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Sammel-Thread für FTL-Antriebe aus verschiedenen Scifi-Universen

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  • McWire
    antwortet
    @ Halman

    Wenn man diese Raumdimensionen unterstellt, kann man diese ja gleich direkt nutzen.

    Selbst in Star Trek sind Transwarpkanäle und Subraumkatapulte effizienter und schneller als der Warpantrieb. Der Warpantrieb biete doch nur den Vorteil einer vergleichsweise einfachen Struktur und einer einfachen und schnellen industriellen Herstellung.

    Wurmlöcher sind hingegen schwer zu konstruieren und schwer zu kontrollieren, dafür aber sehr schnell und einmal hergestellt sehr energiesparsam.

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  • Halman
    antwortet
    Hyper- und Subraum ermöglich fiktive Wurmlöcher und Warpfelder

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Bei Warpantrieb und Wurmlöcher ist die Untergrenze des Energiebedarfs ja bekannt, durch verschiedenartige Abschätzung auf Grundlage der realen Physik. Aufgrund der bekannten Zahlenwerte sind diese Methoden also unpraktikabel und technisch problematisch. Für FTL-Antriebe, welche andere Raumdimensionen nutzen, sind solche energetischen Grenzen nicht definiert, daher hat man da mehr Spielraum, bis die reale Physik hier konkrete Grenzen festlegt. Sie sind einfach plausibler nicht unbedingt realwissenschaftlich realistischer, dies ist die falsche Wortwahl.
    Nun, wenn man nun andere Raumdimensionen unterstellt, dann hätte man doch eine völlig neue Physik. In Stargate nutzen die dortigen Wurmlöcher den Subraum und funktionieren offenbar anders, als das Thorne-Wurmloch. Daher kann der Energiebedarf für ein SG-Wurmloch auch anders sein, als für ein Thorne-Wurmloch.
    Selbiges gilt doch auch für den Warp-Antrieb. So funktioniert der roddenberry-okudanische Warpantrieb mithilfe des Subraumes auf ganz andere Weise, als der Alcubierre/Natario-Warpantrieb, welcher anstelle eines Warpfeldes eine Warpblase erzeugt.
    Wäre doch möglich, dass die Energie, welche nötig ist, um in tiefe Schichten des Subraumes vorzudringen (um von dort aus auf effizientere Weise die Ramzeit zu krümmen - Deine Idee ), viel geringer ist, als für einen Alcubierre/Natario-Warpantrieb notwendig ist (idealerweise so gering, dass die Warpkerne einen solchen roddenberry-okudanische Warpantrieb speißen können).

    Bezieht man einen Subraum und/oder Hyperraum mit ein, so hat man - wie Agent Scullie bereits treffend betohnte - einen Freiraum für die fiktive, technische Beschreibung. Dies ist doch ideal für einen SF-Autoren.

    Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
    Mit Sprung antrieben meine ich antrieb die sich durch eine andere Dimension bewegen.
    Andere über lichtantriebe wie der Warpantrieb verzerren den Raum so dass man mit über licht reisen kann. Meine mal gelesen zu haben dass man mehre Sonnen Maßen an Dunkler Materie bräuchte um eine derartige Raumverzerrung zu erzeugen.
    Der von Van den Broeck modifizierte Alcubierre'sche Warpantrieb benötigt die von astronomische Mengen sog. exotischer Materie, die eine negative Energiedichte aufweist. Diese muss seitlich um das Schiff so verteilt werden, dass die Raumzeit auf eine Weise gekrümmt wird, damit der Raum vor dem Raumschiff kontrahiert und so die Flugstrecke verkürzt und hinter dem Schiff expandiert und so den Abstand zum Startpunkt vergrößert.

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  • nightwalker
    antwortet
    Mit Sprung antrieben meine ich antrieb die sich durch eine andere Dimension bewegen.
    Andere über lichtantriebe wie der Warpantrieb verzerren den Raum so dass man mit über licht reisen kann. Meine mal gelesen zu haben dass man mehre Sonnen Maßen an Dunkler Materie bräuchte um eine derartige Raumverzerrung zu erzeugen.
    Das ist nach meiner Meinung schwieriger mit Technobabel weg zu erklären als das man eine höhere Dimension annimmt in der das Universum eingebettet ist. Da wie du so schön beschreibst das weder bewiesen noch belegt ist das es eine solche Dimension gibt kann auch keiner mit Physikalischen Gesetzen die für unser raum zeit Kontinuums gelten diesen antrieb schlecht reden.
    Wegen der anderen frage, Physik Lehrer oder was machst du beruflich.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    [/color][/size]das ändert aber nichts an meiner Frage: inwiefern soll ein Sprungantrieb durch eine höhere Dimension in dieser Hinsicht am realistischten sein? Was ist an anderen Antriebsmethoden in dieser Hinsicht weniger realistisch?
    Bei Warpantrieb und Wurmlöcher ist die Untergrenze des Energiebedarfs ja bekannt, durch verschiedenartige Abschätzung auf Grundlage der realen Physik. Aufgrund der bekannten Zahlenwerte sind diese Methoden also unpraktikabel und technisch problematisch. Für FTL-Antriebe, welche andere Raumdimensionen nutzen, sind solche energetischen Grenzen nicht definiert, daher hat man da mehr Spielraum, bis die reale Physik hier konkrete Grenzen festlegt. Sie sind einfach plausibler nicht unbedingt realwissenschaftlich realistischer, dies ist die falsche Wortwahl.
    Zuletzt geändert von McWire; 27.03.2012, 14:46.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
    Einer von vier, hat verstanden was ich meinte.
    Ich meinet nicht aus physikalischer Sicht das realistisch sondern das was man einen Leser mit Technobabel als „realistisch“ verkaufen kann.
    Dann sollte man vielleicht von "plausibilität" reden, statt von Realismus. Das Wort "Realismus" ist in der deutschen Sprache fest definiert und beschreibt den Bezug zwischen einer wissenschaftlichen Theorie und der physikalischen wirklichkeit.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Wäre nicht ein Wurmloch-Netzwerk die realistische Möglichkeit für schnelle interstellare Reisen? Ok, es ist kein FTL-Antrieb im eigentlichen Sinne, aber es liefert immerhin eine einfache Erklärung für die Beobachtung, dass die Erde offensichtlich niemals besucht wurde. Geht man davon aus, dass es keinen echten FTL-Antrieb geben kann, müsste die Verteilung der Wurmlöcher mit einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit von Statten gehen. Kein Problem für die Zivilisation, die die Wurmlöcher verteilt, denn wenn sie durch die Wurmlöcher mit den Raumschiffen verbunden sind, die die Wurmlöcher platzieren, dauert die Errichtung eines Wurmlochnetzwerkes für diese Zivilisation nur einige Jahrzehnte bis Jahrhunderte. Für jeden anderen Beobachter jedoch, also auch für uns, sehe es nach wie vor so aus, als würden die "Wurmlochtransporter" dieser Zivilisation noch Jahrmillionen oder Jahrmilliarden brauchen, bis sie ihre Ziele erreichen.
    du meinst, weil die Wurmlochtransporter mit annähernd Lichtgeschwindigkeit fliegen und dadurch der speziell-relativistischen Zeitdilatation unterliegen? Dann würden auf den Planeten der Zivilisation aber trotzdem Millionen von Jahren vergehen, während die Wurmlochtransporter unterwegs sind.

    Es sei denn, man bedient sich des Prinzips der Krasnikov-Tube: Man erzeugt Ein- und Ausgang des Wurmlochs in der Nähe des Planeten, von dem der Wurmlochtransporter startet, und lässt dann den Wurmlochtransporter den Wurmloch-Ausgang mit sich führen. Wenn der dann nach z.B. 1 Million Jahren am Zielort angekommen ist, wobei an Bord des Transporter nur z.B. 10 Jahre vergangen sind, dann kann der Transporter durch das Wurmloch hindurch in der Zeit rückwärts reisen, und kommt dann am Startpunkt an, 10 Jahre nach dem Abflug, d.h. von einem Zeitpunkt 1 Million Jahre nach dem Abflug reist er zurück zu einem Zeitpunkt nur 10 Jahre später. Dann aber wäre das gesamte entstehende Netzwerk ein Netzwerk von Krasnikov-Tubes, in dem man ständig in der Zeit hin- und herreisen würde.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Hoffentlich habe ich das korrekt zusammen gekriegt. Ich muss gestehen, dass ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass irgendwas in diesem Bild nicht stimmt. Auf der einen Seite verstreicht die Zeit im Bezugssystem des Wurmlochtransporters deutlich langsamer, auf der anderen Seite ist das Schiff doch dennoch Äonen unterwegs, um irgendein Ziel zu erreichen. Da verknotet es einem echt das Hirn. Kann man sich überhaupt auf diese Weise, also mit einem Wurmloch, an das Bezugssystem eines Schiffes, das mit 0.5 c unterwegs ist, binden?
    für einen passablen Zeitdilatationseffekt ist 0,5c ein bisschen langsam. Du kannst ja selber mal nachrechnen, der Zeitdilatationsfaktor ist gegeben durch 1/sqrt(1 - v^2/c^2), wobei v die Geschwindigkeit des Raumschiffes ist. Für v = 0,5c ergibt das

    1/sqrt(1 - (0,5)^2) = 1/sqrt(1 - 0,25) = 1/sqrt(0,75) = 1/0,866 = 1,154

    Das sind gerade mal 15%. Für einen Zeitdilatationsfaktor von z.B. 1000 müsste v schon ziemlich dicht an c dran sein:

    1/sqrt(1 - v^2/c^2) = 1000
    <=> sqrt(1 - v^2/c^2) = 1/1000
    <=> 1 - v^2/c^2 = 1/1000000
    <=> v^2/c^2 = 0,999999
    <=> v/c = 0,9999995

    Die Geschwindigkeit müsste folglich bei 99,99995% der Lichtgeschwindigkeit liegen.

    Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen
    Und ganz allgemein gefragt: Könnte man mit dem Schiff kommunizieren? Ich stelle mir einen Reisenden auf dem Schiff vor, der mit seinem Bruder daheim ein Bildtelefonat führt. Müsste er seinen Bruder nicht wahnsinnig schnell altern sehen? Und müsste der Bruder auf der Erde nicht einen "erstarrten" Gesprächspartner sehen?
    zunächst einmal können die beiden ja nur mit Hilfe von Signalen kommunizieren, die sich mit maximal Lichtgeschwindigkeit ausbreiten. Wenn sich der reisende Bruder mit seinem Raumschiff vom daheimgebliebenen Bruder entfernt, nimmt die Laufzeit dieser Signale, also die Zeit, die jedes Signal benötigt, um von einem zum anderen Bruder zu gelangen, immer weiter zu. Fliegt er dagegen auf den daheimgebliebenen Bruder zu, wird die Signalllaufzeit immer kürzer. Dieser Laufzeiteffekt wirkt sich zusätzlich zur Zeitdilatation darauf aus, wie schnell die beiden Brüder sich gegenseitig altern sehen. Nimm z.B. an, der reisende Bruder bewegt sich vom daheimgebliebenen Bruder fort und sendet in jeder für ihn vergehenden Sekunde ein Lichtsignal zu ihm. Dann ist das Zeitintervall zwischen zwei beim daheimgebliebenen Bruder entreffenden Lichtsignalen länger als eine Sekunde, und zwar einmal wegen der Zeitdilatation und zusätzlich noch deswegen, weil die Entfernung zwischen den beiden Brüdern zunahm, bevor das zweite Signal vom reisenden Bruder ausgesandt wurde, und folglich die Laufzeit des zweiten Signals etwas länger war als die des ersten. Sei der Zeitdilatationsfaktor z.B. 2, so registriert der daheimgebliebene Bruder für den Zeitraum zwischen dem Eintreffen des ersten und zweiten Signals nicht 2 Sekunden, wie man aufgrund der Zeitdilatation vermuten könnte, sondern etwas mehr.

    Umgekehrt gilt, dass wenn der reisende Bruder auf den daheimgebliebenen zufliegt, der Laufzeiteffekt dem Einfluss der Zeitdilatation entgegenwirkt: da die Strecke, die das zweite Signal zurücklegen muss, dann etwas kürzer ist als beim ersten Signal, registriert der daheimgebliebene Bruder ein Zeitintervall von weniger als 2 Sekunden. Man kann zeigen, dass es sogar kürzer als 1 Sekunde ist, d.h. weniger als die Zeit, für den sendenden (reisenden) Bruder zwischen der Aussendung der beiden Signal vergeht. Der Lichtlaufzeiteffekt wirkt hier stärker als der Zeitdilatationseffekt. Darum beobachtet man bei einer näher kommenden Lichtquelle auch stets eine Blauverschiebung des Lichts, d.h. eine Erhöhung der Frequenz, und damit eine Verminderung des Zeitintervalls zwischen zwei Wellenbergen: wenn sich die Lichtquelle mit annähernd Lichtgeschwindigkeit nähert, unterliegt sie einer Zeitdilatation, was für sich betrachtet eine Rotverschiebung bewirken würde. Der Laufzeiteffekt überwiegt jedoch, daher kommt netto eine Blauverschiebung heraus. Wenn also der reisende Bruder auf den daheimgebliebenen zufliegt, dann sieht ihn der daheimgebliebene Bruder nicht etwa verlangsamt altern, sondern im Gegenteil, sogar beschleunigt!

    Das analoge gilt übrigens, wenn man statt dem reisenden Bruder den daheimgebliebenen Signale aussenden lässt. Angenommen der daheimgebliebene sendet wiederum in jeder für ihn verstreichenden Sekunde ein Signal zum reisenden Bruder, der Zeitdilatationsfaktor betrage erneut 2. Dann registriert der reisende Bruder für den Zeitraum zwischen dem Eintreffen zweier Signale etwas mehr als zwei Sekunden, sofern er vom daheimgebliebenen Bruder fort fliegt, und weniger als eine Sekunde, wenn er auf ihn zufliegt. Man erkennt hier das Relativitätsprinzip, das der Relativitätstheorie ihren Namen gibt: zwei gleichförmig bewegte Beobachter sind stets gleichberechtigt, es lässt sich nicht absolut feststellen, welcher von beiden ruht. Die Situation, dass sich der eine Bruder gleichförmig bewegt und der andere ruht, lässt sich nicht von der gegenteiligen Situation unterscheiden, dass der erste Bruder ruht und der zweite sich (gleichförmig) bewegt. Erst wenn einer von beiden ungleichförmig, d.h. beschleunigt, bewegt ist, gilt die Gleichberechtigung nicht mehr. Das ist etwa dann ausschlaggebend, wenn der reisende Bruder nicht für immer und ewig in die gleiche Richtung fliegt, sondern auch mal umkehrt. Dann ist er beschleunigt, was eine absolute Unterscheidung vom daheimgebliebenen, unbeschleunigten Bruder erlaubt. Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Zwillingsparadoxon

    Als reine Gedankenspielerei kann man auch noch den Fall betrachten, dass die beiden Brüder instantane, d.h. unendlich schnelle, Signale austauschen können. Allerdings folgt aus der Relativitätstheorie die Relativität der Gleichzeitigkeit, was zur Folge hat, dass auch die Eigenschaft eines Signals, instantan zu sein, vom Bezugssystem abhängig ist. Wenn sich der reisende Bruder vom daheimgebliebenen entfernt, so ist für ihn ein Signal, das im Bezugssystem des daheimgebliebenen instantan ist, nicht instantan, sondern bewegt sich rückwärts in der Zeit. Bewegt er sich hingegen auf den daheimgebliebenen Bruder zu, so ist das Signal für ihn langsamer als instantan. Nehmen wir nun an, die beiden Brüder tauschen Signale aus, die im Bezugssystem des daheimgebliebenen instantan sind. Dann ist es tatsächlich so, wie von dir vermutet: der daheimgebliebene sieht den reisenden Bruder verlansamt altern, der reisende Bruder den daheimgebliebenen dagegen beschleunigt, beides entsprechend des Zeitdilatationsfaktors, da bei instantanen Signalen Laufzeiteffekte keine Rolle spielen. Nimmt man hingegen Signale, die im Bezugssystem des reisenden Bruders instantan sind, so ist es umgekehrt: der daheimgebliebene sieht den reisenden beschleunigt altern, der reisende dagegen den daheimgebliebenen verlangsamt. Allerdings ist die Relativität der Gleichzeitigkeit auch gerade der Grund, warum die Relativitätstheorie überlichtschnelle Signale und damit instantane Signale verbietet: sie könnten zu kausalen Schleifen führen.

    Deswegen muss jede Theorie, die überlichtschnelle Kommunikation oder überlichtschnelle Reisen gestattet, eine absolute Gleichzeitigkeit einführen, und damit ein bevorzugtes Bezugssystem, das, im Widerspruch zum Relativitätsprinzip, eine absolute Unterscheidung zwischen Ruhe und gleichförmiger Bewegung definiert. D.h. das Relativitätsprinzip muss fallengelassen werden.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Agent Scullie schrieb nach 4 Minuten und 9 Sekunden:

    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Was den Energiebedarf angeht: Vor ein paar Jahren haben ein paar Wissenschaftler gezeigt, dass die Erzeugung eines Wurmloches unter Umständen nicht mehr Energie verbraucht als im gesamten Universum vorhanden ist, sondern im Gegenteil sogar "nur" mit dem Energie-Äquivalent von ein paar Jupitermassen machbar ist.
    die Berechnung dieser Wissenschaftler beruhte aber auf der bekannten Physik, genauer gesagt auf der Allgemeinen Relativitätstheorie, die keine höheren Dimensionen kennt und in der somit auch kein Sprungantrieb durch solche denkbar ist. Über den Energiebedarf für einen Sprungantrieb durch höhere Dimensionen sagt das daher nichts aus.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Agent Scullie schrieb nach 4 Minuten und 25 Sekunden:

    Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
    Ich meinet nicht aus physikalischer Sicht das realistisch sondern das was man einen Leser mit Technobabel als „realistisch“ verkaufen kann.
    das ändert aber nichts an meiner Frage: inwiefern soll ein Sprungantrieb durch eine höhere Dimension in dieser Hinsicht am realistischten sein? Was ist an anderen Antriebsmethoden in dieser Hinsicht weniger realistisch?
    Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
    Ps: Scullie Voll Fach oder Lehrer?
    bitte die Frage neu formulieren.
    Zuletzt geändert von Agent Scullie; 27.03.2012, 14:06. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • nightwalker
    antwortet
    Moin
    Einer von vier, hat verstanden was ich meinte.
    Ich meinet nicht aus physikalischer Sicht das realistisch sondern das was man einen Leser mit Technobabel als „realistisch“ verkaufen kann. Und wegen der Berechnung ging es auch nur um eine Pseudo Physikalische Funktion den man in einen spiel zum Berechnen der Energiekosten benutzen kann.
    Ps: Scullie Voll Fach oder Lehrer?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    Wie kann man ernsthaft den Sprung durch eine höhere dimension als "am realistischten" definieren, so lange nichteinmal gesichert ist, das eine solche "höhere Dimension" überhaupt existiert?
    Wir reden hier von SF-Antrieben und nicht der Realität, sonst hätte ich den Thread damals im Offtopic-Forum "Technik und Wissenschaft" eröffnet.

    Aus Scifi-Sicht hat er Recht, da ist der Sprung durch eine höhere Dimension am elegantesten.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
    Hy
    Wen man das so liest ist der realistischste antrieb der Sprungantrieb durch eine höhere Dimension.
    Was die frage auf wirft wie fiel Energie so etwas verbrauchen würde. Welche Physikalischen Gegebenheiten würdet Ihr in die Berechnung einfließen lass um den Energie verbrauch zu bestimmen?
    z.b die Masse des Objektes.
    Was den Energiebedarf angeht: Vor ein paar Jahren haben ein paar Wissenschaftler gezeigt, dass die Erzeugung eines Wurmloches unter Umständen nicht mehr Energie verbraucht als im gesamten Universum vorhanden ist, sondern im Gegenteil sogar "nur" mit dem Energie-Äquivalent von ein paar Jupitermassen machbar ist. Wie genau das von Statten gehen soll, und woher man die dafür benötigte exotische Materie bekommen kann haben sie allerdings nicht gezeigt.

    Auf der anderen Seite: In Jerry Oltions Getaway-Romanen ("The Getaway Special", "Anywhere but Here") reicht eine einfache Autobatterie für mehrere Sprünge.

    Wenn man sich einen SciFi-Hintergrund überlegt, dann kann/muss man gewisse Parameter eben willkürlich festlegen. Wichtig dabei ist, dass man sich die technischen und sozialen Auswirkungen dieser Entscheidung klar macht.

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  • Rarehero
    antwortet
    Wäre nicht ein Wurmloch-Netzwerk die realistische Möglichkeit für schnelle interstellare Reisen? Ok, es ist kein FTL-Antrieb im eigentlichen Sinne, aber es liefert immerhin eine einfache Erklärung für die Beobachtung, dass die Erde offensichtlich niemals besucht wurde. Geht man davon aus, dass es keinen echten FTL-Antrieb geben kann, müsste die Verteilung der Wurmlöcher mit einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit von Statten gehen. Kein Problem für die Zivilisation, die die Wurmlöcher verteilt, denn wenn sie durch die Wurmlöcher mit den Raumschiffen verbunden sind, die die Wurmlöcher platzieren, dauert die Errichtung eines Wurmlochnetzwerkes für diese Zivilisation nur einige Jahrzehnte bis Jahrhunderte. Für jeden anderen Beobachter jedoch, also auch für uns, sehe es nach wie vor so aus, als würden die "Wurmlochtransporter" dieser Zivilisation noch Jahrmillionen oder Jahrmilliarden brauchen, bis sie ihre Ziele erreichen. Vielleicht ist der Wurmlochtransporter der Antiker schon auf dem Weg uns, und aus der Sicht der Antiker dauert es nur noch fünf Jahre, bis sie die Erde erreichen, aber wir müssten noch 100 Millionen Jahre warten, bis sie bei uns ankommen.

    Hoffentlich habe ich das korrekt zusammen gekriegt. Ich muss gestehen, dass ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass irgendwas in diesem Bild nicht stimmt. Auf der einen Seite verstreicht die Zeit im Bezugssystem des Wurmlochtransporters deutlich langsamer, auf der anderen Seite ist das Schiff doch dennoch Äonen unterwegs, um irgendein Ziel zu erreichen. Da verknotet es einem echt das Hirn. Kann man sich überhaupt auf diese Weise, also mit einem Wurmloch, an das Bezugssystem eines Schiffes, das mit 0.5 c unterwegs ist, binden? Und ganz allgemein gefragt: Könnte man mit dem Schiff kommunizieren? Ich stelle mir einen Reisenden auf dem Schiff vor, der mit seinem Bruder daheim ein Bildtelefonat führt. Müsste er seinen Bruder nicht wahnsinnig schnell altern sehen? Und müsste der Bruder auf der Erde nicht einen "erstarrten" Gesprächspartner sehen?

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
    Hy
    Wen man das so liest ist der realistischste antrieb der Sprungantrieb durch eine höhere Dimension.
    was veranlasst dich zu dieser Einschätzung? Was findest du an anderen Antrieben unrealistisch?

    Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
    Was die frage auf wirft wie fiel Energie so etwas verbrauchen würde. Welche Physikalischen Gegebenheiten würdet Ihr in die Berechnung einfließen lass um den Energie verbrauch zu bestimmen?
    z.b die Masse des Objektes.
    da ein solcher Sprung durch einen höherdimensionalen Raum jenseits der heute bekannten Physik liegt, ist auch noch keine Formel bekannt, mit der man das berechnen könnte. Man hat also viel Freiraum dabei, sich so eine auszudenken.

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  • caesar_andy
    antwortet
    Zitat von nightwalker Beitrag anzeigen
    Hy
    Wen man das so liest ist der realistischste antrieb der Sprungantrieb durch eine höhere Dimension.
    Was die frage auf wirft wie fiel Energie so etwas verbrauchen würde. Welche Physikalischen Gegebenheiten würdet Ihr in die Berechnung einfließen lass um den Energie verbrauch zu bestimmen?
    z.b die Masse des Objektes.
    Wie kann man ernsthaft den Sprung durch eine höhere dimension als "am realistischten" definieren, so lange nichteinmal gesichert ist, das eine solche "höhere Dimension" überhaupt existiert?

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  • nightwalker
    antwortet
    Hy
    Wen man das so liest ist der realistischste antrieb der Sprungantrieb durch eine höhere Dimension.
    Was die frage auf wirft wie fiel Energie so etwas verbrauchen würde. Welche Physikalischen Gegebenheiten würdet Ihr in die Berechnung einfließen lass um den Energie verbrauch zu bestimmen?
    z.b die Masse des Objektes.

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  • McWire
    antwortet
    Nachdem ich nun die Heritage-Romanserie lese, ist mir im vierten Band ganz am Ende eine Erklärung des dortigen FTL-Prinzips aufgefallen, die der Autor als Schlussworte zu seinem Universum verewigt hat. (Hat wohl nicht damit gerechnet, dass er noch den fünften und abschließenden Roman schreiben würde )

    Hier mal ein Auszugszitat zum sogenannten Bose-Antrieb:

    Das Heritage-Universum begann mit einer einfachen Beobachtung: Es gibt kein Gesetz in der Physik, dass einem Objekt verbietet, in einem bestimmten Augenblick aus der Raumzeit zu verschwinden und ohne Zeitverlust wieder an einem anderen aufzutauchen. Tatsächlich wird diese Vorstellung durch die Quantentheorie sogar noch gestützt. Ständig verschwinden subatomare Teilchen und tauchen an irgendeinem anderen Ort wieder auf, ohne dass man würde erklären können, wie dieser Übergang zustande kommt. Die Relativitätstheorie verbietet die Beschleunigung eines Objektes bis zur Lichtgeschwindigkeit oder darüber hinaus, und wir können durch den normalen Raum auch keine Signale gleich welcher Art mit einer Geschwindigkeit schicken, die über die Lichtgeschwindigkeit hinausginge. Aber augenblickliches Verschwinden und Wiederauftauchen an einem anderen Ort verbietet sie nicht.
    Nehmen wir also an, die Struktur der Raumzeit sei komplizierter, als sie zunächst einmal erscheint. Angenommen, gewisse Orte könnten von bestimmten anderen Orten erreicht werden, ohne dass dazu die ansonsten übliche Form der Fortbewegung, des Reisens, erforderlich wäre. Man könnte diese speziellen Orte als Wurmlöcher oder Raumzeit-Singularitäten bezeichnen. Ich nenne sie die Zugangsknoten zum Bose-Netzwerk.
    Dieser Gedanke führt natürlich zu einer nur allzu offensichtlichen Konsequenz: Interstellarreisen werden ungleich einfacher. Das Universum, oder zumindest der leicht erreichbare Teil des Universums, dehnt sich gewaltig aus.
    Es gibt zwei weitere Konsequenzen, beide nicht ganz so offensichtlich. Erstens: Wenn nur gewisse Orte als Zugangsknoten für das Bose-Netzwerk fungieren können, dann müssen die üblichen Gedankenkonstrukte der Science Fiction über Interstellarreisen neu überdacht werden.
    Um das zu verstehen, muss man sich vorstellen, wir hätten es mit drei Sternen zu tun, die sich an den Scheitelpunkten eines gleichseitigen Dreiecks befinden und jeweils fünfhundert Lichtjahre voneinander entfernt sind. Gehen wir davon aus, zwei dieser Sterne lägen im Abstand von nur einigen Milliarden Kilometern (also nur wenigen Lichtstunden) zu einigen Zugangsknoten des Bose-Netzwerkes. Der verbleibende Stern sei ein ganzes Lichtjahr vom nächstgelegenen Bose-Knoten entfernt. Sobald erst einmal Reisen durch das Bose-Netzwerk richtig etabliert sind, kann man die beiden erstgenannten Sterne als echte Nachbarn bezeichnen. Zwischen beiden können regelmäßige Reisen und regelmäßiger Handel stattfinden.
    Der dritte Stern hingegen wird den beiden anderen als sehr weit entfernt erscheinen. Ein Reisender, der sich ihm bis zum nächstgelegenen Bose-Knoten nähert, muss - vorausgesetzt die gewöhnliche Reisegeschwindigkeit im Normal-Raum liegt bei einem Bruchteil der Lichtgeschwindigkeit - immer noch mit einer Reise von mehreren Jahren rechnen, um den Stern zu erreichen. Die Entfernung zwischen zwei Punkten in der Galaxis wäre somit keine Frage der tatsächlichen Positionen mehr. Es käme nur noch auf die Entfernung zum nächstgelegenen Bose-Knoten an.
    Die nächste erwähnte und dort erklärte Konsequenz ist jetzt weniger individuell auf den Bose-Antrieb beschränkt, darum zitiere ich sie nicht mehr mit. Es geht dabei um den Sachverhalt, dass Raumschiffe mit Subluminargeschwindigkeit (wie die STL/Unterlichtgeschwindigkeit in diesem Universum bezeichnet wird) irgendwann nach vielen Jahren Flug durch den Kriechraum (ebenfalls eine Begriff aus diesem Scifi-Universum) plötzlich auf von Menschen kolonisierte Welten treffen könnten, die zum Zeit ihrer Abreise noch Ziel ihrer eigenen Kolonisationsbemühungen war.

    Der Bose-Antrieb, für die dort so genannte Superluminargeschwindigkeit, wird nicht näher technisch erklärt. Es ist nur bekannt, dass er relativ viel Energie benötigt und das man von einem bestimmten Knoten aus nicht jeden beliebigen anderen erreichen kann sondern nur bestimmte mit ihm verknüpfte Knoten. Der eigentliche Sprung erfolgt unsichtbar und ohne optische Nebeneffekte. Es verändern sich nur von einem Augenblick zum anderen die Sternenkonstellationen. Zudem können Radiowellen durch das Bose-Netzwerk transportiert werden, sodass sie auch zur Kommunikation dienen, wobei es trotzdem eine spürbare Zeitverzögerung, und somit keine Echtzeitkommunikation, gibt.

    Die Bose-Knoten sind in der Regel von interstellaren Raumstationen besetzt, die die dortige Flugtätigkeit überwachen und den Durchlasszoll abrechnen. Zudem kann innerhalb eines Knotens die Energie eines Raumschiffes wiederaufgeladen werden, da die Knoten auch als interstellare Stromleitung dienen.

    Ein wirklich ausgefeiltes und interessantes Überlichtkonzept.

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  • McWire
    antwortet
    Ich lese gerade den Roman "Sternenspiel" von Segej Lukianenko und dort gibt es ein interessantes FTL-Konzept.

    Der Antrieb nennt sich [I]Jumper[\I] und scheint eine Art instantaner Hyperraumsprungantrieb zu sein. Im ersten Kapitel, das ich gerade durch habe, wird der Mechanismus so beschrieben, dass Gigawatt von Energie in den Kosmos entlassen werden, wobei der Raum aufreißt und das Raumschiff im Nichts verschwindet. Während des Sprung, der immer konstant knapp 12 Lichtjahre lang ist, vergeht keine technisch messbare Zeit und dem Raumschiff wird sämtliche Energie entzogen, die nicht in festen Speichern gebunden ist. Darum müssen nach jedem Sprung die Computer neu von optischen Festspeichern gebootet werden, da alle elektronischen Speicher beim Sprung gelöscht werden. Lebewesen empfinden während des Sprunges eine individuelle Zeitspanne, die zwischen Minuten und Monaten liegt. Die meisten Aliens werden durch den Sprung verrückt, Menschen empfinden ihn in Euphorie.

    Warum der Sprung immer konstant ist, weiß inUniverse niemand. Um kürzere Entfernungen als die obligatorischen 12 Lj zu springen, bedarf es zwei Sprünge in Form eines Dreiecks (zusammen mit der direkten Verbindungslinie).

    Interessantes Konzept und mal was Neues wegen der immer einheitlichen Flugstrecke, egal mit welcher Technik der Sprung erfolgt und wie groß das Raumschiff ist.

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