Interstellar - Neuer Film von Christopher & Jonathan Nolan - SciFi-Forum

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Interstellar - Neuer Film von Christopher & Jonathan Nolan

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  • Redphone
    antwortet
    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Weil hier mitunter die physikalische Genauigkeit des Films diskutiert wurde: Was man so hört, zeigen sich (Astro)physiker ziemlich begeistert von "Interstellar". Der Tenor geht dahin, dass in einem Hollywoodfilm noch nie so auf physikalische Genauigkeit geachtet wurde.
    Nolan verteidigt physikalische Ungereimtheiten:
    Interstellar: Christopher Nolan verteidigt physikalische Ungereimtheiten - Rolling Stone

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  • quest
    antwortet
    Weil hier mitunter die physikalische Genauigkeit des Films diskutiert wurde: Was man so hört, zeigen sich (Astro)physiker ziemlich begeistert von "Interstellar". Der Tenor geht dahin, dass in einem Hollywoodfilm noch nie so auf physikalische Genauigkeit geachtet wurde.

    Hier als Beispiel die Tweets von Neil deGrasse: Neil deGrasse Tyson Was Pretty Happy With 'Interstellar'

    Phil Plait hat zunächst negative Anmerkungen später auch korrigiert: "OK, first, my mistake. In my review, I talked about Miller’s planet, which orbited so close to the black hole (nicknamed Gargantua) that time dilation effects were huge. An hour spent on the planet meant that seven years elapsed back on Earth. My claim was that a time dilation that large would mean the planet was too close to Gargantua and couldn’t maintain a stable orbit.

    That’s true … for a nonrotating black hole. My error was not using the right equations for a black hole that’s rapidly spinning! This changes the physics quite a bit; the effects on spacetime around the hole are large. From what I can find, there is a stable orbit around a rotating black hole that can produce that kind of time dilation, so I was wrong there."
    (Quelle: Interstellar follow-up: Movie science mistake was mine. )

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  • human8
    antwortet
    Mit wichtigen Spoilern !

    Tja, es hätte wirklich ein grossartiger Film werden können, wenn da nicht diese letzten Minuten wären. Wollte Nolan etwa einen zweiten Odyssee 2001 schaffen ? Hätte er diese Bücher Dimension weggelassen und sich stattdessen auf den 3 Planeten konzentrieren sollen.

    Der Film fing recht ruhig und unspektakulär an, aber ab dem Start in den Weltraum war ich dann sehr zufrieden. Der Wasserplanet hätte sicherlich etwas exotischer sein können, aber die Tatsache, dass dort die Zeit viel langsamer vergeht als im Weltraum, machte das ganze interessant.
    Die Ereignisse auf den Eisplaneten und das anschliessende Rennen zur Station waren sehr spannend und grossartig inszeniert. Auch ich war über Matt Damon's Auftritt überrascht.
    Habe mich schon auf ein ungewöhnliches Finale auf den letzten Planten eingestellt und dann diese Sache mit der 5 Dimension . Schon Schade.

    Ein paar Punkte welche mir nicht gefallen haben:

    Wenn Cooper wirklich der beste Pilot ist, warum hat man ihn nicht kontaktiert ?
    Da startet die Nasa so eine Aufwendige und teure Mission ohne erfahrenen Piloten ? Es sind wohl auch nur paar Tage vorbeigegangen, seit Coopers Auffinden der geheimen Station und dem Start. Normalerweise müssten sich Piloten auf so eine Mission mehrere Jahre vorbereiten.

    Hätte mir etwas exotischere Welten gewünscht. Da reist man schon in eine andere Galaxie und wir bekommen nur Wasser und Eis zu sehen.

    Auch stört mich dieses Happy End. War schon etwas an den Haaren herbeigezogen, dass die Tochter nach über 20 Jahren die Uhr abholen kommt und dann auch noch die Nachricht entziffert.
    Schon die Tatsache, dass Cooper seiner geliebten Tochter eine Nachricht schicken konnte, hat mich gestört.
    Wenn Cooper schon zur Erde zurückkehren musste, dann wäre es doch viel interessanter, dass er weit in der Zukunft angekommen wäre, wo die Menschheit schon seit Jahrhunderten ausgelöscht ist. So in etwas hätte ich es gemacht. Aber dieses Happy End war mir etwas zu Hollywood like.

    Was mich sehr begeistert hat, war der Soundtrack von Hans Zimmer. Er hat da einen ungewohnten Score abgeliefert, welcher vielen Szenen im Film den passenden Schlief gegeben hat.

    Grossartige Bilder, Klasse Score, aber ein schlechter Abschluss.

    4,5/6*

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  • Seamus85
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Aaaaber, leider baut der Film ab dem Flug in das Schwarze Loch extrem ab. Dass nicht erklärt wurde, wie die Menschheit denn nun genau überlebt, ist IMO sehr schwaches Storytelling. Dazu kommt, dass nach all der eher realstisch dargestellten Physik die Szenen in dieser Art fünften Dimension sehr surreal sind. Und dass die Nachfahren der Menschen einfach so für alles verantwortlich sind, ist auch etwas Deus ex machina und hängt - da nur in einem Nebensatz erwähnt - ziemlich in der Luft.
    das finde ich irgendwie auch. nur das surreale in der fünften Dimension hat mich nicht gestört. ich fand es passend, anders und phantasievoll. so wird finde ich auch gut erklärt wie die Menschheit überlebt, aber es wird nur kurz gezeigt wie die Menschen dann leben: bei dem Baseball-Spiel auf Station Cooper und es wird Raumfahrt betrieben. Nur dass man der Heldin Myrphy nie geglaubt hat, dass es ihr Vater war der zu ihr Kontakt aufnahm verstehe ich nicht, wenn man auf Station Cooper scheinbar irgendwie transdimonsional lebt und die Menschheit eben genau so überlebte, durch diese Evolutionsstufe...
    Die Story des Films brauchte auch scheinbar sowohl das künstlich erschaffene Wurmloch in unserem Sonnensystem als auch das schwarze in der anderen Galaxie Die Reise in das künstlich erschaffene Wurmloch hätte für Cooper doch ausreichen sollen um zu seiner Tochter Kontakt aufzunehmen

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  • HanSolo
    antwortet
    Der Film läuft bereits in Deutschland im Kino. Wer sich fortan in einen Diskussions-Thread wagt obwohl er den Film noch nicht gesehen hat, aber trotzdem spoilerfrei bleiben will, dann auf eigene Gefahr. Die Spoiler-Warnung war eine Gutwilligkeit von mir. Spoiler-Tags müssen nach Forums-Regeln nur bis zur offiziellen D-Premiere verwendet werden. Sonst wäre das ganze Forum völlig voll damit, was auch "etwas" nervig wäre und den Lesefluss stört.

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  • Comander1956
    antwortet
    Hallo HanSolo,
    es reicht nicht "VORSICHT SPOILER!" zu schreiben, sondern du mußt ihn auch einsetzen. Jetzt kann Jeder wunderbar lesen was in der Handlung passiert.
    Gruß,
    Richard

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dass Tim Robbins mitgespielt hat, war ne gelungene Überraschung. Alles in allem verging die Zeit wie im Fluge.
    Ich glaube, du meinst Matt Damon, oder? Ich war auch überrascht, obwohl ich vorher schon gewusst habe, dass er mitspielt. Bis er auftaucht, hatte ich das schon wieder vergessen.

    Alles in allem ist der Film nicht schlecht, aber IMO klar Nolans schwächster
    Naja, "Insomnia" fand ich schon noch klar schwächer und ich bin auch nicht so der große Fan von "Memento". Aber von seinen "neueren" Filmen (ab 2005, "Batman Begins") würde ich auch fast sagen, dass "Interstellar" sich da eher hinten anreihen muss.

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  • HanSolo
    antwortet
    Hab den Film mittlerweile auch gesehen. Leider bin ich (wenn auch auf recht hohem Niveau) ziemlich enttäuscht. VORSICHT SPOILER!


    Optisch ist der Film eine Wucht. Murphy ist als Kind süß. Allgemein spielen die Schauspieler sehr gut. Auch gab es etliche Fingernägel-Beisser-Szenen wie auf dem Wasserplaneten mit der Riesenwelle oder als der Anzug nach der Rauferei kaputtging. Dass Tim Robbins mitgespielt hat, war ne gelungene Überraschung. Alles in allem verging die Zeit wie im Fluge.

    Aaaaber, leider baut der Film ab dem Flug in das Schwarze Loch extrem ab. Dass nicht erklärt wurde, wie die Menschheit denn nun genau überlebt, ist IMO sehr schwaches Storytelling. Dazu kommt, dass nach all der eher realstisch dargestellten Physik die Szenen in dieser Art fünften Dimension sehr surreal sind. Und dass die Nachfahren der Menschen einfach so für alles verantwortlich sind, ist auch etwas Deus ex machina und hängt - da nur in einem Nebensatz erwähnt - ziemlich in der Luft.

    Dazu kommt, dass gleich die erste Szene mit der Vorausschau zu der alten Murph das Ende des Films - dass die Menschheit überlebt - vorwegnimmt.

    Alles in allem ist der Film nicht schlecht, aber IMO klar Nolans schwächster:
    4,5 Sterne!

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  • Comander1956
    antwortet
    Hallo,
    das habe ich jetzt im Netz gefunden. SPOILERIn einem Artikel "Die Welt" beschreibt der Astrophysiker Igor Novikov eine Möglichkeit in ein schwarzes Loch zu fallen ohne körperlichen Schaden dabei zu nehmen.
    Nach seiner Annahme glaubt der Physiker wenn diese 3 Bedingungen gegeben sind:1. rotierendes Schwarzes Loch, 2. supermassives Schwarzes Loch u. 3. sehr altes Schwarzes Loch.
    Dann wäre ein Flug durch dieses Schwarze Loch überlebbar. Natürlich weis Niemand wo derjenige dann herauskommen würde.
    Soweit ich mich erinnere wurde in Interstellar von einem alten Schwarzen Loch gesprochen. Ob dieses nun auch noch rotiert hat, weis ich nicht genau.
    Übrigens soll sich genau so ein Kandidat bei Sagittarius A im Zentrum unserer Michstrasse befinden. Also quasi in unserer "Nachbarschaft". Ich habe dies extra gespoilert, weil es einen wichtigen Handlungsabschnitt behandelt. Und dieser dem Trip in den Monolyhten von "David Bowman" sehr nahe kommt. Da noch Niemand hinter dem Schwarzschild geblickt hat, war dieser Fall der Fantasie der Nolan Brüder überlassen. Und ich finde sie haben das zusammen mit den Special Effects Leuten sehr gut gelöst. Vermute aber das sie vorher noch mit Kip Thorne darüber gesprochen haben, wenn er da noch nicht viel weiter helfen konnte.

    Gruß,
    Richard

    - - - Aktualisiert - - -

    Noch ein kleiner Gag am Rande. Die Thermosflasche die sich an Bord eines der Raumschiffe, ( oder im Wohncontainer auf dem Planeten) befindet, nehme ich jeden Morgen mit zur Arbeit. Sozusagen ein sehr zeitloses Modell, welches es sogar bis in eine andere Galaxie geschafft hat.
    Gruß,
    Richard

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  • Redphone
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Schade Redphone das du keine deutschsprachige Kritik über die Physik von Interstellar gefunden hast.
    Ist zwar von einem promovierten Physiker, aber nicht sehr ausführlich:
    Interstellar: Die Physik hinter Christopher Nolans Film - Wissen - Süddeutsche.de

    Wenn der Film sonst gut ist, dann ist für mich die wissenschaftliche Korrektheit auch eher nebensächlich - aber Charaktere und Plot sollen halt auch eher nicht so prall sein.

    So langsam verfestigt sich aber mein Entschluss, den Film alleine wegen der schönen Bilder anzuschauen - und wenn der Rest dann besser als erwartet ist: Umso besser.

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  • Comander1956
    antwortet
    Hallo,
    habe mir im Netz mal andere Zuschauermeinungen über Interstellar angeschaut.
    Der überwältigende Anteil der Stimmen schreibt positiv.
    Etliche erwähnen, dass die 169 Minuten wie im Fluge verlaufen sind.
    Auch das es im vollbesetzten Kino vom Plublikum her sehr still war.
    Diese Aussagen kann ich bestätigen. Auch wenn aufgrund der Nachmittagsvorstellung (16:15) der Saal nur zur Hälfte gefüllt war.
    Auch bin ich wie einige Andere auch geschrieben haben in einigen Szenen richtig zusammengezuckt. Und das ohne 3D oder Dolby Atmos.
    Schade Redphone das du keine deutschsprachige Kritik über die Physik von Interstellar gefunden hast.
    Aber vielleicht ist das noch zu früh dafür. Der Film läuft ja erst seit Donnerstag in den Kinos.

    Vor Jahren habe ich einen Artikel gelesen, indem ein Astrophysiker die Auffassung vertrat das Reisen durch bestimmte xxxxxxxx Xxxxxx möglich sind, ohne zerissen oder verdampft zu werden. Alter und die Größe des Objekts wären dafür ausschlaggebend.
    Aber halt auch nur eine Hypothese.
    Gruß,
    Richard

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  • Redphone
    antwortet
    Eine Besprechung, die ein bisschen auf die Physik im Film eingeht:
    Interstellar science review: The movie?s black holes, wormholes, relativity, and special effects.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    So recht weiß ich ja noch nicht, was ich von Interstellar halten soll oder ob die Handlung auch nur ansatzweise Sinn ergibt. Gespannt bin ich auch, wie sich die Meinungen in den nächsten paar Monaten entwickeln. Bereut habe ich den Kinobesuch nicht, aber die Nolans bewegen sich hier so langsam auf Shyamalan-Territorium.

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    t weit mehr als nur ein Berater für die Special-Effects.
    Und noch was, die Leute die den Film noch nicht gesehen haben, werden sich freuen, wieviel du jetzt verraten hast.
    Gruß,
    Richard
    Das bei einem Nagelneuen Film der grade anlief im Thread gespoilter wird kann man sich doch nun denken!

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  • Comander1956
    antwortet
    Hallo Micha,
    wie du denn meinst. Nur falls meine Informstion richtig ist war Kip Thorne sogar der Ideengeber zu dem Film. Und somit weit mehr als nur ein Berater für die Special-Effects.
    Und noch was, die Leute die den Film noch nicht gesehen haben, werden sich freuen, wieviel du jetzt verraten hast.
    Gruß,
    Richard

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