im Sog eines SL verrät sich nämlich durch Strahlung.

    Das meine ich (nur als Beispiel) mit Umweltbedingungen, die wir nicht wirklich beurteilen können.
    Wir können das ausreichend genau beurteilen.

    Was ist mit Planeten irgendwo da draußen, die eine x-fach höhere Gravitation haben als unsere Erde? Was geschieht dort mit hier instabilen Elementen?
    Se zerfallen dort ganz genau so, wie hier. Auch eine Zentrifuge mit 50.000 g ändert da nichts.

    Vielleicht können wir uns mal darauf einigen, dass ich nicht behaupte, dass unser Wissen falsch ist.
    Nein, du behauptest nur, das "Wir" Dinge nicht wissen, von denen "Du" nichtst weißt. Für den Laien ist natürlich alles möglich. Leider ist viel dummes Zeug dabei.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Lassen wir Agent Scullie mal weg.
    Oh - ich schätze ihn sehr (auch wenn ich ihn letztens geärgert habe).

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Ich habe selbst mal wieder gesucht (hat mich eien guten Anteil des Tages gekostet) und bin fündig geworden: wissenschaft.de - Die Anziehungskraft von rotierenden Supraleitern.

    Noch sind Gravitonen, also nahezu masselose Teilchen ähnlich den Photonen, nicht nachgewiesen, und trotzdem hat man schon Jahre zuvor deren theoretische Existenz postuliert.
    Huh - wenn das wahr wäre, dann müsste ich mein wissenschaftliches Weltbild überdenken. Nach meinen derzeitigen Kenntnisstand gibt es gar keine Gravitonen im Sinne von reellen Teilchen. Dabei handelt es sich vielmehr um virtuelle Teilchen, die so in Gleichungen als mathematische Größe auftreten.


    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Aber sei es drum: andere Umweltbedingungen herrschen zum Beispiel in der Umgebung schwarzer Löcher. Auch in das Innere einer Sonne konnten wir nicht vordringen und glauben daher nur zu wissen, was darin vorgeht.
    Wir sind auch noch nicht über den Rand unseres Sonnensystems hinaus vorgedrungen, geschweige denn, dass wir unsere Galaxie bis ins Detail kennen oder gar eine andere Galaxie.
    Leider weiß ich nicht, wie die schwache WW genau funktioniert. Hierbei spielen virtelle Vermittlerteilchen, die W- und Z-Bosonen, eine entscheidene Rolle. Meines Wissens handelt es sich hierbei um eine Kernkraft, welche sich i.d.R. unabhängig von äußeren Bedingungen im Atomkern abspielt.

    Wie sich radioaktive Atomkerne im inneren von Sternen verhalten, vermag ich nicht zu beurteilen. Immerhin dürften im dichten Plasma die schweren Atomkerne mit anderen Teilchen des Plasmas wechselwirken.

    Außerhalb unserer Galaxie mag die kosmische Strahlung höher sein. Sofern Teilchen dieser Strahlung direkt einen schweren Atomkern treffen, vermag ich nicht zu sagen, inwiefern dies möglicherweise Einfluss auf die schwache WW im Kern hätte.
    Imho gibt es auch verstrahlte Galaxien. Ob diese Strahlung einen Einfluss auf die schwache WW hat, weiß ich nicht.
    Aber Galaxien, wie Andromeda, dürften Umweltbedingungen aufweisen, welcher der unserer Milchstraße ähneln. Hier sollten sich radioaktive Isotope so verhalten, wie wir es kennen.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Was wissen wir denn, wie sich ein bei uns instabiles Element im Sog eines schwarzen Loches verhält? Das meine ich (nur als Beispiel) mit Umweltbedingungen, die wir nicht wirklich beurteilen können.
    Interessant wird es mMn erst ab dem Punkt, wenn die Gezeitenkräfte die Atomkerne zerreißen. Bis zu diesem Punkt sollte der freie Fall im Gravitationsfeld keinen Einfluss auf die schwache WW haben.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Was ist mit Planeten irgendwo da draußen, die eine x-fach höhere Gravitation haben als unsere Erde? Was geschieht dort mit hier instabilen Elementen?
    Das sollte keine Auswirkungen auf die Kernprosse in Atomen haben.

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Wolltest du nicht erklären, wie deiner Meinung nach die Umwelt Einfluss auf die Zerfallsrate superschwerer Elemente nehmen kann?
    Oder war das dann doch nur heiße Luft?
    Wieso wollte ICH das erklären? Wo hab ich denn das geschrieben?
    Du hast nur wieder, wie eigentlich immer wenn ich etwas schreibe, versucht es im Keim zu ersticken und mit der Keule "DannyBoy hat immer Recht und die Weisheit gepachtet" zu unterdrücken versucht.

    Aber sei es drum: andere Umweltbedingungen herrschen zum Beispiel in der Umgebung schwarzer Löcher. Auch in das Innere einer Sonne konnten wir nicht vordringen und glauben daher nur zu wissen, was darin vorgeht.
    Wir sind auch noch nicht über den Rand unseres Sonnensystems hinaus vorgedrungen, geschweige denn, dass wir unsere Galaxie bis ins Detail kennen oder gar eine andere Galaxie.

    Was wissen wir denn, wie sich ein bei uns instabiles Element im Sog eines schwarzen Loches verhält? Das meine ich (nur als Beispiel) mit Umweltbedingungen, die wir nicht wirklich beurteilen können.

    Was ist mit Planeten irgendwo da draußen, die eine x-fach höhere Gravitation haben als unsere Erde? Was geschieht dort mit hier instabilen Elementen?

    Vielleicht können wir uns mal darauf einigen, dass ich nicht behaupte, dass unser Wissen falsch ist. Auch kann man nicht behaupten, dass es hier, für die uns bekannten Bedingungen nicht richtig ist oder vielleicht sogar unvollständig. Aber mehr wissen wir Menschen eben leider dann doch nicht. Darum geht es mir: wir können nicht zu 100% ausschließen, dass Neues auf uns wartet.

    Das macht so ein bischen den Eindruck von Ignoranz der Möglichkeit...

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  • Dannyboy
    antwortet
    Wolltest du nicht erklären, wie deiner Meinung nach die Umwelt Einfluss auf die Zerfallsrate superschwerer Elemente nehmen kann?
    Oder war das dann doch nur heiße Luft?

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  • DeLouise
    antwortet
    Lassen wir Agent Scullie mal weg.
    Ich habe selbst mal wieder gesucht (hat mich eien guten Anteil des Tages gekostet) und bin fündig geworden: wissenschaft.de - Die Anziehungskraft von rotierenden Supraleitern.

    Noch sind Gravitonen, also nahezu masselose Teilchen ähnlich den Photonen, nicht nachgewiesen, und trotzdem hat man schon Jahre zuvor deren theoretische Existenz postuliert.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Und der Vater von Max Planck war ein Wissenschaftler? Ne, ein Jurist.
    Wo ist das Problem? Ich schrieb: "Der Professor von Max Planck ..." - damit bezog ich mich keinsfalls auf seinen Vater. Allerdings räume ich ein, dass ich gar nicht weiß, ob es sein Professor war. Es war ein Professor, der Max Planck gutmütig vom Physikstudium abriet. Diesbezüglich vertraue ich der Recherche von Silvia Arroyo Camejo. In ihrem Buch schrieb sie hierzu:
    Zitat aus Skurrile Quantenwelt (Seiten 4 - 5):
    MAX PLANCK (1858 - 1947), den man vollkommen zurecht als den Vater der Quantentheorie bezeichnen kann, zweifelte einst als junger Mann daran, ob es überhaupt vielversprechend sein kann, Physik zu studieren, obgleich er ein starkes Interesse für diese fundamentalste aller Naturwissenschaften empfand. Gutmütig riet ihm daraufhin ein bekannter Physikprofessor davon ab, indem er betonte, in der Physik wäre schon alles Wesentliche erforscht und entdeckt worden. PLANCK tat jedoch wahrhaftig gut daran, diesen freundlich gemeinten Rat zu ignorieren, den seine späteren Arbeiten sollten eine grundlegend neue Ära im Kanon der Physik einläuten, ja eine physikalische Revolution auslösen. Im Jahre 1900 schließlich entdeckte PLANCK eine zuvor angeahnte Facette der Natur: die Quantisierung im Mikrokosmos.
    QUELLE

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Die Wahrnehmung der Medien und der Öffentlichkeit kann natürlich immer eine andere sein. Der Mythos der unsinkbaren Titanic ist in den Medien entstanden, nicht im Dunstkreis der Wissenschaften. Und zum Ende des 19. Jahrhunderts war man sicherlich nicht gemeinhin der Ansicht, dass in Kürze alle Fragen geklärt seien, auch wenn ein Jurist und Vater eines späteren Wissenschaftlers von Weltruf etwas anderes verkündet hat.
    Nun, ich stütze mich auf das Buch "Skurrile Quantenwelt", welches als Ausnahmeliteratur eine "Brücke" zwischen Populärwissenschaft und Fachliteratur schlägt. Die Autorin (heute Physikerin) verwies auf einen bekannten Professor und keinesfalls auf unqualifizierte Medien.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Immerhin hatte man zu der Zeit an einigen sehr schwerwiegenden Fragen (und nicht nur kleinen Details; das Micehlson-Morley-Experiment hat die wissenschaftliche Welt auf eine Weise erschüttert wie die Entdeckung, dass das Universum beschleunigt expandiert) zu knabbern, die schließlich zur Formulierung der Relativitätstheorie geführt haben.
    Afaik war Einstein mit dem Michelson-Morley-Experiment gar nicht direkt vertraut. Ihm reichten die Arbeiten von Hendrik Antoon Lorentz, genauer gesagt seine Transformationen, um auf die Spezielle Relativitätstheorie zu kommen. (Allerdings war Einstein durch die Arbeiten von Lorentz indirekt mit dem Experiment vertaut.)

    Im 19. Jhd. glaubte man, dass sich die Welt ganz nüchtern durch einfache Abstoßungs- und Anziehungskräfte erklären ließe, die auf die Massen wirken. Alles erschien mechanisch logisch: Das Licht bestand imho aus klassischen Wellen, die Gravitation war eine Kraft und die Welt war komplett determiniert.
    Das Michelson-Morley-Experiment und die Periheldrehung waren imho aus damaliger Sicht eben noch "kleine Details", aber kein Grund, die seit Jahrhunderten bewährte newtonische Physik infrage zu stellen.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Per Definition kann die Wissenschaft auch niemals verkünden, alle Antworten gefunden zu haben. Das mag man in den Medien und in der Öffentlichkeit bisweilen vergessen, aber sicher nicht in den Zirkeln der Wissenschaft.
    Dass eine Theorie nicht verifizierbar ist, ist afaik eine Erkenntis, die Karl Popper durch Einstein gewann. Erst der unerwartete Niedergang des mechanistischen Weltbildes führte hier meiner Kenntnis nach zu einem Umdenken.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Gibt es einen zwingenden Grund, eine Beobachtung, die nahe legt, dass es eine solche Theorie geben muss?
    Nun, dies hat imho mehr mit der wissenschaftlichen Methodik zu tun. Das Bestreben, die Welt mit möglichst wenig Theorien und Formeln zu beschreiben, erninnert mich an die Mathematik, in der man auch die Vereinfachung anstrebt.

    James Clerk Maxwell gelang es die magnetische Kraft mit der elektrischen Kraft in seinen Gleichungen zusammenzufassen, indem er die "Mutter aller Feldtheorien" formulierte. Doch das EM-Feld vermochte noch mehr zu leisten, indem auch das Licht ein Phänomen dieses Feldes wurde.
    Damit erwies sich Maxwells Feldtheorie als überaus erfolgreich und diese Arbeit war für Einstein von fundamtentaler Bedeutung. Er wertete Maxwells Gleichungen als wichtigste Errungenschaft in der Physik seit Newtons Gravitationsgesetz.

    Wenn Du im verlinkten Uni-Protokoll zur Abbildung 2 auf Seite 4 scrolls, siehst Du eine Grafik, welche die fundamentalen WW darstellt und wie diese sich durch spontane Symmetriebrechung entkoppelten.
    Unter der Grafik steht:
    Die Abbildung (...) zeigt die Vereinheitlichung der elektromagnetischen und schwachen WW zur elektroschwachen WW und zusammen mit der starken WW bei noch höheren Energien zur GUT ("Grand Unified Theory". Bei Energien im Bereich der Planck-Masse wird eine vereinheitliche Theorie aller vier Wecheslwirkungen zur TOE ("Theory of Everthing") vermutet.
    Dahinter steht wohl der Glaube an die Harmonie der Natur:
    Zitat aus "Die Evolution der Physik" (Einstein, Infeld), Seiten 318-319 (Schlussgedanken):
    ... Ohne den Glauben daran, daß es grundsätzlich möglich ist, die Wirklichkeit durch unsere theoretischen Konstruktionen begreiflich zu machen, ohne den Glauben an die innere Harmonie unserer Welt könnte es keine Naturwissenschaft geben. Dieser Glaube ist und bleibt das Grundmotiv jedes schöpferischen Gedankens in der Naturwissenschaft. Alle unsere Bemühungen, alle dramtischen Auseinandersetzungen zwischen alten und neue Auffassungen werden getragen von dem ewigen Drang nach Erkenntnis, dem unerschütterlichen Glauben an die Harmonie des Alls, der immer stärker wird, je mehr Hindernisse sich uns entgegenstürmen.
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Tue ich nicht. Ich hoffe auch, dass wir irgendwann eine Physik entdecken, die uns den Weg zu den Sternen ebnen wird.
    ... auch wenn es nur ein Funke Hoffnung ist. "Details" könnten zu einem völlig neuem Weltbild führen.


    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Endlich jemand, der versteht was ich meine. Wir als Menschheit haben zu oft vorschnell behauptet, dass wir nun zu einem Thema X Alles wissen. Dabei kennen wir nicht einmal unseren Planeten zu 100%.
    Vemutlich kennen wir unsere interstellare Umgebung besser, als unsere Tiefsee.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich nicht täusche, so wird inzwischen z.B. ein Phänomen untersucht, welches in Österreich bei einem Versuch im Bereich Supraleiter aufgetreten ist und auf das Vorhandensein von Gravitationsteilchen hinweist. Sowas hab ich mal vernommen...
    Hier muss ich passen. Hoffentich klärt Agent Scullie diese kühne Behauptung auf , allerdings bin ich hier sehr, sehr skeptisch.

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Einverstanden, da es ein geschlossener Block ist. Eine Einschränkung nur in sofern, dass nicht überall im Universum die gleichen Bedingungen herrschen wie bei uns und aufgrund der Umweltbedingungen ein hier instabiles Element vielleicht stabil sein könnte. Bei Umweltbedingungen wie auf der Erde oder in unserem Sonnensystem bin ich völlig einer Meinung mit euch, was das Periodensystem betrifft.
    Ob - und falls, inwiefern - der radioaktive Zerfall, also die schwache WW im Atomkern, überhaupt von äußeren Umweltbedingungen abhängt, vermag ich leider nicht zu beurteilten. Von allen WW'en ist für mich die schwache WW die geheimnissvollste. Allerdings hege ich Zweifel, dass die schwache Kernkraft von äußeren Faktoren abhängig ist. Wenn, dann müssten es schon Faktoren sein, die unmittelbar auf die Atomkerne einfluss nehmen.
    Dannyboy dürfte hier bescheid wissen.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen

    Wenn ich mich nicht täusche, so wird inzwischen z.B. ein Phänomen untersucht, welches in Österreich bei einem Versuch im Bereich Supraleiter aufgetreten ist und auf das Vorhandensein von Gravitationsteilchen hinweist. Sowas hab ich mal vernommen...
    Was möchtest du damit sagen?

    Einverstanden, da es ein geschlossener Block ist. Eine Einschränkung nur in sofern, dass nicht überall im Universum die gleichen Bedingungen herrschen wie bei uns
    Wo herrschen denn andere Bedingungen?

    und aufgrund der Umweltbedingungen ein hier instabiles Element vielleicht stabil sein könnte.
    Wie kommst du darauf? Welche Umweltbedingung soll denn ein instabiles Element stabil machen?

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Ich habe den Eindruck, als wenn sich DeLouise auf die langfristige Evolution in der Wissenschaft bezog (aber ich mag mich irren).
    Am Ende des 19. Jhd. war man afaik tatsächlich der Ansicht, dass bald alles - bis auf ein paar Details - erklärt sei.
    Endlich jemand, der versteht was ich meine. Wir als Menschheit haben zu oft vorschnell behauptet, dass wir nun zu einem Thema X Alles wissen. Dabei kennen wir nicht einmal unseren Planeten zu 100%.

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Professor von Max Planck riet dem damals jungen Planck sogar, vom Physikstudium abzusehen. Glücklicherweise missachtete Planck diesen Rat und wurde so der Vater der Quantenphysik (obgleich man diesen Titel auch Einstein zuschreiben könnte). Aus diesen vermeintlichen "Details" erwuchsen dann die relativistische Physik und die Quantenmechanik - oder kurz gesagt: Die moderne Physik.
    Derzeit wird an der Quantengravitation gearbeitet, aber bislang gibt es noch keine Theory of Everything (ToE). Falls wir es in diesem Jahrhundert schaffen, so eine Theorie aufzustellen, vermag afaik derzeit noch keiner mit Sicherheit vorherzusagen, ob so eine Theorie ein bevorzugtes Bezugssystem enthält oder nicht. Daher würde ich FTL nicht kathegorisch ausschließen.
    Wenn ich mich nicht täusche, so wird inzwischen z.B. ein Phänomen untersucht, welches in Österreich bei einem Versuch im Bereich Supraleiter aufgetreten ist und auf das Vorhandensein von Gravitationsteilchen hinweist. Sowas hab ich mal vernommen...

    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Andere Erkenntnisse, wie die über die stabilen und instabilen Elemente, dürften aber aus den hier genannten Gründen auch in künftigen Jahrhunderten kaum bestritten werden.
    Einverstanden, da es ein geschlossener Block ist. Eine Einschränkung nur in sofern, dass nicht überall im Universum die gleichen Bedingungen herrschen wie bei uns und aufgrund der Umweltbedingungen ein hier instabiles Element vielleicht stabil sein könnte. Bei Umweltbedingungen wie auf der Erde oder in unserem Sonnensystem bin ich völlig einer Meinung mit euch, was das Periodensystem betrifft.

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  • Rarehero
    antwortet
    Am Ende des 19. Jhd. war man afaik tatsächlich der Ansicht, dass bald alles - bis auf ein paar Details - erklärt sei. Der Professor von Max Planck riet dem damals jungen Planck sogar, vom Physikstudium abzusehen.
    Und der Vater von Max Planck war ein Wissenschaftler? Ne, ein Jurist. Die Wahrnehmung der Medien und der Öffentlichkeit kann natürlich immer eine andere sein. Der Mythos der unsinkbaren Titanic ist in den Medien entstanden, nicht im Dunstkreis der Wissenschaften. Und zum Ende des 19. Jahrhunderts war man sicherlich nicht gemeinhin der Ansicht, dass in Kürze alle Fragen geklärt seien, auch wenn ein Jurist und Vater eines späteren Wissenschaftlers von Weltruf etwas anderes verkündet hat. Immerhin hatte man zu der Zeit an einigen sehr schwerwiegenden Fragen (und nicht nur kleinen Details; das Micehlson-Morley-Experiment hat die wissenschaftliche Welt auf eine Weise erschüttert wie die Entdeckung, dass das Universum beschleunigt expandiert) zu knabbern, die schließlich zur Formulierung der Relativitätstheorie geführt haben. Per Definition kann die Wissenschaft auch niemals verkünden, alle Antworten gefunden zu haben. Das mag man in den Medien und in der Öffentlichkeit bisweilen vergessen, aber sicher nicht in den Zirkeln der Wissenschaft.

    Derzeit wird an der Quantengravitation gearbeitet, aber bislang gibt es noch keine Theory of Everything (ToE).
    Gibt es einen zwingenden Grund, eine Beobachtung, die nahe legt, dass es eine solche Theorie geben muss?

    Daher würde ich FTL nicht kathegorisch ausschließen.
    Tue ich nicht. Ich hoffe auch, dass wir irgendwann eine Physik entdecken, die uns den Weg zu den Sternen ebnen wird.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Ich erinnere mich, dass mir mal gesagt wurde, dass z.B. die Optik im 18. Jahrhundert als abgeschlossene Wissenschaft betrachtet wurde.
    Wenn ich den Wiki-Artikel zur Optik richtig verstehe, wird sie nur noch als Technik angesehen.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Dieses Wissen, dass wir angeblich irgendwann alles über ein Thema gewusst haben wollten, nur um dann festzustellen, dass wir doch nicht alles wissen, existiert seltsamerweise vor allem außerhalb der Wissenschaft. Zitiere doch bitte mal einen Wissenschaftler, der zu irgendeinem Thema gesagt haben soll, dass wir bereits alles zu diesem Thema wissen?
    Ich habe den Eindruck, als wenn sich DeLouise auf die langfristige Evolution in der Wissenschaft bezog (aber ich mag mich irren).
    Am Ende des 19. Jhd. war man afaik tatsächlich der Ansicht, dass bald alles - bis auf ein paar Details - erklärt sei. Der Professor von Max Planck riet dem damals jungen Planck sogar, vom Physikstudium abzusehen. Glücklicherweise missachtete Planck diesen Rat und wurde so der Vater der Quantenphysik (obgleich man diesen Titel auch Einstein zuschreiben könnte). Aus diesen vermeintlichen "Details" erwuchsen dann die relativistische Physik und die Quantenmechanik - oder kurz gesagt: Die moderne Physik.
    Derzeit wird an der Quantengravitation gearbeitet, aber bislang gibt es noch keine Theory of Everything (ToE). Falls wir es in diesem Jahrhundert schaffen, so eine Theorie aufzustellen, vermag afaik derzeit noch keiner mit Sicherheit vorherzusagen, ob so eine Theorie ein bevorzugtes Bezugssystem enthält oder nicht. Daher würde ich FTL nicht kathegorisch ausschließen.

    Andere Erkenntnisse, wie die über die stabilen und instabilen Elemente, dürften aber aus den hier genannten Gründen auch in künftigen Jahrhunderten kaum bestritten werden.

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  • Rarehero
    antwortet
    Bedeutet das nun automatisch, dass die NASA Geld zum Fenster hinauswirft weil wir eh schon alle bekannte Materie klassifiziert haben?
    Wo steckt die NASA denn Geld in die Suche nach exotischer Materie? Quellen bitte! Die NASA untersucht, ob es überhaupt möglich, die Raumzeit in der gewünschten Weise zu manipulieren. Aber selbst wenn dies gelingen sollte, würde dies dem Warp-Antrieb keinen Auftrieb geben, denn die Methode, die dabei zum Einsatz kommt, hat nichts mit dem Warp-Antrieb zu tun. Diese Meldung der NASA war in erster Linie eine Show, die wenig Neues enthielt.

    Und so wirklich reist sich die NASA an der Stelle auch kein Bein aus. In das Breakthrough Propulsion Physics Project sind ganze 1,6 Millionen Dollar geflossen. Heute würde die NASA ein solches Projekt wohl über Kickstarter finanzieren.

    Wir haben in der Vergangenheit schon so oft vernommen, dass wir ja Alles über ein bestimmtes Thema wissen.
    Dieses Wissen, dass wir angeblich irgendwann alles über ein Thema gewusst haben wollten, nur um dann festzustellen, dass wir doch nicht alles wissen, existiert seltsamerweise vor allem außerhalb der Wissenschaft. Zitiere doch bitte mal einen Wissenschaftler, der zu irgendeinem Thema gesagt haben soll, dass wir bereits alles zu diesem Thema wissen?

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  • avatarius+solarius
    antwortet
    Ich sage mal - außerirdisches Leben existiert zu 99,99 Prozent - aber technische Zivilisationen zur gleichen Zeit dürften dünn gesät sein .

    Die Anweisenheit von Aliens auf der Erde liegt wahrscheinlich im Bereich von 6 Richtigen im Lotto plus Zusatzzahl (da diese Kombination aber regelmäsig auftaucht sag ich : JA , die Aliens sind da - irgendwo zwischen Bremen und Cloppenburg...)

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