Sammel-Thread für FTL-Antriebe aus verschiedenen Scifi-Universen - SciFi-Forum

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Sammel-Thread für FTL-Antriebe aus verschiedenen Scifi-Universen

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  • tiphares
    antwortet
    hab ich mal in ner futurama folge gesehen... ich finde, das klingt nicht viel abgefahrener als all die anderen methoden hier...
    aber anschieben ist auch keine schlechte idee
    oder sonst irgendwie mit muskelkraft...Lol

    wie gesagt, ich glaube nicht sehr stark an überlichtgeschwindigkeit.. ausserdem wäre es schon faszinierend und abenteuerlich genug, zu den umliegenden, benachbarten systemen zu reisen.. alpha centauri und so... da braucht man nicht zwingend FTL antrieb....

    man müsste nur genügend zu essen mitnehmen und so...
    und hyperschlaf wäre auch ne gute methode dann.. wie in den Alien filmen...

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von jone4s Beitrag anzeigen
    ich hab auch cooles konzept alda.. warum baut man nicht nen antrieb, der nicht das raumschiff, sondern das universum mit lichtgeschwindigkeit am raumschiff vorbeibewegt... ?
    Klasse. Du willst sämtliche Materie mit Lichtgeschwindigkeit vom Raumschiff weg bewegen. Ich dachte eigentlich, ineffizienter wie mit Raumanzug anschieben ginge nicht mehr
    Die selbe Energie könntest du für ne Menge andere Dinge gebrauchen, ich meine, wo ist der Sinn in dieser Theorie? Und vor allem, wie will man das umsetzen?

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  • tiphares
    antwortet
    ich hab auch cooles konzept alda.. warum baut man nicht nen antrieb, der nicht das raumschiff, sondern das universum mit lichtgeschwindigkeit am raumschiff vorbeibewegt... ?

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  • baka
    antwortet
    Unendlicher Unwahrscheinlichkeitsdrive

    Ich bin zu Faul das jetzt zu Schreiben, daher Zitiere ich hier Wiki:

    Der Unendliche Unwahrscheinlichkeitsantrieb ist ein zentrales Thema des Romans. Dabei handelt es sich um einen Raumschiffantrieb, der die Bewältigung von gewaltigen Distanzen ohne Zeitverlust erlaubt.

    Der eigentliche Antrieb des "drives" ist ein unendlich schneller Computer der mit Unwahrscheinlichkeitsberechnungen beschäftigt wird. Der "Trick" besteht darin möglichst etwas absolut unwahrscheinliches, quasi "unendlich unwahrscheinlich", als Aufgabe zu stellen, so dass, der Computer, derja unendlich schnell ist, unendliches versucht sofort zu berechenen.

    Die Aufgabe die dann zum durchbruch der Leistung des Antriebes führte war, wie unwahrscheinlich es ist diesen "unendlichen Unwahrscheinlichkeitsdrive" herzustellen. Das Raumschiff durchfliegt mit aktiviertem Antrieb praktisch jeden Punkt des Universums gleichzeitig;
    außerdem wird die Reise häufiger von den absurdesten Zwischenfällen begleitet, zum Beispiel löst eine Aktivierung des Antriebs die Entstehung des Lebens aus und eine andere sorgt dafür, dass das Schiff samt Besatzung auf Miniaturgröße geschrumpft wird und in Zaphods Jackentasche landet.

    Das passiert, da die Geschwindigkeit des Raumschiffs mittels Instochastik berechnet und von Unwahrscheinlichkeitsfaktoren bestimmt wird. Dadurch werden unwahrscheinliche Dinge auf einmal wahrscheinlich. Der Effekt hebt sich einige Minuten nach der Deaktivierung des Antriebs langsam selbst auf, die meisten Folgeerscheinungen bleiben jedoch bestehen.

    Der Antrieb stellt in der Geschichte des Anhalter-Universums eine technologische Neuerung dar, wird aber wegen seiner Unzuverlässigkeit und der unvorhersehbaren Zwischenfälle bald durch den Bistr-O-Matik-Drive abgelöst.

    Quelle: Technologien und Hintergrundinformationen aus dem Roman Per Anhalter durch die Galaxis ? Wikipedia

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  • McWire
    antwortet
    Dank logman (-> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2376139 ) wissen wir nun auch, wie der Antrieb aus der Alien-Reihen funktioniert:

    For FTL Travel, a Romberg-Rockwell Cygnus hyperdrive tachyon shunt is used to accelarate the vessel through the light barrier. The hyperdrive initiates tachyon quantum jumps by creating an virtual mass field while at sublight velocity. As the mass field expands to supercritical levels approaching infinity, a sub-quantum transition to a tachyonic state takes place, and the mass of the starship is concerted into mirror image tachyons of the same energy
    Also um es mal auf Deutsch zusammen zu fassen:

    Der FTL-Antrieb erzeugt eines virtuelles Massefeld, welcher auf ein überkritisches Niveau steigt, bis eine durch eine Subquantenumwandlung das Raumschiff in tachyonische Spiegelmaterie äquivalenter Energie umgewandelt wird, welche auf Überlichtgeschwindigkeit springt. Resultieren tut daraus aber eine inverse Zeitdilatation, sodass die Crew im FTL-Flug schneller altert als im STL-Flug, warum man Kälteschlafkammern benötigt.
    (Effektiv fliegt das Raumschiff aus Sicht der Crew also nur Unterlichtgeschwindigkeit, da ihnen ja die Prozesse außerhalb des Raumschiffes verlangsamt erscheinen.)

    Demzufolge gehört dieser Antrieb in die Kategorie Prinzip der Zustandsänderung des zu transportierenden Objektes.

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  • Ferdl
    antwortet
    Kann passieren.

    Ist bloß doof, wenn man wie ich in der Schulung sitzt, wo alles geloggt wird und plötzlich springt da sowas raus.

    Hier der Link zu dem Post:
    http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post1589316

    Ich änder meinen noch und nehm den link raus.

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  • Mondkalb
    antwortet
    Zitat von Ferdl Beitrag anzeigen
    Tschuldigung, dass ich den uralten Beitrag rauskram. Aber geht's nur mir so, oder führt der Link heute wirklich zu einer sehr fragwürdigen Seite?
    Also damals war das nicht so. ..

    Bitte an die Moderation: Link aus dem vorigen Post und meinem alten entfernen.

    Und hier auch gleich ein neuer Link:
    Starburst is a method of propulsion utilized by Leviathans to cover great distances quickly. It is one of two "modes" utilized by a Leviathan's propulsion systems. In normal operation, or hetch drive, the Leviathan moves as a conventional ship does. Hetch is also a measurement of speed. The second mode of operation for a Leviathan is Starburst. Starburst opens up a gateway through space-time that allows the Leviathan to exist in and travel through one dimensional space, thus drastically...
    Zuletzt geändert von Mondkalb; 12.04.2010, 12:18.

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  • Ferdl
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    2c würde ich sagen:
    ]The Farscape Encyclopedia - Starburst[/url]
    Tschuldigung, dass ich den uralten Beitrag rauskram. Aber geht's nur mir so, oder führt der Link heute wirklich zu einer sehr fragwürdigen Seite?
    Zuletzt geändert von Ferdl; 12.04.2010, 13:13.

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  • McWire
    antwortet
    Ich schaue gerade Wing Commander und die haben interessantes FTL-Konzept.

    So wie ich es verstanden habe, springen sie in der Nähe von Schwerkraftquellen (Pulsar, Schwarzes Loch, Sterne) durch eine Art Wurmloch, einen sogenannten Sprungpunkt (ähnlich wie in "Antares-Krieg"). Mir ist nur nicht klar, ob es künstlich oder natürlich ist.

    Es ist scheinbar ein Instantan-Sprungantrieb, da die Zeit innerhalb des Raumschiffes während des Sprungs angehalten scheint.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Ashrak Beitrag anzeigen
    Dieser Antrieb ist eine kombination aus einem Feldantrieb (der zur fortbewegung unter Lichtgeschwindigkeit genutzt wird - auch als SLE (Sub-Light-Effekt) bekannt) und einer energiereicheren (der Brennkreis (erzeugt durch die feldprojektoren des Antriebssystems) der ausdruck des SLE ist wird verstärkt, er schrumpft zum Brennpunkt zusammen) fortbewegung genannt STERNENSOG.
    Das schiff geht auf auf Überlicht - es wird im Normalraum gehalten durch ein Intervallfeld genanntes "schutzschild" (da es auch waffenstrahlen und anderes daran hindert dem schiff zu schaden) das ein eigenes universum darstellt (das schiff wird so dem normalraum entrückt - sehen ist z.B. nur durch einen "reizstrahl" möglich der die verbindung für das schiff hält).
    was denn nun, wird das Schiff im Normalraum gehalten, oder wird es dem Normalraum entrückt?
    Soweit ich deine Beschreibung des "Reizstrahls" verstehe, erinnert mich das Konzept an das von mir in Posting #154 als zweites genannte Prinzip, dass das Raumschiff in eine Blase gehüllt ist, die sich vom Normalraum abnabelt. Der Reizstrahl entspricht dann in etwa dem, was ich dort "Schatten" genannt habe.

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  • Ashrak
    antwortet
    hm...nette liste und nette diskussion

    hab noch was was hier (so hoffe ich) noch nicht erwähnt wurde:

    Der Raumschiffsantrieb der Mysterious/Worgun (ersteres ist der name den die menschen dem volk gaben, da diese aus der milchstraße verschwunden waren und zweiteres deren eigener name).

    Dieser Antrieb ist eine kombination aus einem Feldantrieb (der zur fortbewegung unter Lichtgeschwindigkeit genutzt wird - auch als SLE (Sub-Light-Effekt) bekannt) und einer energiereicheren (der Brennkreis (erzeugt durch die feldprojektoren des Antriebssystems) der ausdruck des SLE ist wird verstärkt, er schrumpft zum Brennpunkt zusammen) fortbewegung genannt STERNENSOG.
    Das schiff geht auf auf Überlicht - es wird im Normalraum gehalten durch ein Intervallfeld genanntes "schutzschild" (da es auch waffenstrahlen und anderes daran hindert dem schiff zu schaden) das ein eigenes universum darstellt (das schiff wird so dem normalraum entrückt - sehen ist z.B. nur durch einen "reizstrahl" möglich der die verbindung für das schiff hält).

    Geflogen wird hierbei auf sicht (d.h. es ist wirkliches steuern des schiffes bei überlicht möglich!)

    so ich hoffe ich konnte was beitragen.

    mfg Tom
    ps: noch eine sache viel mir ein:
    Die Situations-"Transmitter" von PR (falls die noch keiner erwähnt hat).

    Hierbei wird (wie beim PR-Linearantrieb) ein Halbraumfeld geschaffen (nur diesesmal als Tunnel) durch den man Raumschiffe schicken konnte.
    Zur erzeugung ist eine Station von nöten (oder ein sehr großes raumschiff mit entsprechenden systemen) und meist sonnenzapfung (zapfstrah der energie aus einem stern entzieht) und der flug hat nachteile für das schiff:

    er kann durch die besatzung (des "tunnelnden" schiffes) nicht unterbrochen werden und auch nicht gesteuert werden

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  • Taschenmogul
    antwortet
    Um nochmal einen Antrieb in die Runde zu werfen, den wohl kaum jemand kennt.
    Im Pen&Paper Rollenspiel "Spacegothic" werden FTL-Antriebe verwendet, welche wohl unter Kategorie IV fallen würden.
    Die genauen Details habe ich nicht mehr im Kopf, aber das grundlegende Prinzip ist in etwa folgendes:

    In diesem Universum wurde ein chemisches Element mit besonderen Eigenschaften entdeckt, das sogenannte Laesum mit einer Ordnungszahl um die 400.
    Dieses Material ist enorm selten und teuer, ist aber die einzige bekannte Methode, überlichtschnell zu reisen.
    Hierbei wird eine kleine Menge (wenige Gramm) des Elementes in die Reaktionskammer des Antriebes gegeben, wo durch Einwirkung von Laserstrahlen eine Art Raumkrümmung erzeugt wird, deren Ausrichtung durch die entsprechende Justierung der Laserstrahlen vorgegeben wird.
    Das Laesum wird dabei aufgebraucht und das Raumschiff springt instantan zu dem Zielort, die maximale Entfernung beträgt je nach Größe des Antriebes bzw. Menge des Laesums so in etwa in der Größenordnung von 20 Lichtjahren pro Sprung.
    Vor jedem neuen Sprung muß die Kammer wieder mit Laesum präpariert werden, was diese Reisemethode extrem teuer macht.
    Und darüber hinaus die ganz reale Gefahr des Gestrandetseins birgt, wenn das Laesum ausgeht.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Um mal wieder auf Beitrag #1 zurück zukommen.

    So nachdem wir 10 Seiten Diskussion zusammen haben, möchte ich mal wieder alle Erwähnungen wissenschaftlich oder pseudowissenschaftlich zusammenfassen.

    PR lass ich erstmal außen vor, da ich mich bei den vielen Konzepten erstmal einlesen muss.

    Stationäre Antriebe:

    Ia) Hyperraumkonzept oder Subraumkonzept (künstlicher Antrieb)
    * Transwarpzentrum aus Star Trek
    * Subraumkatapult aus Star Trek
    * Verlagerungswelle aus Star Trek
    * Subraumtransporter (Transwarp-Beamen, Nyrianischer Transporter, Bok-Subraumtransporter, Kalandanischer Subraumtransporter) aus Star Trek
    * Sprungtore und Sprungpunkte aus Freelancer
    * Sprungtore aus Space Rangers

    Ib) natürliche Parallelräume im Hyperraum oder generelle Parallelräume
    * Subraumkorridor aus Star Trek
    * Fluider Raum aus Star Trek
    * Hyperraum aus Babylon 5
    * Warpraum aus Warhammer 40k
    * Hyperraum mit Bänderstruktur aus Honorverse

    Ic) Wurmlochkonzept
    * jede Form natürlicher Wurmlöcher aus diversen SF-Universen
    * planetare, orbitale Stargates und Supergates aus Stargate
    * vermuteter FTL-Antrieb aus Space 2063

    II) Raumdistorsionskonzept (Veränderung der RZ-Metrik in einem begrenzten Bereich)
    * Solitonwelle aus Star Trek

    III) Raumfaltungskonzept (Globale Veränderung der Raumstruktur)
    * Inverter aus Star Trek
    * Raumtrajektor aus Star Trek

    IV) Instantan-Sprungkonzept
    * Sprungpunkte aus Wing Commander
    * Faltpunkte aus "Antares-Krieg"
    * Linkknoten aus "Sphären des Himmels"

    Mobile Antriebe:

    Ia) Hyperraumkonzept oder Subraumkonzept (künstlicher Antrieb)
    * Hyperantriebe aus Stargate, Star Wars, Supernova
    * Transwarpantrieb (Transwarpspule) der Borg aus Star Trek
    * Quantenslipstream aus Star Trek
    * Slipstream aus Andromeda
    * Shaw-Fiujikama aus Halouniverse

    Ib) -> siehe auch stationär Ib)
    * Warshawski-Segel aus Honor Harrington

    Ic) Wurmlochkonzept
    * Wurmlochantrieb aus Stargate Atlantis
    * Geodätische Falte aus Star Trek
    * Time Vortex aus Dr. Who

    II) Raumdistorsionskonzept (Veränderung der RZ-Metrik in einem begrenzten Bereich)
    * Warpantrieb aus Star Trek

    III) Raumfaltungskonzept (Globale Veränderung der Raumstruktur)
    * Koaxialwarp aus Star Trek
    * Gravitationsantrieb aus Event Horizon

    IV) Instantan-Sprungkonzept
    * Hyperantriebe aus Battlestar Galactica
    * Leviathane-Stellarantrieb aus Farscape
    * Hyperantrieb aus Lost in Space
    * Hyperantrieb aus Starship Troopers
    * Kearny-Fuchida Antrieb aus Battletech
    * Sprungantrieb an Quest
    * Spaltengenerator aus ?

    V) Sonstige
    * Oszillationsantrieb aus Captain Future (Raumschiff oszilliert in einem Phasenzustand, sodass es ohne Masse- und Zeitdilatation auf FTL beschleunigen kann.)
    * unendliche Unwahrscheinlichkeiten Antrieb aus "Per Anhalter durch die Galaxis" (Quantenmechanischer Antrieb)
    * Massenrelaisstationen aus "Mass Effect" (Manipulation der dunklen Energie)
    * Treiberantrieb aus Terranauten
    * Spice-Psi-Antrieb aus Dune (Wüsternplanet)
    Hier hat sich nach einiger Diskussion mit SG- und B5-Fans in den jeweiligen Wikis noch etwas ergeben:

    In Stargate kann man innerhalb des Hyperraumes schnelles als das Licht fliegen und die Wegstrecken sind gegenüber den Normalraum nicht oder nur kaum verkürzt.

    Bei Babylon 5 hat man hingegen ein reines Abkürzungskonzept.

    Bei Star Wars würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass es da auch eher in Richtung schneller als Lichtgeschwindigkeit und nicht nach Abkürzung geht.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Mal wieder ein Update von mir, diesmal geht es um die Notwendigkeit eines bevorzugten Bezugssystems, wie ich sie in Posting #106 sowie hier:

    Von fernen Welten, Zukunftsvisionen und anderen Universen, in denen noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist!


    erläutert habe. Meine neueste Idee dürfte vor allem mimesot erfreuen, der sich immer daran gestört hat, dass das Relativitätsprinzip verworfen werden muss. Das muss es nämlich tatsächlich nicht, zumindest auf fundamentaler Ebene nicht. Ein bevorzugtes Bezugssystem ist zwar nach wie vor erforderlich, dieses muss aber nicht in den Naturgesetzen verankert sein, sondern kann sich auch erst sekundär, durch Verhältnisse innerhalb des Universums, ergeben. Auf dem Level der Naturgesetze ist die Welt dann unverändert lorentzinvariant und relativistisch.

    Im Grunde findet sich etwas Vergleichbares bereits in der heutigen Physik: kosmologisch gesehen zeichnen die großräumigen Strukturen im Universum und die kosmische Hintergrundstrahlung ein absolutes Ruhsystem aus, und für Licht, das sich in einem materiellen Medium ausbreitet, verhält sich das Ruhsystem des Mediums wie ein bevorzugtes Bezugssystem, so dass z.B. die Phasengeschwindigkeit des Lichts dort von der Vakuumlichtgeschwindigkeit abweichen kann, diese veränderte Lichtgeschwindigkeit ist dann nicht mehr unabhängig vom Bezugssystem.

    Freilich ermöglichen weder das Ruhsystem der kosmischen Hintergrundstrahlung noch die Lichtausbreitung in Materie eine Signalausbreitung oder Reisen schneller als mit Vakuumlichtgeschwindigkeit. Das scheint zunächst darauf hinzudeuten, dass in einer Welt, die in ihren first principles lorentzinvariant ist und kein FTL ohne kausale Schleifen gestattet, auch ein durch sekundäre Effekte hervorgerufenes bevorzugtes Bezugssystem kein FTL möglich macht. Dem ist jedoch nicht so, wenn man annimmt, dass FTL prinzipiell auch ohne bevorzugtes Bezugssystem möglich ist, die dabei dann aber unvermeidlich auftretenden kausalen Schleifen zu einer starken Unterdrückung von FTL-Signalausbreitungen führen. Auf diese Idee brachte mich folgende Seite:

    Final-Frontier.ch | Künstliche Wurmlöcher

    Dort geht es um Wurmlöcher, die für Zeitreisen nutzbar sind, und darum, dass sich solche Wurmlöcher durch Quanteneffekte selbst zerstören würden (Abschnitt "Zeitreise verboten"), so dass nur Wurmlöcher existieren können, die keine Zeitreisen gestatten. Analog ist meine Idee, dass ein FTL-Signal instabil wird, wenn es eine kausale Schleife durchläuft, was dazu führt, dass FTL-Signale stark unterdrückt sind - solange bis sich ein bevorzugtes Bezugssystem und damit eine absolute Gleichzeitigkeit etabliert haben.

    Das T-Feld

    Zur Erzeugung des bevorzugten Bezugssystem führe ich nun ein skalares Feld, das T-Feld, ein. Das "T" steht für die Zeit, da das Feld in gewisser Hinsicht die Rolle einer absoluten Zeit übernimmt. Das T-Feld steuert die Ausbreitung von FTL-Signalen: wird von einem Raumzeitpunkt, an dem das Feld einen Wert T=T0 hat, ein FTL-Signal ausgesandt, so kann dieses Signal nur an Raumzeitpunkte gelangen, an denen der Welt des Feldes höher ist. Im heutigen Universum nimmt das Feld nun eine Konfiguration an, bei der es auf raumartigen Hyperflächen konstant ist und von Hyperfläche zu Hyperfläche zunimmt (rote Linien in der angehängten Grafik). FTL-Signale, die von einem Punkt auf einer Hyperfläche, z.B. T=T3, ausgehen, können nur zu Punkten gelangen, die auf Hyperflächen mit größerem T-Wert liegen, z.B. T=T4,T5,T6 (grüne Pfeile), nicht aber zu Punkten auf Hyperflächen mit kleinerem T, wie T=T2,T1 (gestrichelte blaue Pfeile). Auf diese Weise werden kausale Schleifen vermieden. Jede Hyperfläche, auf der das T-Feld konstant ist, definiert dann eine absolute Gleichzeitigkeit und an jedem Punkt auf der Hyperfläche ein bevorzugtes Bezugssystem.

    Die Konfiguration des Feldes ist nicht durch die Naturgesetze festgelegt und damit nicht fundamental, sie könnte auch ganz anders sein, auch so, dass sie keine absolute Gleichzeitigkeit auszeichnet. Sobald sich eine Feldkonfiguration eingestellt hat, aus der sich eine absolute Gleichzeitigkeit ergibt (wie die in der Grafik), wird die Unterdrückung von FTL-Signalen aufgehoben, da jetzt eine Vermeidung von kausalen Schleifen möglich ist. Das T-Feld fungiert quasi als Mechanismus, um die Zugänglichkeit zu FTL zu steuern. Was für FTL-Signale gilt, gilt auch für FTL-Reisen von Raumschiffen: wenn die nötige T-Feldkonfiguration vorhanden und FTL nicht mehr unterdrückt ist, kann auf die gleiche Weise, auf die sich ein FTL-Signal ausbreitet, auch eine FTL-Reise ablaufen.

    Die sich in der Grafik im Aussendepunkt der FTL-Signale kreuzenden hellgrauen Geraden stellen den Zukunfts- und Vergangenheitslichtkegel des Aussendepunktes dar, der nur zur Verdeutlichung, dass die Pfeile FTL-Signalen entsprechen, eingezeichnet ist.

    Kombinierbarkeit mit den bisherigen FTL-Konzepten

    Das T-Feld-Konzept lässt sich sehr leicht mit den beiden in Posting #154 vorgestellten Ideen kombinieren:

    Auf die Parallelraumlösung übertragen würde es einfach bedeuten, dass der Zugang zum Parallelraum stark unterdrückt ist, solange die T-Feldkonfiguration keine absolute Gleichzeitigkeit festlegt, z.B. dadurch, dass die Potentialberriere zwischen Normal- und Parallelraum auf der Parallelraumseite kein Mininum, sondern ein Maximum hat, das erst bei entsprechender T-Feldkonfiguration, die in Normal- und Parallelraum gleich ist, zu einem Minimum wird.

    Bei der Lösung mit der sich vom Normalraum abnabelnden Blase ist es so, dass die abgelöste Blase sich erst dann mit FTL am Normalraum entlang bewegen kann, wenn das T-Feld die nötige Konfiguration angenommen hat. Oder man könnte auch annehmen, dass vorher schon das Ablösen der Blase vom Normalraum nicht möglich ist. Das T-Feld könnte hier auch noch eine weitere Rolle übernehmen, nämlich die Synchronisierung der Blase mit dem Normalraum: während der FTL-Reise nimmt das T-Feld in der Blase um den gleichen Betrag zu wie im Normalraum.

    Anders steht es jedoch um das Konzept der prä-metrischen Raumzeit aus Posting #108 und #147. In einer solchen Raumzeit wäre das bevorzugte Bezugssystem unvermeidlicherweise fundamental. Eine Raumzeit, die auf fundamentalem Level lorentzinvariant sein und dem Relativitätsprinzip unterliegen soll, und in der das bevorzugte Bezugssystem nur sekundär durch ein T-Feld ausgezeichnet wird, muss auch auf fundamentalem Level eine Minkowski-Metrik haben und ist daher inkompatibel zu einer prä-metrischen Raumzeit. Es handelt sich um zwei miteinander unvereinbare Raumzeitkonzepte.

    Eine Alcubierre-Warpblase an sich wäre hingegen sehr wohl mit der T-Feld-Lösung kombinierbar, zur Erzeugung der Warpblase könnte z.B. eine Energieform dienen, die sich unter Nutzung des T-Feldes raumartig ausbreiten kann.
    Angehängte Dateien

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von TheLongestDay Beitrag anzeigen
    Hey Leute.

    Vor ein paar Seiten (bzw Jahren) gabs hier einen Lichtgeschwindigkeit-Warpfaktor-Rechner, aber ich kann den Anhang nicht finden. Hat den jemand oder weiß wo ich den noch runterladen kann? Nur die zugrundeliegenden Formeln tuns auch. Ich weiß nicht, welchem Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit die Faktoren zwischen Warp 9 und 10 entsprechen, da hilft mir MA leider nicht weiter.

    Argh, und was mir gerade noch einfällt: Ist 0.25c die Höchstgeschwindigkeit der Impulstriebwerke bei allen Föderationsraumschiffen? Habe da keine Canonangaben gefunden, außer dass schon die Shuttlepods der NX-01 so schnell sind (und schneller, wenn man will).
    Der Rechner war veraltet, daher habe ich den Anhang entfernt... leider kann ich bei soo alten Beiträgen keine neuen Anhänge reinsetzen.

    Die aktuellste Version des Warprechner von mir, der auch Transwarp & Impuls umfasst (daher nur teilweise kanonisch ist), findest du auf der Webseite in meinem Profil, sobald ich die dortige Download-Page angelegt habe.

    Grundsätzlich sehen die Formeln (!) für Warp so aus:
    (xc = Vielfache Lichtgeschwindigkeit, Wf = Warpfaktor, TWf = Transwarpfaktor, log = dekadischer Logarithmus, log²(x) = (log(x))^2)

    ENT / TOS : xc:= Wf^3

    TNG:

    Wf<=9: xc:= Wf^(10/3)
    Wf>9 und Wf<9,9 xc: -> siehe Link von Hades zum Online-Rechner (komplexe Formel)
    Wf>=9,9: xc = Wf^ 3,3 + (log²(10-Wf)-log(10-Wf))/10

    TNG (alternative Zukunft): xc:= Wf^(10/3)

    Transwarp (nicht-kanonisch, Idee von mir): TWf: = 1-log(10-Wf) -> Wf = 10 - 10^(1-TWf)

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