Oder es ist einfach nur das was es ist (und wie Cameron es gesagt hat).
Er hat in den 90er Jahren ein Drehbuch geschrieben, in dem alles vermischt wurde, dass ihn als Kind "inspiriert" hat.
Der Film war im Kino sehr beeidnruckend, die Effekte waren toll.
Aber ich fürchte viel mehr als Popcorn-Kino ist es nicht für mich.
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Die Deutlichkeit, mit der Cameron den Raubtierkapitalismus mittels einer phantasivollen und emotional ansprechenden Geschichte auf hintersinnige Weise kritisiert, kann ich im anbetracht ihrer Bedeutung in unserer zunehmend globalisierten Welt nur begrüßen.
Anstelle eines Charakterdramas präsentierte uns James Cameron eine Abenteuergeschichte, die zugleich ein gesellschaftskritischer Sience Fiction-Film ist. Die vereinfachte Darstellung ist m. E. kein Manko, denn gerade diese lädt zu einer interaktiven Rezeption ein, sofern man mit Geschichten, die zugunsten einer aussagekräftigen Symbolik auf ambivalente Charaterzeichung verzichten, etwas anzufangen weiß.
Diesbezüglich möchte ich auf die Kritik von Georg Seeßlen im Link verweisenAvatar
Zuletzt geändert von Halman; 15.04.2012, 22:08.
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Ein Gast antworteteWas den Vergleich Kino-Zuhause angeht, so muss ich sagen dass mir der Film beim zweiten mal Gucken am heimischen PC sogar ein bischen besser gefallen hat als im Kino. Liegt vielleicht daran dass ich mit einer viel niedrigeren Erwartungshaltung rangegangen bin.
Den zweiten und dritten (und vierten...) Teil werde ich mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch wieder im Kino antun. Story und Charaktere mögen Grütze sein, aber solange man von den bunten Bildchen und dem Peng-Peng bei Laune gehalten wird, warum nicht?
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Ich habe mir gestern Avatar angesehen und war durchaus positiv überrascht. Besonders am Planeten konnte man erkennen das sich die Macher mühe gegeben haben, da nicht nur andere Tiere, sondern die gesammte Flora und Fauna sich von der der Erde unterschieden. Die Story wurde eigentlich wunderbar rübergebracht und es kam auch keine Langeweile auf. das Ende hat mir ebenfalls gefallen, die Story war zwar teilweise schon sehr vorhersehbar, aber das hat die Spannung kein bisschen verringert.
6*
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Zitat von ilu Beitrag anzeigenMan muss seine Interpretation nur begründen können und daraus ergeben sich dann sich mögliche Interpretationen. Dann gibt es noch welche die viel mehr sehen als eigentlich da ist (so zumindest meine Meinung) und andere weniger
besonders das mit der Tee-Tasse wird doch im Film wieder aufgehoben und wozu sowas verstecken wenn es aus so geht.
Zum Lebensbaum kann ich nicht wirklich etwas sagen, da ich diesen nicht wirklich im Film erkennen kann.
Im Allgemeinen könnte man sowas künstlerische Freiheit nennen.
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Die Frage ist wohl berechtigt WARUM du der Meinung bist, das die Symbolik mit der Tee-Tasse aufgehoben werden würde. Im Film wird mehr als deutlich, das sich Jake nach und nach auf die Seite der Na'vi schlägt.
Er betrachtet das Wissen, dass er neu erwirbt, nicht als "Zusätzlich" zum bereits vorhandenen, sondern geht korrekt hin, und ERSETZT seine bereits existierenden Ansichten über die Na'vi (Primitiv, Wild, Brutal etc.) durch neue Ansichten.
Dein behaaren auf der Ungültigkeit des Vergleiches zeigt nur, dass du ihn (und das ganze Symbol übrigens) nicht verstanden hast. Die Teetasse sagt nicht aus, "Dein Kopf ist so voll, da passt nichts mehr rein". Das Symbol sagt viel eher "Du hast so eine festgefahrene Meinung, so lange du dich davon nicht trennst, kann ich dir nichts beibringen."
Ähnlich der "Sieg" der Na'vi am Ende. Die Navi selbst unterliegen beim Kampf gegen die Menschen. Aber durch das Eingreifen von Eywa werden die Menschen dennoch vertrieben. Das heißt nicht, die Na'vi hätten millitärisch gewonnen, sondern das letztlich die Ideologie, die Religion oder der Glaube der Na'vi zum Erfolg (Vertreibung der Menschen) geführt haben, nicht Waffengewallt.
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Eigentlich eine sehr bekannte Geschichte.
Auch das hat niemand behauptet. Einfach nochmal lesen.
Grundkurs Interpretation: Es geht nicht darum, zu erraten, was die Intention des Dichters ist, sondern etwas mit dem anzufangen, was der Text oder Film transportiert. Insofern kann man schwerlich etwas "hineininterpretieren", es sei denn, man behauptet Dinge, die dort offensichtlich nicht gesagt oder gezeigt werden. Dem ist bei der Tee-Tasse nicht so, und auch nicht beim Lebensbaum. Hier ist eher das Problem, dass viel zu offensichtlich ist, worauf der "Dichter", hier Cameron, den Zuschauer gradezu mit dem Holzhammer hinweisen will.
besonders das mit der Tee-Tasse wird doch im Film wieder aufgehoben und wozu sowas verstecken wenn es aus so geht.
Zum Lebensbaum kann ich nicht wirklich etwas sagen, da ich diesen nicht wirklich im Film erkennen kann.
Im Allgemeinen könnte man sowas künstlerische Freiheit nennen.
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Zitat von ilu Beitrag anzeigenam besten hat mir der Block mit der sogenannten Symbolik (abgesehen von gut und böse) gefallen...angefangen mit der Tee-Tasse? Von was zur Hölle sprichst du nur? Zen-Meistern, WAs willst du von mir? Ja, das dachte ich mir dabei
Eigentlich eine sehr bekannte Geschichte.
Wer zur Hölle denkt über so einen Mist nach wenn er sowas wie "Das Gefäß ist voll" hört nach? Ich vermute max 2% der Zuschauer.
Und warum zur Hölle sollte es bei Aliens keine Gefäße geben?
und dann noch die Geschicht mit dem Endkampf?
ich kann mich nicht errinnern das die Navi gewonnen haben.
es ist schon witzig wie man etwas Interpretieren kann. Es gibt nunmal unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen. Das einzige was ich dazu sagen kann, ist dass man nicht zu viel in etwas hinein interpretieren sollte. Im Endeffekt könnte ich genauso sagen das der böse Kapitalismus an allem schuld ist was auch nur die halbe Wahrheit wäre usw...
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Ist das etwa dein Maßstab für Qualität?
Und was willst du überhaupt von den anderen hier? Dass sie gefälligst ein Loblied auf Avatar anstimmen? Ist es das, was dich definiert?
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merkwürdig nur, das so eine Art von Film heut zu tage die Kinokassen füllen, wobei heute mehr Action ein Rolle spielt als bei Avatar zu sehen ist
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Ich habe den Film auf DVD gesehen, also ohne den 3D oder 12D-Schnickschnack und habe kaum durchgehalten. Die Story ist so dümmlich naiv wie Disneys Pocahontas oder Schneewittchen.
Die hier genannte Symbolik ist auch voll an mir vorbeigeschossen, da die vielen Klisches mich wohl vorher erschlagen haben. Auf dem guten alten 2D-Fernseher wirken die Actionszenen auch nicht besser, als bei "Abyss" oder "T2", im Gegenteil, die knallbunten Farben und die meiner Meinung nach übertriebenen "Naturaufnahmen" fand ich eher nervig. Einige Szenen wirken schlichtweg aufgesetzt, da sie offensichtlich nur dazu dienen, den 3D-Effekt hervorzuheben. Auf 3D im Kino kann ich da wirklich verzichten, wenn die Filme zukünftig alle so dümmlich und auf Effekte getrimmt sind. Da mal ich doch lieber den Nachbarn blau an und lass' ihn um einen großen Baum tanzen. Ist wahrscheinlich unterhaltsamer...
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Lass mich raten ... Asterix ist für dich auch nur "Römer v.s. Gallier" ja?
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durch die letzten2 seiten hab ich mich sehr unterhaten gefühlt
mManchmal frag ich mich auf was für Filme hier manche stehen. Auf moderne Filme wohl eher weniger. Besonders die leute die besonders viel Tiefgang haben wollen. Ich weis nicht ob ein 8 Stunden Film so gut ist aber nunja....
Witzig ist es auch das man die Wahrheit, auch wenn sie einwenig aufgeputscht wurde, doch nicht erkannt hat. Technik böse = Natur gut? Merkwürdig, aber bei der TEchnik konnt ich jetzt eigentlich gut und böse erkennen, genauso wie es in der Wirklichkeit auch ist....und Natur gut? man braucht ja auch einen aufhänger und hätte man vll nicht nur die Kurzfassung gesehen wüsste man auch das es aggresive Aktivisten auch auf Seiten der Navi hatte -> Story Schule/ballern auf Navi.....Aber das ist wohl das Problem mit den ganzen Schnitten in 3 unterschiedlichen Fassungen^^
am besten hat mir der Block mit der sogenannten Symbolik (abgesehen von gut und böse) gefallen...angefangen mit der Tee-Tasse? Von was zur Hölle sprichst du nur? Zen-Meistern, WAs willst du von mir? Ja, das dachte ich mir dabei
Wer zur Hölle denkt über so einen Mist nach wenn er sowas wie "Das Gefäß ist voll" hört nach? Ich vermute max 2% der Zuschauer. Und warum zur Hölle sollte es bei Aliens keine Gefäße geben?
Neben der Tee-Tassen-Theorie gefiel mir auch noch die Bunker-Theorie....ich frag mich ob ich unter Wasser Atmen kann? Nein? Wieso? kein Suaerstoff den ich Atmen kann? hmmmm.....Sauerstoffflaschen? also dies Bunker-Theorie hat noch nicht einmal wirklich einen Sinn, als ob ich ohne Sauerstoff im Wasser bzw. auf dem Mars oder sonst wo überleben kann^^
und eine andere Sybolik noch wäre die Bösen zu verbannen. Komisch nur das sowas in der Menschlichen Geschicht immer wieder vorkamm. War das Deutsche Kaiserreich nicht einmal um einiges größer als die BRD? und gab es nicht darauf hin nicht viele "Flüchtlinge/Vertriebene"
und dann noch die Geschicht mit dem Endkampf?
ich kann mich nicht errinnern das die Navi gewonnen haben. eigentlich haben sie verloren und das nicht mit wenige Verlussten. Erst mit dem eingreifen der sogenannten Natur konnte das schlimmste verhindert werden. Hier wieder die lächerliche Vermutung das die Natur Natur ist und nichts anderes....merkwürdig nur das die Natur auf Pandora ein eigenes Bewusstsein haben soll.......
es ist schon witzig wie man etwas Interpretieren kann. Es gibt nunmal unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen. Das einzige was ich dazu sagen kann, ist dass man nicht zu viel in etwas hinein interpretieren sollte. Im Endeffekt könnte ich genauso sagen das der böse Kapitalismus an allem schuld ist was auch nur die halbe Wahrheit wäre usw...
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Das Problem an AVATAR ist, das der Film ein von Anfang bis ende durchkonstruiertes Märchen ist, dessen kompletter Hintergrund aus einem Symbol nach dem anderen besteht.
Klar, findet man den Film scheiße, wenn man irgendwelche super Charaktertiefe erwartet. Das, was AVATAR ausmacht, sind die vielen Symbole die der Film enhällt.
Beispielsweise die Tatsache, das die Menschen auf Pandora nur in ihren Bunkern leben können und damit letztlich zu den Gefangenen ihrer eigenen Technologie werden...so wie unsere komplette Zivilisation ohne ihre technologie nicht mehr lebensfähig wäre. In dem Sinne leben wir heute praktisch schon in unserem "eigenen" Pandora-Bunker. Den einzig die Technik ist es, die unsere Zivilisation am leben erhällt.
Ein weiteres Symbol findet wir am Ende, als die Menschen wegen ihrer alles-beherrschen-wollenden Art letztlich von Pandora vertrieben werden ... eine klare Analogie zur Verbannung aus dem Paradies.
Weiter oben sprach jemand an, dass er es unrealistisch findet, dass die "natur" den Na'vi hilft. Kann man so sehen. Im Kontext des Filmes wird bei der gegenüberstellung der Menschen und Na'vi aber viel eher die Aussage daraus, das Leute, die Ideale haben und an mehr glauben, als nur ihre Brieftasche (Na'vi) letztlich aus ihrem Glauben eine Kraft beziehen, die sie denen ohne Ideale (Menschen) gegenüber überlegen macht.
AVATAR ist voll von solchen Symbolen. Nur findet man die halt nicht, wenn man nur nach "tiefen Figuren" sucht.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigen... Im Nachhinein ist mir Avatar einfach zu undifferenziert und zu einseitig und möglicherweise nicht mal ein Film, der die Menschen wirklich wach rüttelt. Aber vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel, auch wenn es der Film ist, der dieses Thema aufbringt. ...
Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen... Wieso? Weil es ihm eine Eingeborenen-Schönheit angetan hat? ...
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