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Prometheus - direkter Alien-Nachfolger von Ridley Scott

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    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
    Ich könnte noch viele Äußerungen von Scott hier aufführen, viele die er in Interviews gegeben hat. All diese ließen nicht erwarten, dass am Ende so etwas billiges wie Prometheus stehen wird.
    Vielleicht muss man wirklich einfach die naechsten Teile abwarten?
    Soviele offene Fragen, die Prometheus anreisst, aber nicht beantwortet, schreien doch danach,
    dass es im naechsten Teil mehr Antworten geben koennte.
    .

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      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
      Soviele offene Fragen, die Prometheus anreisst, aber nicht beantwortet, schreien doch danach, dass es im naechsten Teil mehr Antworten geben koennte.
      Noch mehr Däniken brauche ich nicht. Was ich eigentlich sehen wollte, war eine richtig fiese Heimatwelt der Aliens und Space Jockeys, die keine Bodybuilder-Typen, sondern selbst auch richtig fremdartige Aliens sind.

      Wenn ich an Prometheus-Sequels denke, fällt mir der Dialog am Ende von Alien 4 ein, als der von Brad Dourif gespielte Mad Scientist den Hybriden für eine Art Christus hielt.

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        Zitat von irony Beitrag anzeigen
        Zu Alien 3 gefällt mir die Seite hier: John Kenneth Muir's Retro TV and Movie File Page: Alien 3 (1992)



        Stellenweise parodiert sich der Film ja selbst. Zu einer Serie wie "Buffy" passt da manches besser, aber in der Alienreihe war es beinahe fehl am Platz. Man hat sich dabei stark an Teil 2 orientiert und versucht, einen sowohl gruseligen als auch witzigen Actionkinofilm zu produzieren.
        Sicherlich lässt sich darüber Diskutieren, ob Whedons Stil zu Alien passt. An sich fand ich den Film aber dennoch unterhaltsam und hätte gerade bei einer dritten Fortsetzung wesentlich schlimmeres erwartet.

        Prometheus dagegen sieht gut aus, bietet aber inhaltlich nicht viel und lässt die Chance liegen, den Film wirklich mit Alien zu vernetzen, was dem Film an sich auch besser gemacht hätte.

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          Zitat von 7erenity Beitrag anzeigen
          Sicherlich lässt sich darüber Diskutieren, ob Whedons Stil zu Alien passt. An sich fand ich den Film aber dennoch unterhaltsam und hätte gerade bei einer dritten Fortsetzung wesentlich schlimmeres erwartet.
          Unterhaltsam ist auch der vierte Teil. Manches war einfach comichaft überzeichnet, besonders Durifs Charakter, aber auch der von Dan Hedaya gespielte General. Die Grundidee ist ja, dass diese Wissenschaftler usw. die Aliens nicht im Griff haben. Das ist typisch für Comics, dass Dinge auf diese Weise außer Kontrolle geraten. Im Film war das nicht glaubwürdig. Warum z.B. studiert man nicht ein einziges Alien, das ausbruchssicher in so einer Kammer eingeschlossen ist? Ein einzelnes Alien hätte keine Chance gehabt. Deswegen finde ich Alien 3 realistischer und plausibler. Von Prometheus hätte ich auch mehr Realismus erwartet und nicht diesen Rückfall in die Kinderkrankheiten der Science-Fiction. Prometheus ist unterhaltsam, aber auch nur ein Film wie viele andere.

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            Zitat von irony Beitrag anzeigen
            Unterhaltsam ist auch der vierte Teil. Manches war einfach comichaft überzeichnet, besonders Durifs Charakter, aber auch der von Dan Hedaya gespielte General. Die Grundidee ist ja, dass diese Wissenschaftler usw. die Aliens nicht im Griff haben. Das ist typisch für Comics, dass Dinge auf diese Weise außer Kontrolle geraten. Im Film war das nicht glaubwürdig. Warum z.B. studiert man nicht ein einziges Alien, das ausbruchssicher in so einer Kammer eingeschlossen ist? Ein einzelnes Alien hätte keine Chance gehabt. Deswegen finde ich Alien 3 realistischer und plausibler. Von Prometheus hätte ich auch mehr Realismus erwartet und nicht diesen Rückfall in die Kinderkrankheiten der Science-Fiction. Prometheus ist unterhaltsam, aber auch nur ein Film wie viele andere.
            Mit dem Realismus ist das so eine Sache. Ich erwarte mir von einem Sci-Fi Film nicht, dass mir jemand die Funktionsweise der Technik oder des Schiffs erklärt. Denn sowas driftet schnell in pseudowissenschaftliches Bla-Bla ab, wie Star Trek das immer auf unnachahmlich langweilige Weise vormacht. Das ist genauso als wenn ich mir heute einen Film über einen Polizisten in L.A. oder sonstwo anschaue und der mir erklärt wie sein Auto und seine Waffe funktionieren, obwohl im realen Leben der derzeitige Stand der Technik selbstverständlich ist. Mir hätte es schon gereicht, wenn man die Vorlagen, die Alien für ein Prequel bietet auch sinnvoll genutzt hätte. Der Film startete Recht interessant, aber warum musste man aus den Konstrukteuren unbedingt noch Feinde machen? Warum musste jemand diesen Film überleben und warum waren sie nicht auf dem selben Planeten wie in Alien? Man hätte hier wunderbar alles zusammenfügen können und somit einen abgeruneten guten Film produzieren können. Auch fand ich die Charaktere allesamt langweilig und uninteressant. Die wurden aus den üblichen Klischees zusammengesetzt. Und gerade Alien hat ja damals mit Ripley mal Innovation gezeigt.
            Um wieder auf Whedon zukommen, Charaktere detailiert wie in Firefly wünsch ich mir mal, die eine Geschichte erzählen. Dazu noch die Atmosphäre aus Alien und eine durchdachte Story, schon hat man einen richtig guten Film.

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              Zitat von 7erenity Beitrag anzeigen
              Mit dem Realismus ist das so eine Sache. Ich erwarte mir von einem Sci-Fi Film nicht, dass mir jemand die Funktionsweise der Technik oder des Schiffs erklärt.
              Realismus heißt für mich auch nicht, dass die Technik erklärt wird. Mich interessiert nicht, ob die mit dem Warpantrieb oder durch ein Wurmloch zu dem Planeten kommen. Aber die Charaktere sollten sich realistisch verhalten. Das erwarte ich von jedem Film, der nicht gerade eine Komödie ist. Konkret heißt das, dass die Leute vorsichtig sind, wenn sie einen fremden Planeten betreten. Bei Star Trek kann man einiges noch durchgehen lassen, weil man die Leute notfalls schnell herausbeamen und dabei noch Biofilter einschalten kann. Mit den Tricordern kann auch die Umgebung schnell gescannt werden, so dass man Gefahren schnell erkennt und sich zurückziehen kann. Auf der einen Seite will man bei Filmen wie Prometheus realistischer sein als bei Star Trek, deswegen auch keine Supertechnik, aber dafür stellen sich die Charaktere dumm an.

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                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                Realismus heißt für mich auch nicht, dass die Technik erklärt wird. Mich interessiert nicht, ob die mit dem Warpantrieb oder durch ein Wurmloch zu dem Planeten kommen. Aber die Charaktere sollten sich realistisch verhalten. Das erwarte ich von jedem Film, der nicht gerade eine Komödie ist. Konkret heißt das, dass die Leute vorsichtig sind, wenn sie einen fremden Planeten betreten. Bei Star Trek kann man einiges noch durchgehen lassen, weil man die Leute notfalls schnell herausbeamen und dabei noch Biofilter einschalten kann. Mit den Tricordern kann auch die Umgebung schnell gescannt werden, so dass man Gefahren schnell erkennt und sich zurückziehen kann. Auf der einen Seite will man bei Filmen wie Prometheus realistischer sein als bei Star Trek, deswegen auch keine Supertechnik, aber dafür stellen sich die Charaktere dumm an.
                Ja gut, da hast du recht. Das ist aber mittlerweile irgendwie normal, dass sich Leute in Hollywood Filmen anstellen wie Idioten. Warum eigentlich?

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                  Zitat von 7erenity Beitrag anzeigen
                  Ja gut, da hast du recht. Das ist aber mittlerweile irgendwie normal, dass sich Leute in Hollywood Filmen anstellen wie Idioten. Warum eigentlich?
                  Ich will das, auf Grund der Vielzahl der Filme nicht bestreiten, aber man muss da auch unterscheiden, worum es im Film geht.
                  Auch in einem "Hollywood-Film". I.d.R. verhalten sich Charaktere storygerecht. Das ist ja ihre Aufgabe, denn normalerweise will man ja auf was hinaus. Und wenn es das Farmhaus voller Kannibalen ist, an dem jetzt die Gruppe Jugendlicher anhält, um einer nach dem anderen gefressen zu werden. Die ganze Situation ist schon Fiktion. Und in dieser Fiktion soll sich dann Charakter X realistisch verhalten und nicht die Schranktür aufmachen (wo dann Karli mit der Kettensäge drinn sitzt).
                  Dasselbe gilt aber auch für Filme die nicht nur auf der Handlungsebene funktionieren, wie z.B. Prometheus. Wenn man das nur auf der Handlungsebene betrachtet, dann kann man sicherlich zu Schluss X oder Y kommen, aber sobald es um "mehr" geht, dann kann auch eine Szene/Handlung durchaus logisch sein, auch wenn es nicht so auf den ersten Blick scheint.

                  Nimm die Szene mit Vickers. Handlung: Die Frau läuft gerade aus vor einem ihr hinterher rollenden Raumschiff.
                  Kann man sagen: Nicht besonders clever.
                  Aber von dort den Schluss zu ziehen: Unlogisch - Ist eine gewagte These.
                  Warum? (sorry wenn ich jetzt hier zu viel erkläre, ich versuche halt nur verstanden zu werden) - Der Film streut durch seine gesamte Zeit oder lässt den Verdacht aufkommen, dass Vickers ebenfalls wie David ein Roboter ist. Wir wissen es nicht. Aber wenn sie einer wäre, wissen wir zwei Sachen über sie:
                  a) sie weiß es selbst nicht
                  b) sie ist ein Vorläufermodell vor David
                  Weil was ist der entscheidene Unterschied zwischen ihr und David? David simuliert keine Emotionen und ist dadurch niemals z.B. selbstgerecht (man könnte auch sagen: Er macht keine menschlichen Fehler).

                  Nehmen wir selbst an, sie seie kein Roboter, so bleibt sie ein kalküles selbstgerechtes Arsch.
                  Eines ist sie jedoch nicht: Clever. Egal ob sie ein Roboter ist oder nicht.
                  Es gibt keine Information über den gesamten Film, der Vickers als besonders intelligent oder umsichtig zeigt.
                  Aber in dieser Situation bemerken einige Zuschauet, dass sie keinen Geistesblitz hat, Eigentlich komisch, dass man erwartet, dass sobald ein rollendes Raumschiff hinter einem her kullert, der Geist zu ungeahnten Höhenflügen empor steigt.
                  Das ist aber nich worauf ich hinaus will - ich merke es nur an, dass hier schon was von dem Charakter erwartet wird, was er den ganzen Film über nicht zeigt. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass Vickers A klug zweitens B in Situationen außerhalb ihres normalen Umfelds richtige Entscheidungen trifft.

                  Worauf ich aber hinauswill: Wir haben also einen Roboter oder ein selbstgerechts Arsch mit einem Menschen, über den man alles sagen kann, aber nicht, dass er bösartig oder andersweitig schlecht sei (Shaw), vor einem rollenden Raumschiff wegrennen. Der andere Charakter stolpert. Vickers interessiert das nicht die Bohne. Vickers stirbt.
                  Was wäre gewesen wenn Vickers Shaw geholfen hätte? Wo wäre Vickers gewesen, wenn sie Shaw geholfen hätte?
                  Sie wäre mit Shaw zur Seite gegangen. Selbst wenn man das nicht annehmen möchte, so muss man dennoch anerkennen, dass der Raum um Shaw der sicherste Raum in diesem Moment war. Also bei Shaw zu bleiben, ist (selbst von außen betrachtet) die cleverste Entscheidung (vorausgesetzt man möchte überelben)

                  Betrachten wir das mal außerhalb der Handlung - wo der eigentliche Prometheus beginnt:
                  Was müsste Vickers tun, um in dieser Situation plötzlich die Entscheidung zu treffen Shaw zu helfen und umzukehren? Sie müsste GLAUBEN, HOFFEN, VERTRAUEN haben, um sich selbst und Shaw da raus zu bringen. Keines dieser drei Verben kann Vickers empfinden. Vickers ist sich selbst ihr eigener Gott. Sie glaubt und vertraut nur in sich selbst. Nur dafür hat sie nichts erbracht (ob als Tochter eines Multimilionärs oder Roboter) sie setzt sich ins gemachte Bett und definiert sich. Das funktioniert auch super, solange sie in ihrem Raumschiff (ihrer künstlichen Welt) bleibt, aber der Film gibt ihr keine gefühlte Minute sobald sie sich in der realen göttlichen Schöpfung befindet. Die hätte auch in ihrer Rettungskapsel auf den Boden aufknallen können und vorbei wäre es gewesen. Hätte man auch machen können. Aussage wäre dieselbe gewesen: "Prinzesschen ist nur im Elfenbeinturm hübsch."

                  Es geht also nicht bei dieser Szene um "wie renn ich am besten vor einem Raumschiff weg" (Handlungsebene), sondern um einen Standpunkt zu solchen Charakteren (metaphorische oder metaphysische Ebene).

                  Würde Shaw sterben und Vickers überleben. Dann wäre die Aussage: Wenn du dich selbst als Pharao (Gottkönig) fühlst, verhällst und damit in der Zivilisation/deinem Umfeld Erfolg hast, dann bist du auch ein Gott.

                  Warauf ich hinaus will: Es gibt oftmals gute Gründe warum Charaktere etwas tun, was nicht unbedingt aus der Handlungsebene erkennbar sein muss. Das wäre so als ob man Kubrick Anschlussfehler vorwerfen würde (z.B. in FullMetalJacket). So als vergleich.

                  Und demnach hat Prometheus natürlich auch eine Aussage (irgendeiner sagte es oben). Es ist sehr relevant wer am Schluss überlebt und damit ein Standpunkt.

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                    @ Munin

                    Sorry, aber ich kapiere nichts.
                    Was immer du nun eigentlich mitteilen wolltest, ich glaube das ist in den vielen "Worauf ich hinaus will - Formulierungen" verloren gegangen.
                    "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                    DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                    ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                      Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                      @ Munin

                      Sorry, aber ich kapiere nichts.
                      Was immer du nun eigentlich mitteilen wolltest, ich glaube das ist in den vielen "Worauf ich hinaus will - Formulierungen" verloren gegangen.
                      War`s Dir zu lang das ganze ? Ich fand`s sehr schön geschrieben. Für Dich kann ich`s ja mal komprimieren:

                      Munin hat gerade die von vielen als dumm bezeichnete Szene mit Vickers und dem rollenden Derelict-Schiff ziemlich gut relativiert. Wenn nicht sogar die Kritik daran ad absurdum geführt. Dabei auch noch den Charakter Vickers auseinandergenommen und treffend erklärt warum die Szene, so wie sie ist, auch völlig logisch sein kann.
                      Und noch einige andere interessante Dinge. Lies es doch einfach nochmal.
                      Zuletzt geändert von Galactus; 01.03.2013, 02:23.
                      "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                        Das ist mir alles zu spekulativ, ich meine ich kann auch eine ganze Abhandlung zB über den Captain schreiben. Wieso gerade er beim Schmücken eines Weihnachtsbäumchen seine erste Begegnung mit Vickers hat? Sicherlich soll dem Zuschauer signalisiert werden, dass auf Grund eines traumatischen familiären Vorereignisses, der Captain diese Tradition für sich hoch hält und in Vickers Nachfrage was das denn solle, er eine zwangerotische Altlast zu seiner Mutter wieder entdeckt, weshalb er am Ende dann mit ihr in der Kiste landet.

                        Worauf ich hinaus will.... .....

                        Scott hat einfach einen dämlichen Plot und eine noch dämlichere Figur im Film, für deren Ende es wohl auch dem mangelte, was eh schon den ganzen Film über äußerst knapp bemessen war. Einfallsreichtum und Originalität.
                        Vickers Tod ist sogesehen ein Synonym für dieses gescheiterte Projekt.

                        Na das ist doch wohl ´ne Himbeere wert, oder nicht?
                        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
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                          @EREIGNISHORIZONT:
                          Das ist mir alles zu kategorisiert und auch kleinkariert was Du da schreibst.
                          Da kommen dann zur Beurteilung einer Schreibe die fiktiven Fallgeschichten auf den Tisch (wie wir sie ja zigfach selber abarbeiten tag für tag), werden mit einem ironischen Hauch von Routine und Abgeklärtheit präsentiert und man wünscht sich die Tagesordnung herbei. Der nächste bitte.
                          Damit mein ich nicht nur Dich, es gibt viele die gerne auch mal die Charakterzeichnung bemängeln.
                          Dabei gehören solche, im Film nur unzureichend gezeichneten, Charaktere zum Quell von Erwartungen der Fans, die deshalb ins Spekulative abgleiten müssen. Ähnlich wie die Erwartungen einiger Alienfans an die Space-Jockeys auch heute noch. Rein spekulativ. Aber es muß ja heute schnell gehen. Was,wann,wo,Lagebericht. Und vor allem verständlich soll es sein. Versteh ich ja.
                          Ja...die Zeit. Die ist bekanntlich am schönsten kurz.

                          Worauf ich hinaus will: So sind wir doch nicht wirklich, oder ?

                          Ja mach mal mit der Himbeere. Ich warte lieber die Fortsetzungen ab, bevor ich ein Schlußurteil abgebe.
                          Möglicherweise wird aus meinem "Sehr guter Film" Vote dann ein "Vollkommen durchschnittlicher Film", möglicherweise steigt er gar auf.
                          Aber keine Angst, über Alien kommt er bei mir sowieso nicht.
                          Zuletzt geändert von Galactus; 01.03.2013, 03:54.
                          "Ganz egal wo Ihr hingeht - da seid Ihr dann." (Buckaroo Banzai)

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                            Vickers empfinde ich als ein schlechtes Beispiel. Das einzige was sie zu dem Film beitrug war der Medpod in ihrem Quartier. Ansonsten war der Charakter an sich absolut überflüssig, da einfach zu blass. Ob Android oder Mensch, für die Handlung an sich absolut irrelevant, da nicht genug einbezogen.

                            Das dümmliche Verhalten geht ja weiter. Als der Geologe und der Biologe sich vorzeitig aus dem Staub machen wollen, verirren sie sich. Die gesamte Crew hat Audio- und Videosignale zum Schiff gesendet, so dass jeder ihrer Schritte überwacht wurde. Das es dann niemandem auffällt, dass die zwei noch fehlen bzw. sich verirrt haben, macht den Film noch schlechter. Dieses Verhalten ist keinem charakteristischen Verhalten auf Handlungsebene geschuldet, sondern einem richtig miesen Plot.

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                              Warauf ich hinaus will: Es gibt oftmals gute Gründe warum Charaktere etwas tun, was nicht unbedingt aus der Handlungsebene erkennbar sein muss. Das wäre so als ob man Kubrick Anschlussfehler vorwerfen würde (z.B. in FullMetalJacket). So als vergleich.
                              Eine interessante Ausführung, auch wenn ich zwei mal drüber lesen mußte um alles zu erfassen . Leider sehe ich nur ein Problem darin. Dass du den Drehbuchautoren mehr zutraust bzw mehr hineininterpretierst als vermutlich in deren Köpfen vorgegangen ist. Laut wiki waren die beiden Autoren für Filme wie Darkest Hour und Cowboy vs Aliens verantwortlich.

                              Daher nehme ich nach wie vor an, dass man nach 0815 Hollywood vorgegangen ist. Das ist eine böse Frau, sie muss sterben und am besten auf besonders blöde Weise um zu beweisen dass das Gute immer siegt usw halt.

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                                @ Jobe

                                Ich kann zu 100 Prozent versichern, dass ich keine Vorerwartungen in die Charaktäre gesteckt habe. Wirklich nicht.
                                Ich habe aber wirklich selten einen Film gesehen, wo die Charaktäre so unsausgereift sind, wo man wirklich das Gefühl bekommt, dass wer immer die nun erschaffen hat, kein Gesamtbild der Story vor Augen hatte.
                                Ich finde meine Kritik bezüglich dieses Mißstandes alles andere als kleinkariert, da ein so offensichtlicher Mißstand nun mal nicht zu übersehen ist und sich auch nicht durch irgedwelche relativen Betrachtungsweisen beseitigen lässt.
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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