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  • Mr. Klack Klack
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, ist die Hyperraumaterie dreidimensional wie die Normalraummaterie oder hat sie mehr Raumdimensionen.

    Wenn nämlich ein Hyperraumpartikel vierdimensional ist, kann er per se niemals vollständig in den Normalraum eindringen, da dieser ja nur drei Raumdimensionen hat. Ein Problem, welches auch in Zusammenhang mit Subraumpartikel aus Star Trek häufiger mal auftritt.

    Die Frage ist dann auch, wie große die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts innerhalb des Hyperraumes ist. Ist sie geringer als die Geschwindigkeit der Hyperraumpartikel, kann es dort keine Physik wie im Normalraum geben, da ja dann die elektromagnetische Wechselwirkung, die durch elektromagnetische Felder vermittelt wird, langsamer wäre als die Partikelgeschwindigkeit. Es gäbt dort keine Materie, weil sie unter diesen Umständen nicht stabil wäre.

    Wenn es dort stabile Materie gibt, die durch die elektromagnetische Kraft zusammengehalten wird, muss die Lichtgeschwindigkeit im Hyperraum größer sein als die im Normalraum, nämlich größer als die Partikelgeschwindigkeit im Hyperraum, die ja größer als die Lichtgeschwindigkeit im Normalraum ist.

    Das andere Problem was ich sehe, ist die Fortbewegungsrichtung der Raumschiffe im Hyperraum. Wenn es dort freie Hyperraummaterie gibt, die sich entlang aller Freiheitsgrade bewegen kann, sollte das für ein Raumschiff auch gelten.. d.h. innerhalb des Hyperraumes sollte ein Raumschiff in alle möglichen Richtungen fliegen können. Es muss es sogar können, da um in den Hyperraum zu gelangen ja erstmal eine Verschiebung entlang der (vierten) Hyperachse erfolgen muss.
    hey danke für deine Einwände daran hab ich noch gar nicht gedacht, ich muss wohl darüber noch nachdenken.
    Möglicherweise gibt es einen Ausweg, nähmlich, das sich die Relativitätstheorie nicht auf den übergeordneten Hyperraum anwenden lässt, sodass die Lichtgeschwindigkeit c nicht mehr eine Konstante ist

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  • DJSun1981
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Nun das ist zweifellos eine der ungewöhnlichsten Komponenten eines FTL-Antriebes, der mir je untergekommen ist. Bleiben bei dieser Komprimierung eigentlich meine Anzüge faltenfrei?

    Maximal mit Lichtgeschwindigkeit, Strahlung breitet sich am schnellsten aus, Teilchen (Protonen, Elektronen ionisierte Atome) und Gase abhängig von der Masse langsamer.
    Das heißt, die Strahlung bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit? Welche Strahlung?

    Wenn ja, dann könnte ich eine künstliche Supernova simulieren (zuerst wird an einer sicheren Variante geforscht, damit sie nicht unkontrolliert explotiert), mit dem komprimierten Atom, sobald der Propeller zum Stillstand gekommen ist und diese Energie bringt das Schiff auf FTL. Da ja der Kurs vorher festgelegt wurde, reist das Schiff auf einer Route - ähnlich einem Wurmloch.

    Und wie würdest du deine Anzüge faltenfrei halten bei dieser Variante?

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    sondern die Energie wird dazu verwendet, damit das Raumschiff auf Atomgröße komprimiert werden kann. Doch für außenstehende Beobachter bleibt das Schiff in seiner Originalgröße erhalten.
    Nun das ist zweifellos eine der ungewöhnlichsten Komponenten eines FTL-Antriebes, der mir je untergekommen ist. Bleiben bei dieser Komprimierung eigentlich meine Anzüge faltenfrei?

    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    PS.: Wie schnell breitet sich eigentlich eine Explosion von einer Supernova aus?
    Maximal mit Lichtgeschwindigkeit, Strahlung breitet sich am schnellsten aus, Teilchen (Protonen, Elektronen ionisierte Atome) und Gase abhängig von der Masse langsamer.

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  • DJSun1981
    antwortet
    Dann möchte ich noch eine Variante eines FTL – Antriebes vorstellen:

    Es soll eine Kombination aus einem Katapult- und Wurmlochantrieb sein:

    Am Heck eines Raumschiffes ist ein Propeller installiert. Dieser Propeller wird auf nahezu Lichtgeschwindigkeit gebracht. Während des Beschleunigungsvorganges des Propellers wird die Energie nicht in kinetische Energie umgewandelt, sondern die Energie wird dazu verwendet, damit das Raumschiff auf Atomgröße komprimiert werden kann. Doch für außenstehende Beobachter bleibt das Schiff in seiner Originalgröße erhalten. Währenddessen wird der Kurs für den Flug in FTL berechnet. Wenn das Raumschiff soweit ist, bleibt der Propeller abrupt stehen und die Energie entlädt sich und das Raumschiff beschleunigt in FTL.

    PS.: Wie schnell breitet sich eigentlich eine Explosion von einer Supernova aus?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
    Das mit den Dimensionen muss noch geklärt werden, dass mit dem Licht ist ganz einfach, die im Hyperraum befindlichen Stoffe (hypermateriepartikel oder auch Hyperraumelemente) erzeugen und reflektiern Licht. Wenn beschtimte Elemente des Normalraums miteinander reagieren geben sie bei der reaktion Energie in form von Licht frei, warum sollte das bei Hypermateriepartikel anders sein. (ja es gibt praktisch ein Periodensystem des Hyperraums)

    Wens nicht logisch erscheint freu ich mich über deine Hilfe bei der lösung des Problems.
    Die Frage ist, ist die Hyperraumaterie dreidimensional wie die Normalraummaterie oder hat sie mehr Raumdimensionen.

    Wenn nämlich ein Hyperraumpartikel vierdimensional ist, kann er per se niemals vollständig in den Normalraum eindringen, da dieser ja nur drei Raumdimensionen hat. Ein Problem, welches auch in Zusammenhang mit Subraumpartikel aus Star Trek häufiger mal auftritt.

    Die Frage ist dann auch, wie große die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts innerhalb des Hyperraumes ist. Ist sie geringer als die Geschwindigkeit der Hyperraumpartikel, kann es dort keine Physik wie im Normalraum geben, da ja dann die elektromagnetische Wechselwirkung, die durch elektromagnetische Felder vermittelt wird, langsamer wäre als die Partikelgeschwindigkeit. Es gäbt dort keine Materie, weil sie unter diesen Umständen nicht stabil wäre.

    Wenn es dort stabile Materie gibt, die durch die elektromagnetische Kraft zusammengehalten wird, muss die Lichtgeschwindigkeit im Hyperraum größer sein als die im Normalraum, nämlich größer als die Partikelgeschwindigkeit im Hyperraum, die ja größer als die Lichtgeschwindigkeit im Normalraum ist.

    Das andere Problem was ich sehe, ist die Fortbewegungsrichtung der Raumschiffe im Hyperraum. Wenn es dort freie Hyperraummaterie gibt, die sich entlang aller Freiheitsgrade bewegen kann, sollte das für ein Raumschiff auch gelten.. d.h. innerhalb des Hyperraumes sollte ein Raumschiff in alle möglichen Richtungen fliegen können. Es muss es sogar können, da um in den Hyperraum zu gelangen ja erstmal eine Verschiebung entlang der (vierten) Hyperachse erfolgen muss.

    Um dir bei deinem Hyperraum helfen zu können, brauche ich mehr Informationen über die Natur des Hyperraumes und der Hypermaterie.

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  • Mr. Klack Klack
    antwortet
    Das mit den Dimensionen muss noch geklärt werden, dass mit dem Licht ist ganz einfach, die im Hyperraum befindlichen Stoffe (hypermateriepartikel oder auch Hyperraumelemente) erzeugen und reflektiern Licht. Wenn beschtimte Elemente des Normalraums miteinander reagieren geben sie bei der reaktion Energie in form von Licht frei, warum sollte das bei Hypermateriepartikel anders sein. (ja es gibt praktisch ein Periodensystem des Hyperraums)

    Wens nicht logisch erscheint freu ich mich über deine Hilfe bei der lösung des Problems.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
    Da man im Hyperraum nicht langsamer als Lichtgeschwindigkeit sein kann, kan man nicht nach hinten sehen, sondern sieht nur was auf ein zukommt und der Transit wird beendet, sollte man langsamer als Licht sein.
    Dazu hätte ich zwei Fragen:

    Kann sich Licht im Hyperraum ausbreiten?

    Wie kommt das Licht vom Normalraum in den Hyperraum?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 1 Minute und 21 Sekunden:

    Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
    Ach ja und man kann von sich aus nur geradeaus fliegen, aber jedoch von großen Gravitationszentren in Kurvenbahnen gelenktwerden (deshalb sind die berechnungen schwierig und langwierig.
    Zwei weitere Fragen:
    In welcher Raumrichtung liegt dieses "Geradeaus"? Welcher der drei Raumachsen (X,Y,Z) des Normalraumes entspricht das?

    Zusatzfrage: Heißt das, dass dein Hyperraum nur drei Raumdimensionen hat?
    Zuletzt geändert von McWire; 13.08.2011, 15:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Mr. Klack Klack
    antwortet
    Nein natürlich nicht, doch mich ärgert es in manchen SciFi Geschichten, das die Natur des Hyperraums nicht eindeutig erklärt wir, deshalb versuche ich auch das Hyperraumkonzept in meiner festzulegen und fast vollständig zu erklären.

    Und den Übergang habe ich mir so vorgestellt, dass ein Schwingungsverstärker eingesetzt wird um die natürliche Schwingung des aus dem Hyperraum stammenden Hyperraumpartikels auf das gesammte Schiff übertragen wird, damit es sich gleichzeitig im Hyperraum und im Normalraum befinden kann. Der Vorwärtsantrieb durch den Hyperraum erfolgt mithilfe ähnlicher Schwingungen, dabei handelt es sich allerdings eher um Abstoßkräfte.

    Da das Schiff während des Transits ( Der Zustand des sich gleichzeitig imm Hyperraum und Normalraum befindens ) starken Kräften ausgesetzt ist, die es in jede Richtung gleichzeitig ziehen, muss die Hülle sehr wiederstandsfähig sein.
    Des weiteren muss das Schiff durch eine starke ferromagnetische Abschirmung vor den im Hyperraum befindlichen Partikeln sowie der Hyperraumstrahlung geschützt werden.

    Da man im Hyperraum nicht langsamer als Lichtgeschwindigkeit sein kann, kan man nicht nach hinten sehen, sondern sieht nur was auf ein zukommt und der Transit wird beendet, sollte man langsamer als Licht sein.

    Ausserdem sieht man beim eintritt in den Transit keine Pseudobewegung wie beim Hyperantrieb aus Star wars, sondern eher wie das Schiff praktisch schrupft um in einem Lichtblitz zu verschwinden.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Mr. Klack Klack schrieb nach 3 Minuten und 12 Sekunden:

    Ach ja und man kann von sich aus nur geradeaus fliegen, aber jedoch von großen Gravitationszentren in Kurvenbahnen gelenktwerden (deshalb sind die berechnungen schwierig und langwierig.
    Zuletzt geändert von Mr. Klack Klack; 13.08.2011, 14:42. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr. Klack Klack Beitrag anzeigen
    Ich versuche gerade ein Konzept eine grundlegende änderung der Natur des Hyperraums für meine SciFi Geschichte zu erarbeiten.
    Und zwar wird das Raumschiff mithilfe von aus dem Hyperraum stammenden Teilchen in Schwingung versetzt und schwingt wie auf einer Schaukel in den Hyperraum, wobei es wsich während des Sprunges gleichzeitig in unserem Raum und dem Hyperraum befindet.
    Wobei sich dieser Vorgang im Wesentlichen nicht von sonstiger Hyperraumbetrachtung unterscheidet. Das beschreibt ja leider nicht, auf welche Art und Weise der Übergang selbst erfolgt, sondern nur, dass dieser zeitlich begrenzt ist, bis die Schaukel den Scheitelpunkt erreicht hat und wieder umgekehrt.

    Trotzdem ein interessantes Konzept für den Antrieb selbst, aber keine völlig neue Hyperraumphysik.

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  • Mr. Klack Klack
    antwortet
    Ich versuche gerade ein Konzept eine grundlegende änderung der Natur des Hyperraums für meine SciFi Geschichte zu erarbeiten.
    Und zwar wird das Raumschiff mithilfe von aus dem Hyperraum stammenden Teilchen in Schwingung versetzt und schwingt wie auf einer Schaukel in den Hyperraum, wobei es wsich während des Sprunges gleichzeitig in unserem Raum und dem Hyperraum befindet.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von lucif3r Beitrag anzeigen
    Ich habe mir für mein Volk, die Pullesianer auch eine Reisemethode erdacht. Zu beginn stand nur fest, es musste ein Sprungantrieb sein.
    Ich habe mich letztendlich auch für eine Raumkrümmung-variante entschieden, jedoch das ganze ein ganzen Tacken extremer als es der Warpantrieb, bzw. sogar noch extremer als Wurmlöcher zu machen. Der Energieaufwand ist gewaltig, deshalb benötigt das Schiff Enorm leistungsfähige Kondensatoren, da der Reaktor Output nicht reicht, um das Triebwerk in Echtzeit zu betreiben. Daraus resultiert natürlich auch eine Gewisse kühl- und Wiederaufladungsphase. Jetzt zum interessanten Teil. Der Sprungkern des Schiffes erzeugt für die FTL Reise für einen Bruchteil einer Sekunde eine Raumkrümmung, in dem Maße das sich 2 Stellen im Universum überlappen. Das Raumschiff ist dabei die erste Stelle im raum, der Zielort dabei die zweite. Wird die Krümmung wieder gelöst, so wird das Schiff auf die andere Position geschleudert. Genaugenommen legt das Schiff dabei nicht einmal einen meter zurück, und befindet sich doch bis zu 30LJ vom Ursprungsort entfernt. Die Kühl- und wiederauflade Phase nehmen ca. eine halbe stunde in Anspruch, bei kürzeren Sprüngen natürlich etwas weniger. Die Maximale Geschwindigkeit dieses Triebwerks liegt somit bei groben 60LJ/h. Zumindest bei den aktuellen Varianten. Bei größeren Schiffen ist der Energieaufwand zwar größer, am diese haben auch meist stärkere Reaktoren, wodurch sich das in etwa ausgleicht.
    Diese Sprünge sind in der Regel nicht sehr angenehm, weder für Crew, noch für das Schiff, jedoch kann sich das Schiff von der Belastung eines Sprungs ganz gut erholen, wohingegen es bei einem hohen Sprung-takt doch schon stark in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Desweiteren erwies sich der Sprung nah an Gravitationszentren als schwierig, meist wird der Zielort so verschoben. Die Erfahrung brachte aber Möglichkeiten diese Abweichung herauszurechnen, so dass man mittlerweile auch recht nah an Gravitationsquellen springen kann. Solch ein Sprung bedeutet aber wiederum eine Erhöhte Belastung für das Schiff, und die Crew, sollten einige die Warnung nicht gehört haben. (plötzlicher Gravitationseintritt, zeigt meist ein erhöhtes aufkommen von Patienten, die über Prellungen und/oder Nasenbluten klagen ^^)
    Für die meisten Pullesianer sind die Abläufe im Sprungkern ein rätsel, da diese Technologie nicht selbst entwickelt ist, sondern man sie durch ein fremdes Volk erhielt.

    Ach ja, ich bin mir dessen bewusst, das der Energieaufwand eigentlich überhaupt nicht aufzubringen wäre. Der wurde extra für alle FTL Triebwerke auf ein erreichbares Limit heruntergeschraubt. (Die Pullesianer entspringen einem Rollenspiel, siehe Signatur)
    Klingt nach Koaxialwarpantrieb -> Koaxialer Warpantrieb ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki + Transwarpantrieb ? Treknology-Wiki

    Diese Variante hatte ich damals für ein Star Trek-Rollenspiel eingeplant. Die Reichweite wäre auf 20-25 Lichtjahre begrenzt gewesen und der Antrieb muss zwischen zwei Sprüngen längere Zeit wiederaufgeladen werden. Zudem ist er gefährlich im Sinne, dass beim Rücksprung in den Normalraum Anomalien auftreten können.

    Eine Korrelation mit Raumkrümmung habe ich damals nicht berücksichtigt, wäre aber eine interessante Erweiterung des Konzeptes.

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  • lucif3r
    antwortet
    Ich habe mir für mein Volk, die Pullesianer auch eine Reisemethode erdacht. Zu beginn stand nur fest, es musste ein Sprungantrieb sein.
    Ich habe mich letztendlich auch für eine Raumkrümmung-variante entschieden, jedoch das ganze ein ganzen Tacken extremer als es der Warpantrieb, bzw. sogar noch extremer als Wurmlöcher zu machen. Der Energieaufwand ist gewaltig, deshalb benötigt das Schiff Enorm leistungsfähige Kondensatoren, da der Reaktor Output nicht reicht, um das Triebwerk in Echtzeit zu betreiben. Daraus resultiert natürlich auch eine Gewisse kühl- und Wiederaufladungsphase. Jetzt zum interessanten Teil. Der Sprungkern des Schiffes erzeugt für die FTL Reise für einen Bruchteil einer Sekunde eine Raumkrümmung, in dem Maße das sich 2 Stellen im Universum überlappen. Das Raumschiff ist dabei die erste Stelle im raum, der Zielort dabei die zweite. Wird die Krümmung wieder gelöst, so wird das Schiff auf die andere Position geschleudert. Genaugenommen legt das Schiff dabei nicht einmal einen meter zurück, und befindet sich doch bis zu 30LJ vom Ursprungsort entfernt. Die Kühl- und wiederauflade Phase nehmen ca. eine halbe stunde in Anspruch, bei kürzeren Sprüngen natürlich etwas weniger. Die Maximale Geschwindigkeit dieses Triebwerks liegt somit bei groben 60LJ/h. Zumindest bei den aktuellen Varianten. Bei größeren Schiffen ist der Energieaufwand zwar größer, am diese haben auch meist stärkere Reaktoren, wodurch sich das in etwa ausgleicht.
    Diese Sprünge sind in der Regel nicht sehr angenehm, weder für Crew, noch für das Schiff, jedoch kann sich das Schiff von der Belastung eines Sprungs ganz gut erholen, wohingegen es bei einem hohen Sprung-takt doch schon stark in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Desweiteren erwies sich der Sprung nah an Gravitationszentren als schwierig, meist wird der Zielort so verschoben. Die Erfahrung brachte aber Möglichkeiten diese Abweichung herauszurechnen, so dass man mittlerweile auch recht nah an Gravitationsquellen springen kann. Solch ein Sprung bedeutet aber wiederum eine Erhöhte Belastung für das Schiff, und die Crew, sollten einige die Warnung nicht gehört haben. (plötzlicher Gravitationseintritt, zeigt meist ein erhöhtes aufkommen von Patienten, die über Prellungen und/oder Nasenbluten klagen ^^)
    Für die meisten Pullesianer sind die Abläufe im Sprungkern ein rätsel, da diese Technologie nicht selbst entwickelt ist, sondern man sie durch ein fremdes Volk erhielt.

    Ach ja, ich bin mir dessen bewusst, das der Energieaufwand eigentlich überhaupt nicht aufzubringen wäre. Der wurde extra für alle FTL Triebwerke auf ein erreichbares Limit heruntergeschraubt. (Die Pullesianer entspringen einem Rollenspiel, siehe Signatur)

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  • McWire
    antwortet
    Für einer meiner Ideen habe ich ein ähnliches statisches Konzept entworfen. Die Bildung von künstlichen Wurmlöchern.

    -> http://www.scifi-forum.de/off-topic/...chzentrum.html

    Im Wesentlichen funktioniert mein Wurmlochzentrum so, dass dort innerhalb einer Subraummatrix eine Singularität erzeugt wird. Dadurch entsteht dann statt eines Schwarzen Lochs ein Wurmloch.

    Die Subraummatrix ist ein Feld im Normalraum, bei der die Metrik so wie beim Warpantrieb aufgebaut ist, also eine Art Warpblase. Nur dort wird nicht der Raum auf die übliche Art und Weise verzerrt, also nach vorne kontrahiert und nach hinten expandiert, sondern es entsteht eine Verknüpfung mit einem anderen Punkt im Raum-Zeit-Kontinuum.

    Dabei gibt es einen kumulierten Effekt, d.h. wenn an der gleichen Stelle innerhalb von 11-14 Stunden ein neues Wurmloch etabliert wird, ist dieses um 50% länger als das vorhergehende, weil es dann eine Interaktion mit einer Defektstelle gibt, die nach jeden Versuch für maximal 14 Stunden im Normalraum zurückbleibt, nachdem das instabile Wurmloch wieder kollabiert ist.

    Details stehen in der Fan-Fiction-Geschichte.

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  • kosmoaffe
    antwortet
    Ja,ich hab das alles noch nicht richtig ins detail durchdacht,wahrscheinlich muss ich einiges noch verbessern,korrigieren und schauen dass ich wissenschaftlich keinen Blödsinn verzapfe...Mir kam diese Idee eines Abends und ich habe nicht erst versucht mich wissenschaftlich abzusichern,sondern gleich losgetextet.... tschuldigung ;-)

    Eine ausführliche beschreibung kommt bald....ich brauche etwas zeit um das ganze nochmal zu "bearbeiten"

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
    Dann gelang gegen Ende des 21JHds die Synthese von Gravitonen.Als dann die Herstellung von Antimaterie (für die immense Energieanforderungen) gelang,wurde beides Kombiniert und der erste FTL Antieb auf Gravitonenbasis gebaut,das ganze funktioniert wie folgt :ein riesiger ring,quasi ein superteilchenbeschleuniger wird im All montiert und bereitgestellt,dieser erzeugt durch einen immensen beschuss von Gravitonen dann im zentrum der Gravitonenspulen eine quasisingularität,quasi deshalb weil die Singularität zusammenbricht,sobald der Gravitonenfluss beendet wird.Um zu vermeiden,dass die Singularität durch die Eigengravitation zu einem schwarzen Loch mutiert,werden Antigravitonen abgefeuert,sekunden vor dem entstehen wird das Schiff durch den Ring fliegen und somit auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt.
    diesen Aspekt solltest du noch etwas weiter ausführen: wieso wird das Schiff auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigt, wenn es durch den Ring fliegt? Dass dort eine Quasi-Singularität, ein Gravitonenfluss und/oder ein starkes Gravitationsfeld vorhanden ist, ist als Begründung etwas dürftig.

    Und was ist das "Zentrum der Gravitonenspulen"? Das Zentrum des Beschleuniger-Rings? Wo sind denn da "Gravitonenspulen"?

    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
    Milisekunden danach wird der Antigravitonenstrahl ins zentrum der quasisingularität abgefeuert um zu verhindert,das ein schwarzes Loch ensteht.
    ich werde das Gefühl nicht los, dass du von dem in der populärwissenschaftlichen Literatur häufig anzutreffenden Bild, dass Wechselwirkungen, wie z.B. auch die Gravitation, auf dem Austausch von Teilchen (im Falle der Gravitation: Gravitonen) basieren, ausgehst. Dieses Bild sollte man allerdings mit Vorsicht genießen. In der Quantenfeldtheorie sind wie in der klassischen Feldtheorie Felder die Träger der Wechselwirkungen, bei der Gravitation eben das Gravitationsfeld. Die Sprechweise, Wechselwirkungen würden durch den Austausch von Teilchen vermittelt, gründet sich auf die Störungsrechnung, ein mathematisches Verfahren, um bei Wechselwirkungsprozessen bestimmte Berechnungen von Übergangswahrscheinlichkeiten von Anfangs- in Endzustände zu vereinfachen. Dabei spielt hinein, dass man bei wechselwirkungsfreien Feldern, z.B. dem EM-Strahlungsfeld in Abwesenheit von elektrischen Ladungen, Teilchen aus dem Feld ableiten kann, beim EM-Feld Photonen, und man in der Störungsrechnung für wechselwirkende Felder bestimmte mathematische Ausdrücke von freien Felder übernehmen kann. Keinesfalls aber darf man den Teilchenaustausch bei Wechselwirkungsprozessen bildlich verstehen oder als Erklärung für das Zustandekommen von Wechselwirkungen deuten.

    Kurzum: um ein Gravitationsfeld zu erzeugen, muss man eben ein Gravitationsfeld erzeugen, und keinen Gravitonenfluss. Erst im Rahmen der Störungsrechnung wird daraus dann ggf. ein Gravitonenaustausch.

    Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
    das ganze hat nur einen haken....Das Schiff muss einen zweiten Gravitonenring mitsich führen,die montage dauert tage und der ganze Apparat funktioniert nur einmal,danach muss in Wochenlanger Werftarbeit die verschlissenen Gravitonenspule ausgewechselt werden,aber es ist ein Anfang.
    vor allem kann - nach deiner Beschreibung - ein Schiff den Ring, den es zur Beschleunigung auf Überlichtgeschwindigkeit benutzt hat, nicht mitnehmen, da es ja hindurchfliegen muss. Wenn also am Zielort nicht bereits ein Ring installiert ist, kann das Schiff nur seinen mitgebrachten Ring zum Rückflug nutzen, es kann keinen Rundflug mit mehreren Stationen durchführen.

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