Zitat von Skymarshall aka Herr von Bödefeld
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Es gibt allerdings einige ausgezeichnete Dokumentationen, die sich mit der Weltsicht Hollywoods beschäftigen: Da sind zu nennen "The Celluloid Closet", in der sich Schauspieler von Whoopie Goldberg bis Tony Curtis zur Homosexualität im Film äußern. Daneben gibt es noch andere Filme, die im Laufe der Zeit mal auf Arte liefen und sich mit Hollywood und dem Militär, Hollywood und der amerikanischen Geschichte und anderen Aspekten beschäftigen. Sicher gibt es auch eine, die sich mit der Darstellung von Schwarzen im Hollywood-Film.
"Hollywood" wie schonmal erläutert gilt dabei nicht allein auf Filme, die Hollywood selbst gedreht wurden, sondern auch für die aus Kanada etc.
Ich will nicht abstreiten das man beeinflußt wird. Aber es ist doch etwas anderes ob sich um einen Propagandafilm handelt, oder es ein Film ist, der fast einer Komödie gleichkommt, auf uns einwirkt.
Es ist ein Ideal, das uns dort gezeigt wird. Und dieses Ideal enthält bestimmte Gesellschaftsvorstellungen. So transportiert z.B. Star Trek 7 ein erzkonservatives Familien- und Gesellschaftsbild. Man muss sich nur einmal unter diesem Gesichtspunkt die Nexus-Phantasie von Picard ansehen.
Zudem bedienen Filme meistens eine gewisse Schicht an Zuschauern, die ins Kino gehen und sich dort ihre Klischees bestätigen lassen. Viele Studios bemühen sich, diese Klischees auch zu bringen, weil sie Angst haben, eventuell Zuschauer zu verlieren, wenn sie ihnen nicht entsprechen. Dabei ist es völlig egal, um welches Genre es sich handelt: Komödie, Action, was auch immer. Die Klischees sind dieselben.
Im Laufe der letzten zwanzig Jahre hat sich das alles etwas gebessert und die Klischees verändern sich selbstverständlich.
Das ganze ist eine lange Geschichte. Bis in die 20er Jahre war der Film in seinen Darstellungen noch relativ frei. Es hat dann in den 30er Jahren eine Kommission gegeben, welche sämtliche Hollywood-Drehbücher zensiert und politisch bzw. gesellschaftlich unwillkommenes gestrichen hat. In dieser Zeit begannen einzelne Regisseure, diese Zensur zu umgehen, indem sie Subbotschaften einbauten.
Ich wollte nicht auf dir rumhacken. Aber das mußte irgendwie gesagt werden, weil ich deine Argumente nicht nachvollziehen kann.
Man kann es mit (ernstgemeinter) Kritik auch übertreiben, ich denke das ist was Sterni meinte. Da verliert man schnell den Sinn für Humor(geht mir leider auch oft so). Und vor allem überwiegen in diesen Film eher die positiven Aspekte.

Nun, natürlich weiß ich, dass das rhetorisch war, aber genauso treffend war diese Szene, als die Uschi (Name vergessen) modelliert wurde: das ganze Gerede von "oh ah, diese DNA ist perfekt". Das war sooo sonnenklar, dass dann eine Frau erschaffen, wird, mit der die männlichen Zuschauer am liebsten sofort ins Bett steigen würden. Die Krone war dann noch dieser General, der für "Dokumentations-" oder "Forschungszwecke" Nacktfotos von der haben wollte. Das ist soo platt, das tut schon weh. Aber auch das hatte ich schon geschrieben in diesem Thread.
) oder der fadenscheinige Präsident, das sind alles Abziehbilder des typischen Scifi Films. Ich finde so etwas witzig, wenn man die Klischees auf die Weise parodiert.
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