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  • Prohmeteus99
    antwortet
    Wie willst du den speicher anschliesen wenn du unzerstörbar bist? Und ja der Mensch entwickelt sich weiter nur kommen die gene dann mit der nächsten generation zum Tragen.

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  • 3of5
    antwortet
    Wie gesagt: Evolution spielt sich nicht auf individueller Ebene ab. Nicht Individuen, sondern Spezies evolvieren.

    Wenn du davon träumst, dass du dir einen unbegrenzten externen Speicher baust, dann wird man in einem SciFi-Forum wenig dagegen einwenden können, aber das macht die Sache natürlich nochmals abwegiger.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Die Anzahl der möglichen Verknüpfungen und damit zumindest eine Grenze für die Speicherfähigkeit des Gehirns lässt sich berechnen. Damit hätte man zumindest einen ersten Eindruck, wann das Gedächtnis voll ist. Und dann?
    Ich baue mir dann einen externen Speicher . Der Mensch entwickelt sich doch im Laufe der Zeit - also können epigenetische Veränderungen sich doch auch auf das Gehirn auswirken.


    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Ja, aber die Frage ist nun mal, ob man noch von derselben Person sprechen kann, wenn der Unterschied zwischen mir und meinem zukünftigen Ich irgendwann größer ist als der zwischen mir und Berlusconi. Das ist eine durchaus philosophische Frage: Wie stark kann sich ein Wesen verändern, und trotzdem dasselbe Wesen bleiben.
    Je mehr Zeit vergeht, desto weniger Ähnlichkeit mag man mit dem Anfangszustand haben. Als Kleinkind oder Baby war ich auch total anders, habe aber die Grundlage genutzt, und bin doch immer noch ich. Wer die Evolution befürwortet, sollte doch keine Angst vor Veränderungen haben.


    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Mir ging es nur darum, dass das Speichervolumen des Gehirns nicht unbegrenzt ist. Nach einer Zeit, die verglichen mit der Ewigkeit sehr kurz ist, hätte man daher praktisch alles vergessen, was man vor einem bestimmten Zeitpunkt erlebt hat.
    Wer sagt denn, dass das Speichervolumen begrenzt und unveränderbar ist? Sind wir nun entwicklungsfähig oder nicht?

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ist doch logisch, dass sich vieles verändert. Es wäre doch unnatürlich, wenn nicht. Das bedeutet doch auch, dass man sich anpassen kann/muss.
    Ja, aber die Frage ist nun mal, ob man noch von derselben Person sprechen kann, wenn der Unterschied zwischen mir und meinem zukünftigen Ich irgendwann größer ist als der zwischen mir und Berlusconi. Das ist eine durchaus philosophische Frage: Wie stark kann sich ein Wesen verändern, und trotzdem dasselbe Wesen bleiben.


    Das Gehirn ist bis ins hohe Alter regenerationsfähig. Aber wenn man unendlich lebt, altert man ja nicht. Man kann doch noch gar nicht beurteilen, ob das Gehirn überfordert wäre. Auch wenn wir unwichtige Daten überschreiben, werden wir doch unsere Persönlichkeit nicht so verändern, weil wir auf Vorhandenes aufbauen und auch selber entscheiden, womit wir uns beschäftigen.
    Mir ging es nur darum, dass das Speichervolumen des Gehirns nicht unbegrenzt ist. Nach einer Zeit, die verglichen mit der Ewigkeit sehr kurz ist, hätte man daher praktisch alles vergessen, was man vor einem bestimmten Zeitpunkt erlebt hat.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Es ist interessant, dass ihr hier zwar über mögliche Unsterblichkeit spekuliert, aber das Argument nicht akzeptieren wollt, dass das menschliche Gehirn mit einer vieltausendjährigen Lebensspanne möglicherweise überfordert wäre.
    Dieses ganze Thema ist ja ohnehin ein reines Gedankenspiel, weil der Mensch nun einmal nicht unsterblich ist. Auch wenn ich jetzt nicht für alle sprechen kann, habe ich das unendliche Gehirn als Erweiterung der Prämisse angenommen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Der Körper wird langsamer und der Mensch traut sich nicht mehr viel zu, aber das menschliche Gehirn setzt kaum Grenzen nur aufgrund des Alters.
    Es ist interessant, dass ihr hier zwar über mögliche Unsterblichkeit spekuliert, aber das Argument nicht akzeptieren wollt, dass das menschliche Gehirn mit einer vieltausendjährigen Lebensspanne möglicherweise überfordert wäre.

    Es gibt immer noch viele Theorien, wie genau das Gedächtnis funktioniert, aber beim Langzeitgedächtnis scheinen organische Strukturen wie die Verknüpfungen der Gehirnzellen untereinander und Makromoleküle eine Rolle zu spielen. Die Anzahl der möglichen Verknüpfungen und damit zumindest eine Grenze für die Speicherfähigkeit des Gehirns lässt sich berechnen. Damit hätte man zumindest einen ersten Eindruck, wann das Gedächtnis voll ist. Und dann?

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Richtig, und genau darin zeigen sich die Grenzen des menschlichen Gehirns auf.
    Der Körper wird langsamer und der Mensch traut sich nicht mehr viel zu, aber das menschliche Gehirn setzt kaum Grenzen nur aufgrund des Alters.

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  • John Connor
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Richtig, und genau darin zeigen sich die Grenzen des menschlichen Gehirns auf.
    Du hättest gut daran getan, Dir einmal die Links anzusehen!

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Alte Menschen können ebenso lernen wie junge auch, wenn auch vielleicht langsamer.
    Richtig, und genau darin zeigen sich die Grenzen des menschlichen Gehirns auf.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Wie schwer das mit dem Vergessen alter Informationen tatsächlich ist, sieht man an den Lernschwierigkeiten von Senioren. Die "gut" verfügbaren Speicherplätze im Gehirn sind größtenteils voll, so dass die Abspeicherung neuer Informationen im Langzeitgedächtnis aufwändiger wird. Wenn dieser Effekt aber schon in der Größenordnung eines Jahrhunderts deutlich spürbar wird, wie würde es dann einem Unsterblichen ergehen? Könnte er sich an seine ersten 200 Jahre noch gut erinnern, aber würde er schon nach nur 1.000 Jahren in seiner engsten Umgebung jeden Tag neue Leute kennen lernen, weil er kaum noch neue Informationen im Langzeitgedächtnis unterbringen kann? Wären Unsterbliche zwangsläufig dement?
    Alte Menschen können ebenso lernen wie junge auch, wenn auch vielleicht langsamer. Mit Motivation ist alles möglich.

    Weise Greise : Im Alter punktet das Gehirn beim Lernen

    Lernen im Alter: Alles ist möglich! - Sendung vom 23. Januar 2007 - Quarks & Co - WDR Fernsehen

    Lebenslanges Lernen: Gerald Hüther im Interview mit dem Rheinischen Merkur | Blog der Becker Stiftung

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  • John Connor
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    ....sieht man an den Lernschwierigkeiten von Senioren. Die "gut" verfügbaren Speicherplätze im Gehirn sind größtenteils voll, so dass die Abspeicherung neuer Informationen im Langzeitgedächtnis aufwändiger wird.
    Oh oh ... Du vergisst, dass es auch hier im Forum Senioren gibt!

    Woher hast Du diese Erkenntnis? Eigenerfahrung, oder was?

    So sieht es in Wirklichkeit aus: Das Langzeitgedächtnis funktioniert bei Senioren hervorragend! Das Kurzzeitgedächtnis leidet jedoch mit zunehmendem Alter! Was aber nicht bedeuten muss, dass das bei einem langlebigen Menschen auch so sein muss. Denn es gibt junge Senioren die nicht mehr wissen wie sie heißen und es gibt besonders betagte Senioren, die noch jedes Detail mitbekommen und Informationen oftmals sogar besser verarbeiten können als manche junge Menschen!

    Im Gegensatz zum Rest des Körpers hat das Gehirn nämlich eine besondere Fähigkeit: es kann sich sogar in hohem Alter noch regenerieren und seine Fähigkeiten erweitern, wenn es entsprechend gefordert wird!

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
    Ich wette um was Ihr wollt, das sobald Jemand herausfindet das Er Unsterblich ist, spätestens nach einer Woche in Syrien einmarschiert um sich Assad zu schnappen & zieht dann gleich nach Nordkorea weiter!
    Nach einem Monat würde Er sich als Gott verehren lassen!
    Gewaltiges Problem. Sicherlich würden einige Gott spielen wollen, aber man ist "nur" unsterblich. Was bringt das einem wenn man überwältigt wird und in Nordkorea in einem dunklen Verließ landet. Die letzte Hoffnung eines jeden Gefangenen irgendwann wenigstens erlöst zu wären, wäre praktisch nicht existent.


    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Wie schwer das mit dem Vergessen alter Informationen tatsächlich ist, sieht man an den Lernschwierigkeiten von Senioren. Die "gut" verfügbaren Speicherplätze im Gehirn sind größtenteils voll, so dass die Abspeicherung neuer Informationen im Langzeitgedächtnis aufwändiger wird.
    Ist das wirklich so, oder nutzt sich das Gehirn einfach im Laufe der Zeit genau so ab wie der restliche Körper?
    Ein Studierter mit zusätzlich gewaltiger Allgemeinbildung dürfte demnach schon sehr früh keine "guten Plätze" mehr frei haben, jemand der allerdings nach einfacher Schule nur stupider Arbeit nachgeht und auch sonst nicht viel erlebt, dürfte dann im hohen Alter noch problemlos Dinge erlernen können.

    Ich denke viel eher das Gehirn schafft es alleine nicht mehr gebrauchte Infos zu löschen, um Platz zu schaffen. So habe ich gewisse Inhalte im Laufe de Studiums sicherlich 3 oder 4 mal gelernt. Jedes Mal musste ich quasi bei Null starten, weil mir die Sachverhalte stets unbrauchbar erschienen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Das Gehirn ist bis ins hohe Alter regenerationsfähig. Aber wenn man unendlich lebt, altert man ja nicht. Man kann doch noch gar nicht beurteilen, ob das Gehirn überfordert wäre. Auch wenn wir unwichtige Daten überschreiben, werden wir doch unsere Persönlichkeit nicht so verändern, weil wir auf Vorhandenes aufbauen und auch selber entscheiden, womit wir uns beschäftigen.
    Wie schwer das mit dem Vergessen alter Informationen tatsächlich ist, sieht man an den Lernschwierigkeiten von Senioren. Die "gut" verfügbaren Speicherplätze im Gehirn sind größtenteils voll, so dass die Abspeicherung neuer Informationen im Langzeitgedächtnis aufwändiger wird. Wenn dieser Effekt aber schon in der Größenordnung eines Jahrhunderts deutlich spürbar wird, wie würde es dann einem Unsterblichen ergehen? Könnte er sich an seine ersten 200 Jahre noch gut erinnern, aber würde er schon nach nur 1.000 Jahren in seiner engsten Umgebung jeden Tag neue Leute kennen lernen, weil er kaum noch neue Informationen im Langzeitgedächtnis unterbringen kann? Wären Unsterbliche zwangsläufig dement?

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
    Ich wette um was Ihr wollt, das sobald Jemand herausfindet das Er Unsterblich ist, spätestens nach einer Woche in Syrien einmarschiert um sich Assad zu schnappen & zieht dann gleich nach Nordkorea weiter!
    Nach einem Monat würde Er sich als Gott verehren lassen!
    Wer sich so auffällig benimmt, muss sich auch nicht wundern, wenn er daraufhin extrem begutachtet wird. UN Götter kann man notfalls auch vierteilen oder verbrennen. So unsterblich wird ein Mensch nie sein können, nur langlebig.

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  • AChristoteles
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Wie lange würde es wohl dauern, bis ein unsterblicher und unverwundbarer Mensch enttarnt wird?
    Schonmal ein Klassentreffen gehabt und seit 5 oder mehr Jahren mal wieder alte Kameraden getroffen? Falls nicht: man altert und das sieht man auch. Nach spätestens 20-30 Jahren hätte man Schwierigkeiten zu erklären warum man sich nicht verändert. So etwas könnte sich schnell rumsprechen und man landet im Jahresrückblick bei Herrn Jauch und schon weiß es die ganze Welt. Wäre ein normales Leben dann noch möglich? Nein, es sei denn man hält so einen Stuss wie die Twilight Saga für auch nur ein kleines bisschen glaubhaft
    Im Prinzip müsste sich eben jener Unsterbliche/Unzerstörbare so verhalten wie es zumindest ansatzweise nachvollziehbar in "Highlander" (oder meinetwegen auch dem "Twilight" Stuss) gezeigt wird: Alle paar Jahre Wohnort bzw. auch Identität wechseln.
    Und wenn man dann ein bisschen Paranoia a'la "Die werden mich irgendwann finden" kriegt, kann man sich immer noch in die 3. Welt zurück ziehen (und ja, eine dritte Welt - wo auch immer sie in Zukunft ist - wird es wohl immer irgendwo geben).

    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    Erstaunlich ist auch scheinbar, wie manche ihr normales Leben weiterführen möchten. Wer möchte nicht ein paar spektakuläre Dinge probieren, wenn ihm nichts passieren kann?
    Würden die meisten wahrscheinlich auch. Nur vielleicht nicht gleich morgen oder übermorgen. Es ist in ungefähr so, wenn ich erfahren würde, dass ich den Jackpot im Lotto geknackt habe (ich weiß, keine so einschneidende Veränderung wie die Unsterblichkeit). Man müsste halt erstmal überlegen was man macht... und stürzt sich vielleicht auch nicht unbedingt vom Eiffelturm um seine Unzerstörbarkeit/Unsterblichkeit zu testen.

    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    In einem Leben, das gerade mal 80 Jahre dauert, behalten wir aus jeder Lebensphase zahlreiche Erinnerungen, und die charakterlichen Veränderungen halten sich in Grenzen. Dagegen hätte sich ein Mensch nach 1000000000000000000 Jahren so stark verändert und so vieles vergessen, dass man eigentlich nicht mehr von derselben Person sprechen könnte.
    Jetzt bin ich aber gespannt, wo du die Grenze ziehen willst. Ab wann vergessen wir zuviel? Mit 100 jahren? Mit 200 Jahren? Oder erst in Tausenden?
    Prinzipiell verändern wir uns ständig, eben weil wir ständig etwas Neues erleben oder weil Lebensereignisse Prioritäten verschieben (Kinder, schwerer Unfall, Job - such dir was aus). Davon aber gleich von einer komplett anderen Person zu sprechen ist schon ein wenig übertrieben. Andernfalls wäre mein Teenager-Ich und mein 30jähriges Jetzt ja komplett andere Personen.

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